Nach der Wahl zum Cursus Honorum [04/10]

  • Als die Stimmen der Wahl zum Cursus Honorum für die nächste Amtsperiode ausgezählt waren und die fleissigen Senatsschreiber die Zahlen übersichtlich zusammengefasst hatten, konnte der vorsitzende Consul dieser Sitzung das Ergebnis verkünden.


    "Die Auszählung der Stimmen hat ergeben:
    Als Consuln gewählt wurden Lucius Flavius Furianus und Caius Herennius Pulvillus.
    Als Praetoren gewählt wurden [...], Kaeso Annaeus Modestus, [...].
    [...]
    Als Quaestoren gewählt wurden Faustus Octavius Macer, [...].
    Als Vigitnivir gewählt wurden [...] und Quintus Claudius Lepidus.


    Wir gratulieren allen gewählten Kandidaten, die am ANTE DIEM VI NON MAI DCCCLX A.U.C. (2.5.2010/107 n.Chr.) ihr neues Amt entreten werden. Es muss noch bestimmt werden, welche Aufgaben den Quaestoren und Vigintiviri zugewiesen werden. Ich bitte um Vorschläge."

  • Da im Senat jeweils gemäß einer uralten Rangordnung die Relationes abgegeben wurden, war Durus nun ziemlich weit vorn an der Reihe.


    "Ich beantrage, Claudius Lepidus zum Triumvir Capitalis zu machen. In meinen Diensten hat er im Bereich des Kriminalrechts einen guten Einblick bekommen, der ihm in diesem Amt helfen wird."


    meinte er knapp, ohne die anderen Ergebnisse zu kommentieren - sie spielten für ihn keine größere Rolle, denn es waren weder Klienten noch enge Freunde (zumindest nicht auf Posten, die zu verteilen waren).

  • Da der Flavier gewählt worden war und man sich kaum über sein Amt aussprechen würde, hielt er es nicht für notwendig nun ruhig zu sein. Statt dessen äußerte er sich zur Thematik.
    "Ich danke dem Consul für die Glückwünsche und spreche mich ebenfalls für die Einsetzung des Claudius Lepidus bei den Triumviri Capitalis aus. Nachfolgend schlage ich Octavius Macer als Quaestor Principis vor. Auch wenn der Octavius seine Präferenz hin zum Quaestor Pro Praetore kund gab, bin ich der Ansicht, dass in einer Zeit, in der unser geschätzter Kaiser an einer Krankheit fernab Roms laboriert, ein stärkeres Band zwischen dem Kaiser und dem Senat vonnöten wäre.", langsam blickte er sich um, führte dann aber weiter aus: "Auch wenn der Quaestor Principis primär dem Kaiser unterstellt ist, so ist er doch ein vom Senat gewählter Mann unseres Vertrauens und kann daher durchaus dem Kaiser zur Hilfe gehen als Zeichen unserer Wertschätzung dem ersten Bürger Roms gegenüber."
    Auch wenn der Kaiser genug Helfer haben mochte, so war doch der Quaestor Principis ein recht unbeeinflussbarer, da er vom Senat entstandt wurde. Zudem konnte man ihn, das wollte der Flavier niemals aussprechen, ein wenig über des Kaisers Zustand befragen oder etwaige andere Informationen von Belang erfahren. Was den Flavier störte, das wollte er damit geheilt wissen, nämlich die völlige Abschirmung des Kaisers und der einzige Zugang über die Aelier. Mit einem Quaestor könnte dies entschärft werden. Außerdem war er selbst einst Quaestor Principis und wusste um die wichtigen Aufgaben dieses Amtes.
    "Persönlich halte ich es eher für notwendig Senator Annaeus als Praetor Urbanus denn als den für Peregrini einzusetzen. Ich fände, dass uns primär eine kompetente Besetzung des wichtigeren Bereiches am Herzen liegen könnte, denn den für Ausländer und Fremde.", und außerdem konnte der Annaeer ihm in diesem Bereich sicherlich hilfreicher sein bei all den Umstrukturierungen des Gesetzwesens, welche er sich vorgenommen hatte.
    Claudius Lepidus plante er sowieso fest ein.

  • Ursus runzelte die Stirn. Ging das schon wieder los! Immer wollten alle Tresvir Capitalis sein. Sicher eine wichtige Aufgabe, aber doch eine von jenen, die nicht unbedingt zu den anspruchsvolleren gehörte. Auch auf die Gefahr hin, sich nun unbeliebt zu machen, erbat er sich das Wort und erhob sich dann, um zu sprechen. Es war nicht leicht, nun gegen zwei sehr verdiente und erfahrene Männer zu sprechen. Immerhin hegte er gar eine gewisse Bewunderung für Tiberius Durus, gegen dessen Meinung er sich nun stellte. "Einen Mann wie Claudius Lepidus halte ich bei den Decemviri für besser eingesetzt. Er bringt eine ausgezeichnete Bildung und die nötige Einsatzbereitschaft mit, die bei der schwierigen Aufgabe der Erbschaftsbearbeitung vonnöten ist. Aus eigener Erfahrung heraus halte ich es für richtig, diese Ämter vorrangig zu besetzen. Und zwar mit gewissenhaften Männern, die auch ein Gespür für die Gesetze besitzen und außerdem mit den doch teilweise sehr privaten Informationen, die man bei der Ausübung dieses Amtes unweigerlich erhält, entsprechend diskret umgeht."

  • Die Idee des Flaviers mehr Aufmerksamkeit auf den Quaestor Principes zu lenken, fand Modestus ausgesprochen gut. Das Monopol auf Kontakt mit dem Kaiser, wenn man es denn so nennen wollte, hatten derzeit Vescularius Salinator und Aelius Quarto, wobei esu m den Aelier in den letzten Wochen ruhig geworden war. Die Möglichkeit diese beiden Männer etwas in ihrer Macht zu beschneiden, war sehr verlockend.


    "Ich halte es auch für eine gute Idee den Posten des Quaestor Principes mit Octavius Macer zu besetzen. Er hat offensichtlich die nötigen Fähigkeiten für diesen verantwortungsvollen Posten."


    sagte Modestus und überlegte nachdem er dies gesagte hatte, wie es von dem Princeps wohl ausgelegt werden würde, wenn der Senat ihm einen ehemaligen Decemvir litibus iudicandis schicken würde.


    "Selbstverständlich bin ich auch jederzeit dazu bereit den Amtsbereich eines Praetor Urbanus zu übernehmen, wenn der Senat und der Consul designatus, dies für ratsam halten."


    erklärte Modestus nun mit bescheidener Miene, denn eigentlich hatte er den weniger prestigeträchtigen Posten des Praetor Peregrinus gewählt, um im Hinblick auf eine Statthalterschaft besser aufgestellt zu sein. Doch man konnte wohl kaum ablehnen, wenn einem der Senat und der nächste Consul den prestigeträchtigeren und wichtigeren Posten antrugen.


    "Außerdem unterstütze ich Consular Tiberius Durus in seinem Antrag."

  • Werte Kollegen... Ihr vergesst, dass es auch noch andere fähige Kandidaten für das Amt des Quaestor Principes gibt! Ich spreche mich dafür aus, den Wunsch des Faustus Octavius Macer zu entsprechen. Vor nicht all zu langer Zeit hörte man hier diverse Stimmen wo es hieß die Provinzen wären überlastet und es würde zu wenige fähige Mitarbeiter dort geben. Jetzt habt ihr mit Faustus Octavius Macer einen Mann, welcher sich sogar freiwillig meldet seine Quaestur in einer Provinz zu absolvieren und was macht ihr, ihr wollt ihn hier in Rom belassen. Nehmt doch einen Anwärter der dies auch möchte und lasst Octavius Macer seinen Willen! Soll er doch nach Germanien gehen. Wahrscheinlich ist er uns dort sogar mehr von Nutzen als wenn er hier in Rom versauert und ein Amt ausübt, welches ihm so überhaupt und ganz und gar nicht zusagt.


    Hin und wieder verstand Sedulus diverse Senatoren nicht...

  • "Ich schließe mich Annaeus Modestus an, Octavius Macer den Posten des Quaestor Principis anzuvertrauen", meldete sich Macer zu Wort, ohne eine weitere Begründung zu nennen. Wenn der designierte Consul dieses Amt vorschlug und er nur folgte, konnte er sich das wohl auch guten Gewissens sparen.


    "Auch unterstütze ich, dass Annaeus Modestus den Posten eines Praetor Urbanus übernimmt. Ich halte ihn dafür für sehr geeignet." Es war wohl nicht weiter verwunderlich, dass er dies als Patron so sah.


    "Was Claudius Lepidus betrifft, kann ich ihn mir auch auf dem Posten eines Decemvirs vorstellen, auch wenn dies nicht seinem Wunsch entspricht." Auch hier ersparte er sich eine Begründung.

  • Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Werte Kollegen... Ihr vergesst, dass es auch noch andere fähige Kandidaten für das Amt des Quaestor Principes gibt! Ich spreche mich dafür aus, den Wunsch des Faustus Octavius Macer zu entsprechen. Vor nicht all zu langer Zeit hörte man hier diverse Stimmen wo es hieß die Provinzen wären überlastet und es würde zu wenige fähige Mitarbeiter dort geben. Jetzt habt ihr mit Faustus Octavius Macer einen Mann, welcher sich sogar freiwillig meldet seine Quaestur in einer Provinz zu absolvieren und was macht ihr, ihr wollt ihn hier in Rom belassen. Nehmt doch einen Anwärter der dies auch möchte und lasst Octavius Macer seinen Willen! Soll er doch nach Germanien gehen. Wahrscheinlich ist er uns dort sogar mehr von Nutzen als wenn er hier in Rom versauert und ein Amt ausübt, welches ihm so überhaupt und ganz und gar nicht zusagt.


    Hin und wieder verstand Sedulus diverse Senatoren nicht...


    Rückblickend hätte sich der Flavier womöglich auch mit jedem anderen Kandidaten als willigen Quaestor Principis begnügt, doch die Tatsache, dass er sich hierzu schon geäußert hatte, vermied eine Abweichung.
    "Mitnichten will der Senat, wir alle, die Provinzen um ihre Quaestoren bringen. Aber, Senator Germanicus Sedulus, sofern ich weiß gab es keinerlei ausdrückliche Bitten oder Vorkommnisse aus der Provinz Germanien, wohin jener Mann wohl geschickt werden würde, unter der Statthalterschaft des Vinicius Hungaricus, welche einen solchen Quaestor erforderlich machten. Zudem ist bereits eine Kommission bezüglich eben jenen allgemeinen Problemen vom Senat bestellt worden - warten wir da doch zuerst die notwendigen Ergebnisse ab.
    Zudem halte ich Octavius Macer, welcher sich als Duumvir Ostias sowohl in verwaltungstechnischer, wie auch als Tribun und Magister der bildenden Künste in allgemeinen Disziplinen ausgezeichnet hat.
    Ich selbst war einst Quaestor Principis und auch wenn diese Zeiten lange zurückliegen mögen, so kann ich doch sagen, dass eine gewisse Generalität in diesem Amt von großem Vorteil wäre. Und bis dato gibt es keinen Candidatus, welcher sich in so mannigfaltigen Gebieten gebildet und ausgezeichnet hat, wie eben jener. Daher halte ich Octavius Macer als geeigneten Candidatus - ein anderer lässt sich für die Provinz sicherlich gut finden."
    , kaum hätte er so viele Informationen über den Octavier gehabt, wenn er seinem Nomenclator nicht ein paar Tage zuvor angetragen hätte die Vitae der neu Gewählten zusammen zu sammeln.
    "Außerdem, wenn ich mich recht erinnere, forderte Octavius Macer nicht explizit die Quaestur in der Provinz, sondern präferierte diese, sofern der Senat ihm eine Wahl ließ. Von Zwang kann hier also keineswegs gesprochen werden.", merkte er noch an.


    Zur causa praetores wollte er nichts mehr sagen, denn Annaeus stellte sich bereit dies Amt zu übernehmen, was ihm ja nur recht sein konnte.
    Seinen Schwager weiterhin zu verteidigen, erübrigte sich, denn es waren schon hier zwei Lager recht klar zu sehen. Die Abstimmung würde Gewissheit bringen.

  • "Wie ich aus persönlichen Gesprächen mit ihm weiß, ist er durchaus auch nicht abgeneigt, das Amt der Decimviri zu wählen."


    warf Durus ein, was tatsächlich der Wahrheit entsprach. Auch mit dieser Besetzung konnte er sich gut arrangieren, denn die Erbschaftsrichter waren die angesehensten unter den Vigintiviri!


    Bei den Quaesturen hingegen war er sich nicht ganz so sicher. Einerseits hatte Macer Recht mit der Bedeutung eines Quaestor Provincialis. Andererseits war es wirklich auch wichtig, in diesen Zeiten Kontakt mit dem Kaiser zu halten. Und da Furianus ein wichtigerer Parteigänger war, beschloss er, für dessen Position Partei zu ergreifen.


    "Ich schließe mich dem Consul Designatus an. Der Wunsch des Kandidaten ist jeweils stets eine Empfehlung, doch halte ich ebenfalls Octavius Macer für einen fähigen Mann, der die ehrenvollste Quaestur in unmittelbarer Umgebung des Kaisers verdient hat., zumal dieser in der Tat im Augenblick eines fähigen Mannes auf diesem Posten dringend bedarf."

  • Sedulus wollte eigentlich nicht die Patronusnummer heraushängen lassen aber es schien, ihm blieb zu Gunsten von Macer überhaupt nichts anderes übrig.


    Seid versichert werte Kollegen, ich als Patron des Octavius Macer weiß es besser! Er bat mich nicht für umsonst, mich für ihn einzusetzen dass er als Quaestor nach Germanien kommt.


    Was Sedulus hier auch mit aller Anstrengung tat.

  • "Meine Vorredner haben vollkommen recht. Es ist nicht mehr als ein Wunsch, den der Kandidat äußern kann, und wenn der Senat entscheidet Octavius Macer einen andere Position zuzuweisen, dann hat er sich dem Willen des Senats zu beugen."


    sagte Modestus und wunderte sich, warum Germanicus Sedulus diese Möglichkeit für seinen Klienten nicht wahr nahm. So würde dieser direkt in das Umfeld des Kaisers kommen, was seine Aussichten auf eine baldige Aufnahme in den Senat nur verbessern konnte. Doch anscheinend hatte der Octavier stur auf diese Position bestanden.

  • Der Flavier befand allmählich, dass man zur Abstimmung schreiten konnte. Es bildeten sich ohnehin klare Lager heraus, die von der jeweiligen Meinung nicht abzurücken waren. Eine weitere Diskussion war daher seiner Meinung nach recht entbehrlich.
    Auch er sann noch eine Weile über das Verhältnis eines Octavius zum Germanicus. Natürlich hatte ein Patron die moralische Pflicht dem Klienten beizustehen, doch für den Flavier gab es eine Pflicht darüber, nämlich die des guten Rates. Hätte er sich in der gleichen Situation befunden, hätte er dem Octavius sicherlich das prestigeträchtigere Amt des Principis angedacht, hätte mit Bestimmtheit jenen dazu bewogen die feste Meinung um eine Provinzengagement zu lockern. Absurd war dies schon ein wenig in seinen Augen - aber er wusste wohl nicht alles.

  • Ich unterdrückte ein Gähnen. Flavius Furianus sah gelangweilt aus, und ich konnte das zu einem gewissen Grad nachvollziehen. Man sollte in der Tat allmählich zur Abstimmung schreiten, denn dass einige Positionen stets heiß umstritten waren, war an der Tagesordnung nach den Wahlen. Ich selbst sah keinen Bedarf für einen Privinzialquästor. Und je mehr Männer Vescularius hier vor Ort das Leben erschwerten, desto besser war das sicherlich.

  • Potitus meldete sich ebenfalls zu Wort, nachdem die Diskussion so langsam abgeflaut war. "Octavius Macer ist eine hervorragende Wahl für den Posten des Quaestor Principis. Ich befürworte diese Besetzung mit Nachdruck." Der junge Octavier hatte Salinator vieles zu verdanken. Ohne ihn hätte er niemals so schnell die Karriereleiter erklommen.

  • Dass Vescularius Salinator den Vorschlag des Flavius Furianus unterstützte, gefiel Modestus nicht sonderlich, denn der Vescularier zeigte deutlich, dass er in diesem Mann auf diesem Posten keine Gefahr für sich sah. Hatte er nicht irgendwann einmal gehört, dass der Octavier ein Günstling des Vesculariers war?
    Davon abgesehen war in Modestus Augen alles gesagt. Die Vorschläge waren gemacht und es machte keinen Sinn noch weiter darüber zu diskutieren. Sollte das Wahlergebnis entscheiden wer nun seinen gewünschten Posten erhielt und wer nicht.



    Sim-Off:

    Heute ist irgendwie nicht mein Tag...

  • Der vorsitzende Consul wartete noch einige Wortmeldungen ab, bevor er sich vom Senatsschreiber die strittigen und unstrittigen Posten aufführen ließ.


    "Über folgende Kandidaten wird eine Abstimmung nötig:


    Quintus Claudius Lepidus, entweder zum Triumvir capitalis oder zum Decemvir.


    Faustus Octavius Macer, entweder zum Quaestor Principis oder zum Quaestor pro Praetore.


    Entscheidet euch für jeweils eine der beiden Optionen."


    Sim-Off:


    Anwesende stimmberechtigte Senatoren


    Spurius Purgitius Macer
    Medicus Germanicus Avarus
    Manius Tiberius Durus
    Herius Claudius Menecrates
    Titus Helvetius Geminus
    Lucius Aelius Quarto
    Potitus Vescularius Salinator
    Marcus Aurelius Corvinus
    Quintus Germanicus Sedulus
    Kaeso Annaeus Modestus
    Marcus Decimus Livianus
    Lucius Flavius Furianus
    Marcus Vinicius Lucianus
    Manius Flavius Gracchus
    Titus Aurelius Ursus
    Publius Matinius Agrippa



    Abwesende stimmberechtigte Senatoren


    Lucius Annaeus Florus
    Marcus Vinicius Hungaricus
    Gaius Octavius Victor


    16 von 19 Vollsenatoren sind anwesend.
    Damit ist der Senat beschlussfähig.


    Die Abstimmung endet am Samstag, den 1.5.,
    oder vorher, wenn alle anwesenden und stimmberechtigten Senatoren ihre Stimme abgegeben haben.

  • Als der noch amtierende Consul also die zur Disposition stehenden Positionen aufzählte, stellte Modestus durchaus zufrieden fest, dass die Entscheidung über sein Amt schon gefallen war. Natürlich musste man sich immer Bescheiden geben und im Hinblick auf eine Statthalterschaft wäre auch der Posten eines Praetor Peregrinus sicherlich von Vorteil gewesen, doch das war eigentlich auch vollkommen egal. Nach dem Posten eines Consuls, war der des Praetor Urbanus der wichtigste und auch angesehenste im Cursus Honorum. Auch wenn dies nicht mehr die Republik Rom war, war das Amt immer noch erstrebenswert und genau dieses würde er binnen einiger Wochen bekleiden. Und so gab er selbstzufrieden sein Votum ab.


    Quintus Claudius Lepidus: Triumvir capitalis


    Faustus Octavius Macer: Quaestor Principis

  • Er respektierte die Wünsche der Kandidaten und dementsprechend stimmte er auch ab:


    Quintus Claudius Lepidus: Triumvir capitalis


    Faustus Octavius Macer: Quaestor pro Praetore

    itrit-curatorreipublicae.png matinia2.jpg

    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Vescularius Salinator stimmte also für den Octavius als principis? Ich runzelte die Stirn und überlegte. Entweder war dies eine gewitzte Taktik, um seine Gegner zu verwirren und dazu zu bringen, den Octavier aus dem Weg zu wählen - oder aber nicht, und der Stadtpräfekt wollte den Mann wirklich auf diesem Posten wissen. Vielleicht hatte er den Octavier gekauft. Alles in allem eine verzwickte Situation, bei der eine einzelne Stimme das Zünglein an der Waage sein mochte. Ich seufzte. Und stimmte dann ab.


    Quintus Claudius Lepidus: decemvir litibus iucandis
    Faustus Octavius Macer: quaestor principis

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