Ungerührt nahm Faustina hinter der knienden Sklavin Aufstellung. Von einem merkwürdigen kribbeln im Bauch überrascht, zögerte Faustina. Dieses Gefühl im Bauch hatte sie sonst nur, wenn ... ja, wenn sie mit Chio Zärlichkeiten austauschte. Die Aussicht ihrer kleinen Chio richtig weh zu tun, schien dieses Kribbeln erheblich zu verstärken. Erkenntnisse, die Faustina zwar für einen Moment beunruhigten, aber deren Konsequenz sie nun erst recht ausprobieren musste.
Mit dem rechten Arm holte sie aus. Das Kribbeln wurde stärker, es wurde noch heftiger als der schlanke Stock wieder ein pfeifendes Geräusch machte und es expoldierte fast, als er sein Ziel traf. Zwar hatte Faustina noch lange nicht so heftig zu geschlagen, wie es eben noch auf dem Kissen der Fall gewesen war, trotzdem bildete sich fast Augenblicklich ein dünner, tiefroter Strich quer über die Pobacken.