Sklavenunterkunft | an der grünen Meile

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    Unwillig hatte er dem Sklaven die Schlüssel hingehalten. Wäre der Sklave jetzt nicht gekommen, er hätte Menochares hinterrücks in den Rücken gedroschen um ihn außer Gefecht zu setzen. Als der Nubier seine Drohungen aussprach, schlich sich wieder ein höhniches Lächeln in sein Gesicht. "Wart nur ab, bis die Domina das alles erfährt. Dann wirst du sicherlich auch gewisse Dinge woanders wiederfinden, als du es jetzt noch tust." Anton glaubte offensichtlich nicht an die Geschichte, dass die beiden Sklaven wirklich freigelassen worden waren. Er wollte auch nicht dran glauben.
    "Lass mich doch ihre Beine massieren, dann krieg ich sie weiter auseinander." grinste er weiterhin und versuchte nun, Menochares wegzuschieben. Er hatte tatsächlich keinerlei Angst.


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  • Morrigan hörte den Tumult vor der Tür. Sie hörte wie der Schlüssel im Schloss gedreht wurde und sich die Tür knarrend öffnete. Morrigan rechnete damit, dass Anton eintrat und sie wieder mit einer seiner schmierigen Anmachen belästigte. Aber es kam anders, einer der Haussklaven betrat ihre Zelle und befreite sie von ihren Fesseln. Zum Glück hielt er sie fest, sonst wäre Morrigan der Länge nach hingefallen, denn sie hatte keinerlei Gefühl in den Beinen. Vorsichtig setzt er sie ab und begann ihre Beine zu massieren. Erst machte sich ein leichtes Kribbeln breit, dann wandelte es sich in ein Stechen, ja das Leben kam zurück in ihre Beine. Morrigan nickte dem Sklaven dankbar zu. Unterdes bekam sie mit, was Menochares und Anton auf dem Gang veranstalteten.
    Sie sprach leise, man merkte ihr an, dass die vergangenen Stunden nicht spurlos an ihr vorübergegangen sind. „Menochares, lass ihn, er ist es nicht wert.“ Morrigan war übermüdet, sie hatte nicht viel Schlaf bekommen, ihr tat jeder Muskel weh und ihre noch nicht verheilten Verletzungen machten ihr zu schaffen, jetzt wo sie sich wieder bewegen konnte, konnte sie auch sehen, das die Verletzung an ihrer Hüfte offensichtlich wieder offen war, ihre Tunika war an der Stelle deutlich dunkelbraun verfärbt. Vorsichtig versuchte sie auf die Beine zu kommen. Was ihr auch gelang, jedoch musste sie sich an der Wand abstützen, da sie doch recht zittrig auf wackligen Beinen stand. „Menochares? Bitte bring mich hier weg.“ Sie wollte nur noch in die Sklavenunterkunft und liegen, sie etwas erholen von den Stapatzen.

  • Anton war endlich verschwunden, schnell warf er noch einen sich vergewissernden Blick in seine Richtung ehe er zu Morrigan eilte. „Komm hilf mir sie zur ihrem Bett zu bringen, “ forderte er den Sklaven auf. Normalerweise wäre es ihm ein leichtes gewesen, sie alleine nach oben und zur Unterkunft zu tragen, doch mit seinen verbundenen Händen war es zu schwierig.
    Es dauerte nicht lange und sie waren in der Unterkunft der Frauen angelangt, vorsichtig legten sie Morrigan hin. „Geh und suche Mansuri, sie soll möglichst schnell herkommen, ich bleibe so lange bei ihr.“ Kaum ausgesprochen rannte der Sklave los. Menochares setzte sich zu ihr und strich ihr tröstend die Haarsträhnen aus dem Gesicht. „Du wirst sehen bald wird es dir besser gehen. Mansuri wird dir bestimmt helfen. Sag mir, was kann ich dann noch für dich tun?“ In diesem Moment betrat eine andere Sklavin die Unterkunft, sofort schickte er sie los, frisches Wasser, Wein und saubere Tücher holen.

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