• Scarpus stand da ohne weiter Regungen zu zeigen, Langsam sah man die Sonne aufsteigen, leicht färbte sich der Horizont rot und Vögel begannen ihr Lied zu singen.


    Serafim und Gaius traten nun ebenfalls hinzu und warteten auf die Probaten.


    Was denkt ihr. Schaffen sie es in der Zeit oder wirds länger dauern? Ich habe nämlich vor noch vor dem Mittagessen wieder hier zu sein. Das Grinsen war nicht zu übersehen dass er Spass daran hatte.


    Wir werden nach Norden ziehen und nach Osten abschwenken. Es liegen ein paar Gehöfte auf der Strecke die man am Rückweg aufsuchen könnte um die Dinge zu besorge die du brauchst Gaius.

  • Eher missmutig und die Augen deshalb - und der Sonne wegen - zukneifend stand er neben seinen Kammeraden und wartete mit sichtlich großer Vorfreude - nicht - auf die Probaten.
    "Ganz im Ernst? Ich bin froh wenn nur ein Dutzend der Männer sich ihre Lanzen beim Reiten selber in den Hintern stechen, so unerfahren sind sie noch. Mittagessen? Ich hoffe wir sind vor dem nächsten Frühstück wieder hier .." er spuckte auf den Boden. "Ich sage euch, wenn mir einer dieser Grünschnäbel wie zum Beispiel dieser Ricus oder dieser Answald nur in irgendeiner Weise auf den Sack geht oder irgendwelche Befehle missachtet, weil er sich für klüger hält, dann stopf ich ihnen das Maul mit dem Mist ihrer eigenen Pferde, denn dann labern sie wirklich nur Scheiße."

  • Ähhh....Scarpus drehte sich zu Serafim...und blickte fast schon entsetzt seinen Kameraden an..


    Wieso reiten? Und Pferdemist? Die werden schön zu Fuss gehen.


    Er schüttelte den Kopf und begann immer breiter zu grinsen. Aber die Sache mit der Lanze die wird schon passen..

  • Gut ausgeruht und guten Mutes betrat Ricus Gotunus den Platz, salutierte und grüßte seine Offiziere.
    Das Schwert hing an seiner Seite und seine Rüstung schimmerte rötlich im Licht der aufgehenden Sonne - er hatte sie (die Rüstung, natürlich nicht die Sonne) vorher noch einmal gründlich poliert. Den Schild hatte er sich für den Marsch über die Schulter geschnallt. Erwartungsvoll schaute er in die Runde und fragte sich, was der Tag wohl bringen würde.

    file:///C:/Users/Jansen/Downloads/demetrius.jpg

  • Ein wenig überrumpelt suchte ich mir meine ausrüstung zusammen, legete sie an, und machte mich auf in Richtung des platzes, dort angekommen grüßte ich den Offizier.
    Erwartungsvoll stand ich da, und stellte mir die frage was uns erwartet.

  • Auch Apollonius fand sich auf dem Exezierplatz ein um die Gruppe zu begleiten er stellte sich zu Varelas und Scarpus um sie zu begrüßen


    Salve Kameraden seit ihr bereit für einen Eingewöhnungsmarsch


    meinte er zu den beiden, und weiter sagt er mit einem Grinsen


    Ich hoffe Scarpus du wirst nicht soviel auf dem Marsch zu tun bekommen und die neuen halten durch

  • Tjo. Wenn die glauben sie können sich drücken nur weil ihnen ein Nagel ausgebrochen ist dann täuschen sie sich gewaltig antwortete er Apollonius um sich gleich nachher an die beiden Probatii.


    SoSo..zwei ganz schnelle. Wie ich sehe sind wir ja beglückt mich motivierten jungen Männern.


    ZURÜCK ZUR BARRACKE UND GESCHLOSSEN AUSTRETEN UND HIER IN 2 REIHEN ANTRETEN. DAS GIBTS DOCH NICHT. WAS GLAUBT IHR EIGENTLICH WO WÌR HIER SIND? ERHOLEN KÖNNT IHR EUCH IN 25 JAHREN WENN IHR EUREN DIENST ABGELEISTET HABT.

  • Als Gotunus und Ompus vom Platz zurück getrabt kamen, war die Ausbildungsbaracke bereits fertig angetreten.
    In Marschformation begaben sie sich nun alle zusammen zum Platz.
    Dort angekommen salutierte Teutamos und machte Meldung.


    Achtung! Contubernium VI Ausbildungsturma, Offiziere zugegen!
    Salve Duplicarius Scarpus! Salve Duplicarius Varelas! Salve Duplicarius Appollonius!
    Probat Teutamos meldet: Contubernium VI Ausbildungsturma angetreten.
    Probati warten auf weitere Befehle.

  • Nachdem die komplette Ausbildungstruma angetreten war - nun vollständig und geschlossen - machte Teutamos Meldung. Dieser Probat war Serafím schon in der Schola positiv aufgefallen, er stieß seinem Kammeraden Scarpus leicht in die Seite und flüsterte ihm ins Ohr "Der da vorne, Probat Teutamos, wir sollten ihm auf dem Marsch eine Sonderaufgabe geben, ich denke er hätte Potential zukünftig zu mehr als nur zu einem gewöhnlichen Eques."


    Dann wandte er sich ab und nickte den Männern zur Begrüßung zu, verteilte aber allerdings schon ein paar fiese Blicke an jene Grünschnäbel, die ihm schon in der Schola gegen den Strich gegangen waren. Ricus war einer von ihnen, übereifrig war er auch, seine Turma hatte er zurück in der Baracke gelassen .. aber Scarpus hatte ihn ja schon zurecht gewiesen. Den anderen, der ebenfalls zu früh antrat kannte Serafím nicht. Natürlich hatte der Probat von ihm seine Ausrüstung in der Horrea erhalten, jedoch hatte Varelas sein Gesicht nicht im Kopf, woraus er folgerte, das dieser Probat noch nicht einmal in der Schola beim Theorieunterricht war. Das konnte ja heiter werden, er würde ihn später heraus picken, Scarpus hatte im Moment das Wort.

  • Answald stand fast am Schluss des Zuges und ordnete erst nocheinmal seine Sachen richtig, seine Tunika und sein Kettenhemd saßen noch nicht ganz richtig und sein Gürtel mit dem Schwert musste auch erst noch ein wenig verschoben werden.
    Außerdem musste er dringend pissen....... aber dies jetzt zu tun wäre sicher nicht vorteilhaft......
    Er hoffte das vielleicht unterwegs erledigen zu können.

    Furor Teutonicus
    Invictus
    Furor Teutonicus
    Immortalis

  • Scarpus schmunzelte. Er hatte damit gerechnet dass es zu einigen Komplikationen kommen würde und als nun Probat Answald ebenfalls auf der Bildflächer erschien war er dem Entschluss nahe seinen Job aufzugeben.


    Bei Answalds Anblick konnte man annehmen dass die Truppe gerade aus dem Krieg kam anstatt aus der Barracke. Alles schief, verdreht. Wie zur Hölle soll man so ordentlich arbeiten können?
    Mit einem tiefen Seufzer nahm er wie durch Watte die Meldung Teutamos' mit und dann den Hinweis von Serafim dass dieser Probat positiv auffallen würde.


    Nach dem Marathon seiner Gedanken fasste sich Scarpus ein Herz und ging die beiden Reihen der Probatii ab.


    Guten Morgen. Wir werden sofort aufbrechen. Verpflegung ist nicht nötig. Jene Probaten die ihre Hasta nicht dabei haben werden nachdem wir hier wieder angekommen sind die Latrinen und Ställe säubern.


    PROBATII, ABITEEE. LIIIINKS UM. IM SCHNELLEN SCHRITT MARSCH

  • Die Gruppe setzte sich in Bewegung, Scarpus führte die Gruppe an, Varelas ging neben der Marschkolonne her um die Einhaltung der Marschreihe zu überwachen, hin und wieder nahm er seine Hasta um Korrekturen an der Reihe vorzunehmen.


    Apollonius ging am hinteren Ende um sicherzustellen, dass niemand zurückfiel.


    und so schritten sie aus dem Lager in Richtung norden

  • Marcus marschierte in der Reihe mit. Jahrelang war er auf den Straßen so mancher Stadt meilenweit gewandert und so bereitete ihm der Beginn des Marsches noch keine Probleme. Er musterte seine Kameraden und Vorgesetzten und ihm entgingen nicht die Blicke, mit denen letztere einige abschätzig oder positiv ansahen. Auf ihm schien momentan kein Blick zu ruhen, was ihn zumindest nicht unglücklich machte.

  • Das stramme Marschieren bereitete Ricus Gotunus keine große Mühe, schließlich war er zäh und ausdauernd. Auch die Übungsläufe auf dem Exerzierplatz machten sich nun bezahlt, der Tatsache zum trotz, dass Ricus von diesen Übungen bisher immer wenig beglückt gewesen war.


    Innerlich ärgerte er sich noch etwas über die Schellte von vorhin. Anstatt das sich die Ausbilder über Eifer freuen würden, gab es doch nur wieder einen Rüffel. Wenigstens trug er auch seine Hasta, die Stoßlanze, bei sich. Der Latrinendienst, für das Vergessen dieses Ausrüstungsgegenstandes, blieb ihm also erspart.

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  • Wir setzten uns in bewegung, das Marschtempo war hoch, sehr hoch, aber ich hatte keine probleme mitzuhalten.


    Und so maschierten wir vor uns hin, keiner machte auch nur einen Mucks

  • Answald hatte sogar daran gedacht, seine hasta mitzunehmen
    Latrinendienst hätte ihm gerade noch gefehlt.....


    Noch ein wenig müde, maschierte er gedankenlos hinter den anderen her, noch machte ihm das laufen nicht zu schaffen und normalerweise sollte es auch eine lange zeit so bleiben.

    Furor Teutonicus
    Invictus
    Furor Teutonicus
    Immortalis

  • Teutamos lief mit einem anderen Probati an der Spitze der Kolonne, da er durch die meldung sowieso schon vorn gestanden hatte.
    Seine Hasta hatte er, zum Leidwesen der Latrinen, dabei.
    Immer wieder kam ihm in den Sinn, was Varelas wohl gesagt haben mochte.
    Er schob den Gedanken immer wieder beiseite um sich auf den Marsch zu konzentrieren.
    Das Tempo war stramm, der Tag zur Abwechslung mal etwas kühler als die vergangenen.
    Er hatte das Gefühl, dass sie noch eine Weile unterwegs sein würden.

  • Der Marsch ging nun querfeldein und Scarpus hatte keine Lust Rücksicht zu nehmen.


    Der Eilschritt ließ die Kolonne rasch vorwärts kommen und schon bald hatten sie Confluentes aus den Augen verloren. Nun gab es hier nur mehr Wiesen und Felder. Weiter nördlich konnte man die Wälder erkennen die sich in sattem dunklen Grün, durchsetzt von helleren Blätterbäumen, erstreckten.


    TURMAE, LOCKERE MARSCHORDNUNG. ABSTAND ZUM NEBENMANN AUF 20 FUSS ERWEITERN.


    Die Kolonne teilte sich nun entlang einer imaginären Linie zu recht und Links und hatte somit einen breiten Streifen freigegeben.


    Gleich darauf, nachdem das Manöver abgeschlossen war ließ Paullus erneute einen Befehl los.


    LETZTE CONTUBERNIE....NACH VORNE UND EINREIHEN..


    Natürlich mussten die 8 Mann die aufgefordert wurden nach vorne durchzukommen fast schon laufen. Das Tempo wurde beibehalten und das Manöver mehreremale wiederholt.


    Es vergingen 2 Stunden als nun endlich der Befehl zum Rasten kam. Ohne weitere Worte blieb nun Scarpus abseits der Probatii stehen und kratzte sich nachdenklich am Kinn. Ein Blick zu Serafim u nd Gaius ließ diese wissen was sie nun dachten und es würde auch gleich das eine oder andere Kommentar folgen.

  • Der Wind war im Laufe des Tages immer mehr aufgefrischt; über den Wäldern im Norden war zu sehen, dass Thiure mit seinem Hammer zuschlug, Blitze zuckten, Donnergrollen war vernehmbar. Dann schlagartig öffneten sich die Schleusen des Himmels. Es war zu sehen, dass es nördlich von uns nur so prasselte. Nun bekamen auch wir erste Tropfen ab....


    Ricus Gotunus war absolut nicht begeistert, auch wenn Thiure sein "Vvullthruifrind", sein Voll Getreuer Freund, eben sein persönlicher Schutzgott war. Den Asen sei Dank war der Wald weit genug weg, hier auf freiem Feld war die Wut Thiures weniger gefährlich.

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    Einmal editiert, zuletzt von Ricus Gotunus ()

  • Das ratsen tat gut, wir waren ein gefühlten Tag lang nur maschiert, besser gesagt gerannt und jetzt der regen, guttuend.
    Ich ging zu Ricus Gontunusund fragte.


    Weist du vielleicht wo die reise hingehn soll?

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