Officium des Tribunus Iulius

  • Ja das klang vernünftig. Den Stellvertreter des Kaisers konnte nicht jeder einladen. Und da er sich mit ihm ganz gut verstand sah er seine Chancen doch ein bisschen höher an.


    „Ja da hast du wohl recht wie gesagt ich werde ihn fragen wenn ich das nächste Mal Gelegenheit dazu habe.


    Was deine Bedenken des Brotes wegen angeht die kann ich nicht teilen. Wenn du das Brot nicht aus Germanien oder sonst woher importierst sondern von römischen Bäckern in der Stadt kaufst wovon ich ausgehe. Wirst du niemanden in den Ruin treiben. Im Gegenteil sie werden sich über einen so großen auftrage freuen und ein Bäcker wird da eh nicht reichen. Ich rate dir nur davon ab den Auftrag nur an Bäcker der selben Gilde zu vergeben das könnte dir unter Umständen mehr schaden als nützen. Natürlich werden alle hier rufen wenn du mit so einem Auftrag kommst aber ich würde das Brot von verschieden Bruderschaften aus verschieden Stadtteilen beziehen. So das alle ein bisschen was davon haben und nicht eine Gilde allein du weist wie da schnell der Neid und der Unmut auf kommt.


    Vielleicht kann ich den Stadtpräfekten zu eine Spende aus dem Stadtsäckel bewegen. Aber wir sollten auf jeden Fall behaupten der Kaiser und seine Familie hätten sich beteiligt. Das habe ich auch letztens bei dem Fest zu Ehren des Claudius. Der Kaiser war lange nicht in der Stadt da kann es nicht schaden dem Volk zu vermitteln das er sich um sie sorgt und bemüht. Ansonsten sehe ich keine Schwierigkeiten."


    Das das Geschenk noch nicht übergeben war störten ihn nicht. Er hoffte nur das erwähnt wurde woher das Tier stammt.

  • "Ich sehe es ähnlich wie Du. Man sollte vielleicht den Kaiserkult und die Rennen mehr mit einander verbinden. Ich denke da an die Ludi Augustales im Oktober. Die Societas Claudiana et Iuliana könnte sie zusammen mit der Societas Rei Equariae Italiana ausrichten. Dann wäre es factioungebunden. Sprichst Du mit dem Senator wegen der Finanzierung?"

  • „Ja das würde mir gefallen ich als Magister der Societas werde es mit den anderen besprechen aber ich denke es sollte kein Gegenstimmen geben. Du meinst mit dem Stadtpräfekten? Oder willst du noch mehr Leute in die Finanzierung einbinden.“


    Die Idee eines Gemeinsamen Rennens gefiel ihm ganz gut. Aber welchen Senator er meinte wusste er nicht. Aber er hatte auch keine Gelegenheit drüber nach zu denken den da kam schon die nächste Frage nach den Decemviri litibus iucandis.


    „Ja habe ich. Ich war selbst mal einer warum? Ich kann mir nicht erklären warum dir da keiner helfen konnte die Listen sind doch immer gut geführt.“

  • "Mein persönlicher Besuch verpuffte fruchtlos, aber vielleicht war ich einfach zur falschen Zeit dort." eine gewisse Unsicherheit ergriff ihn


    "Wegen Erbschaftssachen ist das doch die richtige Adresse, oder?"


    Die Frage wegen des Senators würde er später klarstellen

  • Hm zur falschen Zeit. Er zuckt mit den Schultern.


    „Ich kann mir das nicht erklären den da bist du an der richtigen Adresse. Ich habe diese Aufgabe ja selbst war genommen wenn du also eine Frage hast vielleicht könnte ich dir helfen?“

  • "Ich bin für jede Hilfe dankbar. Hier ist alles komplizierter als im Osten, da nimmt man sich was man erbt... Es geht um zwei Erbfälle. Ein Freund, Spurius Sergius Sulla, verstarb und hinterließ ein Testament in dem er mich bedachte. Mein Bruder Faustus starb, hinterließ aber kein Testament."

    Einmal editiert, zuletzt von Spurius Tiberius Dolabella ()

  • Er spitzte die Ohren er kannte beide Fälle den sie Waren seiner Zeit beide auf seinem Tisch gelandet.


    „Ich kenne beide Fälle ich hab beide bearbeite.“


    Sagte er und setzte ein ernstes Gesicht auf.


    „Was Spurius Sergius Sulla betrifft ja es gab eine Testament aber die Bedachten waren selbst schon verstorben und so griff die normale Erbfolge. Du standest nicht darauf das wüsste ich, ich habe das Testament selbst bei den Vestlainen geholt. Was deinen Bruder an geht solltest du mit Tiberius Durus sprechen ich hab das seiner Zeit mit ihm besprochen. Da du durch deine Abwesenheit nicht erbberechtig warst.“


    Erklärte er auf die Frage hin.

  • Ich nickte zufrieden und erhob mich, alles weitere konnten wir ohne weiteres bei der eben besprochenen Gelegenheit klären und außerdem hatte Centho sicherlich auch noch genauso viel zu tun wie ich ...


    "Ich freue mich schon darauf! Vale Centho bis dann!"


    Damit machte ich mich dann auch schon aus dem Staub, zurück zum Palantin ...

  • "Gut und Ja, ich meinte den Stadtpräfekten"


    Dolabellas Magen knurrte wie ein junger Löwe und er begann einen Zwieback in seinem unter der Toga verborgenen Beutelchen zu suchen aus dem er zwei Zwiebacke hervorzog von denen er einen Centho reichte


    "Du solltest kosten..."

  • Zitat

    Original von Spurius Tiberius Dolabella
    "Ich sehe es ähnlich wie Du. Man sollte vielleicht den Kaiserkult und die Rennen mehr mit einander verbinden. Ich denke da an die Ludi Augustales im Oktober. Die Societas Claudiana et Iuliana könnte sie zusammen mit der Societas Rei Equariae Italiana ausrichten. Dann wäre es factioungebunden. Sprichst Du mit dem Senator wegen der Finanzierung?"


    Gut dann würde er mit dem Präfekten mal sprechen ob der sich gleichsam an der Finanzierung eines Rennens beteiligen würde.


    „Gut Du willst den Präfekten mit ins Boot holen. Ich werde ihn Fragen wenn Du es möchtest? Oder meintest du das unsere beiden Vereine die Finanzierung übernehmen werden.“


    Ganz sicher war er sich immer noch nicht da Dolabella noch immer nicht gesagt hatte was er eigentliche meinte.

  • "Wenn Du den Gedanken einer finanziellen Beteiligung in sein Ohr legst wäre das der Entlastung unserer Vereinskassen sicherlich förderlich. Frag ihn also bitte, es schadet ja nichts."

  • Hm So richtig war das alles also noch nicht raus gut.


    „Das weder ich.
    Als Stellvertreter des Kaisers kann er sich ja schlecht verschlissen wenn Rennen zu Ehren des Kaisers gegen werden sollen.“

  • Dolabella verstand nicht wirklich was Centho ihm sagen wollte, empfand dies allerdings auch nicht als übertrieben wichtig.


    "Du gibst mir Nachricht wenn ich Dich und Deine Nichte zu mir einladen darf? Corona und Faustina, meine Tochter, sollten sich unbedingt kennenlernen. Und ich kann Dir bei einem Krug Falerner zu Deinem neuen Amte beglückwünschen."

  • „Es wird mir eine Freude sein als bald dein Gast zu sein. Meine Cousine?“


    Überlegte er kurz woher sie sich kannten aber es war auch egal wenn er sie mit bringen sollte dann wurde er das sicher machen. Es konnte nicht schaden das sie weiter ein paar Leuten der guten Gesellschaft kennen lernte. Aber es bewies das sich Dolabella gut informiert hatte bevor er hergekommen war.


    „Ich danke dir für deine Glückwünsche. Auch wenn ich dadurch Rom sicher bald verlassen werden muss. Ich erwarte also deine Nachricht in meinem Hause und werde dann deiner Einladung gern folgen.“

  • "Man wird senil mit der Zeit..." ärgerte er sich ob seines Fehlers


    "...ich melde mich also, es war mir ein Fest." und reichte dem Centho die Hand zum Abschiedsgruße

  • In stiller Freude über die Zusage und in dem festen Vorsatze nicht wieder so viel zu essen verabschiedete sich Dolabella und ging seiner Wege.

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