[Officium] Lucius Iulius Centho

  • Tratorius schaute überrascht auf


    Ein Verein für Pferdezucht? Mein Onkel war Pferdezüchter, das kommt ganz gelegen dann kann ich wenigstens auch das ein oder andere nützliche dazu beitragen, wenn es geünscht ist. Ein wenig Wissen besitze ich schon.


    Er notierte sich etwas
    Wie war noch gleich der Name des werten Senators?

  • „Nein kein Verein der Pferdezüchter. Ein verein zur Förderung Italienischer Pferde. Ich bin nur eingeladen weil ich eine Zucht habe.“


    Erklärte er kurz noch mal zum besseren Verständnis. Nicht das da Missverständnissen aufkamen und er sich vor den Anderen Sklaven und Bediensteten blamierte.


    „Senator Publius Matinius.“

  • Er nickte


    Dem Senator werde ich alsbald möglich einen Besuch abstatte. Hast du schon eine Idee, was dieser Verein genau bewirken soll dominus? Oder ist es mehr eine "politische Veranstaltung"?

  • Er schüttelt mit dem Kopf wohl weniger eine politische Veranstaltung.


    „Nein um Politik wird es wohl weniger gehen. Ich habe es so verstanden das es um die Förderung der Italischen Pferdezucht geht. Was den Züchtern aus Italien mehr Kunden bringen soll.“

  • Und du bist dir sicher Herr, dass es wirklich rein um die Pferde geht? Bei einem solchen Treffen ist das für mich nur schwer vorstellbar, immerhin sind wir hier in Rom, hier dreht sich doch alles nur um Politik


    Oder Mord, aber das lies er lieber weg

  • Er überlegte kurz.


    „Na ja ein bisschen Kontakte knüpfen wird schon auch dabei sein. Und das ist ja wenn man es so nimmt auch eine gewisse Art von Politik. Du hast es doch auf dem Forum gesehen und gehört in Rom geht es darum wen man kennt und wem man einen Gefallen schuldet und umgekehrt. Wenn ich hier bei diesem Neuen Verein ein paar neue Leute kennen lerne und die im Gleichen Verein sind wie ich kann das auf Dauer nicht schaden.“


    Sagte er und grinste.

  • Er nickte seinem Neue zu.


    „Du hast recht in den öffentlichen Thermen wird mehr Politik gemacht als im Senat. Aber das war noch nie anders. Warum sollte man es jetzt ändern? Es funktioniert doch ganz gut wie man sieht und ich bin mir sicher dass hier auch so mancher Sklave in einer Einflussreichen Position sitzt. Wenn du das schnell lernst und dich gut anstellst wirst auch du bei mir im Ansehen steigen. Ich hoffen dass ich in etwas über einem Jahr Senator werde, was auch deine Position stärkt. Darum sollte auch dir an meiner Kariere liegen.“


    Erklärte er dem Griechen. Es war nur logisch den er wusste dass ein motivierter Sklave mit Aussicht seine Stand zu verbessern eben besser arbeite.

  • Er nickte nur
    Natürlich, an deiner Karriere werde auch ich teilhaben, wenn auch nur auf indirekten Wegen. Aber es ist klar, dass auch deine Sklaven profitieren, wenn du Senator wirst. Immerhin sind wir ja nicht die Diener irgendeines Herrn.

  • „Es freut mich das du das genauso siehst. Aber der Weg ist noch nicht zu Ende gegangen das ist klar ich bin grade erst am anfange meiner Kariere.


    Ich wollte dir ja erklären wie die Senatslaufban sich aufbaut. Also..“


    Holte er aus.


    „Senator kann nur werden wer im Ordo Senatorius ist, dieser geht von Vater auf den Sohn über. Damit wäre der Senat quasi eine reine Erbkörperschaft. Doch man kann auch durch Kaiserlichen erlass in den Ordo gelangen so wie ich. Wer denn Ordo inne hat kann mit 17 entweder eine Militärtribunat anfangen oder sich um ein Vigintivirat bemühen. Faktisch ist es aber so dass es im Senat nicht gern gesehen wird das Tribunat vor zu ziehen. Es ist aber möglich und wird meist von denen gemacht die eine Militärische Kariere einschlagen wollen. Im Regelfall aber ist die Reinflogen aber Vigintivirat dann Tribunat. Beides haben ich jetzt hinter mich gebracht. Bei der letzten Wahl wurde ich zu Quaestor gewählt was der Nächste Schriet der Senatslaufban ist. Dies alles ist quasi das Vorspiel denn Senator kann man erst nach der Quaesuer werden. Wenn man den Zensus erfüllen kann was nicht einfach ist. Bei mir ist es weniger das Geld ich kann die 1,2 Millionen aufbringen aber das schwierige ist das Land. Man muss als Senator immer im Besitz von 2 Landstücken sein und da liegt das Problem. Keiner will welches verkaufen weil ihm wenn er es verkauft ja die Einnahmen von dem Land abgehen.“


    Erklärte er erst mal und lies einen Augenblick Luft damit Tratorius Fragen stellen konnte.

  • „Nein ist es nicht damit so verhindert werden das man sich durch ein Amt bereichert. Mann so es für das gemein wohl tun.“


    Da war wohl er der Wunsch der Vater des Gedanken. Denn real klappte das natürlich nicht.


    „Aber bei euch in Achadia war es doch sogar noch besser bei euch musste man doch bezahlen damit man ein Amt inne haben konnte.“


    So würden die Magistratensitze in den Curien in Rom lehr bleiben. Dessen war sich der Iulier sicher.

  • Ja, das war dort so. Aber man muss sagen, dass viele sich den Reichtum doch sehr erschlichen haben und hier auch viel hinter dem Rücken der anderen gemacht worden ist.


    er stöberte etwas in den ganzen Schreiben

  • Lucius grinste.


    „Na dann ist es wohl überall gleich.
    Gut was möchtest du noch wissen frage ruhig, die römische Verwaltung ist nicht einfach.“

  • Ein Sklave hatte grade den eingewickelten Schild von dem Urbaner entgegen Genommen. Er brachte die Sachen gleich in das Officium seines Herren der grade seine Abreis nach Ägypten vorbereite. „Dominus das hier hat man grade für dich abgeben.“ Sagte der Sklave und übergab den Schild sowie den Brief und die Urkunde.

    Ad
    Lucius Iulius Centho



    Salve Iulius,


    im Namen des Kaiser und als Kommandeur der Cohortes Urbanae zeichne ich dich hiermit mit einem Clipeus aus. Für deinen aufopferungsvollen Dienst hast du dir diese Auszeichnung wahrlich verdient! Stell diese Auszeichnung in deinem Haus aus, damit deine Nachkommen und Verwandten sich an dir ein Beispiel nehmen.


    Entschuldige die Verzögerung, aber du kennst ja diese lästigen Bürokraten, bei denen alles immer einzeln durchgeboxt werden muss.


    Die Verleihungsurkunde und der Clipeus liegen bei.


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    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    WIRD DER TRIBUNUS COHORTIS URBANAE - COHORTES URBANAE
    LUCIUS IULIUS CENTHO


    MIT WIRKUNG VOM
    KAL SEP DCCCLX A.U.C. (1.9.2010/107 n.Chr.)


    MIT EINEM
    CLIPEUS


    FÜR SEINE HERVORRAGENDEN DIENSTE
    AUSGEZEICHNET.


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    SKLAVE - LUCIUS IULIUS CENTHO

  • Der Lucius saß grade an seinem Schreibtisch als ein Sklave mit etwas in Leder eingeschlagenem den Raum betrat. Der Sklave stellte den Schild aufrecht auf einen der Stühle der auf der anderen Seite seines Schreitisches und schlug das Leder zur Seite. Lucius konnte es noch nicht so richtig einordnen. Dann las er den Brief und sah sich eine Weile die Urkunden an. Mit einer Handbewegung entließ er den Sklaven. Er grübelte was er jetzt davon halten sollte. Natürlich freute er sich drüber das man ihn so ehrte. Aber wie sollte er das jetzt damit überein bringen das es wahrscheinlich der Präfekt war der dafür gesorgt hatte das er kein Kommando erhalten hatte. Er konnte sich das ganze jetzt noch weniger erklären. Vielleicht hatte der Präfekt ja doch nichts damit zu tun und der Consul hatte in eigenwillig mit der Aufgabe betraut? Er würde dem Präfekten schreiben und Vorsichtig mal etwas anklingen lassen. Und den Brief erst abgeben wenn er nach Ägypten aufbrach. Sollte der Präfekt böse sein war er erst mal aus der Schussline.

  • Als Menecrates in das Officium gelangte, stellte er anerkennend fest, dass es sich bei der Casa Iulia um eine großzügige Baulichkeit handelte. Mit dem Auge des ehemaligen Architekten beurteilte er die Weitläufigkeit, die Raumhöhe und nicht zuletzt die Ausstattung. Er ging in Gedanken zurück und stellte fest, dass er sich bei aller Mühe an keinen Besuch in dieser Casa mehr erinnern konnte. Diese Feststellung war jedoch vermutlich der Tatsache geschuldet, dass Menecrates praktisch Jahrzehntelang Mantua nur einmal im Ausnahmefall verlassen hatte. Auf jeden Fall passte diese Casa in die gehobene Wohngegend, wo auch die claudische Villa stand.


    Menecrates blieb mitten im Raum stehen und musterte die gewählten Wandfliesen.

  • Von einem der Sklaven informiert machte sich der Hausherr auch gleich auf. Auch wen es ihm schwer gefallen war seine beiden Kinder und seine Frau im Hortus zurück zu lassen. Nur mit einer weisen Tunika auf der, auf der Brust in rot die Iulische Taube eingestickt war und Sandalen betrat der Iulier seinen Arbeitsraum.


    “Salve Claudius es ist mit ein Freude dich in meinem Haus begrüßen zu dürfen.”


    Und das war es in der Tat den trotz das sie nicht mal 500 pes auseinander wohnten kannten sich die Beiden nicht weiter.

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