Auf dem Weg vom Tempel der Iuno Regina zurück zur Casa Decima hatte ein sanfter Regen eingesetzt. Valeria hatte sich beeilt und wollte schnell wieder ins Trockene, doch daraus wurde vorerst nichts. Aus den sanften Tropfen war ein Prasseln sondergleichen geworden. Große Pfützen hatten sich im Nu zwischen den Ritzen und Spalten, in den Senken der Pflastersteine der römischen Straße gebildet. Sie war weiter gehastet, doch inzwischen war ihre Palla durchnässt. Deswegen selbst steuerte sie nun geradewegs auf ein überhängendes Dach zu, unter dem sich schon einige Leute vor dem Regen in Sicherheit gebracht hatten. Valeria versuchte, sich dazwischenzuschieben, ohne jemanden anzurempeln. Dabei rutschte einseitig die nasse Palla von ihrer Schulter und blieb an jemandem hängen, was sie aber erstmal nicht mitbekam.
Wer mag?