• "Jawohl Optio Claudius! "


    Ich hätte nicht gedacht das der Optio grade so ein Tam Tam darum macht, ok er sieht es gerne wenn Probaten angagiert sind. Ich dachte mir nur Ok, Ich hab einen Fehler gemacht dann laufe ich halt die Runde. Nachdem ich die Runde gelaufen war kam ich wieder zu dem Optio Claudius


    "Der Probatus Optatus meldet sich zurück von der Strafrunde."

  • Claudius nickte zufrieden.


    "Nun geht es also mit dem Pilatraining weiter. Auch hier wieder die Übungswaffen, die über keine Eisenspitze verfügen. Euer Ziel sind die alt bewährten Holzpfähle, die Entfernung wird zunächst bei 10 Schritt liegen. Wem das zunächst lächerlich kurz erscheinen mag, der wird spätestens nach den ersten Würfen seinen Irrtum einsehen. Einen Speer passgenau ins Ziel zu setzen, erfordert ein immens langes Training.“


    Claudius wusste das aus eigener Erfahrung. Das Pilum war alles andere, aber nicht seine Lieblingswaffe. Nicht, weil er sich etwa ungeschickt angestellt hätte, sondern, weil es eben ganz und gar nicht einfach war, einen Speer korrekt zu handhaben.


    "Die Aufstellung ist folgendermaßen: Ihr macht einen Ausfallschritt nach vorn. Das Pilum liegt in eurer rechten Hand. Ihr werdet schnell herausfinden, an welcher Stelle des Schaftes es zweckmäßig ist zuzufassen. Es muss ein gewisses Gleichgewicht vorliegen. Anschließend streckt ihr den rechten Arm nach hinten aus und wählt einen entsprechenden Flugwinkel, der leicht schräg sein sollte. Mit dem Arm Schwung holen, ihn nach vorn ziehen und erst dann den Speer fortschleudern, wenn der Arm aus der Beuge heraus wieder gestreckt ist.


    Dabei ist zu beachten, dass ihr selbst nicht mit vorn überfalllt.“


    Da zeigen immer besser als erklären war, nahm sich der Optio einen Holzspeer, stellte sich in einer Entfernung von 15 Schritt auf und demonstrierte einen Wurf. Es hatte ungezählte Übungsstunden gedauert, bis er nun in der Lage war, ein Pilum zielgenau zu schleudern. In einem sauberen Bogen landete der Speer im Pfahl.


    "So, das üben wir jetzt. 10 Schritt Entfernung, zunächst ohne Schilder und aus dem Stand.“

  • Ich ging und holte mir ein Pilum und stellte mich 10 Schritt entfernt hin und fasste das Pilum erstmal etwas in der mitte und warf. Das Pilum flog in einem hohen bogen doch verfehlte den Stamm.


    2. Versuch... wieder fasste ich in der Mitte und Warf mit einem kleinen Bogen und etwas fester. Ich hätte besser zielen sollen dieser streifte abre wenigstens den Holzpfahl


    "Optio was muss ich verbessern damit ich gut treffe?"

  • Der Optio hatte soeben nach anderen Probati geschaut, als die Frage an ihn herangetragen wurde. Hilfreich trat er neben Optatus.


    "Nun, wie ich sehe, haben deine Pila zumindest schon einmal in die richtige Richtung getroffen. Es ist durchaus nichts Ungewöhnliches, wenn erste Versuche komplett daneben gehen. Um deine Frage zu beantworten, müsste ich jedoch noch einen Probewurf sehen. Entscheidend ist in jedem Fall, dass du beim Fortschleudern des Speeres, diesen nicht verziehst. Die Armführung muss eine ganz saubere sein. Damit haben die Meisten ihre Probleme. Flugwinkel und Kraftaufwand sind schnell gefunden und richtig eingeschätzt.


    Mach einen Wurf und ich beobachte deine Bewegungsabläufe.“

  • Ich nahm mir einen weitere Pila stellte mich wieder 10 Schritte von dem Holzpfahl entfernt auf. Diesmal fasste ich weiter vorne und versuchte meinen arm gerade zu halten. Dies gelang auch ganz gut jedoch hatte ich mit zu wenig kraft geworfen so das er zwar den Holzpfahl traf jedoch wieder abknickte.

  • Offenbar hatte es Claudius hier mit einem Sonderfall zu tun. Normalerweise waren die Wurfversuche der Probati eher Grund, sich zu amüsieren. Ab und an gab es aber diese Talente, doch ob sich die Trefferquote bei größerer Entfernung und mit Schild halten würde, wagte der Optio stark zu bezweifeln.


    "Gut, gut. Da gibt es nicht viel zu korrigieren. Abstand vom Pfahl verdoppeln. Scuta sursum! Wurf!“


    Der Optio schenkte sich in diesem Fall, die Erhöhung der Distanz um nur fünf Schritt.


    Sim-Off:

    Es ist richtig, wenn der Speer vom Pfahl abprallt. Das Übungspilum hat nur eine Holzspitze. ;)

  • Wie Salven um Salven abgegeben wurden, gelang es einigen Probati trotz der schweren Holzpila, erste Treffer zu landen.
    Obwohl sie, durch jene Erfolge beflügelt, fast schon aus 20 Fuß Entfernung warfen, würde die Umstellung von Übungspila und jenen Wurfspeeren, die tatsächlich in der Legion verwendet wurden, durchaus nicht ohne Probleme verlaufen, zeigten beide Waffen doch bislweilen krasse Unterschiede bezüglich des Flugverhaltens.


    Seit Beginn des Wurftrainings beobachtete Sophus nur noch schweigsam die Szenerie. Wozu auch eingreifen? Er war bislang sehr zufrieden mit dem Verlauf des Waffentrainings gewesen - der Optio machte seine Sache gut und auch unter den Probati konnte der Centurio niemanden erkennen, der völlig überfordert gewesen wäre.

  • Sim-Off:

    Ok danke für den Hinweis


    Ich nahm mir erneut ein Speer und warf diesmal aus 15 Fuss Entfernung diesmal setzte ich auf viel mehr Kraft und und und traf. Ich nahm mir sofort einen neuen Speer und ziehlte wieder... ich ging wieder ca. 15 Fuss zurück könnten auch mehr gewesen sein, holte weiter aus als zuvor und versuchte meinen linken arm als Zielpeilung zu verwenden ... und ich warf und .... traf. Ich freute mich sehr über diese Versuche, da es den anschein hatte als hätte ich so langsam den dreh raus. Ich fragte den Optio ob mein Bewegungsablauf so korrekt sei und ob ich es aus 25 Fuss Entfernung versuchen dürfte.


    Ich war schon schon sehr gespannt wie sich die richtigen Speere beim Wurf verhalten

  • Inzwischen war der Abend hereingebrochen.
    Nachdem alle Probati wiederholte Versuche aus verschiedener Entfernung sowohl mit als auch ohne Schild gemacht hatten, wobei die einen besser die anderen schlechter abschnitten, sich aber niemand als vollkommen untalentiert herausgestellt hatte, brach der Optio das Training ab. Die am Morgen durch mangelhafte Ausrüstung versäumte halbe Stunde, hatte er natürlich nicht vergessen dranzuhängen. ;)


    Er ließ alle noch einmal in einer Reihe antreten. Fasste die Ergebnisse des Tages aus seiner Sicht zusammen und vergaß auch nicht, den einen oder anderen aufgrund seiner Leistung zu loben. Als Probat Optatus an der Reihe war, hatte er folgendes anzumerken:


    "Deine Bewegungsabläufe sind insgesamt gut. Du hast Potential, ohne Frage! Worin du noch besser werden musst, ist deine Disziplin und Selbstbeherrschung. Gelingt dir dies, kannst du einmal einer der besten Legionäre werden. Ohne Disziplin jedoch wirst du immer wieder an irgendwelche Grenzen stoßen, dich selbst behindern, dir nur schaden.
    Beherzige diesen Rat und noch etwas möchte ich zu dir sagen. Die Besten der Besten haben ein Patentrezept für ihren Aufstieg: Sie achten konzentriert darauf, welche Anforderungen an sie gestellt wurden.
    Lass es mich an einem Beispiel erklären.“


    Der Optio trat an Optatus heran und sprach mit freundlicher Stimme.


    "Wenn die Anweisung ergeht, die Distanz zu verdoppeln, dann denke zunächst konzentriert darüber nach, welche Entfernung du bislang innehattest. War es die Entfernung 10 Schritt, dann nimmst du als nächste Entfernung 20 Schritt ein, nicht 15, nicht 25 (was wir übrigens nie üben werden) und schon gar nicht 15 Fuß. Die Maßeinheit Fuß unterscheidet sich erheblich von Schritt. Also noch einmal: Konzentriere dich auf die Anweisungen und setze sie möglichst haargenau um. Das ist der Schlüssel zum Erfolg.“


    Der Optio stellte sich erneut vor die Linie.


    "Auf direktem Wege in die Unterkünfte, Rüstungen putzen, Marschgepäck kontrollieren und gegebenenfalls Reparaturbedürftiges ausbessern. Wer beim nächsten Appell in irgendeiner Form schlampig ist, kann sich auf etwas gefasst machen. Wegtreten!“





    Claudius konnte sich heute den Gang in den Arbeitsraum des Aurelius Sophus sparen. Der Centurio befand sich auf dem Platz und Claudius trat ihn heran.


    "Das Waffentraining ist nach meiner Ansicht recht zufrieden stellend verlaufen. Ich bin mir sicher, die Probati haben ihre Lektionen gelernt. Weiterführendes Training wird ihr übriges zur Vervollkommnung tun.
    Existieren bereits weitergehende Pläne beispielsweise für einen Übungsmarsch?“

  • Sophus nickte zustimmend.


    "Ich bin sehr zufrieden mit deiner Art, die Gruppe zu führen und wir können mit den gezeigten Fortschritten zufrieden sein.
    Ich habe mich dazu entschlossen, Übungsmarsch und Probatio gemeinsam durchzuführen. Will heißen: Wir führen das Aufbautraining noch eine Weile fort und beginnen dann mit einem Marsch, in dessen Verlauf wir noch kleinere Einheiten zur Kenntnisfestigung im Bereich Formationen und Manöver einschieben und ferner die Rekruten genauer im Lagerbau unterrichten.
    Im Anschluss daran führen wir die Probatio durch. Der Umgang mit Artilleriewaffen wird dabei ebenso überprüft werden wie handwerkliches Geschick, Marschleistung und Kampfdisziplin.
    Ich denke, wir nehmen gleich die komplette vierte Zenturie mit und bilden aus den Probati drei zusätzliche Contubernia...das wären dann ca. 110 Mann.
    Ja, damit lässt sich einiges anfangen.
    Ach, es ist schon spät. Lasse die Männer morgen zum Aufbautraining antreten. Dann üben wir Formationen und Handhabung von Waffen bis zum Exzess. Wird manchmal etwas unübersichtlich - du kennst das ja -, weswegen ich vorsichtshalber erneut anwesend sein werde."

  • Ein Übungsmarsch stand also nicht sofort auf dem Programm. Dem Optio sollte das recht sein, es gab auch noch viele andere Trainingseinheiten, die absolviert werden mussten.


    Bis morgen würde er sich überlegen, mit welchen Anforderungen er die Probati als nächstes konfrontieren würde. Es gab da eine schier unendliche Palette, die aber notfalls auch noch nach der endgültigen Aufnahme in die Legion absolviert werden konnten. Die grundlegenden Trainingseinheiten hatten die Probati durchlaufen. Claudius überlegte sich, ob er zum Aufbautraining die noch jungen Legionäre dazunehmen sollte. Auch für sie hörte ja noch lange nicht der Drill auf. Regelmäßige Übungsmärsche, Waffentraining und Formationsübungen standen auch für sie weiterhin auf dem Programm, auch wenn sie bereits zu einem regelmäßigen Lagerdienst eingeteilt wurden.


    Das alles würde er später entscheiden. Heute wollte er noch die Ergebnisse des Tages notieren. Etwas Schreibarbeit schloss sich also dem Ausbildungstag noch an.


    "Ich halte es für gut, wenn zunächst das Exerzieren vervollkommnet wird. Im Anschluss daran möchte ich mit den Probati Laufen, Schwimmen und kleine Kampfübungen trainieren. Formationsübungen würden sich anschließen, sofern diese nicht sowieso in die Trainingseinheiten während des Übungsmarsches mit einbezogen werden.“


    Claudius machte sich während der Unterhaltung langsam auf den Weg in Richtung der Unterkünfte. Dort angelangt wartete er kurz, ob der Centurio noch etwas zu sagen hatte, dann verabschiedete er sich und machte sich an seine allabendliche Arbeit.

  • Besonderes anzumerken hatte der Centurio freilich nicht und so verabschiedete er sich vom Optio. Über die Lagerstraße gelangte er zur Porta Praetoria, wo er den täglich anfallenden Wachbericht zu kontrollieren gedachte.

  • "Ad dextram! Unus. Consistite!“, wies Vesuvius die Probati an, als sie den Exerzierplatz erreichten. Der Optio musste sich heute zu einer professionellen Einstellung zwingen, um seiner Rolle als Ausbilder gerecht zu werden.


    "Wie bereits angekündigt steht auf dem heutigen Plan das Waffentraining. Zuvor werde ich euch die korrekte Haltung derselben erklären. Zunächst kommen wir zu den Gladii. Wie bereits beim Appell erwähnt, trägt der einfache Legionär, wie der Optio übrigens auch, sein Schwert auf der rechten Seite. Centurionen, die mit einem kleineren Schild ausgestattet sind, tragen ihren Gladius auf der linken Seite. Das Schwert wird im Kampfeinsatz grundsätzlich waagerecht auf Höhe der Hüfte gehalten.


    Der Schild soll seinem Zweck als Schutzwaffe gemäß so vor dem Körper gehalten werden, dass er sowohl den Rumpf als auch größtmöglich das Gesicht schützt. Ihr haltet ihn also derart mit der linken Hand, dass seine Oberkante knapp unter euren Augen liegt.


    Und bevor ihr diese Haltung jetzt einmal übt, dürft ihr eure Waffen alle einmal schön ablegen und euch jeder mit einem Holzschwert und einen Weidenschild bewaffnen.“


    Der Optio wies auf einen bereitstehenden Karren.

  • Decius legte seine Waffen am Rand des Feldes ab und organisierte sich einen Weidenschild und ein Holzschwert von dem bereitstehendem Karren. Ein wenig enttäuscht war er schon, dass man jetzt erstmal mit diesen Spielzeugsachen arebiten würde. Außerdem machte der Optio einen etwas unkonzentrierten Eindruck auf ihn...;)

  • Man hat der heute eine Laune... ging es mir durch den Kopf, als wir auf den Exerzierplatz gingen! Ich stellte mich in die Reihen der Probati, neben einem schon etwas erfahrenern und meldete mich wiederum!


    Probatus Quintus Horatius Herodes angetreten!


    Dann legte ich wie befohlen meine Waffen ab und besorgte mir die Übungssachen!

  • Sim-Off:

    @ Decius: Ich war gestern nicht nur unkonzentriert, sondern komplett durch den Wind. Ihr werdet noch früh genug erfahren warum.


    Der Optio bemerkte die enttäuschten Gesichter und erinnerte sich an sein eigenes. Er kam sich damals ziemlich albern vor, mit einem Holzschwert üben zu müssen.


    "Es gibt natürlich einen Grund, warum ihr erst einmal mit Holzwaffen übt. Sicherlich habt ihr schon bemerkt, dass diese Übungswaffen um einiges schwerer als die echten Waffen sind.“ Der Optio blickte von Probat zu Probat.


    "Nun, es mag euch zunächst als widersinnig erscheinen, dass gerade untrainierte Probatenarme die schweren Holzwaffen bekommen. Sie dienen jedoch dem Zweck, eure untrainierten Muskeln möglichst optimal zu fordern. Kondition und Kraft sind neben technischem Können und strategischem Überblick die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Kampf. Außerdem könnt ihr euch an diesen Übungswaffen nicht ernsthaft verletzen.
    Eure ersten Gegner werden diese überaus kampferprobten Holzpfähle sein.“


    Claudius wies auf eine Reihe von Pfählen, die in einiger Entfernung standen.


    "Nehmt sie ernst diese Gegner, ich werde jeden einzelnen von euch genauestens beim Training beobachten. Wer hier nicht alles gibt, kann sich heute Abend auf eine nette Gerstenmahlzeit freuen und zusätzlich steht dann noch ein Sondertraining auf dem Programm.“
    Ein Grinsen konnte sich Claudius bei diesen Worten nicht verkneifen.


    "Nehmt zuvor die richtige Schrittstellung ein. Im Nahkampf steht ihr in leichter Schrittstellung, mit dem linken Bein nach vorne. Achtet auf eure Deckung und versucht in schneller und präziser Folge, möglichst tödliche Stiche zu setzen. Und wenn ich Stiche sage, dann meine ich das auch so. Mit dem Gladius wird nicht ausgeholt, geschwungen oder sonst wie zugeschlagen. Aus Hüfthöhe heraus werden schnelle Stiche Richtung Bauch oder Gesicht des Gegners geführt, um anschließend das Schwert sofort wieder zurückzuziehen. Wenn ihr richtig gut seid, erahnt und sieht euer Gegner nicht den jeweils kommenden Stich.


    Und jetzt - ran an den Feind.“

  • Mit einem holzschwert auf einen Holzpfahl losgehen??? -.^ naja wird schon seine Gründe haben! Wir nahmen die leichte Schrittstellung ein und gingen auf die Holzpfähle zu! bei den Pfählen angekommen begannen wir damit auf die Pfähle einzustechen! Ich versuchte alles so gut wie möglich zu machen, aber das Gewicht der Übungswaffen machte sich schon nach einiger Zeit bemerkbar und trieb mir die Schweißperlen auf die Stirn!

  • Decius marschierte mit vorgehaltenem Schild auf einen der Pfähle zu, verharrte in der leichten Schrittstellung kurz und begann dann auf den Holzpfahl einzustechen, wie der Optio ihnen gesagt hatte schön aus der Hüfte heraus.


    So ein Humbug, die blöden Pfähle kann man überhaupt nicht pieken weil das dämliche Holzschwert an ihnen abrutscht. Möchte mal einen so dürren Feind sehen... waren seine Gedanken wärend diesem schweißtreibenden und auf Messers schneide stehendem Gefecht.


    [Sim-Off] claudius: Na da sind wir nun aber gespannt...
    Frage: Du als Spieler oder als Char?[/Sim-Off]

  • Sim-Off:

    Leider für beide und es kam einem mittleren Erdbeben gleich.


    Obwohl Claudius es nach wie vor selbst höchst albern fand, sowohl mit Holzwaffen als auch mit hölzernen Gegnern zu operieren, sah zumindest er den Sinn des Ganzen ein.


    "Ich habe Verständnis, wenn ihr euch bei der Handhabung dieser Waffen und dem Kampf gegen diese Gegner albern vorkommt. Hier, Männer, wird pure Technik geübt, nichts weiter. Im Übrigen würde ich meinen Gladius nicht an einen Holzpfahl setzen wollen. Dafür wäre mir meine Waffe zu schade.“


    Langsam ging der Optio von einem zum anderen und gab diverse Hinweise zur Verbesserung der Technik.


    "Passt mal auf, ich gebe die Ziele vor: hier - und hier - da - genau - und hier - ..."
    Dabei tippte der Optio mit seinem Stab immer wieder auf verschiedenen Stellen des Pfahls und wartete, bis die Gladii der Probati diese Stellen ausreichend genau trafen.


    "Decius, langsamer, nicht so hastig. Lieber ein konzentriert getroffen, als dreimal hastig vorbei. Herodes, den Schild hoch halten. Er ist eure Lebensversicherung."


    Der Optio schaute sich abschließend das weitere Training der Probati an. Ein Kampf würde im Normalfall recht lang dauern. Die Kondition der Soldaten musste entsprechend hoch sein. Das zu trainieren, dafür waren sie heute hier.

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