Ludi Victoriae Augusti

  • "Dann lass uns hinübereilen"


    gab er Prisca zurück


    "Bevor uns die wilden Araber des VII. Rennens überfahren. Es wäre doch schade um uns."


    Diesmal ging er die Treppe als erster hinab um ihr die Hand zu reichen.


    "Sympatisch..."


    Er sinnierte lächelnd ob Mattiacus denn verheiratet war und ob Priscas Worte als Interesse zu deuten waren.

  • Nachdem sie ihre Pferde aus dem Stadium gebracht hatten wurde Pheidon und Menaechmus mit ihrer neuen Aufgabe, der Reise nach Achaja vertraut gemacht wobei sie sicher sein konnten auf sauberen Decks schlafen zu können das sie selbst für deren Reinigung Sorge zu tragen hatten.


    "Dies ist eine Schmach, die es zu tilgen gilt...""


    begann Sextus eine Tirade die zwar leise war, es aber nichts desto trotz in sich hatte und erst in Ostia endete.

    Einmal editiert, zuletzt von Dominator Spectatorum ()


  • "Das wäre es in der Tat! … Und dabei dachte ich, der sicherste Platz wäre heute an der Seite des Veranstalters", scherzte Prisca gut gelaunt zurück. Darüber, dass ihnen auf der Bahn etwas zustoßen könnten, machte sie sich nun wirklich keine Sorgen und deshalb reichte sie ihm gerne die Hand zum "sicheren" Geleit, hinüber zu der Ehrenloge. Selbstverständlich gemessenen Schrittes und ohne Eile, ganz , wie es sich für eine Patrizierin gehörte.


    Worüber genau Dolabella, ob ihrer Worte, sinnierte blieb der Aurelia verschlossen, sonst hätte sie ihn sicher darüber aufgeklärt, wie sie über Mischehen dachte. Ihre Worte aber waren so gemeint, wie sie es eben gesagt hatte. Symphatisch! "Ja, das ist er durchaus." Schließlich verhielt der Decimer ihr gegenüber stets sehr galant und zuvorkommend, was man nicht von allen Plebejern behaupten konnte, wenn es um den Adel ging. Aber gut - umgekehrt verhielten sich manche Patrizier nicht viel besser ...

  • Zitat

    Zitat von von Caelyn Überrascht sah ich wieder zu ihm hoch, als er mich am Handgelenk packte und mich mitzog. Zu seinem Wagen musste er? Mit mir? Womöglich als Maskottchen sein, oder so was? Nee, nur zu den Pferden! "Ja, klar!"Ich grinste und ließ mich mitziehen.


    Auf dem Weg zum Wagen blieb Zeit, ihr knapp zu erklären was sie wissen wollte. "Das Messer?... Um die Zügel zu zerschneiden, damit mich die Pferde nicht umbringen, bevor ich mein 4. Rennen gewonnen habe. Dann bin ich frei, verstehst du, ein freier Mann." Er blieb stehen und sah sie an. Verstand sie was für ihn auf dem Spiel stand? Seine Hand am Messer zog er sie in eine leere Box. " Versteh mich nicht falsch......." Mit gezücktem Messer stand er vor ihr. " Ich will ....." Er machte einen Schritt auf sie zu. Jeden Moment darauf gefasst, das sie schreiend davon lief. Zögernd hob er das Messer. "Würdest du mir eine Strähne deines Haares überlassen ?"

  • Nun war es also auch für Tolimedes so weit. Er hatten von den Vorgängerrennen nur wenig mitbekommen sondern hatte sich um die Tiere gekümmert und den Wagen noch einmal durchgesehen. Den Tieren ging es gut und der Wagen schien auch i.O. zu sein.
    So lenkte er langsam sein Gespann auf die Fahrbahn und sah in die Menschenmenge die schon jetzt zu gröhlen begann als die Fahrer sich für den Start bereit machten. Als er an seinem Platz stand, atmete Tolimedes noch einmal tief durch, schloss die Augen und versuchte den Lärm um sich herum für eine kurze Zeit auszublenden in der er in sich ging. Was hatte Germanicus Sedulus noch gesagt, er würde sich nach einem neuen Fahrer umsehen müssen wenn er wieder versagen würde. Also heute hing es davon ab. Wenigstens Dritter noch besser Erster. Aber mit einem zweiten Platz wäre er ja auch schon zufrieden...

  • Junge, hatte der´s aber eilig! Ich kam kaum nach. Unterwegs klärte er mich mal wegen dem Messer auf. Jetzt raffte ich erst, dass Rennen fahren doch ´ne ziemlich gefährliche Sache war, wenn dich die Pferde einfach so umbringen konnten. Ich wollte nicht wissen, wie´s war, wenn man von so ´nem Gaul zu Brei getrampelt wurde. Und noch was kriegte ich mit, nach dem vierten Sieg sollte er also freigelassen werden. Na klar, das hatten sie ihm erzählt, damit er sich noch ein bisschen mehr anstrengte. Wenn er dran glaubte! Ich hatte es jedenfalls aufgegeben, auch nur noch einem Römer zu trauen.
    "Echt? Ach komm, die lassen dich dann frei? Na dann mal toi toi toi!" Oh scheiße, hatte ich jetzt was falsches gesagt, oder was? Oder warum zog mich Aretas jetzt in ´ne leere Box und bedrohte mich mit seinem Messer? Ich hatte ganz schön die Hosen voll. Mist, so aufgeschlitzte Kehlen kamen gar nicht gut!
    "He, ganz locker, Mann! Ich hab´s nicht so gemeint. Na klar lassen die dich frei!" Ich petzte die Augen zu, als er noch näher an mich ran kam und dann das Messer hob. Gleich wird´s eklig, dachte ich.
    Aber im nächsten Moment kam ich mir schon wieder wie der größte Depp vor, als er mich nämlich fragte, ob er ´ne Haarsträhne von mir haben könnte. "Du blöder Arsch! Hast du mich vielleicht erschreckt!" schrie ich, als ich meine Augen wieder aufgemacht hatte. Aber frag mich einer warum, ich konnte dem kerl nicht lange böse sein. "Na gut, aber nur eine!" Es gab ja genug bekloppte Römerinnen, die scharf auf so blondes Haar waren, wie meines, um sich daraus ´ne Perücke häkeln zu lassen. Aber dass jetzt auch schon Wagenlenker dahinter her waren, war mir echt neu.

  • Mattiacus kam Aurelia Prisca und Dolabella ein Stück entgegen. Mattiacus bedachte die Dame mit einem Lächeln, als sie sich begegneten.


    "Aurelia Prisca, es ist mir immer wieder eine Freude, dir zu begegnen. Ich hoffe du und deiner Familie sind in bester Gesundheit." sagte er zu ihr bevor er sich Dolabella zuwandte.


    "Und dir, weter Dolabella, danke ich dir für deine Einladung. Ich bin ein großer Anhänger der Rennen. Schon als Kind."

  • “Doch ein Hühnchen.” war sein Kommentar auf ihr Gezeter.


    Der frivole Kommentar ließ ihn einfach nur kalt. Sollte sie denken was sie wollte. Sie war aus freien Stücken hier, also was wollte sie. Ihr Einlenken zeigte ihm nur, dass sie es wohl bereute. Er hatte sich ja auch selten dämlich angestellt. Die Box , das gezückte Messer… Blödmann, knurrte er sich innerlich selber an.
    Vorsichtig griff er sich eine Strähne und schnitt sie fein säuberlich ab. Ein Lederbändchen um das eine Ende, sein Glücksbringer war fertig.


    “ Danke .” murmelte er.


    Wie lange war es schon her, dass er dieses Wort benutzt hatte und damit meinte was er sagte. Es war in seiner jüngsten Vergangenheit zu einer Floskel ohne Inhalt geworden.


    Seine Aufmerksamkeit wieder auf sie gerichtet zögerte er das auszusprechen, was sie selber gut genug wusste.


    “ Du bekommst Ärger, wenn du noch länger hier bleibst. Bitte geh zu deinem Dominus, es ist ja lieb gemeint von dir aber wegen mir musst du das nicht tun.” Er hielt ihr die Strähne vors Gesicht. “ Ich habe dich dabei, Caelyn, kleines Hühnchen und wir können uns ja mal wieder sehen. “


    Schon war er mit ihr an der Hand wieder im Hauptgang unterwegs. Gespanne fuhren an ihnen vorbei. Stallknechte schleppten Wasser und Heu hin und her. Ein kleiner Menschenauflauf auf der Seite. Zwei Männer, ihre Tuniken waren mit Blut getränkt, hielten einen auf der Bahre Liegenden fest. Was der Medicus mit dem verletzen Fahrer veranstaltete wolle Aretas gar nicht wissen. Die Schmerzenschreie gingen zum Glück im Getöse der fahrenden Wagen unter. Caelyn zog er hinter sich her bis sie vor seinem Gespann standen.


    “ Geh jetzt.” sagte er etwas lauter um die Umgebungsgeräusche zu übertönen. “ Du kannst mir ja sagen wo du wohnst, dann komme ich mal vorbei.”


    Hoffentlich verstand sie das jetzt nicht falsch. Aber er war viel zu angespannt, um es ihr in einer anderen weit weniger missverständlichen Art zu sagen.

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    "Ludi Victoriae Augusti - XII. Rennen - I. Runde"


    Nun war die Stunde der Wahrheit, Dolabellas Herz schlug bis zum Halse, seine Halsschlagader pulsierte, da halfen alle beruhigenden Worte Priscas nicht, nur Mattiacus, Medicus seines Zeichens, gab ihm im Notfall halt, hätte er Dolabella im Falle einer Niederlage doch die Münze fachgerecht auf die Zunge legen können.


    Favorit war klar Tolimedes von den Blauen, der Mann von Senator Sedulus dem Dolabella freudlich zunickte. Er mochte ihn, wünschte in diesem Momente allerdings die Krätze an Tolimedes Hintern. Als die Quadrigas in die Carceres gebracht wurden fokussierte sich Dolabellas Blick auf eines... DAS RENNEN, ES GEHT JETZT LOOOOS hämmerte es


    Als Prisca das Taschentuch fallen ließ schien die Zeit still zu stehen, endlose Sekunden segelte es zu Boden, dann brach die Hölle los


    Den besten Start erwischte Amasis knapp vor Aretas, der Junge machte seine Sache gut, über Keraunos musste man sich dagegen keine Gedanken machen, er fuhr wie immer, startete langsam und suchte sich mit Pigor Secundus auch gleich das erste Opfer aus dem er die Peitsche überziehen konnte. Er traf nicht und verlor so einiges an Gleichgewicht war aber wider Erwarten nicht letzter was er Perikles von der Albate dankend überließ. Was machte sein Suppliciter Gutta der auch für die weissen fuhr? Knapp hinter Aretas auf Platz lag er...


    Sim-Off:

    Rundensieger:
    1) Amasis: 21 (+21)
    2) Aretas: 18 (+1
    3) Publius Gutta: 16 (+16)
    4) Proteneas: 12 (+12)
    5) Tolimedes: 7 (+7)
    6) Pigor Secundus: 4 (+4)
    7) Keraunos: 2 (+2)
    8 ) Perikles: 0 (+0)

  • Ah, da war auch schon Tolimedes der Fahrer der Veneta.


    Da schau Serrana, dort ist Tolimedes! Sie wie es ausschaut konzentriert er sich gerade auf das Rennen und was ich ihm mit auf den Weg gegeben habe. Ich bin einmal gespannt ob er es auch umsetzen kann. Ansonsten müssen wir uns doch noch nach einem anderen Fahrer umsehen. Wobei ein weiterer eh nicht so verkehrt wäre.


    Überlegte Sedulus laut.


    Doch als das Rennen begann sah es gar nicht so gut für seinen Fahrer aus. Er lag doch ziemlich weit hintern. Was hatte der denn vor? Sedulus Hände ballten sich zu Fäusten und er wäre am liebsten aufgesprungen! Als die erste Runde schließlich um war, war Tolimedes nur auf Platz 5. Total ungenügend also.

  • Zitat

    Original von Marcus Decimus Mattiacus
    Mattiacus kam Aurelia Prisca und Dolabella ein Stück entgegen. Mattiacus bedachte die Dame mit einem Lächeln, als sie sich begegneten.


    "Aurelia Prisca, es ist mir immer wieder eine Freude, dir zu begegnen. Ich hoffe du und deiner Familie sind in bester Gesundheit." sagte er zu ihr bevor er sich Dolabella zuwandte.


    "Und dir, weter Dolabella, danke ich dir für deine Einladung. Ich bin ein großer Anhänger der Rennen. Schon als Kind."


    "Die Freude ist ganz meinerseits, werter Decimus. ... Und danke der Nachfrage, mir und meiner Familie geht es gut. Ich hoffe, dir und den deinigen ebenso?!", wandte sich Prisca zum Gruß freundlich lächelnd an Mattiacus.


    Der Start des XII. Rennens stand nun kurz bevor und ein weiteres Mal war es ihr vergönnt das Startzeichen zu geben. Als die Wagen daraufhin losprschten wirkte Dolabella wieder wie verwandelt und war kaum ansprechbar. Da halfen auch keine beruhigenden Worte, also beschränkte sich die Aurelia vorerst darauf das Rennen zu verfolgen, sowie in der Menge nach ihrer Freundin Serrana Ausschau zu halten.


    edit: VII. > XII.

  • Anspannung. Der Blick zum Tuch. Schnaubende, unruhig werdende Pferde in der engen Box. Sekunden bis zum Start, die zäh und langsam dahin flossen. Zeit die sonst so schnell verging wurde ein Teil der Ewigkeit. Das kleine Päckchen aus Leder war gut unter seiner Tunika verborgen. Eine Schweißperle rann die Schläfe herunter, sein Herz schlug schnell, die Muskeln angespannt, die Hände fest in den Zügeln. Ein Stoßgebet zu den Göttern schickend, warten....


    DA !!!!!!!!! DAS TUCH !!!!!



    HE HE HE LAUFT !! LAUFT !! schrie er.


    Aretas gab ihnen die Zügel,sie klatschen auf den Rücken der Pferde. Die Pferde warfen sich ins Geschirr. Sein Rechts außen zog an wie von der Tarantel gestochen. Die erste Bahn bis zur Wende gehörte ganz allein ihm. Die zwei Hengste innen folgten. Die Stute links außen ließ ihn gewähren. Ihre Stunde schlug an der ersten Wende.Sie führte dann das Gespann.


    Los !! Los !! Die Bahn......, ein Wagen vor ihm.


    Die erste Wende kam in Sicht. Er vergaß fast alles um sich. Nur die Bahn, sein Gespann und seine Rivalen waren jetzt von Bedeutung.

  • Nachdem Macer zwischendurch mal einen Lauf mit dem Zuschauen ausgesetzt hatte, um einen Happen zu essen und einem menschlichen Bedürfnis nachzukommen, saß er zum zwölften Lauf längst wieder bestens vorbereitet auf seinem Platz auf der Tribüne. Er rechnete sich für seine Fahrer keine schlechten Chancen aus, denn erstens kannte er die Stärken der Fahrer der Russata und zweitens hatten ihm die anderen Fahrer in den bisherigen Rennen auch nicht unbedingt Angst gemacht. Er war gespannt, ob es wieder so ein unruhiges Rennen werden würde, in dem die Fahrer vor allem durch die Fehler anderer ihre Plätze verbessert, oder ob sich diesmal mehr die Routine und Stärke der Fahrer auszahlte.


    Von den beiden roten Fahrern erwischte Amasis einen Traumstart und setzte sich an die Spitze des Feldes, was Macers Hoffnung auf ein gutes Abschneiden nur noch bestärkte. Proteneas hatte dagegen eine eher mittelmäßigen Start und reihte sich folglich im Mittelfeld ein. Immerhin konnte er mit Tolimedes seinen mutmaßlich schärfsten Konkurrenten hinter sich lassen, da dieser auch keinen Traumstart erwischt hatte. Aus Macers Sicht versprach diese Konstellation viel Spannung. Tolimedes musste in jedem Fall angreifen, wenn er gewinnen wollte, während sich Proteneas lasngsam im Schatten von Amasis nach vorne arbeiten konnte. Je länger der vorne blieb, umso mehr Kräfte konnte sich Proteneas für den Schlussspurt aufsparen.

  • Er brachte mich wieder zum grinsen. Das Hühnchen wurde ich bei ihm garantiert nicht mehr los. Na, auch nicht schlimm! Hühnchen war zehnmal besser als blöde Kuh, oder sowas.
    Aretas schnitt sich ´ne Strähne ab und band ein Lederriemchen drum. "Gern gescheh´n!" Wenn´s sonst nichts war! Vielleicht gewann er ja damit. Dann war er seinem Traum wieder´n Stückchen näher. Jedenfalls so lange, wie ihn sein Herr im glauben ließ, ihn nach dem vierten Sieg frei zu lassen.


    Was aber dann kam, haute mich richtig um. Er wollte, das ich ging! Ich sollte jetzt geh´n, damit ich keinen Ärger kriegte. Deswegen auch die Strähne! Mit meinen großen Augen sah ich ihn an. Das konnte er doch nicht ernst gemeint haben! Oder doch? Kleines Hühnchen und wir können uns ja mal wieder sehen. Na klar, wer´s denn glaubte! Er nahm mir´s also doch übel, dass ich blöder Arsch zu ihm gesagt hatte. Na bestens, mal wieder alles versiebt! "Aber warum? Ich hab doch gesagt, ich kann bleiben. Und wenn nicht, is es auch nicht schlimm." So´n Mist, mir kamen schon die Tränen!
    Aretas nahm mich wieder an die Hand und ging zurück in den Hauptgang. Es half alles nix. Er wollte mich los werden. Ich fühlte mich so hilflos und fehl am Platz. "Ja, sicher!",sagte ich gedrückt. Aber irgendwie konnte ich nicht gehen, sondern starrte stattdessen auf meine blöden Sandalen, die vom Staub total dreckig waren.


    "Na dann mach´s gut!" Ich schniefte und wischte mir ´ne Träne aus den Augen. Dann ging ich.
    Nachdem ich ein paar schritte gegangen war, dreht ich mich noch mal um. Er war noch da. "Casa Quintilia, Vicus Longus, das is auf´m Viminal, " rief ich ihm noch zu. Dann ging ich. Irgendwie glaubte ich nicht dran, ihn nochmal wieder zu sehen.

  • Tränen, ein heulendes Mädchen. Er hatte ihr nichts getan und sie heulte. Was sollte er machen. Etwas hilflos stand er da. Dann ging sie. Er brachte kein Wort heraus, zog an seiner Peitsche herum.


    „ Casa Quintilia, Vicus Longus, Viminal“ hatte sie ihm das noch zugerufen? Ja, sie hatte sich noch einmal umgedreht.


    Aretas sah ihr nach. Sie hatte in ihm ein schlechtes Gewissen hinterlassen. Er biss die Zähne zusammen und presste die Lippen aufeinander, seine Kaumuskeln arbeiteten. Wollte er es los werden ? Nach dem Rennen, redete er sich ein, nach dem Rennen, wenn es ein danach gab. Sieg, Niederlage und Tod gaben sich auf der Bahn die Hand. Es wurde Zeit für ihn.


    Sim-Off:

    Kurz vor dem Start des Finales :)

  • Serrana reckte sich leicht auf ihrem Platz, um Sedulus' Fingerzeig folgen zu können und nickte, als sie unten auf der Rennbahn Tolimedes wiedererkannte. Besondes viel Ahnung von Wagenrennen hatte sie nach wie vor nicht, aber allmählich schwappte ein wenig der Aufregung um sie herum auch auf sie selbst über.


    "Er wird es schon noch schaffen, ich hab da ein gutes Gefühl." antwortete sie mit dem Optimismus der Arglosen und legte die eine Hand auf seinen Unterarm, während sie mit wachsender Spannung dem Lauf der Gespanne folgte.

  • Sedulus sah seine Frau an wärend das Rennen tobte und meinte dann zu ihr wärend die Gespanne an ihnen vorbeibrausten.


    Ein gutes Gefühl? Ich wollt das hätte ich auch. Woher nimmst du nur die Ruhe?


    Sedulus sah in die tobende Menge und sah dann wieder seine Frau an.


    Gut, warten wir ab wie das Rennen ausgeht. Wenn dein Gefühl stimmt, hast du gelitten und du mußt ab dann zu jedem Rennen mit.


    So etwas nannte man dann auch Pech... :D

  • Sim-Off:

    Da der eigentlich für die zweite Runde Vorgesehene derzeit kaum Zeit verzögert sich die zweite Runde auf spätestens heute Abend. Wir zeigen solange Werbung für Togenwaschmittel.

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    "Ludi Victoriae Augusti - XII. Rennen - II. Runde"


    Die zweite Runde wurde mit dem überqueren der Ziellinie eingeläutet und Amasis hielt sich weiter tapfer an der Spitze des Feldes obgleich der Vorsprung nur einem Hauch galt. Dahinter drehte Aretas unbeirrt seine Bahnen und im Moment glich die Spitze des Feldes einem Steher Rennen. Einzigts Proteneas machte jetzt ordentlich Tempo und schob sich von der vierten Position kommend an Publius Gutta vorbei und legte sich auch gleich noch Aretas zurecht. Es ging in die erste Kurve und noch war Aretas in der besseren Position doch bei dem Tempo welches Proteneas angeschlagen hatte, war dies nur noch eine Frage der Zeit bis er jenen passiert hatte.


    Das Manöver von Proteneas schien Publiuds Gutta dermaßen aus der Balance gebracht zu haben, das auch gleich noch Tolimedes an ihm vorbeizog. Staub wirbelte auf als die Gespanne die Kurve durchliefen
    Am Ende des Feldes baute Keraunos mächtig ab oder war dies alles nur Taktik um sich die Kraft einzuteilen. Perikles hingegen nutzte diese Chance und drängte sich außen an Keraunos vorbei. bei Pigor Secundus war man sich keineswegs sicher. Nach vorn ging momentan recht wenig aber auch von hinten schien derzeit keine Gefahr auszugehen. Aufgrund seiner Platzierungen in vorangegangenen Rennen hatte man sich eigentlich etwas mehr erwartet aber das rennen war ja noch jung.


    Die Gegengerade ward gerade durchlaufen und noch war das Rennen bis auf ein paar kleineren Rangkämpfen recht unspektakulär.
    Bei den Blauen und den roten war die Stimmung hingegen auf seinem ersten Höhepunkt, dies war an deren Fanlagern auszumachen. dagegen herrschte bei den Weißen Tristesse und ein wenig Wehmut aufgrund der des Rückzuges von Felix und Fortunatus auszumachen.


    Das Feld bog gerade in die letzte Kurve und flog förmlich dem Ende der zweiten Runde entgegen. Amasis überquerte gefolgt von Proteneas als erster die Ziellinie. den beiden folgten Aretas und Tolimedes. Im großen und ganzen war das Feld noch recht eng zusammen sodass man mit einer Vermutung zum Ausgang des Rennens sicher daneben liegen würde. Das Ende des Felde beschlossen von den Weißen Publius Gutta, Pigor Secundus sowie Perikles gefolgt von Keraunos von der Factio Purpurea.


    Sim-Off:

    Rundensieger:
    1 ) Amasis: 33 (+12)
    2 ) Proteneas: 27 (+15)
    3 ) Aretas: 27 (+9)
    4 ) Tolimedes: 26 (+19)
    5 ) Publius Gutta: 20 (+4)
    6 ) Pigor Secundus: 10 (+6)
    7 ) Perikles: 2 (+2)
    8 ) Keraunos: 2 (+0)

  • Dass nach der zweiten Runde zwei Rote an der Spitze des Feldes fuhren, trieb die Stimmung bei den Anhängern der Russata verständlicherweise auf den Höhepunkt. Lautstark feuerten sie die beiden Fahrer ihrer Farben an, damit sie noch möglichst lange diese Position halten konnten - am besten bis zum Ende des Rennens.


    "Steht auf, wenn ihr Rote seid! Steht auf, wenn ihr Rote seid, ..."



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