Eine Hausführung und alles was dazu gehört. 8-)

  • Die Einladung nahm Sedulus doch prompt an, auch wenn er sich eh nicht viel weiter weg von seiner Frau plaziert hätte. 8) So streckte er Arme und Beine von sich und ließ mal eben seine Gelenke knacken.


    Ja, ein wenig merkwürdig ist sie schon. Sie ist eine Einzelgängerin oder? Also was ich sagen will, sie findet nicht so schnell Anschluß. Mal von dem Anderen abgesehen. Ob wir sie vielleicht mit einem anderen Sklaven mal verkuppeln sollten?


    Kam Sedulus auf die fixe Idee. Warum eigentlich? Ihm konnte es ja eigentlich egal sein was die Sklaven so trieben, so lange sie ihre Arbeit ordentlich machten.

  • Serrana wartete, bis Sedulus es sich neben ihr bequem gemacht hatte, und lehnte sich dann, den Kopf an seiner Schulter, gemütlich an ihn an.


    "Ja, eine Einzelgängerin ist sie wirklich." sagte sie nachdenklich und griff nach der Hand ihres Ehemannes. "Aber ich glaube eigentlich nicht, dass sie deshalb unglücklich ist. Unter den Sklaven der Casa Iunia gab ein oder zwei, mit denen sie ganz gut ausgekommen ist, und mit Septimas germanischem Leibwächter hat sie sich auch verstanden. Stell dir vor, sie hat auf meiner Geburtstagsfeier in der Taverna Aspicia sogar mehrmals mit ihm gesprochen, das bin ich von ihr gar nicht gewohnt."Als Sedulus vorschlug, Adula mit einem der anderen Sklaven zu verkuppeln, sah sie ihn erst überrascht an und kicherte dann. "Wer schwebt dir denn da vor? Ich glaub, die meisten Sklaven haben ziemlichen Respekt vor ihr. Und wir müssten ja auch erstmal einen finden, der zumindest so groß ist wie sie..."

  • Sedulus neigte seinen Kopf auf den von Serrana.


    Na ich weiß nicht. Ich wäre es glaube ich schon. Man sollte nicht alleine sein, selbst nicht als Sklave. Tja, Septima ist nun aber leider nicht mehr in Rom sondern in Mantua. Also kannst du den schon wieder vergessen.


    So gut kannte Sedulus nun Adula auch nicht um so genau über ihre Gewohnheiten bescheid zu wissen. Aber wenn Serrana meinte dass es so war, dann stimmte dies wohl.


    Ihr war wohl recht fad.


    Bemerkte Sedulus ein klein wenig gedankenverloren. Tja, wer könnte wohl zu dieser Hühnen passen?


    Da hast du allerdings recht. Ich wüßte nur einen der es mit ihr aufnehmen könnte, Teutus. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass Adula seinen Geschmack trifft.

  • Ob sie sich wohl jemals noch wohler fühlen würde als jetzt gerade in diesem Moment? Der Körper vollkommen entspannt durch die Wärme um ihn herum und das vorangegangene Liebespiel und der Geist eine Mischung aus wundervollem inneren Frieden und Geborgenheit. Kein Wunder, dass Serrana in so einer Situation auch jedem anderen Menschen nur das Beste wünschte.


    "Ja, vielleicht hast du Recht. Allein sein ist nicht schön, aber es sollte auch passen. So wie bei uns, weißt du?" Sie hob leicht den Kopf, um einen kleinen Kuss auf Sedulus' Schulter zu drücken und ließ ihn dann wieder zufrieden zurücksinken.


    "Teutus?Hm...ja, könnte sein. Aber warum glaubst du, dass Adula ihm nicht gefallen könnte. Sie ist natürlich ziemlich groß und kräftig, aber sie ist doch nicht hässlich..."

  • Auch Sedulus hatte dieses Gefühl. Am liebsten würde alles um sich herum vergessen doch hatte er auch Verantwortung zu tragen. Vorallem aber, durfte er Sabina nicht vernachlässigen. Sie würde ihm dies nie verzeihen.


    Glaube mir, ich habe recht. Da magst nun du wiederum recht haben.


    Lächelte Sedulus Serrana zu als sie ihn küßte.


    Naja, er hat doch einen recht eigenen geschmack. Ich glaube einfach nicht, dass Adula sein Typ ist. Er hat es doch dann eher mit blonden Frauen. Und dass sie hässlich ist, davon war ja auch nicht die Rede.


    Wobei, Sedulus Ding wäre sie vermutlich nun auch nicht. 8)

  • "Dann ist es ja gut. Aber vielleicht sollten wir den Dingen einfach ihren Lauf lassen. Wenn Adula jemanden kennenlernt, der ihr gefällt, dann werde ich es sicher mitbekommen." Serrana würde Adula niemals auf die Weise beschützen können, wie diese es schon seit geraumer Zeit für sie tat. Aber sie spürte, dass die riesige Leibsklavin und sie selbst im Laufe des letzten Jahres zu einer Art Einheit zusammengewachsen waren und der Gedanke, dass irgendjemand eventuell ein schlechteres Bild von Adula haben könnte als sie selbst, störte sie auf eine Weise, die sie nicht wirklich hätte erklären können. Dann lenkte jedoch eine Bemerkung ihres Mannes Serranas Gedanken in eine ganz andere Richtung.


    "Blonde Frauen, soso. Und was ist mit dir? Magst du blonde Frauen auch lieber als andere?" fragte sie möglichst beiläufig. Sedulus' erste Frau war ihres Wissens nach blond gewesen, aber sie, Serrana, war es nicht.

  • Ja, du hast recht. Wir haben kein Recht uns da einzumischen. Es war ein dummer Gedanke meinerseits.


    Entschuldigte sich Sedulus fast schon.
    Er würde Teutus auch nie verkuppeln wollen, denn dann wäre sein Sklave zu gar nichts mehr nutze weil dieser Sedulus auf Lebzeiten gram wäre. Dass wollte sich Sedulus dann doch nicht antun.


    Bei mir kommt es nicht auf die Haarfarbe an.


    Ob blond oder braun, Sedulus liebte alle Fraun. 8)


    Nein, weißt du, dass Gesamtbild muß stimmig sein. Da ist mir dann die Haarfarbe gleich. Warum fragst du so etwas eigentlich? Hätte ich dich zur Frau genommen wenn ich nur auf Blondinen stünde?

  • Mit dieser Frage hätte sie selbstverständlich rechnen müssen, und ebenso selbstverständlich konnte sie Sedulus nicht die Wahrheit erzählen, ohne sich lächerlich zu machen mit ihrer kindischen Eifersucht auf einen Menschen, mit dem sie ohnehin niemals wirklich in Konkurrenz würde treten können.


    "Ach, ich weiß auch nicht." murmelte Serrana und starrte dabei angestrengt auf ihre Zehen, als hätte sie in ihrem Leben noch nichts interessanteres gesehen. Wie hätte sie Sedulus das auch erklären sollen, wo er ihr doch keinerlei Grund für derartige Gedanken gab. Hatte er ihr nicht noch vor wenigen Minuten gesagt, dass er sie liebte? Und wegen irgendwelcher politischer oder materieller Erwägungen hatte er sie ganz sicher nicht geheiratet...Allmählich wurde es wirklich Zeit, dass sie etwas selbstbewusster durchs Leben ging. Serrana seufzte auf und zuckte dann mit den Schultern. "Nein, vermutlich nicht. Tut mir Leid, das war Unsinn. Lass uns lieber von etwas anderem sprechen."

  • Na siehst du. Es gibt überhaupt keinen Grund für Eifersüchteleien. Jetzt nicht, und auch nicht in der Zukunft.


    Nicht dass er hätte dies noch groß bekräftigen müssen gab er seiner Frau einen doch recht langen und noch längeren Kuß. Seine Zunge fing an mit der seiner Frau zu spielen. So hoffte er, dass Serrana auf andere Gedanken kam und nicht ob blondes Haar bevorzugte oder sonst welchen Unfug.
    Er machte eine Pause und meinte kurz.


    Gefällt dir dieses Thema denn besser? 8)

  • Und ob ihr dieses Thema besser gefiel! Innerhalb von wenigen Sekunden hatte es Serranas Zweifel wenn auch nicht vertrieben, so doch immerhin in ein dunkles Eckchen ihres Verstandes gedrängt. Vorerst zumindest.


    "Ja, ich denke schon." murmelte Serrana, als sie kurz mal die Luft dafür hatte. "Aber wir sollten das schon ein wenig ausführlicher besprechen, das Thema ist ja wirklich ziemlich komplex." Einige Augenblicke später löste sie sich erneut kurz von ihrem Mann. "Sag mal, hast du heute morgen beim Aufstehen nicht gesagt, dass irgendwelche Besucher kommen würden? Hoffentlich suchen die uns nicht hier unten." Falls dem so war, dann waren besagte Gäste noch nicht bis ins Tepidarium vorgestoßen, denn es war weit und breit kein Mensch ausser ihnen beiden zu sehen oder zu hören. "Aber wenn wir ganz leise sind, wird uns schon keiner finden." Mit einem kleinen Kichern zog Serrana den Kopf ihres Mannes wieder zu sich herüber und widmete sich erneut dem Alternativthema.

  • Warum hatte Sedulus nur diese Antwort erwartet. Natürlich konnte er sich ein Grinsen nicht verkneifen.

    Hätte mich auch gewundert wenn nicht. So ausführlicher also. Ich dachte dass hätten wir im Bad eben getan. Kann es sein, dass du ein kleiner Nimmersatt bist?


    Aber Sedi war`s ja eigentlich recht. Da kam sie schon auf keine weiteren dummen Gedanken und Spaß machte das Alternativthema ja schließlich auch. 8)


    Sagte ich ja. Dann müssen sie sich eben gedulden, da kann ich ihnen auch nicht helfen. Und wenn sie Geschenke bringen, so können sie die auch einfach abgeben. Nein, dass kann ich mir nun wirklich nicht vorstellen.


    Sedulus sah dass alles recht entspannt, hatte er doch gerade etwas anderes zu tun.


    Leise? Naja, ich glaube ja nicht, dass es so leise abgehen wird wie du hoffst.


    Grinste Sedulus und noch ehe er sich versah, schnappte sich Serrana seinen Kopf und zog diesen an sich. Und weiter ging`s mit Runde zwei.

  • Einige Zeit später ruhte das frischgebackene Ehepaar verschwitzt und ineinander verschlungen auf den marmornen Stufen, und Serrana hatte sich keine weiteren Gedanken über eventuelle Gäste oder die Geräuschkulisse im Tepidarium gemacht. Das Gesicht in die Beuge zwischen Sedulus' Hals und Schulter gedrückt, genoss sie den ihr mittlerweile schon vertrauten Duft seiner Haut und merkte, dass sie kurz davor stand einzunicken. Wenn es doch nur nicht so warm wäre...


    "Weißt du, allmählich brauche ich wirklich mal eine Abkühlung." flüsterte sie schläfrig. "Wollen wir vielleicht rüber ins Frigidarium gehen?"

  • Schon die Nacht hatte Sedulus einiges an Schweiß gekostet und jetzt noch einmal. Er würde mit Sicherheit zwei bis drei Kilo abgenommen haben. Auch er wurde so wie wohl Serrana auch etwas schläfrig. Als sie dann fragte ob sie dieser Hitze nicht entkommen wollten nickte er langsam. Irgendwie war ihm gerade jede Bewegung zu viel.


    Keine schlechte Idee. Hier werden wie ohnehin bald zerfließen und uns dann anderweitig binden.


    Langsam und etwas schwerfällig erhob sich Sedulus. Er mußte obacht geben, dass es ihm am Ende nicht noch schwindelig wurde.
    Er öffnete die Türe und es kam etwas frische Luft hinein. Er schloß die Augen und sog diese genüßlich ein.

  • "Also ich verbinde mich eigentlich recht gern mit dir." rutschte es Serrana heraus, während sie, ebenfalls ein wenig wacklig auf den Beinen, hinter Sedulus zum Ausgang lief, und ob die Röte in ihrem Gesicht nun auf das eben Gesagte oder die Hitze im Raum zurückzuführen war, blieb dem Auge des Betrachters überlassen.
    An der Tür angekommen, tauchte sie mit dem Kopf unter dem ausgestreckten Arm ihres Mannes hindurch, um auch ein wenig von der Kühle abzubekommen und stuppste ihn dann mit einem kleinen Kichern leicht in die Seite.


    "He, du wirst du wohl nicht schlappmachen. Aber wenn du mir verrätst, wo das Frigidarium ist, dann helfe ich dir auch hinüber."

  • Sedi grinste ein wenig matt.


    Ich glaube dass schaffe ich gerade noch so. Es ist hier gleich um die Ecke.


    Er machte eine recht schlappe Handbewegung. Doch raffte er sich auch gleich wieder auf und nahm Serrana an die Hand.


    Hoffentlich werd ich gleich wieder ein wenig fitter wenn wir uns abkühlen. Auf alle Fälle können wir uns dann aneinander kuscheln.


    Lächlete Sedulus, dem es schon wieder etwas besser ging. Was so frische Luft nicht alles ausmachte...

  • "Oh, das freut mich. Ich will mir am allerersten Tag meiner Ehe schließlich noch keine Sorgen um meinen Ehemann machen müssen." Auf nackten Sohlen tappste Serrana hinter Sedulus hinüber ins angrenzende Frigidarium der hauseigenen Therme und seufzte geniesserisch auf, als ihr Körper plötzlich wieder von kälterer Luft umgeben war.
    Mit wenigen Schritten war sie beim Kaltwasserbecken angekommen und streckte vom Rand aus vorsichtig den großen Zeh ins Wasser, um ihn gleich wieder zurückzuziehen.


    "Ui, ich glaube, wenn wir da einmal untergetaucht sind, dann werden wir beide schlagartig wieder wach sein. Wollen wir? Auf drei?"

  • Na dass freut mich zu hören. Aber ich hoffe doch, dass dies nicht immer so sein wird und du dir hin und wieder schon mal Sorgen um mich machst.


    Er lächelte zwar, meinte es aber schon toternst. Als er dann die Türe zum Frigidarium öffnete, kam es ihnen schon recht frisch entgegen.


    Brrr. Hier ist es doch immer ein Tick kälter als in den öffentlichen Thermen.


    Meinte er und es fröstelte ihn ein wenig. Er mußte sich erst einmal an den Temperatursturz gewöhnen. 8)
    Auch ohne dass Sedulus seinen Fuß ins Wasser tauchte, nickte er seiner Frau zustimmend.


    Ja, davon geh ich auch einmal aus. Von mir aus. Ähm einen Moment noch. Auf drei oder also eins zwei, drei und Sprung oder auf eins, zwei die Drei gedacht und Sprung? 8)

  • "Ja, kühl ist es schon, aber es fühlt sich wundervoll an, findest du nicht?" fragte Serrana, deren Lebensgeister allmählich wieder zurückkehrten. Auf Sedulus' vorherige Bemerkung antwortete sie erst gar nicht. Natürlich würde irgendwann der Tag kommen, an dem sie sich Sorgen um ihn würde machen müssen, umso mehr, da er ihr schon jetzt so viel bedeutete, aber darüber wollte sie an so einem schönen Tag einfach nicht nachdenken. Da musste schnell eine Ablenkung her...


    "Oh, ganz einfach. Ich meinte 'eins, zwei........" bei zwei griff sie die Hand ihres Mannes noch ein bisschen fester und sprang, ihn hinter sich herziehend, in das Kaltwasserbecken. Als das kalte Wasser über ihr zusammenschlug, verschlug es ihr buchstäblich den Atem, aber sie hatte recht gehabt. So wach, wie in dem Moment, als sie nach Luft schnappend wieder auftauchte, war sie schon lange nicht mehr gewesen.

  • Hmm. Also ich weiß etwas, dass fühlt für meinen Geschmack noch wundervoller an.


    Bei seinen Worten sah Sedulus in die Augen seiner Frau. Auch so wurde er wieder lebendiger, eigentlich brauchte er dieses kühle Nass schon gar nicht mehr. 8)
    Und dann ging alles Schlag auf Schlag. Serrana packte ihn an der Hand, zählte kurz und sprang in das eisige Becken. Man hörte nur noch ein lautes.


    Args...


    Und es bildete schalgartig eine Gänsehaut auf Sedulus Körper.


    Bei allen Göttern! Bist du des Wahnsinns Frau? Willst du mich schon gleich am ersten Tag unserer Ehe zu meinen Ahnen schicken?


    Leck war das kalt. So schnell wie Serrana Sedulus im Wasser hatte, er sie bei sich. Er brauchte mal eben schenll etwas, wo er sich daran aufwärmen konnte. 8)

  • Serrana tauchte gleich noch einmal der Länge nach unter, so herrlich war das kalte Wasser auf ihrer Haut. Was für ein Morgen, irgendwie schien eine überbordende körperliche Empfindung die nächste zu jagen. Kaum war sie wieder aufgetaucht, da zog Sedulus sie auch schon zu sich heran, und Serrana legte mit einem glücklichen Lachen ihre Arme um seinen Hals.


    "Zu deinen Ahnen? Oh nein, ganz sicher nicht. So schnell lass ich dich nicht weg von mir, mach dir bloß keine Hoffnungen." Sanft küsste sie ihn und sah ihrem Mann nun ihrerseits in die Augen. "Ich liebe dich, Quintus."

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