Arbeitszimmer | Eine Botschaft für Consul Flavius Furianus

  • Diese Villa war einfach riesig. Sie schien ihm noch größer zu sein, als die Villa Aurelia und schon diese fand er einfach immens groß. Mit großen Augen folgte er dem jungen Sklaven zum Arbeitszimmer des Consuls, wo er dann auch sofort angekündigt wurde. Es wurde auch gesagt, von wem er geschickt worden war, also würde er doch sicherlich sehr schnell wieder aus diesem gigantischen Haus hinauskommen, um dem Ehemann seiner Herrin die Antwort überbringen zu können.


    Warum hatte Dominus Corvinus ihm eigentlich keine schriftliche Nachricht mitgegeben? Er konnte doch bestimmt auch schreiben. War dies am Ende ein Test?


    Unsicher stand er vor dem Arbeitszimmer und wartete darauf, hereingerufen zu werden.

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  • "Herein.", erklang es dann nach einigen Minuten und der Consul erhob sich von seinem Arbeitstisch.
    "Was führt dich zu mir?", fragte er dann recht lapidar, da er an der Erscheinung seines Gegenüber einen Sklaven erkannte.

  • Der junge Gallier neigte seinen Kopf und räusperte sich dann leicht. "Der Ehemann meiner Herrin, mit Namen Aurelius Corvinus, würde einen Termin mit dir ausmachen, Consul Flavius Furianus. Er meinte, er würde gerne mit seinem Vetter kommen, wann immer du Zeit für ihn hast, Consul. Er schickte mich, um so bald wie möglich Antwort mit einem möglichen Termin zu erhalten." erklärte er dem Römer und fragte sich zeitgleich, was denn nun eigentlich ein Consul noch mal genau war. Da er dies aber nun sicherlich nicht eben jenen Amtsinhaber fragen wollte, wartete er einfach auf die Antwort.

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  • Verwundert hob Flavius Furianus eine Augenbraue. Eine ungewöhnliche Aufforderungen zu einer Zusammenkunft, war es doch üblich dies recht postalisch abzuwickeln. Vielleicht war dies auch etwas Brisantes, welches einen anderen Weg als den mit der Stadtpost, erforderte. Vielleicht eilte es auch, so dass der Consul sich kurz an seinen Sklaven wandte, welcher die Termine für den morgigen Tag im Kopf hatte.
    "Hätte ich morgen Zeit, sagen wir mal eine hora oder zwei?", der Sklave nickte und der Flavier wandte sich an den aurelischen: "Sage deinem Herrn, dass ich ihn mit seinem Vetter morgen gerne zur Mittagsstunde empfangen werde.", und das war wohl alles.
    Er war schon gespannt, was Corvinus denn zu bereden hatte. Die Zeit war ohnehin voller Umbrüche, wenn er an den Praefectus Urbi, seinen Ideen und den kranken Kaiser dachte.

  • "Ich werde es ihm ausrichten, Consul." sagte der junge rotblonde Gallier höflich und verneigte sich. Seine Unsicherheit war ihm sicherlich anzusehen. Immerhin war dies seine erste Aufgabe dieser Art und er war sich nicht sicher, ob er nicht doch etwas falsch machte. Da er jedoch davon ausging, dass man es ihn schon wissen lassen würde, würde er gravierende Fehler machen, hoffte er, den Consul nicht durch irgendein ihm unbekanntes Fehlverhalten zu erzürnen.
    So verneigte er sich erneut leicht, als er sich mit den Worten "Ich wünsch noch einen angenehmen Tag, Consul." verabschiedete.

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