[Officii Decimviri Litibus Iudicandis] - Wer auch immer


  • Info:
    Name: Appius Pompeius Serapio
    Stand: Civis
    Civitas: Alexandria
    Todesdatum: XIII KAL AUG DCCCLX A.U.C. (20.7.2010/107 n.Chr.)


    Erbschaftrechtliches:
    Testament: keins
    Erbberechtigte zum Todeszeitpunkt: Gnaeus Pompeius Imperiosus


    Nachlass:
    Betriebe: The Pit
    Waren und Vermögen: ja


    Ergo: Gnaeus Pompeius Imperiosus anschreiben - war hier - angenommen (10.09.) -
    Erledigt.



  • Info:
    Name: Tullia Maestrale
    Stand: Peregrina
    Civitas: Mogontiacum
    Todesdatum: KAL AUG DCCCLX A.U.C. (1.8.2010/107 n.Chr.)


    Erbschaftrechtliches:
    Testament: nö
    Erbberechtigte zum Todeszeitpunkt: keine


    Nachlass:
    Betriebe: Tullia´s Mel et fel, Vitam impendere vero - castigator equus, Zum alten Optio, Gallinaceus Tullia
    Waren und Vermögen: jopp.


    Ergo: Erbe der Civitas Mogontiacum vermachen
    Erledigt.



  • Info:
    Name: Titus Quintilius Lupercus
    Stand: Civis
    Civitas: Mantua
    Todesdatum: XII KAL SEP DCCCLX A.U.C. (21.8.2010/107 n.Chr.)


    Erbschaftrechtliches:
    Testament: nö
    Erbberechtigte zum Todeszeitpunkt: Iullus Quintilius Sermo, Quintilia Melina (gr.n.Agnaten)


    Nachlass:
    Betriebe: keine
    Waren und Vermögen: jopp.


    Ergo: Erben anschreiben, getan (Frist: 20.09.) Angenommen: Sermo (15.09.) Melina: verstrichen.
    ERLEDIGT!



  • Info:
    Name: Titus Iulius Septimus
    Stand: Civis
    Civitas: Roma
    Todesdatum: XII KAL SEP DCCCLX A.U.C. (21.8.2010/107 n.Chr.)


    Erbschaftrechtliches:
    Testament: nö
    Erbberechtigte zum Todeszeitpunkt: Gaius Iulius Libo (gr.n.Agnat)


    Nachlass:
    Betriebe: keine
    Waren und Vermögen: jopp.


    Ergo: Erben anschreiben, getan (Frist: 20.09.) Verstrichen: Roma überschreiben
    ERLEDIGT!


  • Info:
    Name: Tiberius Iulius Scato
    Stand: Civis
    Civitas: Alexandria
    Todesdatum: XII KAL SEP DCCCLX A.U.C. (21.8.2010/107 n.Chr.)


    Erbschaftrechtliches:
    Testament: nö
    Erbberechtigte zum Todeszeitpunkt: Marcus Iulius Proximus (gr.n.Agnat)


    Nachlass:
    Betriebe: keine
    Waren und Vermögen: jopp.


    Ergo: Erben anschreiben, getan (Frist: 20.09.)
    Angenommen (10.09.)
    Erledigt.

  • Ich folgte den Ausführungen meines Gegenübers und auch wenn ich es durchaus als schade empfand das er ebenfalls nichts über das Ableben meines Bruders wusste, konnte ich dennoch gut verstehen das eben so war, ich hatte schließlich auch keine Zeit mich mit jeder Einzelheit des Lebens der Soldaten zu beschäftigen deren Beförderungen ich bearbeitete ...


    "Natürlich, hier!"


    Ich hob auf die Frage nach dem Siegel meine andere Hand und zeigte den Siegelring mit dem pompeiischen Adler, ein wirklich kostbares Stück aus Gold und mit einigen ausgefallenen Verziehrungen, ein Familienerbstück das laut meinem Vater angeblich schon Pompeius Magnus getragen hatte, wobei ich mir sicher war das dieser hier nur eine Kopie war die mal jemand gemacht hatte als das Original nicht mehr auf den zu fetten Finger gepasst hatte ...

  • Vala warf nur einen kurzen Blick auf den Ring. Hätte er ihn genauer unter die Lupe genommen, hätte das als bares Misstrauen gewertet werden können, und dieser Mann war Ritter Roms. Außerdem war das Erbe... naja... es war.


    "Dein Bruder hat 10 Sesterzen hinterlassen, die dem Amt angegeben wurden.", sprach Vala in perfektem Beamtenton. Sonst hätte er den Pompeier wahrscheinlich laut anlachen müssen. Zehn Sesterzen an zu verwaltendem Vermögen. Manchmal war das Beamtenleben so absurd, dass Vala sich ernsthaft fragte, wie das römische Reich nur so verdammt groß werden konnte, wenn dessen Beamte sich mit solchen Spirenzien rumschlagen mussten. Vala war der Meinung, dass der Verstorbene sein Geld auf den Kopf gehauen hatte, bevor er in irgendeiner Gasse an seinem eigenen Ebrochenen verreckt war, aber das musste er Mann vor sich ja nicht auf die Nase binden.


    Um zu unterstreichen was er gerade gesagt hatte, drehte Vala die Tabula um, auf der sämtliche amtlichen Einträge zu Varus in Sachen Erbe zu lesen waren. Und es ging wirklich nur um lächerlich geringe zehn Sesterzen.

  • Zuerst war ich verwundert dann glaubte ich kurz an einen respektlosen Scherz doch dann hätte ich beinahe selbst gelacht ...


    "Zehn Sesterzen sagst du? Zehn? ha ... hahaha ... Weißt du was behalt sie! Steck sie dir ein! Ich meine zehn Sesterzen??? Sie es als Lohn dafür das ich zumindest erfahren hab das der Taugenichts tot ist!"


    Ich schüttelte den Kopf, im Gedanken sah ich meinen Bruder vor mir wie er wiedermal aus einem Lupanar kam, nur noch zehn Sesterzen bei sich trug und nach kurzem von einem Strauchdieb die Keule über den Kopf gezogen bekam, wahrscheinlich hatten sie ihm die zehn Sesterzen gelassen weil sie selbst Mitleid mit solcher Armut gehabt hatten ...


    "Gibt es sonst noch etwas ... also ausser den Zehn Münzen?"

  • Diese Reaktion überraschte Vala dann doch. Er war mittlerweile einiges gewohnt. Flüche über die Nichtsnutzigkeit der Verblichenen, Exkurse über die Vita einer gescheiterten Gens, Weinkrämpfe hinsichtlich von Lebenslaufen in Scherbenform. Lachanfälle waren jedoch sehr selten. SEHR selten.
    Entsprechend kritisch betrachtete Vala nun den Pompeier, von dem er dachte, er würde im nächsten Moment auf ihn losgehen. Dann jedoch rang er sich aus reiner Freundlichkeit, oder war es Vorsicht?, ein Lächeln ab.


    "Mit Verlaub, das kann ich nicht annehmen. Darf ich nicht. Wenn du möchtest, wirf es auf der Straße den Passanten zu...", sprach er schließlich mit einem Schmunzeln, das sehr deutlich zeigte wie er es mit diesem Erbe nahm.


    "Es gibt sonst nichts. Das ist alles... letztendlich ist das Papier und die Zeit für das Erbe zehnmal soviel wert wie das Erbe an sich. Aber was will ich dir damit schon sagen?", breitete er die Hände aus und zuckte hilflos mit den Schultern, "Das ist schließlich Rom."

  • "Nun dann, wenn du keiner Unterschrift oder dergleichen bedarfst will ich dich auch garnicht länger von deiner Arbeit abhalten , also sofern du nicht noch ein anderes Anliegen hast?!


    Ich sah den Beamten etwas neugierig an, ich war selbst im Staatsdienst tätig und für gewöhnlich gab es immer noch eine zweite oder dritte Sache die einem erst einfiel wenn der Gast durch die Tür entschwunden war ...

  • Als hätte der Pompeier es gewusst (:D), hakte er nach, ob es denn noch ein Anliegen gäbe, das es zu besprechen gäbe. Vala grübelte trotzdem nach, schließlich rauschtem ihm x-Erbfälle durch's Gedächtnis, und so dauerte es eine Weile bis er erkennend die Augen aufriss, den Finger hob und wortlos den Mund aufmachte. Dann verabschiedete er sich ein weiteres Mal, verschwand in den Gängen der Basilica und tauchte drei Momente später wieder auf.


    "Pompeius. Pompeius... ich wusste doch... gut, ich wusste nicht.", sprach's Vala vor sich hin und ließ sich mit einem Seufzen wieder in seinen Stuhl sinken, ".. Appius Pompeius Serapio hat ebenfalls vor einiger Zeit das Zeitliche gesegnet, und du bist auch hier als Erbe eingetragen."
    Ein schmales Lächeln schlich sich auf Valas Lippen, als er die Erbmasse durchging.
    "Dieses Mal hat man dir hundertdreissig Sestercii und einundsechzig Dupondi hinterlassen, zudem einen Sklaven und den Besitz eines Betriebs, der sich The Pit nennt."

  • Fast hätte ich in die Hände geklatscht, das vorlaute Balg meines älteren Bruders, das sich meiner Order wiedersetzt hatte war also auch in die Unterwelt gewandert ... tja Alexandria war eben ein raues Pflaster gerade wenn man so ein kleines Tempelbübchen war ...


    "Tatsächlich ... nun dann nehme ich doch dieses mal gerne das Erbe an!"


    Das ich auch in diesem Fall Alleinerbe war überraschte mich nicht, ich hatte bei Zeiten dafür gesorgt das sämtliche Werte von Belang, im Falle eines Falles, in meine "Obhut" übergingen, alles in allem wurde mir dabei klar das ich meine familieninterne Position eigentlich nur dem außerordentlich passenden Dahinscheiden meiner Verwandten zu verdanken hatte, die ländlichen Pompeier wagten es nicht sich mit mir anzulegen seit ich ihre Kinder in Rom mit Ämtern und Posten versorgte, aber der alte Pius könnte ein Problem werden, obwohl mir bisher ja immer die Sterberate zugute gekommen war und der Mann war so alt vielleicht sprach man in seinem Alter schon weniger von "sterben" als von natürlicher Verwesung ...


    "Den Namen kannst du doch sicherlich ändern oder ... also den des Betriebes meine ich!"

  • "Nö..", war die äusserst knappe Antwort Valas, "..das kann ich nicht. Dafür sind die Aediles der Stadt zuständig. Die sitzen übrigens im gleichen Gebäude, ist also nur ein weiterer Weg, der nicht allzu lang sein dürfte."


    Damit kamen sie zum abschließenden Teil: der dokumentierten Annahme der Erbschaften. Vala holte eine Wachstafel hervor, kritzelte ein wenig darauf herum und schob sie dann zum Pompeier: "Hier einmal deinen Siegelring reindrücken und unterschreiben."



    ANTE DIEM IV ID SEP DCCCLX A.U.C. (10.9.2010/107 n.Chr.)


    Ich, G. Pompeius Imperiosus, nehme die Erbschaften in den Fällen V. Pompeius Varus und A. Pompeius Serapio an.




    ______________________________

  • Die Post brachte allen was auch jenen die sich hinter Schreitischen versteckten.


    Aculeo nahm persönlich das Schreiben in Misenum an und stand nun vor dem Officium von Duccius Valla.


    Mal angeklopt und engetreten grüsste er nun freunldlich


    Salve, Duccius Valla. Ich habe Post für dich. Direkt aus Misenum


    mit diesen Worten überreichte er die Tabula an Valla


    Ad Titus Duccius Vala


    Basilica Ulpia | Officii Decimv. Lit. Iud. | Roma | Italia


    Bedauernd habe ich den Verlust meines Verwandten Tiberius Iulius Scato wahrgenommen.


    Selbstverständlich nehme ich sein Erbe an. Erreichbar bin ich entweder in der Casa in Misenum aber auch in der Casa in Rom.


    Vale


    Proximus


    [Blockierte Grafik: http://img159.imageshack.us/img159/8421/proximussiegeliirg5.gif]

  • Ich tat wie mir geheißen und füllte das Formular aus, wobei mir mal wieder auffiel das meine Schrift wirklich außergewöhnlich sauber war ... tja so ein Beamtenleben hatte halt auch seine Vorteile ...


    "Da bittesehr, ich nehme mal an das war dann diesmal wirklich alles?"



    ANTE DIEM IV ID SEP DCCCLX A.U.C. (10.9.2010/107 n.Chr.)


    Ich, G. Pompeius Imperiosus, nehme die Erbschaften in den Fällen V. Pompeius Varus und A. Pompeius Serapio an.



    G. Pompeius Imperiosus


  • "Wenn nicht in den vergangenen Momenten ein weiterer aus deiner Sip.. Gens ins Gras gebissen hat, dürfte es das gewesen sein.", schmunzelte Vala. Ihm gefiel die Art des Pompeiers, an die Todesfälle in seiner Familie heran zu gehen. Beziehungsweise: es eben nicht zu tun. Je höher die Menschen gestellt waren, die hierher kamen, desto verlogener kamen sie Vala vor. Entweder den Menschen gegenüber. Oder sich selbst. Meistens beidens... der Pompeier zeigte hingegen eine erfrischende Kaltschnäuzigkeit.


    "Solltest du keine weiteren Fragen haben, Pompeius, wünsche ich dir noch einen schönen Tag, und viel Erfolg mit deinem neuen Betrieb."

  • Ein Bote brachte eine – welch Überraschung – Botschaft.


    Titus Duccius Vala
    Basilica Ulpia | Officii Decimv. Lit. Iud. | Roma | Provincia Italia


    Duccius,


    ich danke dir für deine Worte der Anteilnahme. In Zeiten wie diesen tut es gut, derartiges zu lesen.


    Das Erbe meiner Tochter Vera werde ich annehmen. Ich möchte dich jedoch bitten, es direkt und zur Gänze auf meinen Sohn Aulus Flavius Piso zu übertragen.


    Vale,


    [Blockierte Grafik: http://img543.imageshack.us/img543/1493/aetius.png]

  • Wie so oft am Tage kam ein Bote herein, um irgendwas für ihn abzugeben.


    "Es heißt Va-La... ein L. Va-La.", brummte Vala in seinen nichtvorhandenen Bart als der Mann sich vergeblich an seinem Namen abmühte. Er nahm die Schriftrolle entgegen, brach das Siegel und entrollte sie... die Annahme eines Erbes. Wie schön. Wie vollkommen langweilig und belanglos. Er machte sich eine Notiz, packte die Schriftrolle in ein dafür vorgesehenes Regal und vergaß die Sache sofort wieder, als er den entsprechenden Eintrag in seinem Register gemacht hatte.

  • "Gleichfalls, es war mir eine Freude Duccius, du scheinst mir ein kompetenter Beamter zu sein, würde mich nicht wundern wenn man demnächst noch öfter von dir hört!"


    Wahrschinlich hätte man auf die Aussage des Ducciers erstmal empört reagieren müssen nur um den Schein zu waren, aber ich konnte den Schein nicht leiden also sparte ich mir das ... der Duccier hatte zumindest den Mut offen mit mir zu reden und das war mehr als ich von den meisten meiner untergebenen Beamtenkolllegen am Kaiserhof erwarten konnte ...


    Ich nickte nochmal zum Abschied und machte mich dann auf den Weg um den Betrieb meiner Sammlung hinzuzufügen, schließlich mussten solcherlei Dinge verwaltet werden und das brauchte Zeit ... zum Glück gab es ja Sklaven so war es zumindest nicht meine Zeit ...

  • Ich betrat das Gebäude der Basilica Ulpia und suchte das korrekte Officium für den Decemvirn Litibus Iudicandis, T. Duccius Vala, auf.


    Dort liess ich mich anmelden und wartete darauf, dass dieser Mann, mit welchem die letzten Dinge meinen Bruder betreffend geregelt werden konnten.


    Sim-Off:

    Es ging leider nicht vor dem 6.9., da ich im RL festhing.

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    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

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