[Forum Augusti] Auf der Treppe zum Marstempel

  • Morrigan lehnte sich glücklich an ihn. „Besser ist das an diese Tugenden werd ich mich wohl nie gewöhnen.“ Sie zog ihn mit sich in eine Seitengasse, dort wo es viele kleine Läden gab und auch was zu trinken. „Komm wir gehen in eine der Tavernen, da können wir ungestört reden und ich kann dir erzählen was hier so passiert ist. Du willst ja scheinbar nicht von deiner Reise erzählen. Aber eins weiß ich ja schon, du hast einem kleinen Jungen ein zu Hause gegeben…. Du bist bestimmt mal ein guter Vater.“
    Antoninus hinter sich herziehend betrat sie eine Taverne. Morrigan hielt Ausschau und fand einen Platz am hinteren Ende der Taverne, ja da würden sie ungestört sein. Bevor Antoninus wusste wie ihm geschah, wurde er quer durch die Schenke gezogen, bis Morrigan den angestrebten Platz erreicht hatte. Erleichtert ließ sie sich auf die Bank plumpsen und grinste Antoninus an. „Los komm schon hock dich hin“

  • Antoninus der immer sehr viel auf die römischen Tugenden gehalten hatte musst sich eingestehen das er sich schon weit davon entfernt hatte. Und als sie sagte, dass sie sich wohl nicht daran gewöhnen würde machte er sich schon so sein Gedanken. Aber was sollte er schon daran machen. Er wollte diese Frau und er wollte sie so wie sie war. Also strich er ihr liebevoll über den Rücken.


    Als sie ihn dann in eine Straße mit kleinen Läden und Taveren kamen, stimmte er ihr zu. „Ja las uns was trinken und einen Happen essen.“ Als sie dann sagte er würde er einmal ein guter Vater werden würde sog er sie noch ein Stück näher an sich. Sagte aber nichts denn noch war die Frau mit der er welche wollte war noch nicht frei. Also war es noch nicht an der Zeit sich darum Gedanken zu machen auch wenn er es längst tat.


    Er setzte sich zu ihr als sie ihn dazu aufforderte. „Nun was gibt es neues in Rom? Man hört doch sicher so einiges auf den Foren.“ Sagte er und gab der Schankmarkt zu verstehen das sie Verdünnten Wein wollten.

  • Im Nu wurde der geforderte Wein gebracht. Morrigan nahm einen tiefen Schluck. Dafür das sie vor einigen Monden noch nie Wein getrunken hatte, trank sie das Zeug jetzt ganz gern. Ihr ganzes Leben hatte sich ja geändert, nun man passte sie eben an.
    Sie erzählte von dem was sie mitbekommen hatte. Von der Hochzeit, einer gewissen Flora, für die sie Musa herausgeputzt hatte. Irgendeinen alten Tiberer hatte die wohl geheiratet. Von den Hochzeitsplänen von Lepidus, der eine gewisse Tiberia Arvinia ehelichen wollte.
    Davon, das Brutus sich schon länger nicht mehr in der Vila blicken ließ. Was Morrigan nur recht war. Aber er war ja auch das schwarze Schaf der Familie, man hörte nur, dass er sich wohl in Tavernen und bei den Lupa’s rumtrieb.
    Sie berichtete von Felix, der sich viel zurückzog um über Papieren zu brüten, ohne am gesellschaftlichen Leben beizuwohnen.
    „Weißt du Antoninus… ich glaub wenn ich weglaufen würde, das würde nicht mal jemand bemerken. Das Verschwinden von Menochares ist auch noch keinem aufgefallen. Vielleicht sollte ich das wirklich mal in Erwägung ziehen.“ Sagte sie mit einem Zwinkern und nahm einen großen Schluck von dem Wein.

  • Antoninus hörte mit einigem Entsetzten das es um die Familie seines Patrons anscheinend nicht sonderlich gut bestellt war. Es war ja grade zu besorgniserregende fand er. Wobei er auch schon länger nichts von der Sippe der Iulia gehört hatte.


    Sie erzählte das ihr verschwinden nicht mal auffallen würde. Und das schon Claudische Sklaven davongelaufen waren und das man kein Aufhebens darum machte. Er legte die Hand auf ihre Wange und sah sie liebevoll an. „Wir werden eine Besser Lösung finden und dann werden wir zusammen sein.“

  • Lange noch sprachen sie und träumten von einer gemeinsamen Zukunft. Morrigan gab sich ihren Träumen hin und malte sich die Zukunft mit Antoninus in den schönsten Farben aus. So ging der Abend dahin unbemerkt von den beiden wurde es immer später.
    „Antoninus, es wird Zeit, ich muss zurück, bevor sie die Villa für die Nacht verschließen.“
    Morrigan erhob sich und wartete bis auch Antonunis so weit war. Sie ging noch ein Stück zusammen. Unweit der Villa Claudia verabschiedeten sie sich von ein anders und versprachen, dass sie sich sobald es möglich war wieder sehen würden….
    Das es anders kommen würde konnte ja jetzt noch niemand ahnen.

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