Gründungsversammlung der Societas Rei Equariae Italiana

  • Der Vorschlag Dollabella's klang plausibel. Die Anfangsbuchstaben der vier Worte waren das einfachste und einleuchtenste und Aculeo sah keinen Grund hier etwas anderes vorzuschlagen.


    Von meiner Seite her gibt es keine anderen Vorschläge. Deine Wahl des Namens ist logisch und einfach. Es würde nur verwirren hier nun anders zu entscheiden.


    Daher bin ich für deinen Vorschlag.


    Aculeo blickte in die Runde. Natürlich hatte jeder das Recht auf eine eigene und vielleicht auch andere Meinung und wartete nun auch auf die Stimme der anderen Mitglieder.

  • Wie versprochen tauchte die Liberia am Abend wieder hier auf, sie wurde auch gleich vom Ianitor hineingelassen... Anscheinend war sie bereits angekündigt worden.
    Nun aber stand sie ein wenig Abseits des ganzen und wartete auf ihren Einsatz, der hoffentlich bald kommen würde...


    Ihr eigenes Instrument, eine güldene Lyra, hatte sie mitgebracht, ein Lied hatte sie sich auch schon zurechtgelegt. Es war sogar ein besonderes Lied... Einst hörte sie es von einer Sängerin, die nutzte es als Schlaflied für ihr Kind und als Beruhigung einiger Soldaten, deren Reise vollendet war...

  • Dem Iulier war die Schaffung einer Marke sehr recht so würde jeder erkennen dass die Besitzer der Zucht sich um die Förderung Italienische Pferde bemühte. Was sicher für den einen oder anderen eine Kaufanreitz war.


    „Ich bin mit dem Nahmen ebenfalls einverstanden und werde ihn an Den Geschäftsnamen anfügen. Ich verkaufe dir gern ein Pferd ich hab in Mantua sicher ein zwei die sich besonders auszeichnen. Wer ist der neue Fahrer dem du ein Gespann geben willst? Und für wen soll er starten?“


    Das er ein Blauer war, war ja hinlänglich bekannt.

  • Da einiges unsichere Gemurmel den Ablauf zu stören drohte fühlte sich Dolabella zu ein paar Worten genötigt


    "Das Regulatorium ist in dieser Fassung natürlich vorläufig und bedarf einer Anpassung und Absegnung durch die Mitgliederversammlung die auch den zukünftigen Praeses, ein Amt welches ich zur Zeit kommissarisch ausübe, wählen wird. Für die Anmeldung des Vereines waren diese vorläufigen Angaben meines Erachtens schon bei der kaiserlichen Administration einzureichen." das Murmel verstummte kurz


    "Gibt es noch Wortbeträge zu meinem Vorschlag? Ansonsten würde ich die Frage beantworten die Socius Centho stellte: Ich weiss es noch nicht, es ist noch völlig offen."

  • Augurinus warf erst seinen Namen auf die Tabula,

    Ich möchte Mitglied der Societas Rei Equariae Italiana werden:
    Lucius Iulius Centho
    Paullus Germanicus Aculeo
    Manius Tiberius Lupus
    Appius Matinius Augurinus


    wunderte sich dabei nur kurz über das Siegel auf der Tabula und warf dann ein Auge auf Liberia Priscilla die er mit seinem gewinnenden "ich bin der Sohn des reichsten Mannes der Welt"-Lächeln begrüßte welches schon so manche Tunika gehoben hatte

  • Zitat

    Original von Appius Matinius Augurinus
    Augurinus warf erst seinen Namen auf die Tabula, wunderte sich dabei nur kurz über das Siegel auf der Tabula und warf dann ein Auge auf Liberia Priscilla die er mit seinem gewinnenden "ich bin der Sohn des reichsten Mannes der Welt"-Lächeln begrüßte welches schon so manche Tunika gehoben hatte




    Natürlich hatte Pris den Blick bemerkt, der auf ihr lastet und auch für einen kurzen Augenblick erwiedert... Doch dieses... fast schon widerliche lächeln sorgte dafür, dass sie schnell wieder woanders hinsah.
    ~Jetzt nur nicht auffallen... Der hat nicht dich gemeint...~ versucht sie sich zu beruhigen, in der Hoffnung, dass dieses "Lächeln" wirklich nicht für sie bestimmt war.


    Sie wollte nur noch diesen kleinen 'Auftritt' hinter sich bringen und den Job bekommen... Deshalb ging auch kurz der Blick zu Dolabella...

  • Zitat

    Original von Spurius Tiberius Dolabella
    "Gibt es noch Wortbeträge zu meinem Vorschlag? Ansonsten würde ich die Frage beantworten die Socius Centho stellte: Ich weiss es noch nicht, es ist noch völlig offen."


    Da dies nicht der Fall zu sein schien ...


    Zitat

    Original von Liberia Priscilla
    Sie wollte nur noch diesen kleinen 'Auftritt' hinter sich bringen und den Job bekommen... Deshalb ging auch kurz der Blick zu Dolabella...


    ... nahm Dolabella Liberia Priscilla Blick auf und nickte.


    "Weitere Fragen können ja in einer kleinen Pause überdacht werden die von der jungen und talentierten Liberia Priscilla versüsst werden wird."

  • Zitat

    Original von Spurius Tiberius Dolabella
    ... nahm Dolabella Liberia Priscilla Blick auf und nickte.


    "Weitere Fragen können ja in einer kleinen Pause überdacht werden die von der jungen und talentierten Liberia Priscilla versüsst werden wird."



    Das war wohl das Zeichen für sie.
    Also setzte sie sich in graziös in Bewegung und ging zu einem Ort in diesem Raum, an dem sie gut zu sehen und auch gut zu hören war... Vorteilhafter Weise ist das wohl die Mitte des Raumes. Ein Sklave trug ihr einen Hocker hinterher, den er an jenem Fleck platzierte, ehe sich Priscilla daraufsetzen konnte. Ihre eigene Lyra hatte sie natürlich auch dabei.


    Ein Bein schlug sie über das andere und schloss ihre Augen. Die güldene Lyra glänzte regelrecht durch den schwarzen Hintergrund, den die tunica bot, vielleicht lag es auch daran, dass sie auf Hochglanz poliert war. Das schwarze, hüftlange Haar nahm sie noch beiseite, drappierte es auf die linke Schulter, sodass rechts kein Haar zwischen die Saiten geraten konnte.


    Noch einmal räusperte sie sich und legte dann die filigranen Finger an die Saiten der Lyra, ehe sie zu spielen begann. Eine Melodie erfüllte den gesamten Raum, langsam und wahrlich etwas zum Träumen. Nach einigen Sekunden erklang dann auch ihre Singestimme:


    "Land des Bären, Land des Adlers,
    Land, wo wir die Welt erblickten.
    Unser Herz strebt nach der Heimat,
    wir zieh’n nach Haus über die Berge.


    Wir zieh’n nach Haus, wir zieh’n nach Haus, wir zieh’n nach Haus – über die Berge.
    Wir zieh’n nach Haus, wir zieh’n nach Haus, wir zieh’n nach Haus – über die Berge."


    Sim-Off:

    Entnommen aus: "KING ARTHUR" ... Vanora's Song -> LINK <- ... Geiler Film übrigens. Nur zu empfehlen. :D :dafuer:


    Kurz folgte wieder eine Melodie von der Lyra. Ein wenig traurig klang das Lied schon, doch fand Pris dieses Lied äußerst passend... aus welchen Gründen auch immer. Es stand für Freiheit und für die Heimat... Nun aber erklang erneut ihre Stimme:


    "Land der Freiheit, Land der Helden,
    Land, das uns gab all die Hoffnung.
    Hör unser Lied, hör unser sehnen,
    wir zieh’n nach Haus über die Berge.


    Wir zieh’n nach Haus, wir zieh’n nach Haus, wir zieh’n nach Haus – über die Berge.
    Wir zieh’n nach Haus, wir zieh’n nach Haus, wir zieh’n nach Haus – über die Berge."


    Nach diesem Refrain verstummte ihre Stimme, während noch einige Sekunden die Lyra zu hören war, ehe auch von dieser die Töne langsam ausklangen... und sich langsam die saftgrünen Augen wieder öffneten, ehe sie sich hoffnungsvoll Dolabella entgegenrichteten.

  • Verzaubert von ihr und ihrem Gesang dachte Dolabella an seine Jugend zurück und hatte natürlich längst beschlossen sie einzustellen und zu beschützen. Ja, er war nach Haus gezogen. Ja, sein Herz hatte nach Heimat gestrebt. Wie sehr, das merkte er wohl erst jetzt. Das Tränen in seinen Augen standen merkte er allerdings nicht. Erst als sie endete wischte er sich die Tränen mit dem Tuche seiner Toga aus den Augen und sich ein wenig Brezelsalz in die Augen. Dann stand er einfach auf und
    :app:

  • Auch der Iulier fand die Darbietung der jungen Frau sehr schön. Sie hatte eine gute Stimme und beherrschte ihr Instrument. Es erinnerte ihn an die Qualitäten von Calvena die ja auch herrlich spielte und sang.
    :app:

    Er lehnt sich zu Dolabella nach dem dieser sich wieder gesetzt hatte.


    „Werter Tiberius wo hast du dies Talent gefunden? Ich werde demnächst eine Essen geben und überlege sie zu ebenfalls zu buchen.“

  • Zuerst wurde die junge Dame gar nicht von Aculeo bemerkt, viel zusehr war er mit dem Gedanke beschäftigt welche Wege diese Vesammlung nun autun würde.
    Er sinierte über jenes und dieses und erst als Priscilla zu den Klängen der Lyra die Stimme laut werden ließ blickte er auf und blickte sie mit hochgezogener Braue an. Er lächelte ihr freudlich zu und lauschte weiter dem Gesang.


    Der Text verwirrte ihn ein wenig...warum sollte er über die Berge um nachhause zu kommen. Er war hier in Rom zuhause..eigentlich war es Ostia aber was solls.
    Der Gesang Priscillas erweckte ihn ihm ein Gefühl der Wehmut. Es hatte etwas melodramatisches an sich wie sie über Heitmat und Sehsucht sang.


    Der letzte Ton verklang und Aculeo brauchte einige Sekuden um aus seinen Gedanken zu erwachen. Ein leises Klatschen ließ er hören und nickte bewundernd Priscilla zu.

  • Fast schon überglücklich begann Pris zu grinsen, als die Männer anfingen zu klatschen, es trieb ihr ja sogar beinahe die Tränen in die Augen, doch zum Glück konnte sie diese schnell wegdrücken.
    Es machte sie wirklich sehr glücklich, anderen ihre Musik vorzuspielen. Und wenn es dann diesen auch noch gefiel, dann war das mehr wert, als alles andere...
    Besonders aber freute es sie, dass Dolabella von ihr begeistert zu sein schien und beinahe dachte sie schon, dass sie den Job in der Tasche hätte. Aber da sollte sie sich noch nicht zu früh freuen.


    Der Blick schweift nun zu den anderen Männern, was sie nur noch fröhlicher stimmte.
    Langsam und doch elegant erhob sie sich von dem Hocker, packte den Hocker an einem Bein und trug ihn hinfort, doch wurde ihr dieser und auch die Lyra von einem Sklaven abgenommen.
    Wieder stand sie ein wenig abseits, da sie ja nicht wusste, ob die Versammlung schon beendet war oder ob sie nun stören durfte. Also wartete sie einfach ganz brav, bis Dolabella von alleine auf sie zu kam.

  • Dolabella war aufgestanden um Liberia die Liste potentieller Mitglieder zu reichen ind die man sich ja weiter eintragen konnte, wartete dann einen Moment bis Ruhe einkehrte um sich dann tief vor ihr zu verbeugen.


    "Ich hoffte viel als ich von eurem Talent sprach, doch bekam ich mehr als zu hoffen war. Ich danke wohl im Namen aller für dieses Interludium"

  • Die Liste nahm sie zwar entgegen, doch was sie damit anzufangen hatte, wusste sie ja nicht. So wirklich hatte sie bei der Versammlung nämlich nicht zugehört.


    Staunend besah sie es sich aber, wie Dolabella vor ihr verbeugte.


    "Bitte, verbeugt Euch nicht, das ist zu viel der Ehre. Es genügte schon, dass ich hier spielen durfte und würde mich freuen, wenn ich das in Zukunft öfters tun könnte.", antwortete sie ihm mit einem wirklich liebreizenden Lächeln.


    Dann aber deutete sie auf die Liste.
    "Doch sagt, was hat es mit dieser Liste auf sich? Ich habe leider nicht so ganz zugehört, weil ich so nervös war..."
    Ein leichter Rotschimmer legte sich auf ihre Wangen, ein wenig unangenehm und peinlich war es ihr schon, dass sie nicht zugehört hatte...

  • "Die Societas sieht eine Mitgliedschaftsart vor die sich Suppliciter nennt. Diese werden von der Gesellschaft unterstützt, diesen Rang biete ich Dir an. Jedes andere Mitglied wäre froh Deine Stimme an seiner Tafel erklingen zu hören." erkläre er dieses, die Wachstafel hinterlassend, ging dann aber wieder zu seinem Platze zurück.


    "Das Rennen soll mit einer weiteren Werbeaktion verbunden werden bei der führende Personen des öffentlichen Lebens die positiv besetzt sind mit Pferden aus italienischer Zucht beschenkt werden. Hat jemand dazu Vorschläge?"

  • Ein wenig verwirrte sie das Täfelchen und auch die Worte von Dolabella taten ihr übrigstes dafür. Von der Gesellschaft unterstützt, sagte er...
    Aber das war es doch, was sie brauchte? Und austreten konnte sie doch ohnehin auch irgendwann, wenn es genug war.


    Also unterschrieb sie einfach.
    Es war ja auch eine gute Gelegenheit, öfters singen zu dürfen.


    Ich möchte Mitglied der Societas Rei Equariae Italiana werden:
    Lucius Iulius Centho
    Paullus Germanicus Aculeo
    Manius Tiberius Lupus
    Appius Matinius Augurinus
    Liberia Priscilla


    Von nun an lauschte sie dem Ganzen aber... Es war doch immerhin wichtig, nicht wahr?

  • DerBlick Priscillas amüsierte Paullus ein wenigl. Anscheinend wusste sie nicht so recht was sie da machte aber sie setzte ihren Namen auf die Tabula.
    Doch nachdem sie ihren Namen gesetzt hatte veränderte sich ihre Miene in ein erfreutes Lächeln. Anscheinend hatte sie nun einige Gedanken die ihr die Sache positiver erscheinen ließen

  • Während Dolabella auf Vorschläge wartete nutzte er die Zeit die Urkunde zu fertigen


    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    ERNENNE ICH
    LIBERIA PRISCILLA


    MIT WIRKUNG VOM
    ANTE DIEM IV ID AUG DCCCLX A.U.C.
    (10.8.2010/107 n.Chr.)
    .


    ZUM
    SUPPLICITER - SOCIETAS REI EQUARIAE ITALIANA


    Spurius Tiberius Dolabella
    PRAESES
    SOCIETAS REI EQUARIAE ITALIANA

  • Da es wohl für heute nicht mehr so viel zu bereden gab stellte Dolabella das Regulatorium in seiner jetzigen Form zu Abstimmung und bat um Vorschläge für die Position des Praeses der Societas Rei Equariae Italiana.

  • Der Sklave hatte schon mit einiger Verspätung die Villa verlassen, da seine domina sich uneins mit sich selbst gewesen war. Letztlich hatte sich die domina dafür entschieden, für diesen Abend unpässlich zu sein. Mit stoischer Ruhe hatte Cleomedes die Launen seiner Herrin ertragen, hatte sie als solche gar nicht an sich herangelassen. Wie Regentropfen waren sie an seinem Äußeren abgeperlt.


    Wie es sich für einen ordentlichen Sekretär und Leibsklaven gebührte, erinnerte er sie letztlich doch noch mit seiner eigenen ruhigen doch konsequenten Art, auf die Einladung des Tiberiers zu reagieren, da sie dafür bereits Interesse bekundet hatte.
    Schließlich hatte die domina ihn mit einer mündlichen Nachricht losgeschickt. Der Grieche war sich dieser Vertrauensbekundung gewiß. Wie immer sollte sich die domina auf ihn verlassen können. Schon in der Vergangenheit hatte er sie in Geschäftsdingen würdig vertreten. So wie auch dieses Mal.
    "Salvete", grüßte er mit fester Stimme und verbeugte sich dabei andeutungsweise. Sein Atem hatte sich längst wieder beruhigt. Nicht deutete mehr darauf hin, daß er gerannt war, um nicht zu spät zu sein.
    "Meine domina, die ehrenwerte Flavia Celerina schickt mich, um in ihrem Namen zu sprechen." Aufrecht, ja fast schon stolz hatte er sich vor der Versammlung aufgebaut und wartete auf eine Entgegnung.

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