[Servitriciuum] Sklavenunterkünfte

  • So schnell fuhr ich selten hoch und natürlich knallte ich mit meinem Kopf gegen das Bett über mir. Ich rieb mir den schmerzenden Kopf und starrte meinen Quälgeist an. Wenn ich mir vorher nicht den Kopf gestoßen hätte, wäre ich bestimmt davon überzeugt gewesen, dies wäre einer von meinen schlechten Träumen gewesen.
    "Autsch, ... wo kommst du denn her und warum schreist du so?"

  • "Ich muss Valetudinarium, du hast gesehen wie ich mir den Kopf anstieß und das nur wegen deinem Geschrei. Außerdem kann ich nicht gehen meine dicke Zehe ist kaputt." Der dachte doch nicht so würde ich mit iihm rennen. Was hatte ich mit dem Übungsmarsch zu tun, ich war Scriba und nicht Rennläufer. Ich hatte mich ja auch nicht als Marathonläufer bei der Olympiade gemeldet. Also nicht mit mir, gestern hätte sie ja vielleicht noch eine Chance gehabt, aber heute, nach der Nacht war das unmöglich.

  • Ich sah Linos gespielt Mitleidsvoll an. Jetzt schwing keine großen reden, sondern zieh dich an und dann ab zum Appel, der Legatus Legionis will das du mitkommst. Und ich habe ihn den Vorschlag unterbreitet dies fügte ich nich an, sondern behielt es für mich

  • Na gehts noch, merkt der nicht dass ich nicht kann.


    Ganz langsam, mir den Kopf haltend setzte ich mich hin. Dann zeigte ich ihm den Fuß mit der eingewickelten Zehe. "Auf deine Verantwortung, wenn es nicht mehr geht bleibe ich sitze oder mich muss einer tragen."
    Anschließend erhob ich mich und kleidete mich an. "Gefrühstückt habe ich auch noch nicht", stellte ich teilte ich meinem Quälgeist übellaunig mit.

  • "Ganz wie du möchtest, dazu möchte ich nur eins noch anmerken. Das ganze geht auf deine Verantwortung. ich habe dich vorher gwarnt."
    Vor mich her schimpfend humpelte ich zur Culina, schnappte mir ein Stück Brot und einen verschrumpelten Apfel. Irgend einem Sklaven teilte ich noch mit. "Ich bin dann weg, wer weiß wann ich wieder komme."
    Nun ging es weiter zum Exerzierplatz. Humpelnd und kauend legte ich den Weg zurück. Mein Zeh schmerzte jetzt schon, genausodie Stelle an meinem Kopf, an der ich angestoßen war.

  • Endlich konnte ich mich lang legen und meinen Füßen die gewünschte Ruhe gönnen. Es war doch spät geworden, ehe ich nach meiner Rückkehr aus Mogontiacum, die Küche betreten konnte. Hier löffelte ich schnell eine Schüssel von dem merkwürdig schmeckenden Puls. Der Hunger trieb es rein. Nahm mir ein großes Stück angetrocknetes Brot und gönnte mir einen Becher unverdünnten Wein. Bevor ich zur Unterkunft ging, füllte ich den Becher nochmals und diesen nahm ich mit. Hier leerte ich diesen auch schnell, denn so ein rumgerenne macht sehr durstig. Mein letzter Gedanke vor dem einschlafen galt der Villa in Rom und der guten Kost von Mansuri, meinem Küchendrachen.

  • Früh am nächsten Morgen erwachte ich, weil ein Sklave neben meinem Bett stand und an mir rumzupfte. „Hey lass das, was soll das?“ Maulte ich ihn noch im Halbschlaf an. Also nein, der war nun wirklich nicht mein Typ. Wenn hatte ich mir schon etwas anderes vorgestellt.
    „Was gibt es denn?“ „Der Dominus erwartet dich sofort, eigentlich schon gestern.“ „Ist ja gut und immer langsam mit den jungen Pferden die sind noch neu. Zuerst nehme ich ein Bad und dann ist Frühstück angesagt, wenn dies alles erledigt ist melde ich mich sofort bei unserem Herren.“ Der Sklave verschwand wohin auch immer, mir war dies im Augenblick völlig egal, denn ich mochte absolut keinen Stress sofort nach dem Aufstehen. Langsam erhob ich mich und machte mich auf den Weg zu den Thermen.

  • Am Abend begab ich mich auf der Suche nach Macro.
    Seit Tagen wrar ich ihm nicht mehr begenet, nur weil ich ständig durch die Gegend hetzen musste und abends todmüde ins Bett fiel, verpasste ich ihn ständig. dabei wollte ich doch unbedingt mit ihm reden.
    Heute wollte ich wach bleiben. Um nicht wieder gleich einzuschlafen, nahm ich mir einen Hocker, welcher mir als Tisch dienen sollte, eine Wachstafel, sowie den Griffel.
    Da wir von der Villa Claudia in Rom keine Antwort erhielten, machte ich mir langsam Sorgen. Ich wollte endlich wissen was da los wäre.


    Nachdenklich kratzte ich mir mit dem Griffel hinters Ohr.
    Irgendetwas stimmte da ganz und gar nicht, sonst hätten wir doch längst eine antwort erhalten. ich war gespannt was Macro von meiner Idee hielt.

  • Mit einer Kanne guten Weines und einigen leckerein machte ich mich auf den Weg zu Linos. Seit dem er hier war hatte ich schon einige male mit ihm zu tun,aber richtig kennen gelernt hatte ich ihn noch nicht. Also klopfte ich an der Tür

  • Ah das muss Macro sein, dachte ich als ich bei dem Nachdenken durch ein klopfen gestört wurde. "Komm nur rein Macro, es ist offen."

  • Ich konnte herein kommen. Ich war zwar nicht Marcro aber das war mir egal. Linos schaute gerade eine Wachstafel an, ich schloß die tür hinter mir wieder. Warum so nachdenklich, hast du wieder nichts zu essen bekommen. Wenn dem so ist hab ich hier etwas. Ich zeigte Linos den Korb mit den leckerein

  • Bei der Stimme meines Quälgeistes zuckte ich zusammen.
    "Du hier, sag nur nicht ich muss schon wieder maschieren. ....
    Nunja, schon, aber du weißt doch Hunger habe ich immer. ...Wirklich?"
    Ungläubig schaute ich zu Fontinalis und dann auf seinen Korb. "Dadrin etwa?
    Komm nimm doch Platz." Hastig sprang ich auf und schob ihm den Hocker zu.
    "Aber sag mir wie komme ich dazu?"

  • Jedes mal wenn Linos meine stimme hörte zuckte er zusammen. Vielleicht dachte er ich hätte wieder eine gemeinheit für ihn auf Lager. Neugierig schaute Linos zum Korb.Nun du hast bei unserem training gute Leistung gezeigt. Sie es als belohnung.
    Schließlich war ich nicht immer streng.Und da ich weiß das du essen eine Leidenschaft von dir ist. Außerdem sollte man sich auch kennen lernen wen man miteinander zu tun hat. Wer wusste schon was der legat noch vor hatte. Dachte ich mir

  • Solche eine weise Entscheidung hätte ich dem gar nicht zugetraut, dachte ich bei mir. Immer noch etwas mißtrauig hakte ich sicherheitshaler noch einmal nach. "Das ist auch wirklich der einzigste Grund?" Ich schaute ihn genau an, wehe der verkohlte mich hier.

  • Das angekündigte Essen ließ mich zunächst alle bedenken beiseite schieben.
    Ich nickte, "gut dann versuchen wirs mal". Schon wanderte mein Blick zu dem Korb, ich war schon ganz gespannt welche Köstlichkeiten nun zu Tage kommen würden.

  • Ich stellte den korp hin und öffnete ihn. Eine kanne Wein war darin, gebratenes Fleisch, Datteln, ein wenig obst und Käse. Es war vielleicht kein luxusessen. Aber besser als gar nichts.Greif zu sagte ich an Linos gewandt

  • Zunächst angelte ich mir eine Dattel, steckte sie mir in den Mund und kaute sie genüsslich, während ich einen Becher nahm, diesen mite Wein füllte und meinem Gastgeber reichte."Und wie gehts sonst so?" grinsend stellte ich diese Frage und füllte mir einen Becher mit Wein.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!