Es war schon dunkel geworden und Antoninus sah kurz zum Himmel. Dann wieder zu der Frau auf seiner Brust. Er küsste ihre Nasenspitze. Womit er ihre Frage kommentierte. Alle Gedanken daran das er grade seine Patron geschadet hatte. In dem er mit einer Sklavin aus seinem Haushalt geschlafen hatte ohne die Erlaubnis dazu zu haben. Versuchte er beiseite zu schieben. Aber Antoninus wusste was er getan hatte. Er wusste nicht wem sie gehörte und ihr Besitzer hatte, wenn er es erführ einen Anspruch auf Schadenersatz. Er hatte immer schon auf Traditionen gepocht und deshalb hatte er sich einen Patrizier als Patron gesucht. Und nun hatte er seinem Ansehen geschadete in dem er sich als sein Klient ungebührlich verhielt. Aber all das war grad nicht das worüber er nach denken wollte. Ihn interessierte die Frau die er anfangs für viel zu klein für sich angesehen hatte und die nun nackt und verschwitzt neben ihm lag. Er wusste fast nichts von ihr außer dass sie ein Schwert halten konnte und oft einen spitzwendigen Kommentar austeilte. Ein Finger seiner rechten Hand fuhr von Nacken zwischen ihren Schulterblättern hinunter über ihren Rücken. Erst an ihrem Steiß machte der Finger halt und fuhr wieder nach oben. „Wie Alt bist du Morrigan?“ Fragte er wehren sein Finger über ihren Rücken wanderte. Zugegeben das war nicht der einstig für ein Gespräch das man jetzt danach führen sollte. Und bis jetzt hatte ihn das noch bei keiner Frau interessiert. Aber er wollte Morrigan auch auf andere Weise als die Frauen davor.
Hortus|Rache und andere Erziehungsmaßnahmen
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Sie sah in seinen Augen, das ihn etwas beschäftigte, irgendetwas bereitete im Sorgen.
Hatte sie irgendetwas falsches gesagt? Hatte es ihm nicht gefallen? Was war los? Er streichelte ihren Rücken, die frage nach ihrem Alter kam wie aus dem Nichts.
“16 Sommer bin ich.” Sie sah ihm in die Augen. “Antoninus? Was ist los? Was beschäftigt dich? Habe ich was ...?” unsicher war ihre Stimme, unsicher fühlte sie sich gerade. Se wußte nicht was los war. Konnte sie ja seine Gedanken nicht erraten. Ihr waren Traditionen auch herzlich egal. Sie wusste zwar das sie Sklavin war, aber wusste nicht, dass man um Erlaubniss fragen musste. Zumal sie sich nicht wirklich mit ihrer Situation abgefunden hatte, gefügt zwar für den Moment, aber abgefunden. Nein niemals. Tief in ihrem Inneren war sie immer noch eine freie Frau, mit einem freien Willen. Die tat was sie wollte und sie hatte gerade nichts anderes gewollt, als Antoninus. “Tut es dir leid?” -
16 so jung! Er war 23. Antoninus lächelte. „Nein Morrigan. Ich habe dich gewollt und tut es immer noch. Du hast nichts falsch gemacht und ganz sicher tut es mir nicht leid.“ Er küsste sie erneut. Um es noch mal zu bestätigen. Und das war es auch. Er wollte sie und er bereute es nicht mit ihr geschlafen zu haben. Und bei seinem Konflikt mit seinem Gewissen seinem Patron gegenüber konnte sie ihm nicht helfen. Nur Cupido wusste warum er auf sie beide angelegt hatte. Er dreht sich zur Seite so dass sie neben einander lagen. Er stütze seinen Kopf mit der rechten Hand auf und fuhr spielerisch mit der linken über ihre rechte Körperseite und folgte mit seinem Blick seiner Hand. Ihre Harre bedeckten leicht ihre Brust und er strich sie mit einem frechen Grinsen weg und strich erst über ihre Brüste fuhr aber wieder nach oben an ihren Hals zu ihrem Kinn. Mit dem Daumen fuhr er ihre Lippen nach. Als sie leicht an seiner Daumenspitze knabberte waren die Gedanken die ihn eben noch beschäftig hatte wie ausgelöscht. „Er zähl mir von dir. Ich weiß fast nichts von dir.“
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Sie merkte das er ihr nur die halbe Wahrheit sagte, aber scheinbar wollte er nicht darüber reden.
Seine Finger hinter ließen ein leichtes Kribbeln auf ihrer Haut, sie verschränkte ihre Arme hinter ihrem Kopf. Was könnte er wissen wollen. Bisher hatte sie die Erfahrung gemacht, dass es die Römer nicht sonderlich interessierte.
“Ich stamme aus einem Hochplateau in Persien, mein Vater ist Pferdezüchter. Wir sind Beduinen. Ich zog mit meinen Eltern und meinem Stamm durch die Weiten des Berglandes, immer auf der Suche nach gutem Weideland für unsere Herden. Meist war ich mit meinem Vater unterwegs, meinen Eltern waren keine weiteren Kinder vergönnt, so dass ich recht frei aufwuchs und viele Arbeiten erledigt habe die normal nur Männer erledigen. Mein Vater war es auch der mir das Kämpfen beibrachte.”
Sie sah in den mit Sternen bedecken Himmel. “Weißt du wie frei man sich fühlt, wenn man auf einem wilden, jungen Pferd durch die Weite des Landes reitet, es so lange laufen lässt, bis es merkt, dass es seinen Reiter nicht los wird und sich langsam den Willen des Reiters beugt. Vertrauen zu ihm fast und ihm folgt?” schwärmerisch waren ihre Worte. “Man lenkt ihre Kraft in die Richtigen Bahnen, jedoch darf man ihren Willen nicht brechen, man darf ihn nur leiten. Denn nur ein Pferd mit einem eigenen Willen, hat die nötige Kraft, die nötige Ausdauer. Wenn man es schaft sein Vertrauen zu gewinnen, hat man eine treue Seele für immer. Es ist das Größte, die Kraft eines Pferdes unter sich zu spüren und man weiß, dass es sein Leben für einen geben würde. ”
Sie sah ihn wieder an, in ihren Augen schimmerten Tränen. “Ich weiß, dass ich diese Freiheit wohl nie wieder spüren kann. Auch wenn ich mich seit dem Tag, als mich dieser schmierige Sklavenhändler weggefangen hat, dagegen währe zu akzeptieren, was ich nun bin. Und eines Tages werde ich wieder frei sein.”
Sie stütze sich auf einen Arm ab, gab ihm lachend einen Schubs, so das er nur vor ihr lag. Ihre Finger streichelten über seine Brust. “Nun bist du dran, erzähl mir von dir, fangen wir damit an, wo du die Narbe auf deinen Schultern her hast.” -
Antoninus lauschte ihren Worten. Aber er konnte nicht aufhören ihren Körper zu berühren. Deshalb strich er weiter über ihren Bauch und ihre Brüste. Es war als würde er sie verlieren wenn er die Hand von ihr nahm. Sie war das einzig Kind ihrer Eltern und wurde gefangen ihre Eltern mussten Wahnsinnig werden vor Sorge. Aber er würde diese Tatsache jetzt nicht ansprechen. Sie hatte so hingebungsvoll von Pferden gesprochen und er wusste was sie meinte. „Ich bin einst Eques bei der ersten Legion gewesen. Das heiß ich war ein Reiter. Ich bin mit sechzehn in die Legion eingetreten weil ich kämpfen wollte. Aber dann wollte ich nicht in der Formation kämpfen verstehst Du? Ich wollte mit dem Schwert mein eigener Herr sein und so bin ich Reiter geworden. Ich weiß also wie es ist wenn man sich auf dem Rücken eines Pferdes frei und eins mit dem Pferde fühlt.“ Er sah an sein Handgelenk wo einer der Armreifen prangte die er für die Narbe bekommen hatte. „Es war ein schweres Unwetter in Mantua.“ Begann er zu erzählen. „Wir waren in die Stadt ausgerückte um den Leuten zu helfen. Mein ehemaliger Centurio war in ein Haus gerannt und in den Keller gegangen. Ich war mit Pionieren und Material wieder gekommen und ihm gefolgt. Unten hat er ein Mädchen gefunden das unter Trümmern begraben war. Ich hab die Trümmer hochgehoben und er hat sie geholt. Dann wollten wir raus aber der Deckenbalken des Kellers ist gebrochen und ich hab die zwei Teile mit meinen Schultern gehalten bis sie raus waren. Aber ob das stimmt weiß ich nicht ich kam erst Tage später bei den Ärzten wieder zu mir. Ich erinnere mich nicht mehr. Ich weiß nur noch das ich in den Keller gegangen bin und die Trümmer hochgehoben habe.“ Erzählte er. Aber wenn es nicht stimmen würde hätten sie ihm nicht die Armreifen verliehen. „Jetzt bin ich Prätorianer also kann ich nicht so schlecht sein.“ Witzelte er und drehte sich wieder auf die Seite und wuchtete sich über sie. Er sah sie von oben an und seine Hand fuhr vom Bauchnabel langsam abwärts. „Aber ich bin mir nicht ganz sicher. Ob es nicht doch etwas gibt das besser ist als ein Pferd unter sich zu haben.“ Sagte er spitzwendig. Er hatte sich in der kleinen Pause erholt und er spürte wieder die Begierde in sich aufflammen.
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Gespannt lauschte sie seinen Worten, hörte von seinen Taten, versonnen streichelte sie dabei über seine Brust, seine Schultern. Sie genoss es, dass er seine Finger offensichtlich nicht von ihr lassen konnte. Als er wieder über war und seine Hand sich ihren Weg abwärts suchte, weckte er wieder das Feuer in ihr. Sie schlang ihre Arme um seine Hals und zog ihn zu sich.
“Nun einen gewissen Prätorianer würde ich einem Pferd vorziehen.” antwortet sie frech grinsend, bevor sie ihn küsste.Gerade als sie im Taumel der Lust versinken wollten, drang ein Schrei an ihr Ohr.
Morrigan versteifte sich augenblicklich und schob Antoninus von sich weg.
“Mansuri!” Morrigan war sichtlich erschrocken. “Oh nein bei den Göttern. Keywan das Schwein!” Blitzschnell war sie auf den Beinen. Angst stand ihr ins Gesicht geschrieben, sie zitterte wieder.
“Ich muss ihr helfen.” Morrigan war durcheinander, lief los um gleich wieder zurück zu sein. Um ihre Tunika vom Boden aufzusammeln. “Ich muss...ihr helfen, er wird sie mit Gewalt... sie wie er es mit mir machen..” -
Er wollte sie grade küssen als sie die süßen Worte sprach. Aber er hörte es genau wie sie es hörte aber er wusste es nicht ein zu ordnen. Antoninus war doch recht perplex. Erst der schrei dann Morrigan die genau zu wissen schien war vor sich ging. Sie war so schnelle auf den Beinen und los gelaufen das er nicht wusste ob er ihr folgen sollte. Er sah ihr nach und wollte grade ansetzten ihr nach zu rufen das sie was vergessen habe. Als sie zurück kam und zu stammeln begann und das was sie grade gesagt hatte seinen Geist durch drang. Um dort ein Bild von einem Mann zu formen der offensichtlich Morrigan schänden wollte. Eine Eisige Hand griff nach seinem Herzen. Seine Hand griff nach Morrigans Handgelenk. „Er hat was?“ Frage er schneidend ohne es zu wollen. Seine Augen funkelten und würde der Mann jetzt hierstehen hätte er einen Dolch zwischen den Rippen. Keywan hatte sie gesagt das war keiner der Herrschaften also wer sollte das sein?
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Morrigan wollte gerade wieder los laufen in Richtung der Unterkünfte, als seine Hand sie zurückhielt.
“Er wollte sich nehmen, was ihm seiner Meinung nach zusteht. Ihm ist es egal was Frauen denken. Bitte lass mich ich muss Mansuri helfen.”
Morrigan sah verängstigt aus. Aber sie war fest entschlossen ihrer Freundin zu helfen.
“Bitte ich kann es nicht zulassen, dass er ihr was antut.” in ihrem Blick lag Verzweiflung. -
Antoninus ließ ihr Handgelenk los und war blitzschnell aufgesprungen. Seine schwarze Tunika war schnell übergestreift. Er zog den Pugio, der an seinem Cingulum Militare hing. Die Dolchklinge blitze auf als er sie aus der scheide zog. Seine Augen sprühten vor Hass. Wenn er diesen Mistkerl in die Finger bekam dann würde kein Gott seine Hand über ihn halten können. „Bing mich ihn!“ Forderte er sie auf. Seine Stimme ließ keinen Zweifel an seiner Entschlossenheit. Dass er seine Anwesenheit hier zu so später Stunde nur schwer erklären konnte war ihm ihn diesem Moment egal. Das Training mit Mansuri war längst vorbei aber ihm würde was einfallen.
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Sie wollte ihm gerade sagen, dass sie das für keine gute Idee hielt. Jedoch lies seine Stimme und der Ausdruck seiner Augen nur den Schluss zu, dass er sich von ihr nicht abhalten lasen würde.
“Bitte tue nichts unüberlegtes. Versprich es!” Nachdem er zustimmend genickt hatte brachte sie ihn zur Unterkunft der Sklaven, denn aus der Richtung hatte sie die Schrei gehört. -
Widerwillig nickte Antonins auf Morigans Forderung nichts unüberlegte es zu tun. Oh er war so Wütend. Ein falsches Zucken des Mannes und Antoninus würde ihm mit Vergnügen die Leber raus schneiden. Aber da ein teil seiner Wut schon mit dem Nicken verraucht war würde es wohl glimpflicher ausgehen.
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