Der Schlauch wanderte aus seiner Hand in ihre. War das jetzt Zufall oder Absicht? Ich hatte keine Zeit weiter darüber nach zudenken, der Übersetzer kam zurück.
Das war wieder eine viel zu spezielle Frage, die sie beantwortet haben wollten. „ Wir müssen gehen, sie sollen mir folgen. Und sag ihnen die Entscheidung liegt beim Praefecten.“ Der Eques bildete den Abschluss unseres kleinen Zuges. Wir reihten uns in die zweite Cohorte ein. In der Mitte, bei den Lasttieren war der beste Platz. Ich stand links neben ihr und ihm der Eques rechts. An einen der Esel hatte ich den Wasserschlauch gehängt. Meine Flasche war bis zum Rand mit Wasser gefüllt. Der Übersetzter hielt sich schräg hinter mir auf. Wir standen und warteten auf den Abmarsch. „ Kannst du sie nochmal nach ihren Namen fragen, ich habe sie vorhin nicht verstanden. Der Höflichkeit halber, mein Name ist Decimus Massa.“ Es wurmte mich jetzt schon, ständig diesen Halbwilden als Mittler nehmen zu müssen. War es denn so schwer diese Sprache und wenn es nur ein paar Worte waren, zu lernen? Ich fasste einen Entschluss.
Der Übersetzer stand bei ihnen. Er sprach ihn an. " Er will deinen und den Namen deiner Begleiterin wissen. Er heißt Decimus Massa. Er hat wohl ein schlechtes Gehör und hat sie vorhin nicht verstanden." Bei dem Nachsatz grinste er.