• Die Legionäre wurden wirklich von Tag zu Tag besser.


    Ich denke für heute habt ihr genug am Pfahl geübt. Er ist auch nich wirklich ein guter Gegner. Deshalb werden wir jetzt mit den Partnerübungen beginnen.


    Seneca blickte zu Proximus: Was denkst du, sollten wir ihnen jetzt schon die richtigen Waffen aushändigen oder noch warten, weil sie sich vielleicht noch nicht an die schwere ihrer Übungswaffen gewöhnt haben?

  • "Ich würde noch etwas warten Seneca. Sie sollen noch die schwere der Übungsgladien zu spüren bekommen und ich möchte nicht zu früh starten, da ich unnötige Verletzungen verhindern will. Das sind meine Bedenken. Lass uns noch eine Woche warten und dann können wir uns das mal vorsichtig anschauen. Einverstanden?"

  • Ich hatte, während ich mit Titus übte, das Gespräch der beiden Offiziere mit gehört...


    Irgendwie war ich enttäuscht, ich hätte gerne wieder einmal eine echte in der Hand gehabt.


    Doch wir setzten unbeirrt unsere Übungen fort...


    Deckungslücke suchen-Ausfallschritt -zustoßen-zurückziehen - scutum nach vorn

  • Es war an der Zeit etwas neues auszuprobieren.


    "Milites State. Hört mir zu. Wir wollen nun mit euch einen Kampf in Unterzahl üben. Ich weiß zwar nicht wie es sich am besten ausgeht aber es sollten immer zwei gegen vier oder fünf kämpfen. Sucht euch mal eure Partner und stellt euch dann mal in den Gruppen auf. Pergite!"


    Die Soldaten begannen sofort wie wild herum zu laufen und bildeten die Teams.


    Dann änderte ich sie aber etwas um.


    "Vitmalacus! Du kämpfst mit Tiberius Metellus gegen fünf Angreifer!
    Constantius! Du kämpfst mit Prudentius Pulcher gegen diese vier da!
    Tiberius Germanus möcht eich an der Seite Iulius Maximus sehen!"


    Auch die anderen Probati und Legionöre drehte ich noch etwas um.


    "Die zweier Teams möchte ich als Verteidiger sehen. Wie ihr euch organisiert überlasse ich euch. Für euch ist diese Übung hauptsächlich gedacht. Der Rest sind die Angreifer. Auch euch obliegt die Taktik. Lasst mal sehen was ihr draufhabt wenn ihr in Bedrängnis seit. Pergite Männer!!!"


    Ich machte mit Seneca ein paar Schritte zur Seite um einen guten Überblick zu haben....

  • Zwei gegen Fünf...


    Das würde nicht leicht, aber es würde sicher interessanter als die Fortsetzung der ewigen Wiederholung von :
    Deckungslücke suchen-Ausfallschritt -zustoßen-zurückziehen - scutum nach vorn


    Ich sah Metellus an...


    "Wichtig ist das wir uns Decken, dicht aneinander stehen...Und wir müssen flexibel auf die der Taktik der Angreifer reagieren..."


    "Nach Möglichkeit sollten wir es vermeiden um zingelt zu werden.. Daher lass uns uns bemühen das Zahlenverhältnis zu verbessern. Also, bemühen wir uns, das unsere Hiebe schneller, präzierser und SCHMERZHAFTER sind...Lassen wir sie kommen, aber überlassen wir ihnen nicht die Offensive !"


    Bevor ich mich den Gegner zu wandte, raunte ich noch einmal zu Metellus:


    "Und denk dran: Wäre es eine richtige Schlacht, würden wir uns im Elysium wieder treffen..."


    Ich lachte kurz, und konzentrierte mich dann auf den Angriff.

  • Metullus und ich standen dicht an dicht, scutum an scutum, bereit uns jeder Zeit der Angriffstatik der Angreifer an zu passen..


    Die hohe Überzahl machte sie allerdings übermütig und ihr Angriff gleich eher einer anstürmenden Barbarenhorde.


    Nun gut, somit machten sie es uns etwas leichter...


    "Metullus ... bist du bereit ?"

  • Bevor es losging sprach ich zu Pulcher:
    "Wir müssen uns gegenseitig decken. Lass uns nahe zusammen sein und wir dürfen nicht zulassen, dass sie uns umkreisen. Konzentriere dich mehr auf die linke Seite, ich mehr die rechte.


    Sie griffen an. Fünf Soldaten, die ich in diesem Moment für Germanen hielt.


    "Nicht zurückweichen!", sagte ich meinem Nachbar.


    Wir begannen, zu kämpfen. Wir zwei bemühten uns, die Position zu halten, was ich mich jedoch gewöhnt war. Schwieriger hingegen war, den Ausfallschritt genau mit der Gegnertaktik zu synchronisieren.
    Ich stiess hart und zielsicher zu, während gegen mein Scutum ständig Attacken prasselten.
    Ihre Angriffe liessen sich leicht blocken, aber wir kamen nicht von der Stelle.
    Vielleicht sollte ich eine agresivere Technik anwenden. Doch das war gefährlicher.


    Schnell begann der Schweiss an mir herunterzulaufen. Es war in voller Ausrüstung in der Sonne und im Kampf gegen zwei Gegner ziemlich warm geworden.
    Da Pulcher seine Arbeit auch anständig machte, hatte ich im Grunde nur zwei Gegner. Gemeinsam wehrten wir die gemeinen Angriffe der Germanenhorde ab.

  • Ich lies ihnen nicht den ersten Hieb...


    Mein Gladius suchte und fand seinen Weg durch die Deckung des ersten Angreifers. Mit grosser Wucht landte ich einen Treffer direkt an seiner Schläffe, so das er ins Taumeln geriet und damit einem seiner Mitstreiter in den Weg kam.


    Mit meinen Scutum wehrt ich einen weiteren Angriff an um geich wieder in den Angriff zu gehen...


    Metellus neben mir schlug sich ebenfalls gut, so das trotz der grossen Überzahl wir nicht in Bedrängnis gerieten.
    Hieb um Hieb setzten wir unsere Treffer, Hieb um Hieb werten wir ab...
    Je länger der Kampf sich hin zog, desto dankbarer war ich für unsere gute Konditionsübungen....

  • Einen Ausfall wollte er Centurio sehen... Den sollte er kriegen. Ich überlegte mir kurz eine Strategie...


    "Metellus, wir sollten etwas unternehmen..."


    Ich machte ihm meinen Plan mit wenigen Begriffen kurz klar..


    "Alles klar ? Dann auf mein Zeichen..."

  • Auf mein Zeichen liessen wir uns uns zurückfallen..


    Unsere Gegner waren kurz verunsichert und nur zwei von ihnen setzen uns zaghaft nach..


    Darauf hatte ich gehofft..


    Auf mein zweites Zeichen stiessen wir mit voller Wucht vor.


    Das Scutum unseres Gegenübers blockierten wir mir unseren und verpassten ihnen einen solch heftigen Schlag, das sie zu Boden gingen..

  • Ein Teil der einen Gruppe ging zu Boden und Seneca beobachtete aufmerksam das Geschehen.
    Er würde eingreifen, wenn die zu Boden gegangenen Männer nicht mehr aufstehen würden.


    Wärend die zwei Gruppen immer hin und her plänkelten, dachte sich Seneca eine neue Übung aus.

  • Die Gegner die wir zu Boden geworfen hatten, machten nur zackhafte, mühsame Anstrengungen aufzustehen...


    So schnell würden sie uns nicht mehr gefährlich werden. Metullus und ich hatten nun die Oberhand..
    2 gegen 3 stand es nur noch wir trieben die drei langsam abner beständig über den Platz...

  • Die drei Legionäre wurden buchstäblich über den Platz getrieben.


    Sobald ihr die drei an die Wand eurer Unterkünfte getrieben habt, habt ihr gewonnen.


    Seneca richtete sich an die anderen drei:
    Und von euch will ich jetzt endlich einmal was sehen.


    Die Sieger der jeweiligen Gruppen dürfen eine Halbe Stunde früher Schluss machen, aber auch nur heute. Die Verlierer dürfen wärend dessen noch ein paar Runden um den Platz drehen.

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