Die leicht freche Art mit der nach seinen Spielunken Erfahrungen gefragt wurde belustigte Antoninus mehr als das er Anstoß daran nahm. Er antwortet auf dem Weg ins Balneum. „Kann man mit Fug und Rechte sagen. Wie gesagt geboren und aufgewachsen in der Subura. Dann zwölf Jahre Milies, erst bei der Prima dann bei den Prätorianern. Erst als Centurio wenn man mehr Geld verdient legt man die Marotte ab sich in Schenken herumzutreiben. Und als Mitglied der gehobenen Gesellschaft ist es wie bei den Senatoren. Man wird wie ein Aussätziger angesehen wenn man in eine Taberna oder ein Popina geht man will ja nicht als Tageslicht-Flüchter beschimpft werden.“ Natürlich tat man es inkognito doch gelegentlich den sonst verpasste man den ganzen Spaß.
Auf die Narbe an seiner Schulter angesprochen sagte er. „Ein Andenken an einen Balken in einem Keller. Ich kann mich an den Hergang bis heute nicht erinnern. Man hat mir erzählt das ich in einem Keller einen Balken angehoben hab damit mein Centurio ein Mädchen retten konnte. Als sie raus waren ist der Keller eingestürzt.“ Der Milies Medicus hatte zwar gemeint die Erinnerung würde wiederkommen aber das war sie bis heute nicht.
„Ja erst mal wäscht du den groben Schmutz ab damit ich das Badewasser nicht so schmutzig mache.“ Das Wasser in dem Badebecke wurde ja nicht jeden Tag gewechselt. Er merkte das sie Unsicher war und gab ihr ein paar Tipps den sie war nun mal nicht der Badeknecht. „Am Besten drückst du den Schwamm nicht so sehr aus, so das du mich mit dem Wasser erst mal mehr abspülst als abschrubbst.“