[Forum Augusti] Auf der Treppe zum Marstempel

  • Genau diese frechen Stichellein waren es die ihn die ihn zu dieser Frau zogen. Er mochte es wenn er auch nicht wusste was ihn daran reizte. Die Tradition schreib doch, dass die römische Frau tugendhaft sein sollte aber das würde ihn langweilen. „Na da bin ich mal gespannt wenn ich mich so kräftigen soll.“ Neckte er sie zurück.


    Das Morrigan vor dem Fluss zurück wich bemerkte er aber er konnte sich keinen Reim drauf machen. Und dass sie sich an ihn drückte fand er ja nicht unbedingt schlecht.

    Als sie ins Innere traten suchte Antoninus mit den Augen sofort ganz Prätorianer den Raum ab. Er teilte die Menschen im Inneren gleich in seine Gefährlichkeitskategorien ein. Er fixiert zwei Männer an einem Tisch in der Mitte beide trugen versteckte Dolche und sahen auf einen Tisch links hinten in der Ecke. Antoninus vermute aber das es Leibwächter waren da am Tisch links hinten zwei Männer in guten Tuniken saßen. Sicher waren die Männer schwer Reich auch wenn sie heute keine Toga trugen.
    Er setzte sich mit Morrigan an einen Tisch rechts hinten von dem aus er die Raum und den Eingang sehen konnte. Ganz konnte er doch nicht aus seiner Haut. Als der Wirt kam sah er erst Morrigan dann den Wirt an. „Was habt ihr. Heute zu einem Festtag zu bieten?“


    Sim-Off:

    Ich bitte die Dame den Wirt zu spielen :P.

  • „Als Vorspeisen reichen wir heute acetaria: Sauer eingelegte Früchte, Oliven, Lauch, Zwiebeln, Gurken, Melonen, Kapernsprossen und Kresse. Als Hauptspeise gibt es heute Gans, besonders zu empfehlen ist heute die Gänsestopfleber. Als Nachtspeise Feigen und Datteln, Granatäpfel, Quitten, diverse Apfelsorten und Aprikosen.“ Antworte der Wirt.
    Morrigan grinste. „Der Mann will Fleisch in allen Formen, also etwas von der Gans, wenn du hast ein paar Farcimen und für uns beide einen Wein.“
    Morrigan lächelte Antoninus an. „Ich hoffe es ist dir recht? Süßes hattest du ja heute schon genug.“
    Schon kam der Wirt und stellte den Wein und das Essen hin. Morrigan schnappte sich ihren Becher und trank in kleinen Schlucken, während sie Antoninus bei Essen beobachtete.



    Sim-Off:

    war ja klar ;) die Frau muss die Bedienung spielen :D

  • Antoninus hörte was der Wirt anbot und schmunzelte. Als er feststellte das Morrigan offenbar beschlossen hatte ihn aus der Bestellung aus zu schließen. Sie war so aufbrausend und forsch eben nicht so wie man sich eine römische Frau vorstellte. Er glaubte das ihm eben das gefiel und so wurde sein Grinsen immer breiter. Er sah zwischen dem Wirt und Morrigan hin und hier. „Es ist wie die Frau sagt. Sie meint ich bräuchte heute noch fiel Manneskraft.“ Sagte er zu dem Wirt und lehnte sich betont entspannt zurück. Die Anzüglichkeit im zweiten Satz war an den Wirt gerichtet. Und um sie zu unterstreichen zog Antoninus die Augenbraue hoch und musterte Morrigan gespielt und sah entspannt zurück zum Wirt.


    Sim-Off:

    Edit://
    Wortgulasch beseitigt.
    Es war wohl einfach zu früh zum texten.:p:

  • Morrigan verschluckte sich fast an ihrem Wein, bei seiner Bemerkung. Ein Hustenanfall folgte und sie sah Antoninus gespielt vorwurfvoll an. Als der Wirt mit der riesigen Platten mit Fleisch und Würsten in aller Art kam.
    „Schau mal Antoninus, so viele Köstlichkeiten, das ist es doch wonach dir gelüstet. Oder?“ sie sah ihn mit einem unschuldigen Augenaufschlag an. „Soll ich dich füttern?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, nahm sie ein Stück von der Gans und schob es ihm in den Mund

  • Antoninus genoss das kleine Spiel und das er Morrigan derart aus der Fassung gebracht hatte das sie sich an ihrem Wein verschluckte. Bereite ihm eine Diebische Freude. Natürlich tat er ganz unschuldig als der Wirt verschwand.


    Das mit dem Essen ging wirklich schnell hier. Denn der Wirt kam schon kurze Zeit später mit dem Essen. Eine große Platte mit Würsten, Geflügelbeinen und anderen Köstlichkeiten stand auf dem Tisch. Morrigan die ihn zwar fragte ob es das war was er sich gewünscht hatte und ob sie ihn füttern solle. Begann ohne eine Antwort ab zu warten ihm ein Stück Ganz in den Mund zu schieben. Gefüttert werde war toll. So hatte er die Linke frei, er schob unter dem Tisch Morrigan´s Tunika nach oben und seine Hand wanderte an der Innenseite ihres Schenkels hinauf. Gespielt unschuldig sah er sie an. „Nur ein kleiner Happen von Nachtisch.“ Sagte er und schob sich mit der Rechten ein Stück Brot in den Mund. Aber auch wenn er sich noch so bemühte. Seine Hand zwischen ihren Schenkeln lies sein Herz schneller schlagen. Er spürte wie das Blut durch sein Adern rauschte, seine Hand schien ihm heiß zu werden. Es war sehr aufregend auch wenn er einiges gewohnt war.

  • Huch was machte er da mit seiner Hand? Morrigan wäre fast von der Bank geflogen vor Schreck. Sie wurde rot, nein nicht zart Rot, sondern knallrot bis unter die Haarspitzen.
    Sie klappte ihren Mund auf und gleich wieder zu, es geschehen noch Zeichen und Wunder, ihr hatte es doch glatt einen Moment die Sprache verschlagen.
    Die Hand zwischen ihren Schenkeln ließ sie unruhig werden, ihr wurde heiß, kalt heiß… Args wusste er doch genau wie er sie aus der Fassung bringen konnte.
    Mit leicht zittrigen Händen schnappte sie sich erneut etwas von der Platte, ohne jedoch darauf zu achten, was es war, ihre Gedanken war ne ganze Etage tiefer.
    „Wenn ich gewusst hätte, dass du soooooooooo ausgehungert bist, dann hätten wir den Nachtisch auch vorziehen können.“ Flüsterte sie ihm, jetzt doch wieder mit einem spitzbübischen Grinsen, zu. „Aber nun musst du erstmal brav aufessen, wir wollen doch nicht, dass du später aufgrund von Nahrungsmangel nicht deinen Mann stehen kannst.“ Ja ihr Grinsen wurde wieder breiter, auch wenn die Hand dort unten sie fast vergessen ließ, das sie mitten in einer Popina saßen.

  • Antoninus Herz schlug bis zum Hals. Als sie ihm zuflüsterte das sie den Nachtisch auch hätten vor ziehen könnte meinte er innerlich zu zerspringen so erregt war er. Aber die ganze Spielerei hier in dem Popina wo sie nichts tun konnten erregte ihn am meisten. Es war die Notwendigkeit die Gier im Zaum zu halten die das Feuer noch mehr anheizte. Seine Hand fuhr noch ein Stück höher und er war froh dass sie an einer Wand saßen. So das keiner der sich nicht extra unter den Tisch sah es sehen konnte. Trotzdem war es maßlos unanständig. Er beugte sich zu ihr so dass seine Lippen hinter ihrem Ohr waren. Einen kleinen Moment genoss er den Geruch ihrer Harre und ihren flacher werdenden Atem. „Wenn ich gewusst hätte, dass wir uns nur auf den Nachtisch hätten konzentrieren können dann hätten wir die Vorspeise weggelassen.“ Flüsterte er ihr ins Ohr und glitt für einen kurzen Moment mit der Hand zu ihrem Schoß. Er genoss es das sie vernehmlich scharf Luft einsog. Um dann ganz langsam wieder Richtung Knie zu wandern und dabei die Tunika wieder mit runter zu ziehen. „Aber so wird der Nachtisch noch warten müssen.“ Flüsterte er weiter erst als ihre Tunika wieder über ihrem Knie lag und er seine Hand von ihrem Schenkel genommen hatte küsste er ganz sachte ihr Ohr und setzte sich wieder brav hin. Er musste alles an Selbstbeherrschung auf bieten was er hatte. Was ihm sichtlich schwer viel aber die Tatsache, dass sie in einem vollem Lokal saßen half schon beträchtlich. Aber einen entspannten Gesichtsausdruck brachte auch er nicht zu standen. Sein verlangen stand in seinen Augen und unter dem Tisch konnte man es auch mehr als deutlich sehn. Er bemühte sich, sich etwas von der Platte zu angeln. Um sich selbst ab zu lenken. Ah… :idee: ein Stück einer Wurst er tunkte es in ein Schälchen mit Garum und steckt es ihr in den Mund. Ob eine Perserin die Kombination aus gebratener lukanischer Wurst und Fischsoße vertrug wusste er allerdings nicht. War ja nicht unbedingt jedermanns Sache. :D

  • Seine Hand wanderte zu ihrem Schoss, sie zog scharf Luft ein eine Hand kralle sich in die Tischkante. Ihr wurde warm, mehr als das, sie musste ein Aufstöhnen unterdrücken. Er brachte sie an den Rand des Wahnsinns, wusste er das eigentlich?
    Mit ihrer Selbstbeherrschung kämpfend ließ sie sich von ihm füttern, nur der komische Geschmack in ihrem Mund holte sie wieder zurück auf den Boden der Tatsachen. Sie saßen hier in einem gut gefüllten Lokal. Gut das wenigstens er die Kontrolle behalten hatte. Nur ein paar Augenblicken länger seine Hand in ihrem Schoss und sie hätte sich wohl ganz vergessen.
    Sein Atem so dicht an ihrem hals zu spüren, war auch nicht gerade dazu geeignet gewesen sie normal denken zu lassen.
    Ihr Mund verzog sich zu einem schiefen grinsen, als ihre Geschmacksnerven langsam war nahmen, was sie das aßen. Ihhhhhhhh bägs diese Kombination passte nur wirklich nicht zusammen.
    Vorsichtig ging ihr Blick im Lokal umher. Puh Glück gehabt, scheinbar hatte keiner was mitbekommen. Na warte du…. Sie so aus der Fassung zu bringen, aber sie konnte ja sehen, dass er sich auch nur mühsam beherrschen konnte. Wie Zufällig strich ihre Hand, über die Stelle an der man am deutlichsten spüren konnte, wie sehr er sie begehrte.
    „Natürlich, lass dir so viel Zeit wie du willst Antoninus.“ :D Flötete sie mit einem unschuldigen Augenaufschlag, während sie ihn zärtlich streichelte.

  • Dass sie ihm alles mit gleicher Münze zurück zahlte hätte ihm klar sein müssen. Aber noch eh er darüber nach denken konnte hatte sie schon damit begonnen. Der Ausdruck der Erregung auf seinem Gesicht hatte sich deutlich verstärkt. Aber hier war nicht der Ort dafür. Er schluckt ein Mal und legte ihre Hand zurück auf ihren Schoß und beugte sich erneut zu ihr herüber. „Ich kenne eine Villa die zurzeit nicht bewohnt wird. Sie ist auf dem Aventin nur ein Verwalter kommt jede Woche und sieht nach dem Rechten. Er war vor drei Tagen da und die Casa ist voll möbliert.“ Flüsterte er ihr ins Ohr obwohl ihnen sicher niemand zu hörte. Aber er mochte es ihr in Ohr zu flüstern weil das alle Frauen leibten. Alle Frauen liebten Geheimnisse und flüstern hatte immer ein Bisschen was von einem Geheimnis. Er hatte jetzt keinen Hunger mehr auf Würste. Er wollte sie und der Gedanke sie in einem Bett zu lieben verursacht ein Kribbeln in seinem Nacken.

  • Ganz sittsam, legte sie ihre Hände in ihren Schoss und lauschte seiner Stimme, allein schon sein Atmen auf ihrer Haut verursachte, dass sie noch hibbeliger wurde, als sie eh schon war, aber was er sagte ließ sie aufhorchen.
    „Zeigst du mir die Villa? Jetzt?“ flüsterte sie eben so leise zurück.
    Oh ja sie wäre jetzt so gern mit ihm allein, sie wollte ihn berühren ihn anfassen, ihn spüren. Auch wenn das was sie dort in der Villa veranstalten würden, ihr allein schon bei dem Gedanken daran die Röte ins Gesicht trieb, sie wollte jetzt nur noch raus und mit ihm allein sein. Unruhig ruschte sie deswegen auf der Bank hin und her.
    „Dann solltest du den Wirt bezahlen, damit wir … ähm zum Nachtisch übergehen können.“ :D

  • Antoninus rutschte ein Stück näher an sie heran. So das seine Lippen ihr Ohr berührte wenn er Sprach. „Ja aber ich befürchte das wir außer einem Cubiculum und einem Bett nicht viel davon sehen werden. Und wenn wir nicht gleich gehen nehm ich dich auf dem Tisch hier.“ Sagte er mit einem gierigen Gesichtsausdruck. Dann stand er auf und bezahlte das Essen bei dem Wirt. Er kam mit einer kleinen Amphore Wein zurück und grinste. Es war nur eine kleine vielleicht 1 *sextarius aber der Wein sollte die Stimmung heben und sie nicht betrunken machen. Dann streckte er den Arm aus und nahm sie bei der Hand. Antoninus bemerkte das einige Gäste in ihre Richtung sahen. Hm seine Haltung die Amphore und sein und Morrigan´s Gesichtsausdruck leisen wohl wenig Platz für Interpretation der Situation. Ach ihm war es egal ob einige hier jetzt auf das eindeutige schlussfolgerten.


    Sim-Off:

    * 542 ml

  • Den ganzen Tag war sie aufgewühlt gewesen, hatte sich kaum auf ihre Aufgaben konzentrieren können. Aber irgendwie hatte sie es doch geschafft den Tag zu überstehen. Früher als sonst hatte sie sich in die Sklavenunterkunft zurückgezogen, ihr schönstes Kleid rausgesucht, war anschließend ausgiebig baden. Ihre Haare waren sorgfältig gekämmt und ein Rotes Band heilt ihre wallende Mähne im Zaum, der schwarze Lidstrich um ihre Augen herum unterstrich ihr orientalisches Aussehen. Leichtfüßig war sie durch Rom gelaufen und genoss die letzen wärmenden Strahlen der Sonne auf ihrer bronzefarbenen Haut. Im Schatten der untergehenden Sonne betrat sie das Forum Augusti und hielt Ausschau nach ihm.

  • Antoninus kam auf der Treppe zum Marstempel an. Suchend glitt sein Blick über den Platz und die Treppe, bis er sich da stehen sah. Sein Schritt beschleunigte sich deutlich. Im Gegensatz zu ihr hatte er sich nicht raus-geputzt. Er Trug nur seine Stiefel und die schwarze Tunika der Prätorianer und seinen Militärgürtel. Er sah sie in dem Kleid und er sah die rote Schleife doch kurz bevor er sie erreichte stoppte er. Es war etwas weniger als eine Armlänge zwischen ihnen als er vor ihr stand und ihre Augen erforschte. Er griff ruhig ihre Hand und küsste ihre Fingerspitzen. „Herrin meines Herzens ich weiß nicht was ich sagen soll.“ Mehr brachte er nicht heraus.

  • Morrigan nahm die Bewegung wahr, sie hätte ihn unter tausenden erkannt. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals, als er langsam auf sie zukam. Nervös nestelte sie an dem Beutel mit den Süßigkeiten, den sie dabei hatte. Sie hatten sich lange nicht gesehen über ein Jahr, Morrigan kam es vor wie eine Ewigkeit. Er blieb vor ihr stehen, nahm sie nicht in den Arm. Ihre braunen Augen ruhte auf ihm, Freude und ein Funken Unsicherheit lagen in ihrem Blick. Seine Worte drangen nur langsam zu ihr vor, zu lange hatte sie den Klang seiner Stimmer vermisst.
    Herrin seines Herzen. Morrigan musste lächeln. Aber auch sie wusste nicht so recht was sie sagen sollte. Jedoch war sie forsch genug um ihrem Impuls nachzugeben und sich an seine Brust zu kuscheln. „Ich hab dich vermisst Antoninus.“ Flüsterte sie.

  • Als sie sich an seinen Körper schmiegte fiel ihm ein Stein vom Herzen. Sie hatte ihn vermisst also so empfunden wie er. Es hatte ihn alles an Selbstbeherrschung gekostet sich auf seine Aufgabe zu konzentrieren nach dem er weg gegangen war. Er hatte ihr nicht mal eine Nachricht hinterlassen können um ihr mitzuteilen das er lange fort bleiben würde. Und doch hatte sie gewartet und ihn vermisst. Er zog sie sachte an sich und strich ihr mit der Hand über den Nacken. „Ich habe immer an dich gedacht. Aber ich konnte dich nicht benachrichtigen der Dienst du verstehst.“ Es war eine fahle Erklärung aber mehr konnte er ihr nicht geben auch wenn er wollte. Aber es war besser wenn sie weniger wusste. Dann umrahmte er ihr Gesicht mit Seinen Händen und legte sein Stirn an die ihre so das sich auch ihre Nasenspitzen berührten. Für den öffentlichen Ort an dem Sie waren war das wirklich schon Provokant. Auch wenn die Sonnen schon unter ging und die Müßiggänger längst nicht mehr auf der Straße weilten.

  • Morrigan nickte, ja sie verstand ihn. „Dienst geht nun mal vor.“ Es wäre ja auch wirklich zu viel verlangt gewesen, dass er sie benachrichtigt hätte. Welchen Anspruch hatte sie schon darauf? Sie war seine Geliebte und das auch noch heimlich. Da konnte er ja schlecht einen offiziellen Boten schicken, der ihr mitteilte, dass Antonius weg war für unbestimmte Zeit.
    Umso mehr hatte es sie gefreut, dass er seinen neuen Sklaven zu ihr geschickt hatte. Zeigte es doch, dass ihm wirklich was an ihr lag.
    Deswegen störte es sie auch nicht, dass er ihr nicht erklärte wo er gewesen war und wieso. Wenn sie ehrlich war interessierte es sie auch nicht zumindest nicht im Augenblick, alles was zählte war, dass er hier war und sie im Arm hielt.
    Sie genoss die Nähe zu ihm und blickte ihm tief in die Augen. Sie waren ja hier in aller Öffentlichkeit und konnte nicht wirklich viel weiter gehen. Aber Morrigan kostete jeden Moment aus, in dem sie Antoninus so nah sein konnte.
    Leise räusperte sie sich und löste sich von ihm.
    „Wollen wir nicht ein Stück gehen? Und du erzählst mir wie es dir geht? Hier in Rom ist ja nicht so viel passiert. Die Tage, Wochen Monate plätscherten eher vor sich hin. In der Villa ist es zumeist ruhig. Menecrates ist immer noch in Germanien, also ich habe nicht viel zu berichten. Aber du doch bestimmt. Und wie ich heute gesehen habe hast du ja auch einen Sklaven. Wirklich drollig der Kleine. Ich habe ihm übrigens ein paar Süßigkeiten gemacht. Nichts Besonderes nur ein paar Honigplätzchen.“ Morrigan plapperte um ihre Nervosität zu verbergen einfach drauf los und mit den letzten Worten Drückte sie Antoninus einen kleinen Beutel in die Hand.

  • Es war wie ein Echo den ihr Körper an seinem hinterließ. Er spürte das ihm plötzlich an dieser Stelle etwas fehlte und doch war es da. Doch er konnte es nicht mehr ergreifen und fest halten. Sie wanden sich zum gehen und stiegen langsam die Treppe hinab. Antoninus wusste das sie kein Ziel ausgemacht hatten und so gingen sie Ziellos erst mal dahin. Sie erzählte von einem Ereignislosem Jahr. In der Villa Claudia schien das geschäftige Treiben seit der Abreise seines Patrons deutlich abgenommen zu haben. Dann als sie von Turbo seinem Burschen erzählte grinst er sich hinein. Ja er war wirklich ein quirliger kleiner Junge. Was von Süßigkeiten hatte er ihm nichts erzählt! Na ja warum auch der Junge hallte seine Aufgabe erfüllt da waren ein paar Plätzchen doch in Ordnung. Er sah auf und hielt den Beutel kurz hoch. „Aber sag was ist in dem Beutel oh Quelle meiner Verwunderung?“



    Sie waren schon die ersten Schritte gegangen als ihn ein Gedanke einholte. Hatte sie grade gesagt sie habe sie ihm gemacht? Das hieße ja sie haben sich in der Küche betätigt, dass konnte er fast nicht glauben. Er grinste sah aber weiter nach vorne. „So du hast also gelernt wie man die Culina benutzt. Ich bin erstaunt das man die Wildkatze aus dem persischem Hochland so weit zähmen konnte. Ich hoffe man hat ihr nicht alle Krallen gezogen.“ Sagte er in einer zu süßen Stimmlage denn er wollte sie aufziehen. Er hatte keine Mine verzogen und den Blick nicht vom Weg abgewannt. Das würde sie sicher noch mehr ärgern.

  • Morrigan knuffte Antoninus in die Seite.
    „Ich wusste schon immer wie man die Culina benutzt. UND mich hat niemand gezähmt. Ist ja keiner da. Ist ja eh keiner da. In dem Beutel sind ein paar Honigtaler für deinen kleinen Sklaven.“
    Es folgte noch ein kräftiger Knuff in die Seite. „Oder willst du lieber eine gezähmte Wildkatze?“ Mit einem unschuldigen Augenaufschlag schaute Morrigan Antoninus an.
    „Wo gehen wir hin? Trinken wir etwas in einer Taverne?“ frage sie nach einer Weile des Schweigens. Sie mochte nicht nochmal fragen wo er gewesen war. Zu geschickt war er ihren Fragen ausgewichen. Nun vielleicht würde er es ihr irgendwann erzählen, wo er gewesen war. Sie wollte gar nicht wissen warum, nur etwas von der Welt erfahren. Auch wenn sie es wohl nie sehen würde, aber ein paar Geschichten von fremden Ländern würde sie schon gern hören.

  • Das sie so gereizt darauf reagierte war das was er erwartet hatte. Den Knuffer nahm er gelassen hin und legte seinen Arm um ihre Hüfte. „So ich dachte das dir die Arbeiten die dir deine Mutter aufgetragen hat immer verhasst waren. Da kann man doch nicht ahnen das du eine begnadet Köchin bist.“ Er hob noch ein mal kurz den Beutel an um ihn quasi als Beweis zu präsentieren. „Turbo wird sich sicher sehr darüber freuen.“


    Eine gezähmte Wildkatz nein sicher nicht. Aber das konnte er ihr schlecht so verkaufen. „Nun Muss ich dich an die römischen Tugenden erinnern die wir alle angehalten sind zu wahren.“ Sprach er in lehrhafter Stimme. So weit es ihm gelang und er sich das Lachen verkneifen konnte. Dann drehte er sich zu ihr und nahm ihr Gesicht in beide Hände und legte seine Stirn an die ihre. „Und die ich gern mit dir Fahren lasse um Leben mit dir zu teilen.“

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