Nach der Bestattung des Pontifex Aurelius Corvinus berief der Pontifex pro Magistro das Collegium Pontificium erneut zu einer außerordentlichen Sitzung ein. Der Anlass hatte sich wohl schon in ganz Rom verbreitet und mancher mochte sich wundern, warum die Pontifices noch keine Stellung bezogen hatten. Doch den Grund würde Tiberius Durus heute darlegen, wie er hoffte.
Zwar hatte Durus sich vorgenommen, die genauen Informationen bis zur tatsächlichen Sitzung aufzusparen, dennoch befürchtete er, dass die nach und nach eintrudelnden Pontifices, Flamines und Vestalinnen ihn schon im Vorfeld löchern würden.
So saß er ein wenig nervös auf seinem Stuhl, der in der Regia aufgebaut worden war, und harrte der Dinge, die da kommen würden.