Seine Zuge jagten ihr kleine Schauer über den Körper und wecken seine unbekannte Sehnsucht, ein Gefühl das sie nicht beschreiben konnte. Sie spürte seine Nähe, die Wärme seines Körpers, konnte seinen Geruch deutlich wahrnehmen. Es vernebelte ihr die Sinne. Ihr Körper schien sich zu verselbständigen und suchte seine Nähe, wie von selbst schmiegte sie sich an ihn. Sie kam sich vor wie in einer fremden ihr unbekannten Welt.
Eine Stimme? Woher kam diese Stimme? Mansuri???
Schlagartig war sie wieder im hier und jetzt.
Wie von der Tarantel gestochen sprang sie von seinem Schoß. Sie verlor dabei das Gleichgewicht und landete zu Füßen des Miles.
So unsanft wie sie auf ihrem Hintern gelandet war, war sie auch wieder in der Realität angekommen.
Was war passiert was hatte sie getan? Erschrocken sah sie zu Antoninus auf.
‘Wach auf Morri, er ist ein Freier du ein Sklavin, für ihn ist es ein leichtes Menecrates zu erzählen du hättest ihn verführt. Du bist nur wie ein Möbelstück für sie, ein Spielzeug. Er würde keinen Ärger bekommen, den bekommst nur du allein.’
Schnell war sie auf den Beinen. Mit gesenktem Blick, innerlich über sich selbst fluchend stand sie vor dem Miles.
“Verzeih Herr, es ist meine Schuld, es kommt nicht wieder vor. Du solltet mit Mansuri kämpfen, ich werde mich in Zukunft lieber von dir verhalten, nicht das dich meine Anwesenheit provoziert.” Sie schluckte den Kloss der sich in ihrer Kehle bildete hinunter und auch die aufsteigenden Tränen. ”Bitte sag dem Dominus nichts. Bitte” flüsterte sie kleinlaut.
Neugieriges Gesindel hier in der Villa