Ludi Victoriae Augusti


  • Prisca verfolgte das erste Rennen mit Interesse bis zu dem Zeitpunkt, als in Runde vier der arme Tropf von einem Fahrer, unsanft auf die Tribüne geschleudert wurde. Ein Raunen ging durch die Menge und die Aurelia dankte den Göttern, dass sie nicht zufälliger Weise an eben jenem Punkt gestanden hatte. Ja ja, der Zufall und das Schicksal, beide waren sie unvorhersehbar.


    Schnell hatte Prisca den Vorfall wieder vergessen und als schließlich Tiberius Dolabella vor ihr stand zauberte sie ein strahlendes Lächeln auf ihre Lippen: "Die Freude ist ganz meinerseits, werter Tiberius. Natürlich darfst du ...." und mit einem huldvollen Nicken erlaubte die Aurelia ihm, sie dorthin zu führen.


    "Ich hoffe im übrigen, dass du einen gebührenden Ersatz für Laokoon gefunden hast. Wie stehen die Chancen der purpurea denn heute, oder gibt es gar eine anderen Favoriten?", erkundigte sich Prisca mit echtem Interesse, um erstens ein wenig Konversation zu betreiben und zweitens vielleicht einen kleinen Tip für die Wetten zu erhalten.

  • "Für das VI. Rennen, die Qualifikation für den Höhepunkt, das XII. Rennen habe ich auf die eigenen Farben gewettet und rate jedem der mich früge sein Geld auf Mut und Kraft von Aretas und Pheidon zu setzen. Sollten dagegen schöne Frauen Wetten auf die beiden abschließen wollen so würde ich diese allein schon aus Respekt vor Venus und ihrem Werke natürlich halten."


    Es war ihm das Geld wohl wert wenn sie nur Lächeln würde


    "Im XII. gilt gleiches für Tolimedes, nichts ausser ein Pfeil des Paris wird ihn aufhalten können."


    Sie waren in der Rennpause zwischen den Läufen IV. und V. über die Bahn und einen roten Teppich zur Meta gegangen die sie nun über eine hölzerne Treppe besteigen konnten.


    Dolabella war Hahn genug um Prisca den Vortritt zu lassen.


  • "Wie du das sagst, scheinst du sehr überzeugt vom Sieg deiner beiden Lenker, werter Tiberius, ... sofern Fortuna dir hold sein wird! Allerdings wissen wir sehr wohl, dass sie dir neulich gar nicht wohl gesonnen war.", entgegnete Prisca augenzwinkernd und völlig ahnungslos, dass Dolabella sie an diesem Tag, mit einer gezinkten Münze hatte gewinnen lassen. Sollte sie also sein Angebot als Aufforderung sehen, Fortunas Gunst erneut herauszufordern? Warum nicht"Wie könnte ich allerdings deinem charmanten Angebot widersprechen, besitzt du doch in diesen Dingen viel mehr Ahnung als ich. Also, … um was wollen wir heute spielen?", fragte die Aurelia ganz frei und selbstbewusst heraus und - ja - sie schenkte ihm dabei ein bezauberndes Lächeln.


    Mittlerweile hatten sie auch den Ort der Auslosung erreicht und dies war durchaus ein erhebender Moment für die junge Patrizierin, vor den Augen der Anwesenden, über einen roten Teppich zu schreiten, wenngleich sie doch nur die namenlose Glücksfee spielen sollte. Etwas skeptisch betrachtete Prisca jedoch die hölzerne Treppe, die für den heutigen Anlass sicher zweckmäßig genug erbaut worden war, gleichwohl sie aber kaum für die Größe und die Füße einer Adeligen ausgelegt worden war. Der Tiberer indes überließ ihr abwartend den Vortritt, also tat sie ihm den Gefallen und stieg mit - unweigerlich - wiegenden Hüften vor ihm auf die Empore, um dort seiner Erklärung folgend zu tun, weswegen sie heute hier war.

  • Es war ein großer Renntag, der angekündigt worden war und als Macer ins Stadion kam, waren die ersten Rennen schon gelaufen. Die anwesenden Russata-Anhänger schienen schon guter Stimmung zu sein und wie Macer schneller hausfand lag das an einem zweiten Platz bei den Zweispännern. Zweispänner waren nie wirklich Macers Interesse in der Factio gewesen, aber natürlich freute er sich trotzdem. Viel mehr gespannt war er jedoch auf die kommen Läufe der Vierspänner und die Erkenntnisse über die anderen Factiones. Über den Leistungsstand der eigenen Fahrer wusste er Bescheid, aber die anderen Factiones waren sicher auch nicht völlig untätig gewesen in der letzten Zeit. Vor allem von der Purpurea war ja einiges zu hören gewesen und Macer sollte nun mit eigenen Augen sehen, wie sie sich nun präsentierten. Ein bisschen Belebung tat der Rennszene sicher nicht schlecht und eine besondere Freundschaft oder Feindschaft verband die Roten auch nicht mit den Purpurnen.

  • Zitat

    Original von Spurius Tiberius Dolabella
    "Ihr wettet also nicht? Ich würde um ein Pferd aus dem Stalle der Purpurea wetten das Tolimedes gewinnt. Es würde euch, Serrana, sicherlich sehr gefallen. Was meint ihr, Senator?"


    Das Pferd an welches er dachte war sehr schön lieb, sehr treu, sehr feige und proddeldämlich.


    Nein, ich wette nicht. Nicht aus Angst ich könne verlieren, sondern eher aus Prinzip nicht. Und außerdem, weil ich weiß, dass ich in diesen Dingen kein Glück habe. So, du würdest einfach anderer Leute Pferde verwetten? Dass ist aber auch nicht die britannische Art. 8)


    Grinste Sedulus und sah zu Serrana welche doch recht ruhig war.

  • "Um Religion, meine Liebe, um Religion. Solltest Du die Wette gewinnen so werde ich Dich mit einem uralten und in Rom nur den wenigesten bekannten Ritus bekannt machen, es wird eine geistliche Reise in den Osten... Sollte ich gewinnen so darf ich Dich zu einer Cena in die Villa Tiberia einladen. Ich wette also, dass sowohl Pheidon als auch Aretas das Finale erreichen, hälst Du die Wette?"


    Auf der Meta angekommen stand dort ein bronzener Kessel in dem sieben silberne Kugeln waren. In diesen waren die Namen der Starter des sechsten Rennens. Dolabella hob die Hand, Fanfaren ertönten und er deutete auf den Kessel.


    Mit von langen und lauten Schlachtgesängen gestälter Stimme die man ihm gar nicht zugertraut hatte hob er an


    "ZUM BESONDEREN GRUSSE AN SOL INDIGES SOLL NUN DAS SECHSTE RENNEN BEGONNEN WERDEN. IN CARCERES 2 STARTET ..."


    Bahn 1 blieb bei 7 Teilnehmern frei.


  • Um Religion oder ein Essen wollten sie also wetten. Nun gut, das klang in Priscas Ohren durchaus akzeptabel. Aber was ihr auffiel! Hatte der Tiberer nicht gerade angeboten, dass sie auf jene beiden Lenker wetten solle? Und nun wettete doch er selbst auf deren Sieg... Hm Prisca musste schmunzeln, doch sie sah es gelassen. "Also gut. Ich halte die Wette!" Zu verlieren hatte sie ja so gesehen nichts.


    Der Ablauf der Ziehung indes war kein großes Geheimnis und bedurfte keiner weiteren Erklärungen. Genauso gespannt wie die wartende Menge verfolgte Prisca also Dolabellas Ansprache und zog der Reihe nach jene Silberkugeln aus dem Kessel, um diese jeweils an ihn weiter zu reichen - sobald se dazu aufgefordert wurde.


  • V. RENNEN


    Im sechsten Rennen waren nur wenige Gespanne der bekannten Factiones aus Rom dabei. Darunter war ein unbekannter Fahrer der Venta und ein Fahrer der Aurata. Die restlichen Wagenlenker kamen aus Arabien, Numidien und anderen fernen Ländern. Alle waren sie hier um sich einen Namen zu machen oder unterzugehen.


    Die Fahrer warteten auf das Startsignal und die Pferde waren schon ganz unruhig. Endlich, da war es.
    In der ersten Runde ging ein Numidier in Führung, die beiden römischen Lenker hatten sich im Mittelfeld angesiedelt. Der Fahrer von der Aurata und der Venta wechselten sich in den Positionen immer ab. In der dritten Runde überholten sie einen Araber welcher sich ein wenig an der Mauer verhättert hatte. Nun an vorletzter Stelle eilte er fluchend den davoneilenden Gespanne hinter her. Ein große Chance würde er nicht mehr haben. Hingegen die beiden römischen Gespanne. Sie machten noch jeweils einen Platz gut. Doch was war dass? Der Wagen der Veneta bäumte sich auf einmal auf und überschlug sich fast. Die Fans der Blauen erhoben sich entsetzt von ihren Plätzen und deuteten auf ihr Gespann. Die anderen Gespanne fuhren an ihm vorbei, für ihn war das Rennen gelaufen.
    Am Ende wurde der Arab erster und der Fahrer der Aurata belegte den zweiten Platz. Als letzter trudelte das Gespann der Veneta durch das Ziel.

  • Dolabella war ein zu großer Anhänger um im Überschwang nicht doch auf die eigenen Farben zu wetten und freute sich schon auf den Wettausgang, sah er sich doch in beiden Wagschalen begünstigt weswegen er deren Senken herbeifieberte.


    Auf ein Zeichen zog Prisca die erste Kugel ...


    Sim-Off:

    VI. RENNEN
    Aretas (Factio Purpurea)
    Pheidon (Factio Purpurea)
    Perikles (Factio Albata)
    Sotion (Factio Aurata)
    Menaechmus (Factio Purpurea)
    Keraunos (Factio Purpurea)
    Publius Gutta (ohne Factio)
    Reihenfolge ist für den Ausgang des Rennens egal


    ... inzwischen warf er auch einen Blick auf die Carceres wo die seinen schon auf die Zuweisung ihrer Boxen warteten

  • Sedulus war geschockt als er das 5. Rennen beobachtet. Anfangs sah es ja noch recht gut für den Nachwuchsfahrer der Veneta aus. Doch was war dass? In der vorletzten Runde geschah ein Unglück welches geradeso noch glimpflich für Fahrer und Gespann ausgegangen war. Sedulus war die Farbe aus dem Gesicht gewischen. Und nicht nur sein Gespann hatte Glück, sondern auch die, die danhinter kamen. Zum Glück oder viel mehr dank dem Können der Fahrer, ist keines in das der Venate hineingefahren. Es wäre nicht auszudenken gewesen, was hätte alles passieren können.


    Da im nächsten Rennen keines seiner Factio mitlief, beschloss Sedulus kurz nach dem Fahrer und den Tieren zu sehen.


    Verzeiht mir bitte. Ich möchte mich eben nach dem Befinden das Fahrers und der Tiere erkundigen. Ich bin gleich zurück.


    Er sah seine Frau so wie die anderen Gäste welche um sie saßen an, nickte kurz und verschwand in der Menge.

  • Zitat

    Von Caelyn
    Ganz bedeppert schaute ich zu Boden. Hoffentlich schickte er mich jetzt nicht weg, sonst wäre der Tag heute wirklich für mich gelaufen.



    “ Du bist wegen mir hier?” Das kam für Aretas überraschend. Sowie er sie behandelt hatte kam sie heute her nur um ihn wieder zu sehen? “ Nein, nein du störst nicht, im Gegenteil. Da habe ich wenigstens jemanden, der mir meinen Kram hält , während ich das Gespann fertig mache.” Er grinste Caelyn über den Pferderücken an. “ Du machst dich gut.” Er führte die Stute nach draußen. “ Komm her, lege das Zeug einfach auf den Schemel und halte die Pferde. Ich hole den Wagen.” Aretas drückte ihr die Zügel der vier Pferde in die Hand. Mit dem Wagen an der Deichsel kam er zurück und spannte die Pferde ein. “ Nur gut das du vergessen hast dir frei zu nehmen. Sonst hätte ich keinen gehabt der mir hier zur Hand gegangen wäre.” In der Zwischenzeit hatte er sein Lederkorsett angelegt. Die Bandagen um die Oberschenkel gewickelt und das Messer hinter einen der Lederreimen des Korsetts gesteckt. Den Helm hing er an den Wagen. “ Wie lange kannst du noch bleiben. Das sechste Rennen wird gleich beginnen. Wenn alles gut geht, bräuchte ich jemanden, der sich danach um die Pferde kümmert.” Aretas sah sie bei seiner Frage mit ernster Mine an. “Hast du Lust das Renne zu sehen, dann komm mit.” Zum großen Tor hin, nahm er einen Eimer mit Wasser und drückte ihn ihr in die Hand. “ Dann hast du einen Grund hier zu stehen, stell dich hier in die Nische, da kannst du Wende sehen. Bis nachher:” Aretas lief zurück und machte sich für das Rennen fertig.

  • Serrana war tatsächlich ziemlich ruhig, denn gesellschaftliche Ereignisse dieser Art waren für sie nach wie vor noch ungewohnt. Bislang war sie erst bei einem einzigen Wagenrennen dabei gewesen, aber das war in wesentlich lockerer Runde und nicht in einer Loge, und sie selbst auch noch nicht die Gattin eines Senators gewesen, von der man erwartete, dass sie den Stand ihres Mannes möglichst perfekt repräsentierte. Lächelnd erwiderte sie die Begrüßung des Tiberiers und konzentrierte sich dann auf das Renngeschehen. Bei ihrer Premiere vor einigen Monaten hatte sie davon kaum etwas mitbekommen, da die unerwartete Heirat ihrer Cousine mitten im Fanblock der Veneta natürlich ihre ganze Aufmerksamkeit auch sich gezogen hatte. Als sich der Wagen der Blauen im fünften Rennen fast überschlug, fuhr auch Serrana auf ihrem Sitz zusammen und hielt sich erschrocken die Hand vor den Mund, bevor sie Sedulus zunickte, der nach dem Fahrer sehen wollte.


    "Ja, geh nur, ich hoffe, ihm ist nichts geschehen." sagte sie aufrichtig besorgt, und nutzte dann seine Abwesenheit, um sich ein wenig umzusehen. Neben Dolabella hatte sie bereits vor einigen Minuten Aurelia Prisca ausgemacht, vielleicht würde sich ja noch die Gelegenheit ergeben, einen kurzen Moment mit der Freundin zu sprechen, die dem Tiberier offenbar bei der Auslosung der Gespanne zur Hand ging.


  • Nachdem Prisca von Dolabella das Zeichen erhielt, begann sie also mit der rühmlichen Aufgabe das Starterfeld für das sechste Rennen auszulosen. Dazu griff sie folglich in den Los-Kessel [Blockierte Grafik: http://www.smilies.4-user.de/include/Haushalt/kochtopf_169.gif] und holte die erste Kugel haraus: "Der Name des ersten Fahrers lautet Sotion ...", verkündete die Aurelia den Namen auf der ersten Kugel und reichte diese an Dolabella weiter. Als nächstes zog sie dann:"Menaechmus" Hoffentlich hatte sie diesen Namen richtig ausgesprochen? Aber gut, die Namen wurden ohnhin auf einem anderen Weg nochmals verkündet, da niemand von ihr verlangen könnte, die Namen hier laut durchs Stadium zu brüllen. Auf der dritten Kugel stand schließlich Ah! Auf den da haben wir gewettet: "Der nächste Fahrer heißt Aretas, jener Lenker, der heute für dich den Sieg einfahren soll ...", fügte Prisca augenzwinkernd zu Dolabella gesprochen hinzu. Anschließend folgten die weiteren Namen in der Reihenfolge wie Fortuna die Kugeln, in Priscas Hand legte: "Perikles!" ... "Pheidon!" ... "Keraunos!" ... "Und als letzten Starter hätten wir ... Publius Gutta!"


    "Das wären alle Faher für das sechste Rennen. Nun werden wir bald wissen wem von uns beiden Fortuna hold sein wird, werter Tiberius, und in welchen Genuss, deiner beiden Wettschulden, ich folglich kommen werde", sah Prisca numehr (nach getaner Arbeit) Dolabella erwartungsvoll lächelnd an.


    Und nein! Sie hatte sich vorhin, als sie zur Meta losgegangen waren, nicht getäuscht. Da ist ja Serrana!, erblickte die Aurelia aus den Augenwinkeln erneut ihre Freundin, der sie gut gelaunt zu winkte. Nachdem die Auslosung nun vorüber war, ergäbe sich hoffentlich noch die Gelegenheit zu einem kleinen Plausch mit ihr.


  • "Ludi Victoriae Augusti - VI. Rennen - I. Runde"


    So galt es also, Dolabella sah erst in die Sonne, schloss sie dann um deren Glanz noch durch die geschlossenen Lider zu geniessen. So galt es nun, das erste Rennen für die Purpurea seit längerer Zeit. Sein Blick galt Prisca die ihn einfing, gleich würde sie das Tuch werfen welches den Start signalisierte doch mussten erst die Gespanne in die zugelosten Startboxen verbracht werden. III, IV, VI, VII hatten sie gezogen, Aretas auf gerader Bahn auf IV, in Dolabellas Augen mit besten Chancen auf einen guten Start. Keraunos auf VII. Lieber hätte er ihn direkt neben einem "feindlichen" Fahrer gesehen, wusste er doch ob der Hinterhältigkeit des "kleinen".


    Prisca hob das Tuch, die Menge verstummte fast, alle Augen richteten sich auf Aurelia Prisca... Das Tuch... Die Carceres wurden geschlossen... es segelte zu Boden... Fiel... Pferde bäumten sich auf, wollten ihre Kraft in Geschwindigkeit umsetzen.... Laufen.... Siegen... Da brach die Hölle los... 10000de Kehlen schrieen die Namen ihrer Helden.


    PHEIDON UND SOTION VON DER AURATA! Beide gleichauf, beide noch in den Bahnen des Startes gefangen, beide schneller als die drei zwischen ihnen liegenden Wagen...


    PHEIDON!!!!!


    Dolabellas Stimme überschlug sich. Das Gutta fast stehenblieb das Keraunos ihn mit der Peitsche am Kopf getroffen hatte war ihm eins, das Menaechmus, dem er selbst den Namen Menekles gegeben hatte knapp hinter Perikles von der Aurata auf vier lag war ihm ebenfalls griechisch.


    PHEIDON!!!!!


    An der Spina angekommen knallten die Führenden zusammen wobei Sotion wohl aus mangelnder Erfahrung den kürzeren zog und nach


    PHEIDON!!!!!


    die Startphase beendete.


    Sim-Off:

    Rundensieger:
    1) Pheidon: 13 (+13) drängt Sotion von der Bahn. (7>5)
    2) Sotion: 11 (+11)
    3) Perikles: 9 (+9)
    4) Menekles (Menaechmus): 7 (+7)
    5) Keraunos: 5 (+5)
    6) Aretas: 2 (+2)
    7) Publius Gutta: 0 (+0)

  • Zitat

    Original von Aretas




    “ Du bist wegen mir hier?” Das kam für Aretas überraschend...


    "Klar, wegen wem denn sonst?" Dabei war ich mich selbst nicht sicher, warum ich hier war. Eigentlich mochte ich so Kerle wie den gar nicht. Früher hatte ich Typen wie den nicht mal mehr mit dem Allerwertersten angeschaut. Wie ich mich doch geändert hatte!
    Und schon wieder machte er es, mich schlecht behandeln, auch wenn er dabei grinste. War ich denn seine verdammte Sklavin, die ihm seinen Kram hinterher trug? Mann, was war nur mit mir los? Ich fing nicht an zu keifen, ihn einen miesen Drecksack zu schimpfen, sondern dackelte schön brav hinterher, immer noch mit seinem Zeug in Händen.
    Er machte sich fertig für sein Rennen, irgendwie begriff ich nicht, dass er gleich raus ging und vielleicht nie wieder kam.
    "Ja, kann ich machen. Ich mag Pferde." Hä? Was? Ja, kann ich machen? Hallo? Caelyn! Aufwachen! Schrie einer in weiter Ferne, aber ich war viel zu beschäftigt, um das zu hören.
    Ob ich das Rennen sehen wollte? Öhm, ich hatte noch nie ein Rennen gesehen. "Na klar!", sagte ich, nahm den Eimer in die Hand, und tat so, als ob ich dazugehörte. Das konnte ich ja ziemlich gut!
    Kurz bevor er ging, kriegte ich endlich mit, dass es jetzt für ihn ernst wurde. Und was da draußen alles passieren konnte!
    "Hey, pass auf dich auf, ja!", rief ich ihm noch zu.
    So ein Mist! Jetzt hatte ich ihn immer noch nicht nach seinem Namen gefragt!

  • Mit den Augen eines neutralen Beobachters schaute sich Macer den Start des nächsten Rennens an und versuchte, seine Schlüsse daraus zu ziehen. Er hatte allerdings nicht vor, nach dem Rennen zu den Stallungen zu gehen und diese Erkenntnisse an die betreuer und Fahrer weiter zu geben. Sie würden sich das Rennen ohnehin selber anschauen und Erkenntnisse über die Qualifikanten für die späteren Rennen mit Beteiligung der Russata gewinnen wollen. Es war für Macer eher die Frage, ob er selber dieselben Schlüsse zog wie ein Profi und die spätere Taktik der Fahrer ebenso gut vorhersagen konnte.



  • "Ludi Victoriae Augusti - VI. Rennen - II. Runde"


    Die Fahrer preschten durch das Ziel in die zweite Runde. Pheidon behielt auch in der zweiten der Runde den Überblik und ließ sich nicht von seinem ersten Platz verdrängen. Hinter ihm ging es da schon mehr zur Sache.
    Aretas welcher zuvor noch auf dem sechsten Platz war, überholte mit einem Spurt Sotion, Perikles, Menaechmus und Keraunos welche das Nachsehen hatten. Vor Schreck das Aretas mit einem mal gleich vier Gespanne überholte, lenkte Perikles sein Gespann auf dass von Sotion zu welcher seinem Gespann die Peitsche gab und mit auch und krach davon kam und konnte somit eine Kollision vermeiden.
    Die hintern Fahrer hatten mit all dem nicht viel am Hut. Sie fuhren ihr Rennen und bekämpften sich gegeneseit mit kleineren Rangeleien der Peitsche und mit wüsten Beschimpfugen.
    Ach hörte keiner der Fahrer die tobende Menge auf den Rängen.
    Am Ende dieser Runde, war Pheidon nach wie vor an erster Stelle, gefolgt von Artas und Sotion. Der weitere Einlauf sah wie folgt aus:


    Keraunos
    Publius Gutta
    Menaechmus


    und als Letzter


    Perikles.


    Sim-Off:

    Rundensieger:
    1) Pheidon: 19 (+6)
    2) Aretas: 15 (+13)
    3) Sotion: 15 (+4)
    4) Keraunos: 14 (+9)
    5) Publius Gutta: 11 (+11)
    6) Menaechmus: 9 (+2)
    7) Perikles: 9 (+0)

  • Ich konnt´s ja echt nicht glauben! Ich hatte Angst! - Um ihn, dessen Name ich nicht mal kannte. Am großen Tor hatte ich mich samt dem Eimer in der Hand hingestellt und starrte hinaus auf die Rennbahn. Von hier aus bekam man nur einen Bruchteil des Rennens mit. Immer dann, wenn die Wagen um die Kurve gerast kamen, bekam ich für einen Moment nur einen Einblick, was da draußen vor sich ging. Ich konnte gar nicht so schnell gucken, um herauszukriegen, welcher Fahrer an welcher Stelle lag, weil ich wie eine Blöde husten mußte. Denn hier zu stehen war eine verdammt staubige Angelegenheit. Wenn ich später wieder zurück bei Sermo war, musste ich mir dafür ´ne wirklich gute Erklärung einfallen lassen, warum ich so dreckig und staubig war, denn Sermo war ja nicht doof!
    In der ersten Runde stand es für ihn nicht besonders gut, glaubte ich. Er lag zwar nicht ganz hinten, aber vorne lag er auch nicht.
    Als die Wagen ein zweites Mal vorbeirasten, da hatte er sich schon ein ganzes Stück nach vorne gearbeitet. Wenn ich nur gewusst hätte, wie sein Name war! Dann hätte ich ihn vielleicht sogar angefeuert!
    Neben mir standen noch einige andere, die genau so gafften, wie ich und die jedes Mal wie ich husten mussten, wenn wir die Staubwolke abkriegten.
    "He, sag mal, wie heißt der eigentlich? Der Purpurrote?", fragte ich einen, der neben mir stand. "Was? Was is? Der Purpurrote? Welchen von den Purpurroten meinste denn, Mädchen? Der, der ganz vorne ist, heißt Phaidon, und der der ihm im Nacken sitzt, ist Aretas. Meinst du die?" Ach was, da gab´s mehrere von den Purpurnen? Is ja interessant, dacht ich. Da sah man mal wieder, ich hatte keine Ahnung! Aber zumindest hatte ich jetzt zwei Namen: Paidon und Aretas. Nur wem sollte ich jetzt zujubeln?



  • "Ludi Victoriae Augusti - VI. Rennen - III. Runde"


    Die dritte von insgesamt sieben Runden hatte soeben begonnen und für die anwesenden Zuschauer wurde es immer schwerer alle Einzelheiten unten auf der Bahn genau zu verfolgen, angesichts des aufgewirbelten Staubes welcher kaum Zeit fand sich zu legen, so schnell wie die Fahrer mit ihren Wagen dahin rasten. Spektakuläre Zweikämpfe oder andere dramatische Szenen blieben in dieser Runde jedoch gänzlich aus, sodass die Zuschauer das Feld der Teilnehmer dennoch gut überblicken konnten. Es schien fast so als würden die Lenker diese Runde dafür benutzen sich zu sammeln, das Umfeld zu sondieren und sich Gedanken darüber zu machen, wo und wann sie am besten in den noch verbleibenden Runden ihre Gegner angreifen und überholen könnten.


    Einzig dem führenden Pheidon gelang es indes seinen Vorsprung zu halten während sich auf den nachfolgenden Plätzen, nach etwa der Hälfte der Runde, noch so einiges tat! DA!! Was war den denn plötzlich mit Aretas los? Ein Aufschrei ging durch die Reihen seiner Anhänger. Eben hatte er in Runde zwei ganze vier Fahrer überholt und nun fiel er wieder dramatisch zurück. Im Gegenzug schob sich dafür Menaechmus unaufhaltsam nach vorne und schließlich gelang es dem Lenker sogar an Aretas vorbei zu ziehen. Unglaublich! Sotion profitierte als nunmehr Zweiter während Keraunos mittlerweile das Schlusslicht bildete. Perikles und Gutta schafften es zumindest in dieser Runde noch, sich jeweils um einen Platz zu verbessern und in dieser Reihenfolge rasten die Fahrer schließlich über die Start-/Ziellinie und so nahm vierte Runde ihren nicht minder spannenden Lauf.


    Sim-Off:

    Rundensieger:
    1) Pheidon: 32 (+13)
    2) Sotion: 26 (+11)
    3) Menaechmus: 18 (+9)
    4) Publius Gutta: 18 (+7)
    5) Aretas: 17 (+2)
    6) Perikles: 14 (+5)
    7) Keraunos: 14 (+0)


    Für eine Prognose auf den Ausgang des Rennens war es freilich noch zu früh, denn viel zu eng lag das Feld nach wie vor zusammen. Dementsprechend ungebrochen waren die Anfeuerungsrufe sämtlicher Anhänger, die auf den Sieg ihrer Fahrer gewettet hatten ...


    edit: TippEx

  • Die Faust geballt war Dolabella auf die Ballustre gesprungen um aus überschlagender Kehle


    PHEIDON!!!!!


    zu brüllen


    DAS IST UNSER MANN! JAAAAAAAA


    Sein ganzer Blick und sein ganzes Sein fokussierten sich allein auf vier Pferde und einen rasenden Griechen der sie führte

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