Antoninus hatte nach seinem Ritt endlich Misenum erreicht gut er war jetzt nicht grade im Eil ritt hierher gekommen. Das wehre auch seiner Meinung nach viel zu sehr aufgefallen und das wollte er ganz sicher nicht. Als er die kaiserliche Landvilla erreicht hatte war es nicht all zu schwer alles zu finden. Überall standen Miles um die Mauer der Villa und Patrouillen waren um das Anwesen unterwegs. Er stand am Tor des Anwesens und sprach eine der Miles an. „Salve Miles. Ich bin Miles Iulius Antoninus von der Cohors V, Centuria I Cohortes Praetoriae ich bin eingeteilt als Bote und habe eine Nachricht für den Scriba Memmius Albius Umbrenus. Kann man ihn Rufen lassen? Ich darf meine Nachricht nur ihm übergeben.“ Erklärte er dem Miles am Tor und hielt ihm die Marke hin um seine Aussage zu untermauern.

Vor der kaiserlichen Landvilla
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Der Wachposten musterte den jungen Mann, der ihm da die Praetorianermarke unter die Nase hielt. "Salve. Soso, DU willst einer von uns sein? Bist Du dafür nicht noch ein wenig zu jung? Rüstung hast Du auch keine an. Die Marke könntest Du gestohlen haben, was ich Dir aber nicht geraten haben will. Zeig mir Deine Nachricht. Trägt sie Siegel?"
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Antoninus Gesicht verfinstere sich als der Miles behaupte er sehe noch zu jung für die Garde aus. „Nun für die Garde gibt es kein Mindestalter so weit ich weis. Vielleicht bin ich einfach nur gut und bin deshalb dabei. Denn das ist meine Marke und ich hab einen Auftrag. Wenn du dich also zu unfähig fühlst einen Scriba holen zu lassen dann wirst du wohl deinen Vorgesetzten holen müssen. Was der allerdings sagt wenn du ihn wegen so einer Kleinigkeit holst weis ich nicht. Meine haben besseres zu tun als sich mit sowas zu beschäftigen.“ Gab er finster zurück. Das war ja die Höhe Auftrag war Auftrag und dieser Mann hinderte ihn an der Durchführung.
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"Tatsächlich?" Der Praetorianer lachte und schüttelte den Kopf. "Nein, solange Du nicht ein bißchen mehr vorweisen kannst, um Dich auszuweisen, werde ich überhaupt niemanden holen." Wieder traf den jungen Iulier ein prüfender, abschätzender Blick.
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Antoninus war leicht an gesäuert über so viel Inkompetenz. Der Mann war viel kleiner als er selbst und auch am Körperbau war er ihm deutlich überlegen. Und dann stellte er ihn hin wie einen kleinen Jungen. Er muster den Mann und rieb sich das Handgelenk. Dann hielt er dem Mann die Hände hin und wies auf die Armillae vor die Nase. „Meinst du die bekommt man um sonst!!! Was willst du von mir? Ich habe einen Auftrag und du hinderst mich an der Durchführung. Du sollst doch nur diesen Schreiber holen lassen. Das kann ja nicht so schwer sein. Wenn ich meinen Wachdienst so machen würde, würde man mich wahrscheinlich rausschmeißen.“ Oh man!!! Mach einer konnte wirklich nicht mit der ihnen übertragen Verantwortung umgehen.
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Da bildete sich aber jemand mächtig was auf seine Körpergröße ein! Der Wachposten ließ sich davon nicht im Geringsten beeindrucken. Er wußte, daß gute Ausbildung und Wendigkeit den Vorteil der Größe leicht ausgleichen konnten. "Zeig mir das Schriftstück. Ich will es ja nicht lesen oder Dir abnehmen. Nur das Siegel prüfen. Der Scriba ist kein kleiner Schreiber, sondern er arbeitet dem Kaiser direkt zu. Solch einen Mann holt man nicht einfach ans Tor, verstehst Du?" Der Junge mußte neu und ziemlich grün hinter den Ohren sein, wenn man ihm so etwas erklären mußte.*
Sim-Off: *;)
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Antoninus seufzte über so viel Inkompetenz des Kammeraden, anstatt einfach seinen Vorgesetzten zu holen wenn man nicht weiter wusste. Spielte der hier seine Position voll aus und das nervte ihn total. Das entsprach in keiner Weise seiner Auffassung von professioneller Arbeit. Er War sich sicher das hier ständig Nachrichten eingingen und auch solche die nicht von offiziellen Boten kamen. Und wenn die alle hier so abgefertigt wurden dann gute Nacht. So Zog er die Rolle aus der Tunika und hielt sie fest in der Hand so das der Miles nur das Siegel sehen konnte. Sagen wollte er nichts weiter er war stink sauen er hatte das Gefühl hier mehr mit einem Bürokraten zu sprechen. Als mit eine Soldaten der eine Auftrage hatte und diesem gewissenhaft ausführen wollte.
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"Na also, geht doch." Der Soldat beugte sich über die Schriftrolle und unterzog das Siegel einer gründlichen Musterung. "Du wirst noch lernen, daß an Orten, wo der Kaiser oder seine Familie sich aufhalten, andere Regeln gelten als anderswo. So, nun führe ich Dich zu Albius Umbrenus. Folge mir." Er nickte seinen Kameraden zu, damit sie seinen Posten übernahmen und führte Antoninus in die Landvilla, in der der Kaiser zur Zeit residierte.
Das Gebäude war weitläufig, wenn auch längst nicht so sehr wie der Palast in Rom. Schließlich lieferte der Praetorianer den jungen Boten in einem Officium ab, in dem viele Scribae ihren Dienst taten. An der Tür wartete er, denn Antoninus sollte auf keinen Fall allein in dem Haus herumlaufen.
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„Ich wollte ja auch nicht rein du solltest ihn nur holen. Das wehr ja nicht al zu schwer gewesen und wenn die Prätorianer nicht mal den eigen Männer trauen weis ich nicht. Wie ihr hier eure Arbeit macht.“ Aber im Entdeckt war ihm der Rest egal solange er nur die Rolle abgeben konnte. So folgte er dem Miles ins Innere des Objekts.
Im Officium angekommen schweifte sein Blick fuhr durch den Raum. Er erkannte schnell den Mann mit dem Muttermal auf der Wange auf den auch der Rest der Beschreibung zu traf. Er ging zügig in die Richtung des Arbeitsplatzes des Schreibers der vertieft eine Abschrift machte. „Salve. Du bist Albius Umbrenus nehme ich an?“ Schon die Reaktion verriet die Antwort als der Mann auf schreckte und ihn verdutz an sah.
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Sim-Off: Nana, nicht andere mitschreiben
Der Praetorianer schmunzelte. Der Junge würde es noch lernen. Einen Mann wie Albius holte man nicht einfach ans Tor. Und nur Männern, die man persönlich kannte, konnte man nur auf Vorzeigen der Marke hin glauben, daß es sich um Kameraden handelte. Ja, der Bursche würde es noch lernen, daß gesundes Mißtrauen sehr angebracht war.
Er beobachtete, wie sich Antoninus dem Scriba näherte. Daß dieser eine gehobene Stellung inne hatte, konnte man schon an der Platzierung seines Schreibtisches erkennen. Der Mann hob den Kopf. "Ja, der bin ich. Und wer bist Du, daß Du es wissen möchtest?"
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Innerlich schnaubte Antoninus bei der Antwort auf. „Mein Name ist Iulius Antoninus ich hab den Auftrag dir eine Botschaft zu überbringen. Sie ist von Centurio Quintilius, I Centuria V Cohortes.“ Dann zog er die Schriftrolle raus aber erhielt sie nur so dass der Mann sie sehen aber nicht greifen konnte. Antoninus Blick hatte sich auf die verformte Nase des Mannes geklebt auch wenn er nicht starren wollte aber sie sah schon komisch aus. Gut das sie in seinem Gesicht war so das es aus sah als würde er ihm nur ins Gesicht sehen.
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Der Scriba hob eine Augenbraue und streckte die Hand nach der Schriftrolle aus. "Salve, Iulius. - Darauf warte ich bereits." Er machte mit der Hand eine Bewegung, die Antoninus dazu auffordern sollte, ihm das Schreiben zu überreichen.
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Antoninus zog die Rotte noch ein Stück weiter aus der Reichweite des Mannes. Es mochte ja sein das er schon darauf warte aber Antoninus hatte andere Anweisungen was die Rolle betraf. „Verzeih mir aber hast du nicht eine Kleinigkeit vergessen bevor ich dir dieses Schriftstück übergebe. Ich habe Anweisung das hier.“ Er tippte mit dem Finger auf die Rolle. „Nur unter gewissen Bedingungen aus zu händigen.“ Er hatte die Anweisungen des Centurio noch genau im Kopf und würde die Rolle sicher auch wieder mitnehmen wenn es sein musste.
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Die zweite Augenbraue wanderte in die Höhe. Nur mit Mühe konnte man sehen, wie es um die Mundwinkel des Mannes zuckte, den meisten wäre es wohl nicht aufgefallen. "Ich nehme an, das Schriftstück selbst ist auch versiegelt?" Die Frage klang ganz beiläufig.
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Entspannung machte sich bei dem Satz in Antoninus breit. Das war es worauf er gewartet hatte auch wenn er sich das Zucken das die Mundwinkel des Mannes umspielte nicht erklären konnte er hatte doch die richtige Antwort gegeben. Antoninus gab seinen Teil der Antwort da zu. „Ja, mit zwei Siegeln.“ Dann hielt er dem Scriba die Rolle hin und warte das dieser die Rolle entgegen nahm.
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Der Scriba nickte und nahm die Schriftrolle. "Warte hier, ich gebe Dir eine Antwort mit." Er stand auf und verließ den Raum. Es dauerte lange, bis er wieder kam. Und er brachte eine Schriftrolle mit, die exakt so aussah wie die, die Antoninus hergebracht hatte. "Diese gib dem Centurio. Steck sie ein, muß ja nicht jeder sehen, daß Du Antwort mitnimmst."
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Antoninus warte auf die Antwort und nahm die Rolle entgegen und steckte sie schnell und Unauffällig in die Tunika. Die meisten anderen Scriba hatten eh die Köpfe nach unten gesenkt und das kratzen das die Schreibfedern auf dem Papyrus war allgegenwertig. „Hast du sonst noch was oder war das alles?“ Antoninus Fragte lieber noch mal nach aber er erwarte eigentlich nicht das noch was kam. Er hatte seine Botschaft überbracht und nahm jetzt die Antwort mit damit war die Sache für ihn erlediget.
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Der Scriba schien einen Moment zu überlegen und schaute kurz unschlüssig drein. Dann schüttelte er aber doch den Kopf. "Nein. Sag ihm das aber auch genau so. Daß ich nichts weiter für Dich hatte." Umbrenus nickte Antoninus zum Abschied zu. "Einen guten Heimritt wünsche ich Dir. Vale." Damit wandte er sich seiner Arbeit wieder zu und beachtete den jungen Iulier nicht mehr.
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