• Macer machte es seinem Klienten überhaupt nicht leicht, musste der Aurelier feststellen und begann, sich unbewusst die Hände zu kneten. Eine Antwort auf die zweite Frage war wohl nicht gegeben.
    "Lass dir war einfallen, Avi... ach, was sage ich jetzt bloß?", waren seine Gedankengänge, während der Vigintivir noch mühsam versuchte, nicht so tief in seine Gedanken einzutauchen, dass sein Körper nur eine geistlich abwesende Hülle bildete.


    "Ähm... ok, ok, wenn ich zu lange warte, wird´s verdächtig. Okay, auf gut Glück...".


    So kam auch die nächste Frage, die hoffentlich nicht zu offensichtlich war. Ganz unscheinbar stellte er sie: "Vielleicht gibt es denn jemanden, den du magst? Vielleicht ist es dreist, aber ich bin ein guter Mittelsmann und scheue mich nicht, Nachrichten zu überbringen.". Jetzt war sich Avianus unsicher. Hoffentlich ging der Schuss nicht nach hinten los! "Ich bin dir noch einen Gefallen schuldig.", hängte er schnell an.

  • Einen Augenblick lang sah Macer seinen Klienten ruhig an, dann musste er aufpassen, nicht vor Lachen zu platzen. Nicht, weil er seinen Klienten auslachte, sondern weil er die Situation unglaublich lustig fand. "Weißt du, was ich in der letzten Zeit beobachtet habe?" fragte er lachend. "Jedes Mal, wenn ein Gespräch auf eben dieses Thema kommt, sind alle ganz furchtbar hilfsbereit." Langsam beruhigte sich sein Lachen wieder.


    "Aber um die Frage zu beantworten: Natürlich gibt es Frauen, die ich mag. Aber deine Botendienste sind diesbezüglich derzeit nicht nötig."

  • Einen Moment lang sah Avianus irritiert drein und bekam anschließend das Gefühl, die Sache in den Sand gesetzt zu haben. Er stand kurz davor, zu erröten, doch er riss sich zusammen. Das Lachen des Patronen steckte ihn letzten Endes an, obwohl ihm nun langsam die Möglichkeiten ausgingen, sich heranzutasten.


    "Nunja!", lachte er zurück, "Es ist schwierig, den richtigen Partner zu finden.". Jetzt kam der letzte Anlauf, und der war viel direkter, vielleicht ein wenig offensichtlich, aber man konnte ihm einen Versuch immerhin nicht eindeutignachweisen. :D
    Immerhin konnte man mit in seinen Aussagen noch eine ahnungslose Andeutung herausleiten.
    "Die Frauen aus unserer Gens sind auch wählerisch... sie lassen sich nicht auf jeden Mann ein.". Ein Grinsen verlieh der Aussage noch eine humorvolle Note, während Avianus mit den Fingern auf seinem Knie tippelte.


    Avianus wusste darüber bescheid, dass er von Corvinus eine große Verantwortung bekommen hatte. Er würde lieber ohne Informationen nach Hause kommen, ohne die Gens zu blamieren, anstatt zu hohe Risiken einzugehen.

  • Was sein Klient mit seinen Fragen bezwecken sollte, war nun endgültig klar. Immerhin hatte er es nicht so direkt versucht, wie der Consul damals beim Gastmahl in der Villa Tiberia. Wobei auch das sehr zu Macers Vergnügen beigetragen hatte.


    "Nun, das sagt man Patrizierinnen ja allgemein nach, dass es mit ihnen nicht einfach sein soll", bestätigte Macer. "Warum sollte deine Gens da eine Ausnahme machen? Wobei, unter uns, Plebeierinnen sind wahrscheinlich auch nicht einfacher." Macers vergnügte Laune hielt immer noch an. "Aber um kein schlechter Patron zu sein, gestatte mir die Gegenfrage, wie es bei dir mit einer Frau aussieht?"

  • Natürlich wird dein Cousin bei dem Termin ein Wörtchen mitsprechen können, das ist völlig klar. Schließlich wollen wir einen Termin finden der nicht nur uns beide, Philogena, verbindet, sondert auch unsere Familien zusammenführt. Da ist es ja mehr als nur einleuchtend, dass so viele Familienmitglieder beider Familen wie möglich kommen sollen. Das wird bei der Findung des Termins natürlich oberste Priorität haben - wie auch die ganzen anderen Sachen, wie Feiertage und ähnliches, die man dabei beachten muss. Crassus nippte an seinem Wein und rutschte dann auf seiner Klinie hin und her. Sie lagen nun schon eine ganze Weile an diesem Abend und so langsam drohten Crassus Knochen einzuschlafen. Normalerweise ein Zeichen den Abend solangsam ausklingen zu lassen. Aber du hast recht: mit den genauen Feinheiten und Einzelheiten werden wir uns in den nächsten Wochen noch genaustens beschäftigen können. Ich lebte nun schon so lang ohne eine Frau, da kommt es auf ein paar Wochen hin oder her auch nicht an. scherzte Crassus und leerte seinen Becher.


    Der Abend ist nun doch schon ziemlich fortgeschritten. fuhr Crassus nach einer kurzen Pause fort und ich würde mich freuen, wenn wir schon bald an dieser Planung weiterarbeiten können - dann als meine Gäste in meinem bescheidenen Heim.

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Was sein Klient mit seinen Fragen bezwecken sollte, war nun endgültig klar. Immerhin hatte er es nicht so direkt versucht, wie der Consul damals beim Gastmahl in der Villa Tiberia. Wobei auch das sehr zu Macers Vergnügen beigetragen hatte.


    "Nun, das sagt man Patrizierinnen ja allgemein nach, dass es mit ihnen nicht einfach sein soll", bestätigte Macer. "Warum sollte deine Gens da eine Ausnahme machen? Wobei, unter uns, Plebeierinnen sind wahrscheinlich auch nicht einfacher." Macers vergnügte Laune hielt immer noch an. "Aber um kein schlechter Patron zu sein, gestatte mir die Gegenfrage, wie es bei dir mit einer Frau aussieht?"



    "Da will ich dir nicht widersprechen, Patron.", weiteten sich Avianus´ Lippen, um ein Grinsen zu bilden, welches auch seine Vergnügtheit zeigte. Es hing wohl von der Frau ab, ob sie kompliziert oder einfach war, doch dachte sich Avianus ganz frech, dass auf die meisten wohl Ersteres zutreffen würde. :D


    "Nicht?", echote Avianus gespielt erstaunt, nachdem Macer auf die Plebeierinnen zu sprechen kam, "Das erstaunt mich, ehrlich gesagt.".


    War es Ironie des Schicksals, dass die Frauenfrage jetzt sogar auf ihn selbst gelenkt wurde? Für Avianus schien es so zu sein! "Ich bin offen für alles und stehe noch frei.", antwortete er wahrheitsgemäß.

  • Zitat

    Original von Gaius Caecilius Crassus
    Der Abend ist nun doch schon ziemlich fortgeschritten. fuhr Crassus nach einer kurzen Pause fort und ich würde mich freuen, wenn wir schon bald an dieser Planung weiterarbeiten können - dann als meine Gäste in meinem bescheidenen Heim.


    Der Abend war nicht nur weit fortgeschritten, sondern auch rundum erfolgreich gewesen, fand Macer. "Diese Einladung nehme ich gerne an und ich denke, wir sollten diese Gelegenheit gleich nutzen, um eure Verlobung bekannt zu machen." Wenn ohnehin bald die Hochzeit folgen sollte, war das zwar letztlich irrelevant, aber wenn man es feierlich machen wollte, dann gehörte es einfach dazu. Macer blickte zu Philogena, ob sie auch zustimmte.

  • Zitat

    Original von Tiberius Aurelius Avianus
    "Da will ich dir nicht widersprechen, Patron.", weiteten sich Avianus´ Lippen, um ein Grinsen zu bilden, welches auch seine Vergnügtheit zeigte. Es hing wohl von der Frau ab, ob sie kompliziert oder einfach war, doch dachte sich Avianus ganz frech, dass auf die meisten wohl Ersteres zutreffen würde. :D


    "Nicht?", echote Avianus gespielt erstaunt, nachdem Macer auf die Plebeierinnen zu sprechen kam, "Das erstaunt mich, ehrlich gesagt.".


    War es Ironie des Schicksals, dass die Frauenfrage jetzt sogar auf ihn selbst gelenkt wurde? Für Avianus schien es so zu sein! "Ich bin offen für alles und stehe noch frei.", antwortete er wahrheitsgemäß.


    "Ein Zustand, der mir gut bekannt ist", antwortete Macer auf diese Feststellung. "Leider kann ich dir kein direktes Angebot aus meiner Gens machen. Aber ich halte meine Augen offen für dich." Die Zahl seiner weiblichen Klienten war allerdings mehr als bescheiden und wenn er welche hatte, dann eigentlich nur deshalb, weil deren Ehemänner auch seine Klienten waren. Aber das ganze Angebot die Augen offen zu halten war eher eine höfliche Formel, denn sonderlich erfolgreich war Macer bei der Suche nach potentiellen Ehefrauen ja bisher auch für sich nicht gewesen. "Wobei ich wetten würde, dass ich dir schneller das gewünschte Tribunat beschaffen kann."

  • Ja die Familien zusammenführen, wahrscheinlich der Hauptgrund des Ganzen, überlegte sie ganz kurz, aber wusste auch, dass er sie wirklich mochte, das hatte sie damals schon an seinen Augen gesehen und ihr erging es ja auch nicht anders. Zwar war da ein flaues Gefühl in ihrem Magen, aber dieses hatte mit einer ganz anderen Sache zu tun und nichts mit Crassus. Aber sie würde die kommenden Tage noch an einigem zu knabbern haben da war sie sich sicher. Und, dass sie beide oder alle drei sehr viel nun zu tun hatten das war sicher, denn man musste sich so wahnsinnig viele Gedanken machen und sie hatte von Hochzeiten keine wirkliche Ahnung und würde Elenna um Rat fragen, sie war zwar noch jung und ihre Sklavin aber sie hatte immer gute Ideen und wusste so viel, dass man manchmal neidisch werden konnte.


    „Ja ich würde mich auch sehr freuen wenn wir das alles dann zusammen planen werden,“ sagte sie leise und setzte sich nun ein klein wenig auf als Macer das Wort ergriff. Zustimmend nickte sie ihm zu. „Da hast du Recht,“ sagte sie und schaute dann etwas überlegend drein „Was muss man da machen?“ fragte sie dann unwissend wie sie war, wusste auch gerade nicht ob man das jetzt und heute besprechen musste, aber ihre Neugierde war da und sie hatte von dem ganzen einfach keine Ahnung.


    Ein kurzes Schmunzeln war von ihr zu sehen als Crassus meinte,dass es auf einige Wochen mehr oder weniger nicht ankommen würde. Vielleicht hatte er Recht. Philogena auf jeden Fall war sehr gespannt ein wenig mehr über diesen Mann zu erfahren und ihn besser kennen zu lernen.

  • "Viel machen muss man da eigentlich gar nicht", erklärte Macer kurz die Sache mit der Verlobung. "So eine Verlobung ist ja im Prinzip nichts anderes als eine Absichtserklärung, dass man später heiraten möchte. Und dass ihr das wollt, wissen wir ja spätestens seit heute abend. Das war also sozusagen heute ein Verlobungsessen."


    So richtig wie diese Feststellung war, so genau ahnte Macer auch, dass diese nüchterne Feststellung seine Cousine nicht so recht zufriedenstellen würde. Immerhin fehlte der Sache damit jegliche Feierlichkeit. "Und da das heute abend ja nun mal außer uns keiner mitbekommen hat, sollten wir es dann bei Crassus etwas feierlicher gestalten, damit sich schonmal ein paar Freunde mit euch zusammen freuen können." Allzu feierlich würde Macer es aber auch nicht machen wollen, denn es sollte ja noch eine Steigerung zur Hochzeit möglich sein. Aber da die Einladung von Crassus kam, wäre es wohl letztlich seine Sache, wie der Abend gestaltet wird.

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    "Ein Zustand, der mir gut bekannt ist", antwortete Macer auf diese Feststellung. "Leider kann ich dir kein direktes Angebot aus meiner Gens machen. Aber ich halte meine Augen offen für dich." Die Zahl seiner weiblichen Klienten war allerdings mehr als bescheiden und wenn er welche hatte, dann eigentlich nur deshalb, weil deren Ehemänner auch seine Klienten waren. Aber das ganze Angebot die Augen offen zu halten war eher eine höfliche Formel, denn sonderlich erfolgreich war Macer bei der Suche nach potentiellen Ehefrauen ja bisher auch für sich nicht gewesen. "Wobei ich wetten würde, dass ich dir schneller das gewünschte Tribunat beschaffen kann."



    "Es ist schon in Ordnung.", antwortete der Aurelier. Er erwartete kein "Angebot" von den Purgitiern, war der junge Avianus doch meist schüchtern, wenn es um Frauen ging. Er musste in diesem Zustand wohl oder übel etwas länger warten, bis die Richtige kommen sollte. Natürlich erkannte er, dass es schwierig für die beiden Männer sein sollte, sich gegenseitig eine Frau zu suchen, wenn sie nicht einmal selbst so erfolgreich waren. Doch es sollte auch Avianus nicht der Unhöfliche sein, der verzichtete, selbst auf das höfliche Angebot eine Gegenleistung zu erbringen.
    "Ich werde auch die Augen offen halten.", nickte er, "Nun, Patron, es wird Zeit für mich.". Der Vigintivir am Ende seiner Amtszeit erhob sich nun schnell, jung wie er war. "Ich bedanke mich bei dir Patron. Wenn ich mein Tribunat bekomme, werde ich dir von der Legion aus schreiben - versprochen.".

  • "Das wäre sehr nett", antwortete Macer und erhob sich ebenfalls. "Noch ist es ja ein paar Tage hin. Erstmal die Wahlen überleben, dann die Amtswechsel und dann sehen wir, wohin du versetzt wirst. Ich denke, wir werden uns vorher nochmal sehen. Bis dahin alles Gute." Er begleitete ihn noch ein Stück durchs Atrium, wo schon der nächste Klient wartete. Manchmal konnte es echt anstrengend sein, als Senator zu Hause zu sitzen.

  • "Ja, vor und bei den Wahlen herrscht immer großer Trubel.", sprach´s und wurde noch ein Stück durch das purgitische Atrium begleitet. Dann, bald schon, standen sie am Ausgang und Avianus sah keinen Grund, den nächsten Klienten an seinem Gespräch zu behindern. "Alles Gute, mein Patron. Vale!", verabschiedete der Aurelier sich mit einem höflichen Nicken und suchte anschießend das Weite. Zu Hause wartete noch der letzte Happen Arbeit für diese Amtszeit.

  • Nach dem Besuch bei Tiberius Vitamalacus im Haus von dessen Klienten an der Stadtgrenze hatte Macer auf dem Rückweg einiges, über das er nachdenken konnte. Die politischen Angelegenheiten waren da noch das einfachste. Dafür würde er einfach zum Consul gehen und der würde eine Sitzung außerhalb des Pomeriums ansetzen. Soweit der einfache Teil.


    Schwieriger war die Angelegenheit mit Albina. Das Zusammentreffen war, rückblickend betrachtet, alles andere als optimal verlaufen. Auch wenn offenbar Vitamalacus die Entscheidungen zu treffen hatte und Macer sich mit ihm einig war, konnte er insgesamt nicht ganz glücklich sein. In Gedanken führte ihn sein Weg daher gleich nach der Ankunft in der Casa vor den Hausaltar, um den Göttern zum einen für den insgesamt durchaus erfolgreichen Tag zu danken, andererseits aber auch um weiteren Beistand zu bitte und sich ein Zeichen geben zu lassen, ob seine weiteren Pläne von den Göttern unterstützt wurden.

  • Nachdem Macer nicht nur die Götter um ein Zeichen der Zustimmung gebeten hatte, sondern auch noch eine Nacht über all die Dinge geschlafen hatte, sah er am nächsten Morgen gleich viel klarer. Gut gelaunt ließ er sich während des Ankleidens von seinem Verwalter die Termine für den Tag vorlesen, was zum Glück nicht viele waren, sowie die Liste der Klienten, die heute schon früh morgens gekommen waren, weil sie mehr Aufmerksamkeit haben wollten als sonst auch. Aber auch das waren heute nicht sehr viele.


    Nach Ankleiden, Klientenempfang und einem irgendwie auch noch dazwischen geschobenen kleinen Frühstück verließ er die Casa, um seinen politischen Pflichten nachzukommen. Allerdings hatte er vorher noch den Auftrag erteilt, in Erfahrung zu bringen, ob Tiberia Albina ihren Cousin wieder nach Mantua begleiten würde oder für längere Zeit in die Villa Tiberia einziehen würde. Das hatte er nämlich am Vortag bei seinem Besuch bei Vitamalacus' Klienten gar nicht abklären können.

  • ... brachte einen Brief.


    Curator Aquarum
    Spurius Purgitius Macer



    PROCURATOR A LIBELLIS TIB. PRUDENTIUS BALBUS
    CURATOR AQUARUM SP PURGITIO MACER s.d.

    Der Imperator Caesar Augustus Gaius Ulpius Aelianus Valerianus ruft das Consilium Principis zusammen. Es wird am Tag nach den Terminalia (24.02) tagen und Du bist ausersehen, als Mitglied dieses ehrwürdigen Gremiums teilzunehmen.
    Finde Dich deshalb an diesem Tag zur Mittagsstunde in der Domus Flaviana des Palatium Augusti ein. Dir wird Einlass gewährt werden, wenn Du den Grund Deines Kommens nennst.


    [Blockierte Grafik: http://de.geocities.com/crazylx2000/ImperiumRomanum/Signatures/sigbalb.png]
    ~~Procurator a libellis~~

  • Achja, es muss, wie dein Cousin schon sagte, nichts Großes sein. Ein gutes Essen im kleineren Kreis sollte unseren Willen zu einer Hochzeit nochmals und offiziell bestätigen. Eine Verlobung ist ansonsten ja an keine Formen oder Normen gebunden, die wir beachten müssten.


    Bestätigte Crassus Macers Ausführungen und nickte dann Philogena zu, ehe er Anstalten machte sich langsam zu erheben. Er wollte jetzt nicht, dass es so aussieht als ob er es eilig hätte, aber es war nun doch spät und Crassus hatte nun schon eine kleine Weile Macers Gastfreundschaft in Anspruch genommen. Ich werde dann die Tage einen Terminvorschlag machen und dann können wir uns ja immernoch abstimmen, sollte euch dieser nicht passen. Ich werde ja in Zukunft nun einen deutlich entspannteren Terminplan haben.

  • "Dann warten wir einfach auf denen Vorschlag", stellte Macer fest und nahm an, dafür auch Philogenas Zustimmung zu haben. Dann setzte er sich auf seine Speiseliege in eine aufrechtere Position, um seinem Gast den Abschied etwas leichter zu machen. Er wusste nur zu gut, wie schwer es war, als erster den Abend dann auch wirklich zu beenden.


    "Philogena wird ja bestimmt auch noch ein paar Tage brauchen, um überhaupt die Geschenke zu sichten, die du ihr heute gemacht hast, um sich daraus etwas passendes für den nächsten Abend auszusuchen", ergänzte er dann noch lachend und zwinkerte seiner Cousine zu.

  • Zitat

    Original von Tiberius Prudentius Balbus


    Die Nachricht aus dem Palast landete natürlich an erste Stelle der Dinge, die der Hausverwalter seinem Herrn mitteilte, als dieser von seinem Tagesgeschäft zurück in die Casa kam. Für Macer bedeutete das, dass er bald wieder die Möglichkeit haben würde, einige Versprechen einzulösen oder es zumindest zu versuchen. Auf einer Wachstafel im Arbeitszimmer machte er sich einige Notizen, welche Namen er auf der Sitzung in welchen Zusammenhang zu nennen hatte.

  • Noch am selben Abend erhielt Macer von seinen gut informierten Kundschaftern die Nachricht, dass Albina noch am selben Tag in die Villa Tiberia nach Rom zurück gekehrt war. Das machte alles so einfach wie erhofft und Macer brauchte keine größere Eile an den Tag legen. So ließ er noch eine Nacht verstreichen und schickte am nächsten Vormittag seinen Laufburschen mit einer Nachricht zu eben jener Villa.

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