Nachdem ihm sein Laufbursche eine positive Antwort gebracht hatte, versuchte Macer den Besuch in der Villa Tiberia so routiniert wie möglich vorzubereiten. Das bedeutete insbesondere, dass er selber heute noch gar nichts vorzubereiten hatte, da er sich ja erst für den nächsten Tag angemeldet hatte. Und damit, dass seine Sklaven schauten, ob eine saubere Toga vorhanden war, hatte er selber nicht viel zu tun.
Am nächsten Morgen dann das übliche Programm: Aufstehen, Waschen, Rasieren, Anziehen, Termine des Tages, Klienten, Hausaltar, irgendwo dazwischen ein Frühstück. Trotz aller Routine war Macer aber dennoch etwas nervöser als sonst. In der Villa Tiberia war er zwar schon häufiger zu Gast gewesen, aber bisher immer bei anderen Gastgebern. Er war gespannt, was der Tag noch bringen würde, als er seine Schritte über die Türschwelle nach draußen lenkte. Natürlich würde er zu Fuß gehen. Das war nämlich ungemein entspannend.