[Hortus] Anleitung durch den Prätorianer

  • Seine Zuge jagten ihr kleine Schauer über den Körper und wecken seine unbekannte Sehnsucht, ein Gefühl das sie nicht beschreiben konnte. Sie spürte seine Nähe, die Wärme seines Körpers, konnte seinen Geruch deutlich wahrnehmen. Es vernebelte ihr die Sinne. Ihr Körper schien sich zu verselbständigen und suchte seine Nähe, wie von selbst schmiegte sie sich an ihn. Sie kam sich vor wie in einer fremden ihr unbekannten Welt.


    Eine Stimme? Woher kam diese Stimme? Mansuri???
    Schlagartig war sie wieder im hier und jetzt.
    Wie von der Tarantel gestochen sprang sie von seinem Schoß. Sie verlor dabei das Gleichgewicht und landete zu Füßen des Miles.
    So unsanft wie sie auf ihrem Hintern gelandet war, war sie auch wieder in der Realität angekommen.
    Was war passiert was hatte sie getan? Erschrocken sah sie zu Antoninus auf.
    ‘Wach auf Morri, er ist ein Freier du ein Sklavin, für ihn ist es ein leichtes Menecrates zu erzählen du hättest ihn verführt. Du bist nur wie ein Möbelstück für sie, ein Spielzeug. Er würde keinen Ärger bekommen, den bekommst nur du allein.’
    Schnell war sie auf den Beinen. Mit gesenktem Blick, innerlich über sich selbst fluchend stand sie vor dem Miles.
    “Verzeih Herr, es ist meine Schuld, es kommt nicht wieder vor. Du solltet mit Mansuri kämpfen, ich werde mich in Zukunft lieber von dir verhalten, nicht das dich meine Anwesenheit provoziert.” Sie schluckte den Kloss der sich in ihrer Kehle bildete hinunter und auch die aufsteigenden Tränen. ”Bitte sag dem Dominus nichts. Bitte” flüsterte sie kleinlaut.


    Sim-Off:

    Neugieriges Gesindel hier in der Villa :D

  • Ach Antoninus hatte sich tierisch erschrocken. Er hatte sich so in dem Kuss verloren das er Mansuri nicht hatte kommen hören. Erst als Morrigan von seinem Schoß gefallen war und Mansuri ihn ansah erwachte er wieder aus dem Taumel. Er verstand gar nicht was sie Gesagt hatte. Er fühlte sich viel zu ertappt. Perplex sah er zwischen den beiden hin und her. Was redete Morrigan da? Er hatte sie geküsst. Und damit ungefragt die Hand an die Sklavin seines Patrons gelegt. Genau genommen war das sogar strafbar. Davon abgesehen das es nicht grade das war was man als Klient tat. Aber Antoninus war es in dem Moment egal gewesen. Den das Verlagen das er in dem Moment nach Morrigan gehabt hatte war so stark gewesen das er alles vergessen hatte was sich aus seiner Sicht gehörte. „Nein!“ Wand er betont ein. „Dich trifft keine Schuld.“ Sagte er weiter. „Es ist besser wenn ich jetzt gehe.“ Er blickte sich kurz fragend um ob sie noch wer gesehen hatte. Aber sie schienen allein zu sein. „Und du Mansuri wirst zwei Tage nach dem Nächsten Markttag hier sein und ich werde dich lehren zu kämpfen und du wirst lernen.“ Warf er noch ein um von der Situation abzulenken denn das war das allerbeste. Wie konnte er nur so dumm sein. Es gab tausende freie Mädchen in der Stadt und viel Mädchen in den Schnecken wollten kein Geld von ihm. Weil sie ihn wolten. Und er der Narr vor den Göttern war von einem Mädchen verzaubert worden das in keiner unglücklicheren Lage sein konnte. Sie war eine Sklavin und das auch noch bei einem Mann bei dem er sich keine Fehltritte erlauben durfte. `Antoninus du bist ein großer Dummkopf` Schalt er sich. Während er drohte in Morrigan´s Augen zu ertrinken von denen er die ganze Zeit nicht hatte weg sehen können. Dann für er sich mit der Hand durchs Gesicht und blinzeltet um wieder zu verstand zu kommen. „Valete.“ War alles was er noch sagen konnte dann verlies er das Claudische Anwesen.


    Sim-Off:

    Schade immer dies Zaungäste.

  • Antoninus hatte sich beim Eintreten in die Casa nichts anmerken lassen aber das was das letzte Mal passiert hatte ihn so einige schlaflose Nächte beschert. Auch wenn er es sich nicht eingestehen Wollte. Er war froh das er Morrigan auf dem Weg in den Garten nicht gesehen hatte. Auch Mansuri war noch nicht da aber sie würde gleich da sein hatte man ihm versicher. Er trug seine volle Rüstung und seinen Schild. Für jeden von ihnen hatte er ein Rudis ein Holzschwert dabei. Und für Mansuri noch ein Parma da ihm das große Legionsschild zu schwer für die kleine Frau erschien war. Das wog ja schon gute 12 *mina und war für ungeübte auf Dauer nicht lang hoch zu halten. Dazu hatte er eine Lorica Hamata aus der horrea besorg. Den Miles da zu bestechen war leicht die Beiden kannten sich schon und Antoninus der immer schon geschachert hatte war sich schnell mit ihm einig geworden. Aber den Schmid der sie gekürzt hatte und schmaler gemacht hatte, hatte er vier Amphoren Wein versprechen müssen damit der aufhörte zu fragen wo es denn solch kleine Prätorianer gäbe. Das Kettenhemd das jetzt nach dem kürzen nur noch knapp 20 *mina wog lag zusammen gelegt im Gras das Parma du davor das Rudis.



    Sim-Off:

    *1 Mina 436g

  • Sie erinnerte sich an die letzte Begegnung mit dem Miles. Fluchtartig hatte er die Villa verlassen. Sein Verhalten war merkwürdig gewesen. Mansuri zerbrach sich nicht weiter den Kopf darüber.
    Bis zum Trainingsbeginn hatte sie gehoffte eine Aufgabe zu finden, die wichtiger war und keinen Aufschub duldete. Nichts, rein gar nichts fand sich. Sie musste in den Hortus. Mit ihrer kurzen Tunika bekleidet, um sich besser bewegen zu können, ging sie hinaus. Ihren Vorsatz hatte sie nicht vergessen. Angst schlich sich bei ihr ein, vor dem was auf sie zukam.
    Er war schon da. Mansuri blieb ein Stück weg stehen. " Salve, Dominus." Sie sah ihn nicht an.

  • Antoninus hatte Mansuri diesmal kommen hören. Das er es das letzte Mal nicht gehört hatte war ihm unbegreiflich. Er erinnerte sich nur noch das er wie aus einem Rausch erwacht war als sie plötzlich neben ihm und Morrigan stand. Und die ganze letzte Woche hatte er sich den Kopf zerbrochen ob die beiden Frauen miteinander über das was gesehen war gesprochen hatten. Frauen taten so was normalerweise. Aber von all dem war Heute nichts mehr zu sehen denn er stand ungerührt da. Erst auf ihr Salve hin hellte sich seine Mine auf. „Salve Mansuri.“ Er trat ein Stück zur Seite und gab den Blick auf die Ausrüstung am Boden frei.

  • Am Boden lag das, worüber sie sich vor drei Tagen noch riesig gefreut hätte. Heute waren es Sachen, die ein notwendiges Übel darstellten. Mansuri hatte sich innerlich vom Wunsch zu kämpfen,losgesagt, die Sachen besaßen für sie keinen Reiz mehr.
    Sie blieb stehen, sah flüchtig hin, er hatte nichts gesagt. Ohne Aufforderung legte sie nichts davon an. Danach, blieb abzuwarten. Einen Vorteil hatte sie, er gefiel ihr nicht, weil er schlichtweg nicht stimmte, aber hinter ihm konnte sie sich verstecken. Er hieß: Frauen konnten nicht kämpfen. Sie bediente damit ein Klischee, obwohl die Götterwelt zeigt, das es sogar sehr gute Kämpferinnen gab. Sie wusste was möglich war, aber sie hatte ihren Stolz. Den ließ sie sich von keinem nehmen, auch nicht von einem Prätorianer.

  • Antoninus sah Mansuri an. Hatte sie sich noch immer nicht gefangen? Er hatte geglaubt das sie ihren Kampfgeist wieder gefunden habe und nicht so regungslos da stehen würde. „Nimm es und Zieh es an. Du wirst es ab heute immer tragen bis ich sage das du es nicht brauchst. Auch an den Tagen an denen wir nicht üben. Du wirst dich dran gewöhnen müssen. Es ist ungewohnt mit so viel Eisen am Leib.“ Er wies auf seinen eigene Rüstung. „Aber es wird dir Kraft geben. Und wenn du es ablegest wirst du dich fühlen als hättest du Flügel.“ Aber biss sie sich dran gewöhnt haben würde, würde sie es Wochen lang im Rücken haben. Zumindest war es Antoninus so gegangen. Die Kettenglieder raschelten leicht als er die Rüstung auf hob und Mansuri hin hielt. Aber sie reagiert nicht auf ihn. „Na nimm schon es hat mich vier Amphoren Wein gekostet damit der Schmid sie kürzt und enger macht. Wenn ich nicht glauben würde das du es kannst hatte ich diesen Handel nicht gemacht.“ Setzt er hin zu. Die Frau hatte das Feuer einer Kämpferin da war er sich inzwischen sicher. Sonnst hätte er nicht das Kettenhemd kürzen lassen. Denn zurück bringen ging ja schlecht denn mit einem hatte der Schmied Recht so zierliche Prätorianer gab es nicht.

  • Sie nahm das schwere Ding. Es rutschte ihr fast aus den Händen. 4 Amphoren Wein hatte er für das ändern bezahlt. Viel zu viel ihrer Meinung nach. Dafür, dass der Schmied die Lorica kleiner gemacht hatte, mehr als zuviel.
    Das Anziehen war gar nicht so einfach zu bewerkstelligen. Hatte das Ding ein Vorn und ein Hinten ? Es war alles gleich stellte sie fest, also zog sie die Lorica mit einiger Mühe über. Sie passte fast, ein bisschen Luft und schwer war sie, als ob zwei volle Körbe mit Obst und Gemüse auf ihren Schultern lasteten. Es war wie beim Einbringen der Ernte. Heute abend hatte sie Rückenschmerzen, das war sicher. Dazu gesellten sich dann die Schultern auf den das ganze Gewicht lastete. Bei dem Gedanken verzog sie missmutig das Gesicht.
    Die Lorica saß. Nur heute, du musst sie nur heute tragen. Dachte sie sich. Sie griff nach dem Parma und dem Rudis. Das Parma an den linken Arm, es musste fest sitzen. Es war so schwer wie ein voller Korb nach dem Einkaufen. Reine Gewohnheitssache. Das Rudis wog sie überlegend in der Hand. Wozu nahm sie es überhaupt. Sie brauchte es nicht, keine Schlag machte sie damit. " Fertig." sagte sie kurz und stellte sich gerade hin.

  • Leicht belustig sah er zu wie sie das Kettenhemd über den Kopf streifte. Vielleicht hatte er es doch zu eng machen lassen? Nein es passte nur sah die Frau in dem Kettenhemd nicht grade glücklich aus es zu tragen. Und Antoninus musste etwas finden das ihren Kampfgeist anstachelte. „Wenn ihr Iberer immer so Lust los zum Kampf gekommen seit wunder es mich nicht das ihr immer noch römische Provinz seit.“ Stachelte er sie an. Denn das die Iberer ein Kriegerisches Volk waren stand außer frage. Da hatte es vor Jahren einen Aufstand gegeben der Niedergeschlagen wurde. Sicher nicht weil die Iberer keine tapferen Kämpfer waren sondern weil sie der römischen Disziplin nichts entgegensetzen konnten. Weil sie so heißblütig waren und ihre Wuht nicht im Zaum halten konnten. Aber das würde er ihr jetzt nicht sagen. Er wollte das sie wieder Wütend wurde das sie jetzt vergas das sie eine Sklavin war und das sie kämpfte. „Wir hätten euch viel früher die überlegene römische Kultur bringen sollen. Dann wehrt ihr heute nicht so verweichlicht! Komm gib mir die Sachen wieder sie waren für eine Kämpferin nicht für eine Iberische Frau die keinen Stolz und keine Ehre hat.“ Er hatte sie mit voller Absicht so runter gemacht. Beleidigungen waren ein legitimes Mittel um den Gegner zum Angriff zu reizen und wenn sie jetzt nichts Tat war sie eh zum Kampf nicht zu gebrauchen. Innerlich Bereite er sich aber schon auf einen Angriff vor weil er hoffte das sie es tat. Er hatte die Hand mit der er seinen Schild hielt angespannt alle seine Muskeln waren auf einen Angriff ausgerichtet. Aber ob er kommen würde wusste er nicht. Seine Augen hatten sie fest fixiert und er hatte sie ein bissen zu gekniffen um schärfer zu sehen.

  • Was versuchte er da? Er provozierte. Wir Iberer lustlos ? Wenn er sich da mal nicht täuschte. Sie reagierte nicht auf seine Anspielungen. Nein, sie ließ sich nicht auf so ein Geplänkel ein. Sollte er doch denken was er wollte. Es wurmte sie nur ein bisschen, ein ganz kleines bisschen. Tief Luftholen, dann ging es wieder.
    Solange er nicht, überlegene römische Kultur, was hatte sie bis jetzt von dieser Kultur gesehen? Seneca, den hatten die Römer Baetica zu verdanken, in Corduba geboren. Verweichlicht, die punischen Kriege, da schrammten die Römer immer knapp an einer Niederlage vorbei. Sie mussten bei den Göttern einen Stein im Brett gehabt haben. Er wollte die Sachen wieder haben, bitte, sollte er bekommen. Sie ließ das Rudis fallen und war dabei das Parma abzulegen. Was hatte er da gesagt? Sie wäre eine iberische Frau ohne Stolz und Ehre. Wie recht er hatte. Sie war nur eine Sklavin, der stand Stolz und Ehre nicht zu. Sie war für ihren Herrn da, hatte ihre Arbeit zu machen, mehr stand ihr nicht zu.
    Ihre rechte Hand zitterte, versuchte krampfhaft das Parma vom linken Arm zu bekommen. Wut stieg in ihr hoch, weil es nicht so ging wie sie wollte. „Iberische Frau ohne Stolz und Ehre...“ murmelte sie. Was wusste er schon davon! Sie konnte es nicht so stehen lassen. Wütend hatte sie mit schnellen Schritten die kurze Entfernung zu ihm überwunden. Sie hielt das Parma seitlich als sie bei ihm war, dreht sie sich mit der linken Schulter in das Parma, benutzte ihren gesamten Körper und den rechten Arm und warf sich gegen sein Scutum. Suchte festen Stand und drückte dagegen, holte Schwung und stieß mit dem Parma kurz hintereinander zu, versuchte ihn abzudrängen aus dem Gleichgewicht zu bringen. Wütend, griff sie ihn an, Tränen standen ihr in den Augen. Sie hatte das getan was sie nicht wollte. Sie hatte ihn angegriffen. Schweratmend brach sie den Angriff ab und sah ihn an. „ Damit wäre alles geklärt.“

  • Na endlich. Sie hatte sich doch zu einem kleinen Angriff verleiten lassen. Auch wenn sie das Holzschwert hatte fallen lassen. Aber das war Antoninus erst mal egal den sie hatten das Schild als Waffe benutz. Und er wusste das sie es nur getan hatte weil sie ihrer Wut über die Beleidigungen freien lauf gelassen hatte. Nun aber stand sie schwer atmend vor ihm und schien sich wieder gefangen zu haben. Als sei meinte das damit wohl alles geklärt sein. Grinste er nur. „Ja das scheint wohl so.“ noch wehrend er sprach begann er sie mit einer Arttake zu überziehen. Erwahren sehr harte Schläge die er auf ihre Abwehrwaffe konzentrierte um sie zurück zu drängen. Aber immer wenn ihr Parma zu weit nach unten geriet stieß er mit ausgestrecktem Arm nach vorn und versetzte ihr Stiche im Schulterbereich und brüllte ihr zu. „Nimm den Schild hoch!!!“ Was sie wohl aus reinem selbst Schutzreflex auch tat. Immer wieder versetzte er ihr einen Ruck nach hinten indem er ihren Schild traf. Biss er stehen blieb und den Angriff abbrach.„Und jetzt du.“ Rief er ihr zu und sein Rudis folg in ihre Richtung und er hoffe das sie es ohne nachzudenken auffangen würde.

  • Er schlug auf ihr Parma ein. Der Arm tat weh. Die Schulter von ihrem Angriff. Sich mit dem Parma schützend, versuchte sie seine Angriffe abzufangen. Es wurde schwerer, je länger sie es hielt, der Arm gab nach und ging nach unten. Erschrocken und wütend sah sie ihn an. Er hatte sie angebrüllt. Das Rudis traf ihre Schulter, das war schmerzhaft. Sie presste die Lippen aufeinander und riss das Parma hoch. Machte einen Schritt nach dem anderen zurück um sich seinen Schlägen und Stichen zu entziehen. Plötzlich blieb er stehen und warf ihr das Rudis zu. Ihr erster Reflex zugreifen. Ihr Herz pochte, das Blut raste durch ihre Adern. Sei atmete immer noch schwer. Im letzten Augenblick, bevor das Rudis ihre Finger berührte, ballte sie die Hand zur Faust. Mit einem dumpfen Laut landete es neben ihr auf dem Boden. „ Nein.“ Sagte sie leise aber bestimmt. Ganz ruhig stand sie da, löste das Parma von ihrem Arm und legte es auf dem Rasen ab. Mansuri, sah ihn nicht an, sie begann die Lorica auszuziehen, es ging schnell, sie brauchte sich nur nach vorn beugen. Die Lorica rutschte von alleine. Sie legte sie fein säuberlich zum Parma, das Rudis dazu. Dann rannte sie in die Villa, kam kurze Zeit später mit einem kleinen Lederbeutel wieder. In ihm waren die 50 Sesterzen. Den legte sie dazu. „ Das ist für die vier Amphoren Wein.“ Sie blieb neben dem kleinen Stapel stehen. Sie unterdrückte jegliches Gefühl und fragte. „ Darf ich gehen Dominus ?“

  • Antoninus Stand fassungslos da als sie seine Bemühungen zu nichte machte. Er war ein Kämpfer und hatte in seinem Leben nie etwas anderes werden wollen außer ein Kämpfer. Wenn ihn ein Gegner bedrängte glaubte er das sein Blut kochen würde und er hörte nur noch das Rauschen in seinen Ohren. Dan gab es nur noch den Kampf. Aber sie hatte seine Arttake abgewehrt und zwar nach dem Holzschwert gegriffen es aber im letzten Moment nicht gefangen. Aber warum?


    Nach dem sie alles abgelegt hatte und davon gerauscht wer blieb Antoninus schweigende zurück bis sie wieder kam. Sie wollte kämpfen und er wusste es. Was er nicht wusste war warum? „Nein du darfst nicht.“ Sagte er und machte mit der Hand eine wegwerfend Handbewegung das Geld betreffend. „Sag mir warum du nicht kämpfen willst.“ Sagte er fordernd. Denn das wollte ihm nicht in den Kopf. Am Anfang hatte er Zweifel als sein Patron ihn darum gebeten hatte. Aber er hatte das Feuer der Frau gesehen und wusste das sie es lernen konnte wenn sie es nur wollte.

  • Marius hatte recht. Es wird sich nichts für mich ändern, wenn ich Kämpfen lerne.“ Flüsterte sie . Der Miles musste unbedingt fragen und alles wieder aufwühlen.
    Sie hatte Marius Warnung nicht ernst genommen. Die erste Übung mit dem Morrigan, dann mit dem Miles weckten genau diese Sehnsucht. Sie begrub ihren Wunsch. Es war besser für alle. „ Ich bin zu ungeschickt dafür.“ war ihre Antwort. "Ich sage dem Dominus, dass ich nicht dafür nicht geeignet bin."

  • Antoninus hörte das sie etwas flüsterte. Wie? Was? Es wird sich nichts ändern wenn sie Kämpfen lernte. „Was wird sich nicht ändern?” Hakte er nach. Die Ganze Sache wurde immer nerven aufreibender. Er wischte sich mit dem Handrücken über den Mund und seufzte leise.


    Dann erklärte sie, sie sei zu ungeschickt. Aber er hatte ja schon gesehen das das nicht stimmte als sie mit den Stöcken geübt hatten. „Ich versichere dir das du das nötige Geschick besitzt. Morrigan sagte du willst von ganzem Herzen kämpfen lernen. Hat sie sich in dir getäuscht? Sie war sehr überzeugend und hat sich sehr für dich eingesetzt.” ´Oh man Antonins den letzten Satz hättest du dir auch sparen können du Trottel. Was soll sie jetzt nur denken nach dem sie dich mit der kleinen Gesehen hat? Da hast du mal wieder schön in die Latrine gegriffen.` Schalt er sich. Aber wie sollte er jetzt zurückrudern? Jetzt sah es so aus als habe er Morrigan geküsst um sich die kleine als Lohn für die Ausbildung ein zu heimsen. Aber warum machte er sich überhaupt Gedanken darum? Die kleine war eine Sklavin und tabu. Aber sie kreiste in seinen Gedanken und er konnte nichts tun um es ab zu stellen.

  • " Das sie sehr überzeugend war, das habe ich gesehen." sagte Mansuri laut genug, dass er es verstand. " ...und ihr Einsatz war nicht ohne, man hat es dir angesehen. Er war weniger für mich gedacht." Sie musterte ihn, tat unbeteiligt. Er sollte ruhig wissen, dass sie es bemerkt hatte, was da im Anlaufen war. Sie hoffte das es nicht nur eine Laune von ihm war, so wie bei manchem Römer nur ein Zeitvertreib oder ein Spiel. Sollte sie sich einmischen oder lieber die Finger davon lassen. Später bereute sie es und gab sich dann die Schuld, wenn Morrigan an dieser Geschichte zerbrach. Sie überlegte, es fiel ihr schwer. Sie atmete durch. So hatte sie vielleicht ein bisschen Einfluss auf den Lauf der Dinge.
    " Ich werde kämpfen lernen, nicht weil es mein Wunsch ist, nur wegen der kleinen Kratzbürste."


    Sie zog sich die Lorica über, nahm den Parma und das Rudis. Stellt sich kampfbereit auf. " Dominus, ich bin bereit."

  • Antoninus Gesicht wurde ein Stück blasser weil er sich ertappt fühlte. Obwohl sie ihn ja mit Morrigan gesehen hatte. Wie sie hatte es nicht für sie getan. NEIN NEIN er müsste das richtig stellen. Er befürchte das sie wirklich glaubte das Morrigan das für sie getan hatte. „So ist es nicht gewesen.” Erklärte er. „Es ging nicht von ihr aus. Ich war es der sie geküsst hat.” Sagte er weiter. Ohne zu wissen warum er sich rechtfertigte. Aber er wollte nicht das Mansuri glaubte das Morrigan sich als Preis angeboten habe.



    Sein Gesicht hellte sich deutlich auf als sie erklärte das sie nun doch weiter machen werde. Erstens tat er seinem Parton einen Gefallen denn viel andere Sachen hatte er nicht zu bieten. Und zweitens hatte er so einen Grund regelmäßig hier her zu kommen. Aber das er sich grade darüber freute. Diese Erkenntnis sickerte nur langsam durch seinen Geist. Denn er hatte es noch nicht begriffen das Cupido der Sohn der Venus einen Pfeil auf ihn abgeschossen hatte. „Sehr gut das freut mich. Und ich hoffen du findest deine Leidenschaft für den Kampf wieder.” Erklärte er nickend. „So dann fangen wir an. Halt den Schild so.” Sagt er und brachte den Schild in die Richtige Position. „Und nimm auch dein Schwert hinter die Deckung. Es nütz keinem wenn dein Schwertarm getroffen wird. Immer nur schnell die Deckung öffnen und vorstoßen.” Er macht die Arttake aus der Deckung auch gleich mal vor. „Siehst du? Du musst auch noch ein Stück tiefer in die Knie das ist wichtig wenn man mit einem Schild kämpft. Du musst dein Knie als Haltepunk für den Schild nehmen. Wenn man Fechten will. Also ohne Deckung oder Schild dann ist die Beinarbeit das wichtigste. Aber wir werden jetzt erst mal mit Deckung arbeite weil mein Patron will das du sein Optio wirst das heißt wir werden erstmal kämpfen wie Legionäre. Wenn du in der Deckung kämpfen kannst denn zeige ich dir wie man ohne Schild fechte.”

  • Es war erstaunlich. Er rechtfertigte sich. Von einem Unschuldslamm war er weit entfernt. Dachte er, sie wüsste nicht, dass er der Auslöser für den ganzen Aufruhr in Morrigan war. Sie wusste ganz genau was sich in der kleinen Kratzbürste abspielte. Ihr ging es vor 5 Jahren........das gehörte in die Vergangenheit.


    Das Parma so wie er es sagte. Das Rudis hinter das Parma. Er zeigte wie sie attackieren sollte. Sie beugte die Knie etwas mehr. Wippte und probierte ob sie so noch beweglich genug war. Sie wiederholte die Attacke, einmal, zweimal, dreimal.....Sie zählte nicht mehr. Wie lange sie diese Übung wiederholte sie wusste es nicht. Der Schildarm wurde lahm. Das Parma war schwer und zog ihn runter. Es kostete sie unheimlich Kraft. Dazu das Vorstoßen mit dem Rudis. Der rechte Arm tat ihr nach dem vielen üben genauso weh. Sie murrte nicht. Übte bis es nicht mehr ging. Das Rudis fiel ihr aus der Hand. Sie stand da, schwitzte, rang nach Luft.

  • Die Stunden gingen dahin und Antoninus sah bald keinen Unterschied mehr zu seinem Training auf dem Campus. Mansuri bemühte sich redlich und war auch nicht ungeschickt. So das alles von alleine zu laufen begann. Antonoinus machte etwas vor und erklärte wehrend sie ihm Aufmerksam zu sah. Dann ging die Überei weiter. Wehrend er ihr zu sah bemerkte er das langsam ihre Arme Müde wurden. ungewöhnlich daran war nur das es so lange gedauert hatte. Er hätte nicht gedacht das jemand der den Umgang mit Waffen nicht gewohnt war so lange durchhalten würde. „Es ist gut für heute. Du hast deine Haut heute teuer verkauft. Besser als mancher Probati bei der Prima oder bei den Urbandern.” Stellte er fest und lächelte Mansuri entgegen. „Aber du sollst das Kettenhemd tragen. Hörst du. Von früh bis spät. Ich denke nächst Woche hast du dich schon ein Bisschen dran gewöhnt. Ich werde die Sachen hier lassen. Auch die Holzschwerter du kannst ja mit … jemanden üben. Das würde helfen aber versuch bei erst mal beim Kämpfen aus der Deckung zu bleiben.”

  • Sie nickte ihm müde zu, ihr Haare hingen wirr herum, eine gesunde Röte hatte ihr Gesicht überzogen. Ins Balneum und dann ins Bett fallen. Die Sachen verstaute sie im Verschlag für die Gartengeräte. Aus einem kleinen Lederbeutel, den sie um den Hals trug, holte sie ein kleines Papyrus vor und steckte es ihm zu.



    Du findest sie bis um die Mittagsstunden im Ludus,
    danach in den Stallungen.



    " Darf ich gehen Dominus?" Mansuri lag in Gedanken schon in ihrem Bett. Ihr tat heute alles weh.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!