atrium | Der frühe Vogel...

  • Áedán sah sich um, erblickte einen Vogel und warf gezielt einen Stein nach ihm. Er traf den Vogel zwar nicht, aber er traf den Baum, auf dem das Tier saß, was das Federvieh so erschreckte, dass es davonflatterte. "Ich bin einfach kein Jäger..." murmelte der junge, gallische Sklave und sah Titus Aurelius Ursus dann verwirrt an. Es interessierte ihn also, woher er kam.


    "Ich weiß nicht, ob du Bibracte kennst, Dominus Ursus. Unsere Siedlung ist nicht all zu weit von dieser ehemaligen Stadt entfernt. Sie liegt am Fluss Icaunus. erklärte er dem Römer nur zu gerne. "Ich glaube, sie war nicht viel größer als die Villa. Zumindest kommt mir die Villa immer wieder verdammt riesig vor."

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  • "Nunja, er ist zwar nicht getroffen, aber er ist zumindest fort. Schauen wir mal, ob wir den Krachmacher ausmachen können. Ich meine ja, der Lärm wäre in etwa von dort gekommen." Er zeigte in die Richtung, die er meinte und ging nun langsam vorwärts, aufmerksam nach Vögeln ausschau haltend. Es zwitscherte ja überall hier im Garten. Aber dieser eine, der hatte anders geklungen.


    "Eine meiner Sklavinnen ist Gallierin. Caelyn. Sie ist gerade nicht im Haus. Sie stammt aus Augustodunum. Bist Du dort einmal gewesen?" Gallien war groß und Ursus hatte zugegebenermaßen nicht die geringste Ahnung, wo dieses Bibracte lag. Gallien hatte ihn bisher eher wenig interessiert, dabei kannte er sich ansonsten im römischen Imperium recht gut aus. Augustodunum allerdings wußte er einigermaßen einzuordnen. Er erinnerte sich gut, wie er damals Männer dorthin geschickt hatte, um Louan zu suchen. Wie lange das schon her war!






  • Áedán folgte dem Aurelier nach und versuchte gemeinsam mit ihm, den Störenfried zu finden, der sie beide vom Schlafen abgehalten hatte. "Da ist er!" wisperte er, als er den lärmenden Vogel ausgemacht hatte. Wie konnte etwas so kleines nur so viel Krach machen?


    Er versuchte den Vogel mit einem Stein zu verscheuchen und warf ihn, aber das Vögelchen ließ sich nicht beirren und zwitscherte, quietschte und zirpte weiter. "Also, die nächstgrößere Stadt ist Avericum. Die ist auch ein ganzes Stück weg und ich war dort noch nie. Rom ist für mich der reinste Schock gewesen, als ich ankam. Ich habe noch nie so viele Menschen auf einem Haufen gesehen." erklärte er Dominus Ursus und warf noch einen Stein nach dem Vogel. Der Vogel flatterte hoch und landete nur ein Stück weiter wieder, um erneut das Singen anzufangen.


    "Entweder werfen wir eine Katze auf das Dach oder wir suchen uns eine Steinschleuder."

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  • Der Vogel war ausgemacht und erwies sich als wahrhaft penetrantes Tier. Der nächste geworfene Stein traf und Ursus nickte anerkennend. So schlecht war der Sklave doch gar nicht als Jäger. Allerdings war der Vogel eher unbeeindruckt. Ein weiterer Stein traf das Tier und es flatterte nur ein kleines Stück weiter fort. Ursus kniff die Augen ein wenig zusammen und starrte den Vogel an. Als Áedán davon sprach, eine Schleuder oder eine Katze zu holen, hielt Ursus ihn am Arm zurück. "Findest Du, dieses Tier verhält sich wie ein normaler Vogel?" Wie so ziemlich jeder Römer besaß auch Ursus ein gerüttelt Maß an Aberglauben. Was, wenn dieser Vogel kein gewöhnlicher Vogel war? Am Ende beleidigten sie die Götter, wenn sie dieses Tier töteten?







  • Der junge Gallier sah Dominus Ursus ernst an. Dass er jetzt Blickkontakt aufbaute, war ihm nicht bewusst, aber da sie sich gerade benahmen wie zwei kleine Jungen, die Steine nach Vögeln warfen, machte er sich auch keinen Kopf darum.


    "Ehrlich gesagt? Nein. Der Vogel verhält sich sehr seltsam. Ich habe das zwar schon ein paar Mal erlebt, aber... naja... Ich glaube, wir haben keine Chance. Vielleicht sollten wir ihn lieber füttern. Wenn er frisst, hat er den Schnabel voll und macht auch keinen Krach. - Vogelgesang an sich stört ja nicht, nur die Uhrzeit die er sich ausgesucht hat, ist wahrlich etwas merkwürdig." stimmte er dem Aurelier zu. Ein wenig abergläubisch war er immerhin auch und das Steinewerfen schien eher wenig Erfolg zu haben.

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  • Also hatte auch der Sklave Bedenken, vielleicht ein höheres Wesen zu beleidigen, da der Vogel sich so ungewöhnlich aufführte. "Füttern?" Ursus blickte zweifelnd drein. "Signalisieren wir ihm damit nicht, daß wir ihn und seinen Gesang ganz wunderbar finden? Vielleicht können wir ihn mit Futter woanders hinlocken? Dort drüben im Anbau ist eine Leiter und in der Küche wirst Du ein paar Getreidekörner bekommen. Wir locken ihn mit wenigen Körnern vom Dach weg bis in den hinteren Teil des Gartens, weg von den Schlafzimmern. Was hältst Du davon?" Ja, eigentlich benahmen sie sich wie die Kinder, vor allem Ursus. Er sollte diese ganze Geschichte gleich den Sklaven überlassen, da gehörte es hin. Und doch... irgendetwas war eigenartig an dieser Sache. Er konnte einfach nicht davon lassen.




  • Áedán sah Dominus Ursus nachdenklich an. "Total schrecklich ist sein Gesang ja nicht. Nur unheimlich laut udn störend in den frühen Morgenstunden." meinte der junge Gallier und sah hinauf zu dem Vogel. "Ich suche ein paar Körner und ... soll ich aufs Dach um ihn wegzulocken?" fragte er nach. Die Anspielung mit der Leiter klang zumindest danach. Das Dach der Villa würde ihn sicherlich aushalten. Baufällig sah sie nicht wirklich aus.

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  • "Nein, auf das Dach zu klettern sollte nicht nötig sein, wir wollen keine Schäden riskieren. Lehne die Leiter direkt bei dem Vogel an das Haus. Vielleicht fliegt er dann ja auch fort, dann hätte es auch seinen Zweck erfüllt." Für Ursus stand außer Frage, daß Áedán die Leiter erklimmen würde und nicht er selbst. Er beobachtete einfach den Vogel weiter, während er den Sklaven arbeiten ließ. Nicht einmal Gedanken machte er sich darüber, es war doch normal, daß der Sklave arbeitete und der Herr zuschaute und die Anweisungen gab. Oder nicht?







  • Natürlich hatte Áedán niemals erwartet, dass Dominus Ursus die Leiter erklimmen sollte. Soweit er mitbekommen hatte, hatten so ziemlich alle Aurelier irgendwelche wichtigen Ämter in Rom, was wohl wirklich etwas besonderes war. Die wichtigen Leute bei ihnen in der Siedlung hätten auch niemals eine Leiter erklommen. Immerhin war das Risiko eines Unfalles viel zu groß und wenn so jemand ausfiel war das immer höchst unangenehm.


    Während er darüber nachdachte, eilte er schnell in die Küche, um ein paar Körner zu holen. Als er dann zurück in Richtung Vogel lief, fiel ihm ein, dass er ja außerdem Sklave war und diese Arbeit sicherlich ohnehin total selbstverständlich von ihm erwartet wurde.


    "Dann hole ich mal die Leiter, Dominus Ursus." verkündete er, tat selbiges und lehnte sie gegen das Dach. Dann stieg er auch schon nach oben und hoffte irgendwie, dass dieser Vogel davonflog, bevor er oben war.

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  • Der Vogel schien völlig unbeeindruckt. Er beobachtete Ursus ebenso wie Ursus ihn. Es war schon irgendwie putzig, wie er den Kopf ruckartig schieflegte, als wollte er genauer hingucken. Ursus schüttelte den Kopf. Vielleicht war das ja auch ein zahmer Vogel. Und irgendwem entflogen?


    Der Sklave erschien mit der Leiter und legte sie an. Der Vogel hüfte ein klein wenig zur Seite, doch er flog nicht davon. Besonders viel Furcht schien er nicht zu haben. Auch nicht, als Áedán die Leiter erklomm. "Biete ihm nicht zuviel an. Nur ein, zwei Körner. Ob der Dir auch aus der Hand fressen würde?" Inzwischen war seine Neugierde geweckt. Wie lange würde der Vogel wohl die Bemühungen der beiden Männer mitmachen? Ursus hatte schon lange erwartet, daß er wegflog. Und im Grunde wäre das auch das Beste für alle Beteiligten.






  • Áedán war oben angekommen und starrte den Vogel an, der allerdings eher Ursus fixiert zu haben schien. Er schmiss ein paar Körner aufs Dach und tatsächlich fraß der Vogel sie sofort. Solange er dies tat, war Ruhe, aber dann sang er auch schon wieder. Man konnte es sich durchaus anhören, aber wohlklingend war etwas anderes. Das kleine Tier konnte erstaunlich viel Krach machen mit seinem kleinen Schnabel. Er warf ein paar Körner näher an sich hin und tatsächlich sprang der Vogel zu ihm herüber, um auch diese zu fressen.
    Dann warf er ein paar Körner in eine andere Richtung, damit der Vogel von diesem Dach herunterkam, und auch diese fraß das Tierchen.


    Blaugrüne Augen blickten fasziniert in kleine schwarze Punkte. Das Federvieh hatte nun ihn angesehen und wartete anscheinend auf mehr Futter. Er hielt die Hand auf, aber das kleine Wesen traute ihm anscheinend nicht so weit, dass es auf seiner Hand landete, um von dort zu fressen. Noch einmal holte er aus, um ein paar Körner in eine andere Richtung zu werfen, um den Krachmacher von seiner jetzigen Position weg zu locken, damit er wo anders seine Laute von sich gab und nicht noch mehr Leute in der Villa weckte.


    Am Horizont wurde es inzwischen heller und dies lenkte ihn wohl kurz ab, denn er verlor beinahe das Gleichgewicht und um ein Haar, wäre er fast von der Leiter gefallen. "Oh weh." sagte er, als er sich festhielt. Die Körner waren bei seinem Halteversuch allerdings allesamt zu Boden gerieselt und tatsächlich ließ sich das kleine Vöglein nun dort nieder, um sie wegzupicken.

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  • Tatsächlich ließ der Vogel sich von den Körnern anlocken. Der Sklave stellte sich gar nicht ungeschickt an, wie Ursus anerkennend bemerkte. Doch leider hatte der Vogel die Körner sogleich aufgepickt und fing wieder an zu jubilieren. Vermutlich hielt er das Futter noch für eine Belohnung für sein unerträgliches Gelärme. Áedán lockte den Vogel geschickt näher zu sich heran, doch aus der Hand fressen wollte er ihm denn doch nicht. Trotzdem. Das Tier machte einen ungewöhlich zahmen Eindruck. Der Sklave holte weit aus, um die Körner weiter weg zu werfen, doch da schien er das Gleichgewicht zu verlieren. Schnell faßte Ursus an die Leiter, um wenigstens sie zu stabilisieren. Doch Áedan schaffte es auch so, sich wieder zu fangen. Nur die Körner waren einfach zu Boden gefallen, wo der Vogel sich an ihnen vergnügte. "Hast Du noch Körner? Komm vorsichtig herunter, mit etwas Glück können wir ihn jetzt langsam ein bißchen weiter weg locken."





  • Der junge Gallier stieg die Leiter wieder nach unten und hielt seine Hand auf. Ein paar spärliche Körner waren verblieben, der Rest war inzwischen im Magen des Vögleins gelandet. "Ich kann natürlich noch ein paar Körner holen, wenn das nicht reicht." meinte er und ließ ein paar Körner in einiger Entfernung zum jetzigen Platz fallen, um den Vogel noch ein wenig weiter weg zu locken.
    Dass Vöglein folgte ihm nach und es folgte ihm auch nach, als er nur einzelne Körner fallen ließ. Er hatte kaum noch welche in der Hand, aber das wusste das Tierchen ja nicht.

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  • Fasziniert schaute Ursus zu, wie der Vogel immer weiter hüpfte und die Körner eifrig aufpickte. "Wenn wir ihn noch ein Stück weiter weglocken wollen, dann wäre das nicht schlecht. Er hüpft sonst zurück und sucht hier vorne nochmal nach Körnern. Damit wäre alles umsonst. Wir verteilen reichlich davon dort hinten im Garten, dann wird er sich dort ganz wohl fühlen. Ich habe immer noch keine Ahnung, was das für ein Vogel ist. Aber er ist auch nicht so bunt, daß ich ihn für einen entflogenen Ziervogel halten würde." Ursus sprach eigentlich eher zu sich selbst als zu Áedán und bemerkte dann, daß er keine klare Anweisung gegeben hatte. "Hol noch etwas Getreide."






  • Der junge Gallier verteilte die restlichen Körner und tat dann, wie ihm geheißen. Er eilte in die Küche, um weitere Körner zu holen und wurde dabei von der Köchin Niki doch etwas irritiert angesehen. Sie fragte ihn jedoch nicht, was er vorhatte, da sie selbst gerade damit beschäftigt war, die Vorbereitungen für den Tag zu beginnen.
    Dann eilte er zurück in den Garten und stellte fest, dass der Vogel sich im Augenblick tatsächlich nach weiteren Körnern umsah. Áedán machte einen großen Bogen um das Tier und streute dann einige Körner am anderen Ende aus, um den Vogel dorthin zu locken.
    Das kleine Federvieh zwitscherte vergnügt, flatterte zu ihm herüber und pickte dort die Körner auf. Erleichtert atmete er auf und verstreute noch mehr davon. Da er dieses Mal annähernd zwei Hände voll mitgeschleppt hatte, gingen ihm das Getreide dieses Mal nicht all zu früh aus und nach einer Weile ließ er sämtliche Körner genau auf der entgegengesetzten Seite des vormaligen Krachmachplatzes des gefiederten Wesens fallen, damit es sich dort niederließ.
    "Ich hoffe mal, dass in diesem Bereich niemand zu schlafen pflegt." meinte er, als er zu Dominus Ursus zurück gegangen war und sich neben ihn stellte. "Ich habe so ein Tier noch nie gesehen, geschweigedenn erlebt. Es verhält sich wahrlich merkwürdig."

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  • Der Sklave war bald mit mehr Getreide zurück. Ursus beobachtete kopfschüttelnd, wie der Vogel augenscheinlich vergnügt, den Körnern hinterherhüpfte und sie aufpickte. "Er scheint Dich zu mögen", kommentierte er trocken. Es war wirklich erstaunlich, wie dieser Vogel sich benahm. "Hast Du ein besonderes Talent für den Umgang mit Tieren?" Dabei brauchte ihn das eigentlich nicht zu interessieren. Der Sklave gehörte ja nicht ihm. Es war diese merkwürdige Situation mit diesem ungewöhnlichen Vogel, die ihn das fragen ließ. Vielleicht vergaß er auch einfach, daß Áedán Privatbesitz von Celerina war. "Nein, hier ist er weit genug weg, um niemanden zu stören. Ich könnte mir vorstellen, daß er als Haustier gehalten wurde, so wenig Scheu wie er hat. Aber wer hält sich einen Vogel, der so durchdringend und unmelodisch zwitschert?"







  • Der junge Gallier grinste. "Das könnte erklären, warum er nicht mehr gehalten wird." erklärte der Dominus Ursus. "Ich möchte auch nicht so ein Haustier haben." fuhr er fort und beobachtete den Vogel beim Fressen. "Für Tiere habe ich ein Händchen, ja. Bei uns in der Siedlung waren beinahe alle Selbstversorger. Meine Eltern hatten auch eigene Tiere und außerdem war mein Vater Schmied. - Ich komme gut mit Pferden und Rindern zurecht. Vielleicht bin ich gerade wegen diesem Gespür so ein mieser Jäger. Ich bin auch kaum zum Schlachten in der Lage. Es kostet mich viel Überwindung, ein Tier zu töten, wenn es nicht gerade ein Fisch oder eine Fliege ist."

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  • Ursus lachte herzlich über den Scherz des Sklaven. "Damit könntest Du Recht haben." Auch er konnte auf solch einen Krachmacher durchaus verzichten. "Du meinst, Du bist ein schlechter Jäger, weil Dir dieses Talent gegeben ist? Ist es nicht meist so, daß gerade dies die besten Jäger sind? Was nicht bedeuten muß, daß sie gern töten. Ich gebe zu, große Skrupel habe ich nicht. Schon gar nicht bei Insekten, die mich stechen. Aber auch nicht bei Tieren, die zum Verzehr vorgesehen sind. Doch töten um des Tötens willen befürworte ich auch nicht. So, Du bist also ein geschickter Handwerker und auch noch ein Tierbändiger. Ich fürchte, Du hattest tatsächlich ein wenig Pech, was Dein neues Heim angeht. Deine Talente kommen hier gar nicht so recht zur Geltung. Andererseits kannst Du es als Herausforderung sehen, Neues zu lernen."





  • Der junge Gallier blickte Dominus Ursus ernst an. "Nun ja, Domina Celerina möchte zumindest, dass ich Lesen und Schreiben lerne. - Außerdem meinte Brix, hin und wieder würde es sicherlich etwas geben, dass ich reparieren könnte." erklärte er dem Aurelier ernst. "Titus Tranquillus wusste, was ich konnte, aber er erwähnte nur gut die Hälfte davon. - Dass ich das Schmiedehandwerk beherrsche und dass ich Reparaturarbeiten machen kann. - Naja, und dann meinte er noch, ich könne wohl ein guter Custos sein." fuhr er mit ruhiger Stimme fort.


    Als er sich nach dem Vogel umsah, war er ebenso fort wie jedes einzelne Getreidekorn. Man hätte beinahe meinen können, die ganze Aktion hätte niemals stattgefunden. "Das macht die Sache jetzt irgendwie merkwürdig." murmelte er. "Als hätte man nur geträumt, dass der Vogel hier war."

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  • "Damit hat sie eine kluge Entscheidung getroffen, meiner Meinung nach. Am Anfang wird es Dir schwierig vorkommen. Aber es kommt der Tag, an dem Du entdeckst, daß es Dir eine Welt eröffnet. Eine ungeheuer vielfältige und faszinierende Welt." Ursus schüttelte den Kopf. Was salbaderte er hier eigentlich herum? Áedán würde diesen Moment ganz von allein erkennen.


    Tatsächlich. Der Vogel war fort. Ebenso wie die Getreidekörner. Ursus grinste. Wie auch immer, sie hatten es vollbracht, daß der Vogel sich davon machte. "Ja, beinahe könnte man das glauben. Wenn da nicht noch die Leiter stehen würde." Er lachte und schlug dem Sklaven fast kameradschaftlich auf die Schulter. Eine Geste, die er unter normalen Umständen sicherlich vermieden hätte. Aber heute, hier, jetzt schien sie nicht falsch zu sein.





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