Der junge Gallier war gebeten worden, ein Scharnier an der Tür zum Hof auszutauschen, weil dieses so furchtbar quietsche und die Tür sich außerdem schwer öffnen ließe. Also wurde ihm ein ein wenig Werkzeug zur Verfügung gestellt, damit er das Problem beheben konnte.
Skeptisch stand er nun mit dem Werkzeug in der Hand vor der betreffenden Tür und stupste sie mit dem Fuß an, nur um festzustellen, dass sie wirklich fürchterlich quietschte. Das Geräusch sorgte dafür, dass sich ihm die Nackenhaare nebst einer Gänsehaut aufstellten. Das war ja widerlich.
Nachdem er das Werkzeug auf die Seite gelegt hatte, versuchte er die Tür auszuhängen und musste schon beim Bewegen des Holzes feststellen, dass das Scharnier nicht nur quietschte, sondern auch noch dafür sorgte, dass man das betroffene Element kaum wirklich bewegen konnte. Áedán streckte seine Arme durch, wärmte seine Hände ein wenig auf und dehnte vor allem die Oberarmmuskulatur ein wenig. Es würde anstrengend werden, die Tür herauszuheben. Da wollte er nicht mit kalten Muskeln anpacken, sondern gut vorbereitet mit der Arbeit beginnen. Dieses Scharnier würde es ihm sehr wahrscheinlich nicht leicht machen, was die Behebung des Grundübels anging.
Er packte das Holz an den Kanten und versuchte sie aus dem Scharnier zu heben. "Hgn... Uff..." machte er, aber die Tür bewegte sich nicht einmal ein kleines Stück. "Lugh, was soll das? Mach's mir nicht so schwer!" knurrte er zum Gott des Handwerks nach oben und versuchte mit mehr Kraft, die Tür herauszustemmen.
Plötzlich gab das Scharnier nach und er stand mit der Tür in den Armen da. Schwankend versuchte er Halt zu finden und nicht umzufallen. "Oh oh... Waaah." entfuhr es ihm, ehe er endlich wieder die Balance fand und die Tür dann langsam auf den Boden legen konnte. "Das wäre schon einmal geschafft..."