Officium des Tribunus Iulius


  • fficium


    Der Tribun Iulius saß an seinem Schreibtisch was er eigentlich gar nicht so oft geplant hatte wie er es jetzt doch tun musste. Als ein Miles eintrat blickte er auf in Richtung Tür. Und winkte als der Miles ihm einen Magistrate meldete.

  • Lepidus wurde bei Iulius Centho angemeldet, worauf er dieses umgehend betrat und sich eiligen Schrittes auf den Schreibtisch zu bewegte, hinter dem der Tribun saß.
    >Salve Tribun, schön das du dir Zeit genommen hast. Ich komme wegen einer etwas heiklen Angelegenheit.<

  • „Salve Claudius.
    Natürlich nehme ich mir Zeit. Auch wenn ich manchmal nicht weiß wo ich am Tag noch die eine oder andere Stunde hernehmen soll. Setzt dich doch. Darf ich dir einen Becher Wein anbieten?“


    Er wies auf einen der Scherenstuhle die auf der gegenüberliegenden Seite seines Schreibtisches. Er war schon gespannt was eine Tresvir Capitalis von im wollte? Aber unterstützen wo er konnte war keine Frage das verstand sich von selbst immerhin war er letztes ja auch noch Vigintivir gewesen. Aber zunächst würde er hören was er zu sagen hatte. Unbewusst schenkte er ohne die Antwort abzuwarten zwei Becher Wein voll.

  • Lepidus winkte dankend ab und nahm Platz.
    >Vielen Dank Tribun aber während der Arbeit bin ich abstinent.<
    Grinste Lepidus, kam jedoch gleich zur Sache.
    >Weswegen ich dich jedoch aufgesucht habe, ist etwas komplizierter. Ich habe Recherchen angestellt und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit genügend Beweise gesammelt, das ein Buchladen hier in Rom, sein Besitzer nennt sich Azhar, er ist Aegypter, nicht nur die üblichen Schriften handelt und vervielfältigt, sondern dies auch mit verbotenen Gedankengut tut. Nur für eine Durchsuchung bräuchte ich deine Hilfe Tribun!<
    Lepidus' Gesichtsausdruck war jetzt schon viel ernster als er das Officium betreten hatte.

  • Lucius nippte an seinem Becher wehrend er dem Magistraten zu hörte. Eine mehrwürdige Art zu sagen. (Ich vermute weiß es aber nicht mit Sicherheit) Aber sei es drum selbst wenn er es nur irgendwo gehört hätte wehr es kein Problem. Da für die Urbaner und Prätorianer in Italien immer das Kriegsrecht galt.


    „Du möchtest dir Gemäß deiner Pflichten als Magistrat gern Gewissheit verschaffen das ist dein gutes Recht. Ich vermute dass, du mit Hilfe einige Männer meinst. Ich werde natürlich alles tun um einen Tresvir Capitalis zu unterstützen. Wann willst du den Laden durchsuchen? Ich meine Brauchst du noch Zeit für Ermittlungen oder willst du auf den Busch klopfen und sehen was raus fällt?“

  • Centho saß vertieft in einen Wachbericht an seinem Tisch man wie der diese Berichte hasste aber es musste sein. Denn ausbildungsplan der Ausbildungscenturia hatte er schon gelesen und abgezeichnet.
    Dann klopfte es und er Schielte über die Tabula Richtung Tür.


    “Ja herein.”

  • Als Sedulus hinein gebeten wurde, öffnete er die Türe und betrat recht schneidig das Officium.


    Salve Tribunus Iulius Centho.


    Grüßte Sedulus recht flott als würde er hier noch Dienst tun.


    Es gibt ein Problem mit einer Therme...


    Begann er, wartete dann aber erst einmal die Begrüßung des Tribunen ab.

  • Oh Senator Sedulus. Centho war deutlich überrascht als er erkannte wer da in sein Officium kam.


    „Salve Senator.“


    Entgegnete er auf die flotte Begrüßung wo bei er etwas baff aus sah. Seite der Doppelhochzeit hatte er ihn nicht mehr gesehen. Und dann war da das Anliegen was ihn ein wenig verwirrte.


    „Äh ja.. Ich arbeite schon länger nicht mehr als Wassermann ich bin jetzt Tribun wie du siehst.“


    Sagte er scherzend. Denn er war sich sicher das da noch ein bisschen was kommen würde.

  • Sedulus lächelte knapp ob des Scherzes des Tribunen.


    Weshalb ich hier bin Tribun! Ich habe bei einer Kontrollinspektion in der Therme Aemiliani ein Schreiben gefunden, welches den dortigen Verwalter veranlasst hatte, die Therme verkommen zu lassen. Man hatte ihn seines Lebens bedroht. Der Praefectus Urbi wünscht nun, dass du und ein paar Männer zur Therme aufbrichst und dich dort umsiehst.

  • Na da sah die Sache schon anders aus. Ein Verwalter der bedroht wurde viel hier schon deutlicher in seine Zuständigkeit. Noch da zu war die Therme Aemiliani ja in seiner Nachbarschaft.


    „Und Was erwartest du für Ergebnisse wenn wir und dort um sehen? Ich meine du weist doch schon das der Verwalter bedroht wird. Willst du das ich ihn dazu befrage um zu erfahren wehr ihn bedroht oder willst du das wir die Therme schlicht weg nach weiteren Beweisen dafür durchsuchen?“


    Immer hin war es eine harter Vorwurf gegen den Verwalter. Wenn er ein öffentliches Gebäude verfallen lies. Das war ja eine Schaden für die Stadt und das war nicht hinnehmbar. Andererseits wurde der Mann wohl bedroht aber er hätte auch hier herkommen können um die Sache schildern, dann hätte man ihm geholfen. Aber vielleicht hatte man ja jemanden aus der Familie des Mannes entführ anders war es ja kaum zu erklären das er den Vorfall nicht gemeldet hatte. Dann wehre es äußerst Unklug mit einer halben Centuria da auf zu tauchen. Es war alles noch viel zu sehr im Unklaren so das er erst mal hören wollte was der Senator genau wusste.


    „Sage mir doch bitte genau was du weist damit wir entscheiden könne wie wir weiter vorgehen. Ich will nicht los preschen und mit dem Rammbock das Tor aufbrechen wo man mit Verhandlungen vielleicht mehr erreicht. Der Meinung bist du sicher auch.“


    Er war kein Hitzkopf der unbedacht handelte. Er wollte alle variablen kennen und dann entscheiden.

  • Was ich erwarte steht hier nicht zur Debatte Tribun. Die Frage ist, was erwartet der Praefectus Urbi. Und ich denke du weißt, dass er Ergebnisse sehen möchte. Und was die Befragung angeht... Wenn der Verwalter schlau genug war, wovon ich ausgehe... Dann hat er seine Beine in die Hände genommen und ist auf und davon. Von daher wirst du mit der Befragung wohl eher schlechte Karten haben. Allerings wüßte ich wo du wo anderst ansetzen könntest. Kurz nachdem besagte Therme zu Grunde ging, eröffnete eine Private in der unmittelbaren Nachbarschaft. Es ist nur eine Vermutung meinerseits, aber immer hin ein Ansatz.


    Aber wenn du möchtest, kann ich dich auch erst zur Thermae Aemiliani begleiten. Wenn nicht, ist es mir aber auch recht.


    Gab Sedulus seine Vermutungen kund.

  • Hm er überlegte kurz. Ganz wollte er den Gedanken den Verwalter der Therme befragen zu können nicht aufgeben aber es war wohl offensichtlich das die Private Therme sich der öffentlichen in ihrer nähe entledigen wollte da dies ja sicher billiger gewesen war. Er würde den Betreiber der privaten Therme selbst befragen. Mal sehen was eine halbe Centuria im Rücken für Geheimnisen lösen konnte.


    “Ja ich bitte dich mich zu begleiten. Wir werden erst zur Therme Aemiliani gehen, vielleicht haben wir ja glück. Dann zur Therma des Nereus am östlichen Teil des Viminal. Ich denke doch das du die meinst sie gehört einem Griechen so weit ich weis. Ich laufe öfter dort vorbei seit sie dort auf gemacht hat.”

  • Zitat

    Original von Lucius Iulius Centho
    Lucius nippte an seinem Becher wehrend er dem Magistraten zu hörte. Eine mehrwürdige Art zu sagen. (Ich vermute weiß es aber nicht mit Sicherheit) Aber sei es drum selbst wenn er es nur irgendwo gehört hätte wehr es kein Problem. Da für die Urbaner und Prätorianer in Italien immer das Kriegsrecht galt.


    „Du möchtest dir Gemäß deiner Pflichten als Magistrat gern Gewissheit verschaffen das ist dein gutes Recht. Ich vermute dass, du mit Hilfe einige Männer meinst. Ich werde natürlich alles tun um einen Tresvir Capitalis zu unterstützen. Wann willst du den Laden durchsuchen? Ich meine Brauchst du noch Zeit für Ermittlungen oder willst du auf den Busch klopfen und sehen was raus fällt?“


    Lepidus nickte Centho zustimmend zu.
    >Sehr richtig Tribun, ich sehe wir verstehen uns.< Auch wenn die Ausführungen von Lepidus etwas abenteuerlich wirkten, konnte man solch einen Zustand auf keinen Fall dulden. Dies würde wie überall klein anfangen und am Ende schlimmer als jede Rattenplage ausufern. >Dem gilt es einen Riegel vorzuschieben und das Handwerk zu legen.< Lepidus ging mit seinem Kopf noch näher an den Tibun, wie als ob die Wände Ohren hätten. >Wann in etwa kann ich mit dir und deinen Truppen rechnen? Du musst wissen, je eher desto weniger bekommen sie Wind davon.<

  • Also gut. Machen wir einen Termin dafür aus oder möchtest du gleich loslegen?


    Wollte Sedulus wissen. Es würde ja auch noch Zeit beanspruchen die Männer die Männer zusammen zu trommeln. Aber ihm war es eigentlich egal, er hatte für heute eh nichts mehr Großes geplant.
    So wartete er auf die Antwort des Tribunen.


    Ich weiß nicht ob es die ist. Sie müßte ziemlich in der Nähe sein. Die Aemiliani liegt ja auf dem Esquilin


    So genau wußte jetzt Sedulus nicht wo die ganzen privaten Thermen ihre Standorte hatten.


    Aber möglich wäre es schon.

  • Zitat

    Original von Quintus Claudius Lepidus


    Natürlich wehre es schon ein wenig ungeschickt wenn sie bei der Durchsuchung nichts finden würden. Aber er und seine Männer waren hier nur ausführendes Organ und wenn es wahr war musste dem Einhalt geboten werden.


    „Wenn du nichts weiter brauchst dann marschiert ihr in etwa einer halben Stunde ab.”


    Er winkte dem Miles der ihm als Schreiber zu geteilt worden war da der Tresvir Capitalis keine Einwände er hob.


    „Melde dem Centurio, Foslius Cato ersolle seine Centuria bereit machen er marschiert in einer halben Stunde ab.“


    „Ja Tribun“


    Dann verschwand der Mann.


    Der Tribun überlegte unter des ob er nicht mitkommen sollte. Normalerweise reichte ein Centurio für so einen Auftrag. Aber er wollte mal wieder Raus aus dem verflixtem Stuhl hier.


    „Sei die paar Minuten mein Gast. Ich werde dich begleiten wenn es los geh, ich muss mal raus aus diesen vier Wänden.“

  • Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus


    “Ach ich denke nicht das wir einen herein brauchen du weist ja selbst das nicht immer alle Gleichzeitig Dienst haben. Denn einen oder andern Mann haben wir schon in Reserve.”


    Der zweite Satz wer sehr scherzhaft gesprochen. Der Seantor hatte selbst hier mal gedient und wusste um die Abläufe. Er winkte seinem Schreiberling und erteilte die Entsprechenden Befehle.


    “Na ich wohne ja da gleich in der Nähe der Aemiliani und laufe dann an der Subura vorbei wenn ich hier her will.


    In ein paar Minuten können wir los.”


    Sagte er. und wies auf eine Karraffe mit Wein neben der mehrer Becher standen.


    “Darf ich dir solange noch etwas zu trinken anbieten?”

  • Sedulus nickte.


    Also gut dann nicht. Ich meine für die Aemiliani bräuchten wir eh keinen Termin, denn die steht ja eh leer. Von daher...


    Allerdings wenn sie dann zur anderen Therme marschierten, so könnte dies durchaus spannend werden. So langsam kam in Sedulus wieder dieses Gribbeln zum Vorschein welches er verspürte wenn sie aus der Castra in die Stadt abrückten. Er würde den Ausflug mit Sicherheit genießen.


    Ja ich weiß wo die Casa der Iulier ist, schließlich war ja auf deiner Verlobungsfeier Tribun.


    Grinste Sedulus. Auch als er sich mehr oder weniger verlaufen hatte als er zur Casa der Iunier wollte, stand er aufeinmal mit Teutus vor der Casa der Iulier.


    Sehr schön.


    Als Centho Sedulus etwas zum Trinken anbot, schlug dieser diese Einladung natürlich nicht aus.


    Ja gerne doch.


    Nickte der Senator dem Tribunen zu.


  • >Sehr gut Tribun, es handelt sich um Azhar's Buchladen auf dem Mercatus, vielleicht ist dir das ein Begriff? Der Aegypter ist schon mehrfach negstiv aufgefallen und selbst Strafzahlungen schrecken diesen Kerl nicht ab.<
    Das dies jetzt so rasch ging, erfreute Lepidus auserordentlich.
    >Wenn wir, wie du mir versicherst so bald wie möglich los können, nehme ich das Angebot deiner Gastfreundschaft gerne an.<

  • Zitat

    Original von Quintus Claudius Lepidus


    Nach dem sein Bursche verschwunden war richte er seine Aufmerksamkeit wieder auf den Claudia. Der ihm grade erläuterte um welchen laden es sich handelte. Aber der Name sagte ihm rein gar nichts so beschränkten sie ihr weiteres Gespräch auf ein wenig Geplänkel über die Arbeit als Vigintiviri. Dann kam der Bursch zurück und meldete das die Centuria bereit sei. Also erhob sich der Tribun von seinem Stuhl und griff nach seinem Helm.

    „Wollen wir dann?”


    Fragte er an den Claudia gerichtet ob wohl es eine reine Höflichkeit war da die Antwort so ziemlich fest stand.

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