[Triclinium] Cena Iuliana pro Octaviis

  • Auch der Iulier bediente sich weiter am dem Essen das man gebracht hatte. Die Zeit war wirklich schnell vergangen. Dass es ein doch so angenehmer Abend war hätte er sicher am Anfang nicht gedacht.

    „Es war mir eine Freude dein Gastherr zu sein. Fühle dich eingeladen bald wieder mein Gast zu sein. Wenn unsere Beziehungen zu den älteren Senatoren schon nicht die Besten sind sollten die Jungen zumindest versuchen ihre zu verbessern. Ich denke wir werden uns in den nächsten Tagen dann sehen.
    Vale Macer.“

  • Sim-Off:

    Ich versuche mal einzuleiten.


    Es waren bereits einige Tage seit der Cena, bei der die kleine Aviana ihr die Frisur ruiniert hatte, aber eine Haarnadel war irgendwie verschollen geblieben. Die junge Iulia wurde den Verdacht nicht los, dass sie unter einer der Klinen lag, denn eine Sklavin konnte mit einer einzelnen Haarnadel nun wahrlich nichts anfangen.


    Deswegen befand sie sich, während die Sklaven noch alles für die Gäste vorbereiteten, bereits im Tricilium und sah sich nach ihrer Haarnadel um. Ihre Haare hatte sie bereits kunstvoll in die Höhe trapiert, da sie andere Haarnadeln genommen hatte, aber da es sich bei eben jenen Haarnadeln um ein Geschenk gehandelt hatte, wollte sie diese doch ganz gerne wieder komplett haben.


    Neben einer Vase entdeckte sie schließlich das vermisste Stück und fragte sich, wie es denn dorthin gekommen war. Hatte Centhos Tochter sie etwa dorthin geworfen? Sei es drum, sie war wieder da. Erleichtert atmete die junge Iulia auf, winkte Nicocholus, ihren griechischen Sklaven heran und gab ihm die kleine Klammer, die sie ja wohl doch viel eher war als eine wirkliche Nadel, in die Hand.


    "Sei bitte so gut, und bring diese in mein Cubiculum. Du hast ja gesehen, wo sie liegen. Leg sie einfach dazu. Dann kann ich die morgen wieder nehmen." meinte Corona und griff kritisch an ihr Haar.


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    Nicocholus
    Der Sklave schmunzelte und betrachtete die teils geflochtenen, teils hochgesteckten Haare seiner jungen Herrin, welche er kannte, seit sie auf die Welt gekommen war. "Es sitzt alles perfekt, Corona. Solange bis Aviana wieder anfängt daran zu ziehen, meine ich." zog er das Mädchen auf, das er inzwischen beinahe als seine Ersatztochter ansah. Er hütete sie wie einen Augapfel. Das hatte er seinem Herren - ihrem Vater - auf dem Sterbebett versprochen. Für sie würde er sterben. So viel war beiden kllar. Nur dachten beide nicht gerne darüber nach.


    Säuerlich blickte die junge Iulia den Griechen an. "Darüber kann ich nun wirklich nicht lachen, Nicocholus. Heute kommen Gäste. Ich hoffe nur, dass Centho mir Aviana nicht wieder in die Arme drückt. Ich bin zwar vernarrt in die Kleine, aber wenn Gäste kommen, möchte ich schon, dass meine Frisur hält." murmelte sie und sah sich nach den Sklaven um, welche alles herrichteten.


    All zu lange konnte es nicht mehr dauern, bis die Gäste ankamen. Von ihrem Cousin war allerdings noch keine Spur zu sehen.

  • Ich sehe Corona, dieses Mal ist keine Gefahr für Deine Frisur in der Nähe Proximus lächelte.


    Er hatte das Tricilium betreten und unbemerkt den kleinen Plausch zwischen Corona und ihrem griechischen Sklaven mitbekommen.

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  • Marcus kam gerade noch rechtzeitig vorbei, um den letzten Kommentar des Proximus mitzubekommen. Wenngleich er selbst diesen Gedanken der übertriebenen Sorge um ihre Frisur schon hatte, tat sie ihm in diesem Moment Leid. - Soetwas konnte man denken, aber man sprach es doch nicht in solch einer Form aus!
    Mit leicht zerknirschtem Gesicht blickte er zu Corona.


    Dann fiel ihm auf, dass hier scheinbar eine etwas größere Sache anstand: Überall sausten Sklaven hin und her und alle waren leicht angespannt...
    Was das wohl für eine Sache war und ob Marcus - wobei auch immer - anwesend sein durfte? Schließlich war er ja nun auch ein fester Bestandteil der Familie...

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  • Corona knirschte tatsächlich leise mit den Zähnen, als Proximus dies sagte. "Bei den Gästen, welche heute erwartet werden, gehe ich nicht davon aus, dass die beiden Kinder länger als nötig anwesend sein werden. Zumindest nicht auf oder neben mir." meinte die junge Iulia leise und sah einer Sklavin nach, die gerade hinaus eilte, um noch irgend etwas zu holen. Was noch fehlte, wusste sie nicht, aber mehr als ein Becher konnte es wohl nicht sein, denn soweit sie erkennen konnte, war alles für die Gäste bereit.


    "Guten Abend, Iulius Dives. Es ist schön, dass wir uns so bald wieder sehen? - Centho hat Gäste eingeladen." meinte die junge Frau schließlich an ihren jungen Cousin gerichtet. Er wirkte auf sie etwas verunsichert und sie beschloss, ihre Gastgeberinnenfähigkeiten an ihm zu erproben. Vielleicht schaffte sie es ja, dass er sich ein klein wenig wohler fühlte.


    Das Sklavenmädchen kam mit einer Schale herein. Sie war mit Wasser und Blütenblättern gefüllt. Offensichtlich war sie zum Händewaschen oder dergleichen gedacht.

  • "Ähm... Ja, na klar!", antwortete Marcus, der gerade nicht ganz im Hier und Jetzt gewesen war, sondern - wie so oft - mit mehr oder minder wichtigen Gedanken beschäftigt war...


    Sim-Off:

    Eh es wieder zu Missverständnissen kommt: Er hatte ja einerseits Proximus gedanklich getadelt und war dann am Überlegen, was das für eine Sache sein würde, die hier stattfände...


    Nachdem er sich kurz gesammelt hatte - im Nachhinein hoffte er, dass er dabei nicht wieder allzu oft mit den Augen geblinzelt hatte - ergänzte er:
    "Centho hat Gäste geladen? - Wer wird denn kommen? - Und ist es ein privates Treffen oder sind wir alle dazu angehalten dabei zu sein? - Dann müsste ich nämlich wirklich hoffen, dass meine beiden Sklaven HEUTE noch hier ankommen - möglichst noch bevor die Gäste hier sind..."


    Marcus überlegte kurz, wo sich die beiden, die sich um den eigentlichen Umzug von Lesbus hierher kümmerten, wohl sein würden.
    "Hoffentlich haben sie auch meine Lieblingsstücke schon mitgenommen, sonst wüsste ich nichtmal, was ich zu so einem Anlass tragen sollte!"
    Abrupt hielt er inne, als er merkte, dass er sich mit diesen Worten selbst angreifbar gemacht hatte... Innerlich lobte er sich nun, dass er Corona am Vorabend nur gedanklich wegen ihres Traras mit ihrer Frisur kritisiert hatte! Er war ja selber sehr eitel, wenn es um öffentliche, d.h. jegliche außerfamiliäre Angelegenheiten ging!


    So versuchte er mehr oder minder geschickt abzulenken:
    "Sind die Kinder denn eigentlich auch anwesend?!", fragte er etwas besorgt und in der Hoffnung, dass diese für die Angelegenheit anderweitig betreut würden...

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  • Lucius betrat das Tricilium und stellte mit Erstaunen fest das er nicht der Erste war. Hm die Andern hatten wohl mehr Hunger als er nur würden sie auf die Gäste warte müssen. Er bekam von dem grade laufenden Gesprächen nur den letzten Teil mit in dem es um seine Kinder ging.


    „Nein das werden sie nicht da es sich mehr um ein geschäftliches Essen geht. Salvete erst mal zusammen.“

  • "Ah, Centho!", begrüßte Marcus den Hausherren, "Sag, hast du meine beiden Sklaven schon irgendwo ankommen sehen? Theoretisch könten sie nämlich langsam mal hier eintreffen... - es sei denn... Nein, die See war die ruhig die letzen Tage, oder nicht?"


    Das durfte einfach nicht sein, dachte Marcus, dass auch die letzten beiden Anker in sein altes Leben im wahrsten Sinne des Wortes versenkt wurden...
    Er hätte jetzt angefangen zu grinsen aufgrund des Wortwitzes, wenn ihm die beiden nicht wirklich so viel bedeuten würden! Sie waren längst nicht mehr nur einfache Sklaven für ihn, sondern Wegbegleiter, die ihm halfen und denen er auch stets versuchte zu helfen, so ihm dies angemessen erschien...


    Sim-Off:

    Da ich immernoch nicht geschafft habe, mir ordentliche Avatare rauszusuchen und ein bisschen hintergrundstory zu schreiben, werden die beiden wohl nicht allzu schnell ankommen...
    Aber ich weis ja auch nicht, wie schnell sie dieses Thema hier entwickelt... ^^
    Ich will nur sagen: Bitte lasst die beiden nicht untergehen, aber auch noch nicht angekommen sein... ^^
    XD


    Er wandte sich wieder an Centho: "Wem gilt dieser ganze Aufwand hier eigentlich? Und sind wir....", er machte eine kleine Handbewegung von sich zu Corona, "... auch eingeladen dabei zu sein?"
    "Und worum wir es überhaupt gehen, wenn ich fragen darf? - Um deine Kandidatur zu Aedilat?"
    , fügte er nach kurzer Sprechpause hinzu.


    Sim-Off:

    @ Corona:
    Nicht, dass du dich wieder vollkommen ausgeschlossen fühlst: ich würde es begrüßen, wenn dein persönlicher Sklave, meine beiden Sklaven in den Haushalt etwas einführen könnte - wenn sie denn da sind (werde an der Porta klopfen).
    Kannst dich schonmal auf einen alten, aber äußerst intelligenten und gelehrten Griechen einstellen, der sowohl als mein Lehrer, als auch als mein Medicus fungiert und auf einen jungen Griechen, der eher für meine persönliche Unterhaltung da ist. Letzterer ist quasi ein Freund aus dem Sandkasten, mit dem ich durch dick und dünn gehe...


    @ all:
    Wenn es jemanden schlecht geht, komme ich übrigens auch gerne mal mit dem Medicus vorbei und verpasse euch allerlei "Zaubermittelchen"... ^^
    lol.

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  • Sim-Off:

    Können wir die Sim-Off-Kommentare bitte mal runterbremsen? Ich finde es nervig, wenn die Sim-Off-Kommentare länger sind als die Sim-On-Beiträge.


    Die junge Iulia blickte Dives irritiert an. Wie lange war ihr junger Cousin eigentlich nicht mehr in Rom gewesen? "Centho hätte uns sicherlich informiert, wären wir nicht erwünscht." meinte Corona ernst und ging auf ihren Tudor zu. "Es ist sogar von Vorteil, wenn wir hier sind. Immerhin kann Centho so zeigen, dass die gesamte Familie hinter ihm steht. - Es geht um Politik. Da kann unsere Anwesenheit nur hilfreich sein.


    Sie lächelte Centho freundlich an und strich ihm kurz über den Arm. Eine vertrauliche Geste, welche man selten sah, aber dann beugte sie sich auch schon vor und flüsterte ihm etwas ins Ohr.


    "Ist zufällig jemand unter den Gästen, dem ich gefallen soll?" wisperte sie und nahm dann wieder Abstand auf. Ein Nicken oder ein Kopfschütteln als Antwort würde ihr vollkommen ausreichen.


    "Ich bin irgendwie froh, dass die beiden Kleinen nicht anwesend sein werden. - Als ich hörte, dass heute Besuch erwartet wird, habe ich mir sehr viel Mühe mit meinem Erscheinungsbild gegeben. Immerhin sollte man den ersten Eindruck nicht vernachlässigen und meine Mutter - sie lässt sich entschuldigen - hat auch schon überprüft, ob man mich so vorzeigen kann." erklärte sie mit einer unbeschwerten Heiterkeit.


    Seit Corona wieder in Rom war, war ihre Mutter nicht mehr so aufdringlich. Sie schien erkannt zu haben, dass ihre Tochter die Entwicklung genommen hatte, welche sie von dieser gewünscht hatte. Deswegen hatte sie auch keinen Grund mehr, ihrer einzigen Tochter in den Ohren zu liegen und tat das, was alte Matronen eben den lieben langen Tag so taten. Corona war den Göttern dankbar, dass dies so war und konnte ihr Herz für beinahe jede Schandtat erwärmen, welche Centho ihr darbot.


    Ihr Cousin und Tudor hatte dies sicherlich schon bemerkt. "Ich könnte mit dem jungen Iulius ja mal einkaufen gehen..." meinte sie und blickte den jüngeren Cousin mit dem undurchsichtigen Lächeln einer Sphinx an. "Vorzeigbar sollte er schon sein. Und zwar Jederzeit an jedem Ort in Rom."

  • "Das ist eine sehr gute Idee!", stimmte Marcus sogleich ein. So war er nicht erst auf die Ankunft seiner Sklaven angewiesen, die sich durchaus verzögern konnte, wie er sich vor allem bei dem Jüngeren der beiden sehr gut vorstellen konnte!


    "Allerdings wäre es nett, wenn du mich wirklich persönlich an die verschiedenen Adressen führst, an denen man hier in Rom gute Mode kaufen kann! Schließlich sind die Städte auf Lesbus deutlich übersichtlicher, was deren Größe betrifft...", gab er zu bedenken.


    "... und Mode gab es in dieser Welt voller Frauen eh an jeder Straßenecke erstehen!", fügte Marcus trocken hinzu.

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  • Lucius drehte sich um. Sklaven ??? Äh nein davon hatte ihm keiner was erzählt aber das war im der Regel auch nicht der Fall. Da er sich normalerweis nicht so was belastete. Dafür hatte er Phocylides der machte sowas normalerweise.


    „Äh nein ich weiß noch nichts aber das heist nichts. Du Solltest meinen Maiordomus Phocylides fragen der weiß es wenn es was zu wissen gibt.“



    Sagte er. Der Mann war wirklich nicht mit Geld auf zu wiegen und dabei war er schon im Haushalt als er hier angekommen war. Der Mann hatte einfach nur die richtige Aufgabe gebraucht.


    „Ich erwarte politische Freunde und solche die es noch hoffentlich werden. Die beiden Senatoren Faustus Octavius Macer und Gaius Octavius Victor. Und ja es geht unteranderem auch das.“



    Sagte er vielversprechend. Er nickte Corona zu sie verstand schnell familiärerer Rückhalt war das A und O. So war es seit Generationen und so war es auch gut so. Und auch den Teil den er so einfädeln wollte hatte sie scheinbar erkannt. Erst zog er misstrauisch die Augenbraue nach oben, da er sich nicht erklären konnte wo her sie das hatte. Denn er hatte es noch mit keinem Besprochen. Dann aber nickte er ihr zu. Aber welchen der Beiden er geplant vielleicht geplant hatte konnte er sie nicht wissen. Denn das der jüngere der beiden schon andere Pläne hatte konnte sie nicht ahnen. Dann grinste er über den Kommentar seine Kinder betreffend. Sie hatte noch nicht durchschaut das er das Ganze extra eingefädelte hatte.


    „Ja da hast Du Glück. Aber sie währen bei solche einem Essen nicht angebracht.“


    Was nun das Einkaufen anging das war etwas das er durchaus begrüßen.


    „Ich werde dir von Phocylides Geld geben lassen.“

  • Corona schmunzelte gut gelaunt vor sich hin. Als wäre Centho allwissend. Er kam ihr manchmal sogar ein klein wenig zerstreut vor, was den Haushalt betraf. Dafür hatte er allerdings seinen Maiordomus. Um alles musste der Hausherr sich nun wirklich nicht kümmern müssen, wenn er genug Geld besaß.


    "Sind die beiden miteinander verwandt, Centho? Ich meine direkt. Oder nur aus der gleichen Gens? fragte die junge Iulia mit mäßigem Interesse und sah einer jungen Sklavin zu, die gerade kritisch das Arrangement betrachtete.


    Das Nicken auf ihre Frage hin hatte Corona natürlich gesehen. Es hätte sie auch sehr verwundert, wenn Centho nicht solche Pläne an den Tag legen würde. Mit einer gewissen Regelmäßigkeit erwähnte ihre eigene Mutter nämlich, dass es Zeit zum Heiraten für ihre Tochter wäre. Das musste auch irgendwann einmal zu etwas führen.


    "Wenn dann alle einmal Freunde sind, kann man mit den beiden Kindern vielleicht endgültig ihre Herzen erobern... Allerdings nur, wenn keine Frauen da sind, deren Frisuren darunter leiden müssten." scherzte die junge Frau und lauschte, ob schon irgend etwas aus Richtung Porta zu hören kam. "Geld... eine lästige Sache... Wenn ich welches habe, überlege ich immer was ich damit anfangen soll. Ich brauche immer irgend etwas, das griffiger ist als so ein paar Münzen. Stoff zum Nähen zum Beispiel. Mit Geld alleine kann ich wirklich nichts anfangen." murmelte sie dann und lauschte weiter.

  • Sein Cousine war richtig auf zack wie ihm schien. Obwohl der Verwandtschaftsgrad für Lucius unwichtig war. Aber er nickte ihr zu.


    „Onkel und Neffe. Beide Senatoren!“


    Beantwortete er die Frage, nach der Verwandtschaft seiner beiden Gäste. Dann setzte er sich auf seinen Platz und griff einen der becher auf dem Tisch. Erst mal sollte es nur Wasser mit einem kleinen Schluck Wein sein. Das Gespräch das er mit den Beiden Senatoren Führen wollte war erst mal im Vordergrund.


    „Ich hoff das wir sie beide Blad als Freunde der Familie bezeichnen können. Aber wenn Du das mit meinen Kinder machen willst. Sollten beide Satt und ausgeschlafen sein sonst könnte das in die Tunika gehen.“


    Sagte er und lächelte verschmitzt ein Mal in die Runde.


    „Jetzt setzt euch sonst könnten unsere Gäste noch meinen unsere Klinen sind unbequem.“

  • Die junge Iulia schwieg eine Weile und hörte ihrem Cousin und Tudor einfach nur zu. Cousin und Neffe also. Sie würde es sich zur Aufgabe machen, Gemeinsamkeiten zwischen den beiden zu suchen, während sie schweigend zuhörte, was gesprochen wurde. Dass sie sich in die Gespräche einmischte, würde nämlich sicherlich niemand wollen. - Sie hoffte, dass sie sich zurück halten konnte. War sie doch allgemein betrachtet doch ein sehr interessiertes Frauenzimmer.


    Ihre Mutter nannte sie immer viel zu wissbegierig für eine Frau. Sie meinte, dass sich ein Mädchen nicht mit Philosophen und Poeten auseinander setzen sollte, da aus so einem Mädchen niemals eine anständige Matrone werden könne.


    Als Centho meinte, sie sollen sich lieber setzten, damit die Gäste nicht glaubten, die Klinen wären unbequem, konnte die junge Frau nicht anders als amüsiert zu lachen. Es klang ehrlich, glockenhell, aufgeschlossen und war, zumeist, ansteckend. Es war wohl das erste Mal seit ihrer Rückkehr, dass sie wieder richtig lachte. Caras Tod hatte sie betroffen gemacht.


    Schnell jedoch erstarb das Lachen wieder, verblasste zu einem matten Lächeln und dann setzte Corona sich auch schon sehr ernst hin. "Ich glaube, später gehe ich einmal an den Hausalter... Ich habe das Bedürfnis für Cara zu beten." meinte sie sehr leise.


    Dann sah sie auf und direkt zu Dives. Sie musterte ihn nachdenklich, wiegte den Kopf und richtete das Wort an ihn. "Vielleicht solltest du dir für diesen Abend irgend etwas leihen, damit du dich nicht so fühlst, als wärst du nicht passend angezogen." schlug sie dem jungen Cousin vor.

  • "Ähm... Ja, ... Ja, ich werde etwas finden...", sagte Marcus etwas geistesabwesend, während er sichtlich bedrückt in Richtung seines Cubiculums marschierte.


    Irgendwie war ihm nach dem erst kürzlichen Verlust seiner Eltern beim Thema Tod so gar nicht nach Gesellschaft. Er drehte sich noch einmal zu Centho und Corona und erklärte, "Ich bin gleich wieder da...", bevor er endgültig verschwand...


    Sim-Off:

    Werd erst Mittwoch (Abend) wieder Zeit finden anständig zu posten... Ich komm dann einfach aus meinem Zimmer zurück^^

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  • Nachdem er von der blasshäutigen Sklavin nun hierher geführt worden war, trat Victor in das tricilium und blieb nach ein paar Schritten erst einmal stehen, um sich umzuschauen. Die Einrichtung war dezent, aber durchaus angemessen und angenehm anzuschauen, auch wenn Victor da kein Experte für war und schon Schwierigkeiten hatte ein officium attraktiv zu gestalten. Wichtiger als die Einrichtung waren ja auch die Anwesenden und neben dem Hausherrn und Gastgeber Iulus Centho, den der Octavier zumindest schonmal im Senat gesehen hatte, waren auch noch andere Personen im Raum vorhanden, die Victor noch nicht kannte.


    Während der ocatvische Senator etwas näher auf Centho zutrat, musterte er die Beiden anderen im Raum. Das Gesicht des Mannes sagte ihm nichts, auch wenn das nicht allzuviel heißen wollte, da sich Victor Worte wesentlich einfacher merken konnte als Gesichter. Die andere Person im Raum war ein Mädchen oder vielmehr eine junge Frau, wie er feststellte, als er seinen Blick einen Augenblick länger auf ihr ruhen ließ. Vom ersten Eindruck her, war sie noch sehr jung, aber hatte ein angenehmes Äußeres, was von den aufwendig hochgesteckten Haaren noch unterstützt wurde. Eine eindrucksvolle Erscheinung ingesamt, weshalb sich Victor sicher war sie noch nicht irgendwo gesehen zu haben. Vielleicht würde der Gastgeber ja noch erwähnen wer seine Verwandte war, zumindest ging der Octavier mal davon aus, dass sie miteinander verwandt, verheiratet oder sonstwie verbunden waren, sonst müsste er mal nach dem Tag Macer fragen, ob er sie kannte.


    Angesichts der Einladung war das Ganze aber auch erstmal nicht so wichtig und die Höflichkeit erforderte es ja auch, dass Victor erstmal zur Begrüßung Schritt und nicht nur wie ein stummer Fisch den Raum musterte.


    "Salvete! Ich danke dir für deine Einladung, Iulius Centho. Und wie ich sehe ist Octavius Macer noch nicht da, dann möchte ich seine Abwesenheit noch kurz entschuldigen... er wird sicherlich bald eintreffen." Zum Gruß hatte Victor eine Hand gehoben und blieb jetzt kurz vor dem iulischen Senator stehen.

  • Das Corona der Tod von Cara noch mit nahm war nur zu deutlich zu sehn. Auch Lucius hatte die Verwandte sehr gern gehabt. Er sah Corona etwas wehmütig an.


    „Ja das wird sie in der Unterweld sicher erfreuen. Und auch Pluto wird es sicher gern sehen wenn Du für ihren Unterhalt sorgen willst.“


    Dabei viel ihm ein das sie Weihrauch brauchten. Hoffentlich hatte sich Phocylides schon draum gekümmert.


    Arr einer der Gäste kam. Gut Lucius hatte erwarte das die Beiden zusammen kommen würde. Aber naja das machte ihm jetzt ehrlich gesagt Garnichts, er stand auf und ging ein Stück auf den Senator zu.


    „Salve Octavius Victor. Ich Freue mich dass Du der Einladung nachgekommen bist.“


    Dann drehte er sich in Richtung Familie.


    „Darf ich Dir einen Teil meiner Familie vorstellen. Der Mann im besten Alter ist Marcus Iulius Proximus. Er war Duumvir in Misenum. Und die überaus bezaubernde junge Dame.“


    Er stärkte die Hand nach Corona aus um sie her zu delegieren.


    „Ist meine Cousine Iulia Corona.“

  • Corona nickte lediglich. Ja, sie hoffte, dass Cara sich darüber freuen würde. Sie vermisste ihre Cousine mit den feuerroten Haaren sehr. Sie hatten sich so gut verstanden. Weshalb sie so früh den Weg in die Unterwelt hatte antreten müssen, verstand sie nicht.


    Als der Gast eintrat, erhob sich die junge Iulia sogleich. Im Durchgang erhaschte sie einen Blick auf die kleine Gallierin, welche immer ziemlich ruhig durch die Casa huschte und ihren Arbeiten gewissenhaft nachging.


    Dann galt ihre Aufmerksamkeit aber auch schon wieder dem Senator, welcher eingetroffen und von ihrem Tutor begrüßt wurde. Da im Augenblick eher wenige der Familie mit Anwesenheit glänzten, war er mit der Vorstellung der Anwesenden ziemlich schnell bei ihr angelangt.


    Sie schenkte dem Octavius ein freundliches, charmantes Lächeln. "Es ist mir eine Ehre und eine Freude dich kennen lernen zu dürfen, Senator." sagte die junge Frau, als sie neben Centho zum Stehen kam. Es fiel ihr nicht schwer, das Schmuckstück zu spielen. Mit ihrer blauen Tunica fühlte sie sich schon beinahe selbst wie eines und ihr war jede Ablenkung recht, die sie davon abhielt, über Caras verblichenes Leben nachzudenken.

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