Cubiculum Herius Claudius Menecrates

  • Zitat

    Original von Wulfgar
    Wulfgar begann seinen Herren auszukleiden. Aber erst nachdem er warme Kleidung für ihn besorgt hatte. Beiläufig fragte er "Einen wichtigen Auftrag, Dominus? Wo soll ich eine Nachricht hinbringen?" Warum sollte er auch aufgeregt sein? Ok, es war ein besonderer Auftrag, aber dennoch sollte er nur einen Brief abgeben. Wohin auch immer. Vermutlich in ein Kastell oder weiter im Landesinneren von Germania Superior.


    Menecrates half so gut es ging beim Umkleiden, denn er wollte schnell in wärmende Kleidung gelangen. Nebenbei führte er die Erklärungen zum Auftrag weiter aus.


    "Ja, es handelt sich um einen wichtigen Brief. So wichtig, dass ich ihn nicht dem Cursus Publicus anvertrauen möchte. Ich brauche eine Empfangsbestätigung vom Empfänger, die ich automatisch bekomme, wenn du den Brief persönlich abgibst und mir von der Abgabe berichtest."


    Menecrates reichte zum Überstreifen der Tagestunika den Arm, dann sprach er weiter.


    "Die Stelle, an die der Brief gelangen muss, ist die Poststelle der kaiserlichen Landvilla in Misenum. Du reist dafür also nach Italia. Dazu erst einmal Fragen?"




    edit: Zitat eingefügt wegen Seitenwechsel

  • Langsam schloß ich die Türe und blieb im Hintergrund stehen. Hörte zunächst nur mit halbem Ohr zu. Was interessierten mich schon die Aufstiehschancen eines Legionärs.
    Das Wort Privatsekretär holte mich in die Wirklichkeit zurück.
    Dann kam es wie ein Hammerschlag hatte es mich getroffen. Boing, ...
    fast wäre ich an der Wand entlang abwärts geruscht. Menecrates machte wirklich ernst. Ich glaube in diesem Augenblick wurde ich etwas blass um die Nase.

  • Jetzt war Wulfgar platt. "Nach Italia? Und in die Kaiserliche Landvilla? Den Brief werde ich gerne übergeben, denn das ist ja meine Aufgabe, aber ich frage mich nur, wird man MICH durchlassen? Sicherlich ist der Römische Kaiser bestens bewacht und man wird doch keinen Sklaven dorthin durchlassen. Oder irre ich mich? Aber wenn es euer Auftrag ist, so werde ich dorthinreisen. Ich brauche nur einen Weg und ein gutes Pferd, sowie Proviant. Dann werde ich schon dorthin kommen. Aber ob ich durchgelassen werde ist eine andere Frage, Dominus." Wulfgar hatte keine Ahnung, ob er überhaupt auch nur in die Nähe der Villa kommen würde. In seiner Fantasy malten sich Bilder von schwer gerüsteten Wachen, welche sich auf ihn stürzten. Oder gar jemanden der geistig verwirrt war und meinte, Wulfgar sei mit dem erklärten Auftrag aus Germanien gekommen, um den Kaiser zu erdolchen. Innerlich lachte er auf wegen dieser dummen gedanken. Aber nach außen verriet seine Mimik kein deut.

  • Zitat

    Original von Aulus Hadrianus Fontinalis
    Ich sollte also den Privatsekritär von Herius Claudius Menecrates ausbilden . Das war meine große Chance, mich für eine Beförderung zu qualifizieren oder vielleicht für eine Berufung zur Cohortes Praetoriae. Diese mir gebotene Möglichkeit wollte ich nicht ungenutzt lassen. Während dessen sah ich zu Linos rüber, ihm war wohl nicht ganz geheuer bei dieser Sache, mir mochte es aber auch nicht in den Kopf warum ich jetzt einen Schreiberling in die Kunst des Kampfes einweisen sollte, aber das war ja schließlich nicht meine Angelegenheit, ich bekam eine Chance mich zu beweisen, und das war wichtig für mich. Soll ich euren Sekritär auch in die Kunst des Bogenschießens einweihen? diese frage war durchaus berechtigt. Ein legionär bekam zwar selten einen Bogen in die Hand aber man wurde darin auch Ausgebildet, man konnte schließlich ja nie Wissen.


    Auf die Nachfrage das Bogenschießen betreffend, schüttelte Menecrates den Kopf. "Ich brauche keinen Ersatzlegionär, so nicht. Ich möchte vielmehr meinen Privatsekretär etwas Bewegung zukommen lassen, ihn in seiner Kondition und sehr gerne auch in seiner Arbeitseinstellung verbessern." Dass er ihm einen Denkzettel verpassen wollte, verschwieg er. Ganz so drastisch musste er es nicht ausdrücken und das ging den Leginär auch nichts an.

  • Nun Legatus ich habe dann keine weiteren Fragen. entgegnete ich rasch . Ich möchte vielmehr meinen Privatsekretär etwas Bewegung zukommen lassen, ihn in seiner Kondition und sehr gerne auch in seiner Arbeitseinstellung verbessern. diese aussage ließ mich aufhorchen, ich versuchte mir aber nichts anmerken zu lassen. Hatt dieser Schreiberling was ausgefressen? ging es mir durch den Kopf

    Sim-Off:

    Ich nehm an aum Campus?

  • Dafür habe ich mir also in Rom die Hacken krumm gelaufen. Nachdem ich mich einigermaßen wieder gefangen hatte, war das mein erster Gedanke. Linos bleib bloß ruhig, wieß ich mich selber zurecht.
    "Ab wann Dominus?" Der soll nur nicht denken ich würde ihm jetzt zeigen wie sehr ich mich ärgere oder ich würde jetzt rum jammern, dachte ich bei mir, deshalb kam nur kurz diese Frage.

  • Für den Legionär schien alles geklärt, nur Manuel fragte noch nach dem Beginn.


    "Jeden Tag ein paar Einheiten und meinetwegen schon ab morgen. Ein Nachtraining muss ja nicht als Einstieg sein." Menecrates schmunzelte über den eigenen Witz, dann gähnte er herzhaft. "Ich erwarte eine wöchentliche Berichterstattung und zwar von euch beiden zur selben Zeit." Damit bezweckte er, sich beider Eindrücke anzuhören. Aus Erfahrung wusste er, dass die oft beträchtlich differierten.


    "So, und nun raus hier. Ich muss schlafen." Der Rausschmiss erfolgte mit einem zwinkernden Auge, das am liebsten gleich zugeblieben wäre, so erschöpft fühlte sich der Legat.

  • "Du bekommst einen Geleitbrief von mir mit. Außerdem vertraue ich dir ein Schmuckstück aus claudischem Kaisererbe an, damit du dich als mein Bote legitimieren kannst. Damit sollte die Abgabe des Briefes gelingen. Du brauchst den Brief selbstverständlich nicht dem Kaiser persönlich übergeben, aber ich denke, das hattest du auch nicht vor."


    Menecrates holte Wulfgar aus seinen Träumen zurück, indem er mit seinem freien Arm wackelte. Die Kleidung saß noch nicht nach Wunsch.


    "Der Brief liegt hier neben dem Bett, was nichts über seinen Wert aussagt. Nur damit wir uns nicht missverstehen. Ich habe den Brief nachts verfasst und der Einfachheit halber dort abgelegt."

    Sim-Off:

    Es reicht absolut, wenn du den Brief den Wachsoldaten bei der kaiserlichen Villa aushändigst, FALLS sie dich nicht zu einem Beamten vorlassen. ;)

  • Wulfgar bemerkte das wackeln des Armes. Beinahe hätte er vergessen, weiterzumachen. Er lauschte den Ausführungen von Menecrates. "Ja Dominus. Und nein, das hatte ich nicht vor. Ich denke nicht, das ich vorgelassen werde. Aber dann werde ich sobald wie möglich aufbrechen. Ich werde mir eine Route überlegen und dann sofort losreisen." Während Wulfgar sprach, kleidete er Menecrates fertig an. Dann ging er zum Tisch neben dem Bett und betrachtete den Brief. Er sah nicht sonderlich anders aus, als die anderen, die Wulfgar gesehen hatte. Was drin stand, das verschloss sich Wulfgar vollkommen. Er merkte aber das der Brief noch nicht versiegelt war. "Sollte der Brief nicht versiegelt werden, Dominus?"

  • Sim-Off:

    Zitat

    Original von Herius Claudius Menecrates
    Er legte den Brief nach dem Versiegeln neben das Bett, legte sich hin und schlief nunmehr beruhigt ein.

    ;)


    Menecrates erhob sich. "Dreh ihn um. Das Siegel ist auf der Rückseite." Dann strebte er dem Schreibtisch zu, setzte sich und verfasste den Geleitbrief.


    "DIESER Brief wird nicht versiegelt, damit du ihn bei Bedarf jederzeit vorzeigen kannst." Er reichte das Schriftstück an Wulfgar. "Und noch was. Bevor du die Rückreise antrittst, sieh in der Villa in Rom vorbei und lass dir berichten, was inzwischen vorgefallen ist und ob es Wünsche an mich gibt. Stellt sich heraus, dass dein Aufenthalt dort länger dauert, lass mich per kurzer Nachricht wissen, ob du den Brief an den Kaiser ordnungsgemäß übergeben hast. Eine Wertkarte liegt beim Cursus Publicus vor und irgendjemand wird dir beim Aufsetzen sicher helfen, falls du nicht schreiben kannst." Er legte nur eine kurze Redepause ein, bevor er weitersprach. "Der Brief, den du übergeben sollst, ist für den Kaiser, ein persönliches Schreiben von einem ehemaligen Assistenten, falls dich jemand fragt.
    Ein Pferd kannst du hier aus den Stallungen nehmen. Geld für Verpflegung erhältst du ebenfalls. Gute Reise!"


    Ein dicker Beutel mit Münzen landete neben dem Geleitbrief auf der Tischplatte.



    Geleitbrief



    Der Träger dieses Briefes ist ein persönlicher Bote des Legatus Legionis Herius Claudius Menecrates. Er überbringt in seinem Auftrag einen Privatbrief an den Imperator Caesar Augustus GAIUS ULPIUS AELIANUS VALERIANUS.



    [Blockierte Grafik: http://img259.imageshack.us/img259/4645/siegel.gif]

    gez. H. Claudius Menecrates


  • "Ja Dominus. Ich werde mich sofort auf den Weg machen. Ich werde nach Misenum reisen und dort den Brief abgeben, welcher oberste Wichtigkeit hat. Im Anschluss reise ich nach Rom in die Villa Claudia um dort in euren Namen nach dem rechten zu sehen und Wünsche für euch zu empfangen. Wenn der Aufenthalt dort länger dauern sollte, dann werde ich dem Cursor Publicus einen Brief übergeben, der zu euch gelangen soll. In diesem Brief wird stehen, das ich den Brief abgab und sich der Aufenthalt in Rom etwas hinziehen wird. Aber nur wenn er sich verzögern sollte. Ansonsten werde ich UMGEHEND zurück reisen." Wiederholte Wulfgar die Anweisungen von Menecrates. Dann nahm er den Brief, drehte diesen und sah das Siegel. Hätte er sich auch denken können, das Menecrates den Brief schon versiegelt hatte. Dann nahm er das Geleitschreiben und im Anschluss den Beutel Geld.
    Dann wollte er noch schnell in den Karten Stöbern um die beste Route zu finden. Vielleicht könnte Linos ihm sagen wo auf der Karte Misenum liegt. Dann wollte er noch schnell Proviant nehmen und sofort aufbrechen. Der Weg würde weit und lang werden.


    Sim-Off:

    Das mim Siegel hatte ich überlesen. Sonst Hätt ichs nie gesagt. aber naja

  • Wulfgar wiederholte ungefragt und zeigte damit Menecrates, dass er alles verstanden hatte. Der Claudier zweifelte nicht, dass er den Richtigen beauftragt hatte. Jetzt fiel es ihm sogar leicht, das Erbstück zu übergeben. Er trat an eine Truhe heran und hob den Deckel. Mit einer Schatulle kehrte er zum Tisch zurück. Er entnahm eine Medaille und gab sie Wulfgar.


    "Dieses Schmuckstück gehörte einst Kaiser Claudius. Weise es vor, wenn du dich legitimieren musst, aber gib es nicht aus der Hand."

  • Wulfgar nickte und betrachtete dieses Schmuckstück. "Man wird es mir nur aus toten Händen entreißen können, Dominus. Dessen kannst du dir sicher sein." Wulfgar würde diesen Ring hüten wie seinen Augapfel. Das was sicher. Er nahm den Ring behutsam entgegen. Er würde so schnell wie möglich aufbrechen wollen, damit er den Ring auch wieder zurückgeben könnte.

  • Das Ankleiden lag hinter Menecrates, der Auftrag war erteilt und für beide konnte der Tag starten.


    "Sobald du deine Reisevorbereitungen getroffen hast, brichst du auf. Wähle den sicheren Weg vor dem schnellen und dafür vielleicht gefährlichen. Es kommt mir nicht auf den Tag an, wo der Brief in Misenum eintrifft. Wichtig ist, dass er eintrifft. Und richte Grüße an meine Familie in Rom aus."

  • "Ist gut Dominus. Der sicherste Weg anstelle des gefährlicheren. Und ich werde Grüße ausrichtan an euere Familie." Wulfgar nickte erneut. Nun noch Proviant besorgen und den Weg wählen.Dann konnte er aufbrechen.

  • Das Frühstück lag vor Menecrates, daher ging er zur Tür. Er wollte pünktlich in seinem Officium sitzen. Während dem Gehen, sagte er zu Wulfgar: "Gut, wir haben uns verstanden. Die Götter sollen dich beschützen." Er trat auf den Gang und blickte Wulfgar noch einmal an, bevor er sich endgültig zum Triclinium begab. Er hoffte, der Küchendienst am heutigen Tag besaß mehr Talent als der gestrige.

  • Wenn Menecrates an seine Sklavenschaft dachte, blickte er mit Bedauern auf das vergangene Jahr zurück. Nicht nur, dass es hochgradig selten vorkam, dass einer seiner Sklaven flüchtete, es handelte sich bei dem Flüchtling im letzten Jahr um seinen Privatsekretär, der nicht nur immens wichtig für seinen Herrn gewesen war, sondern zudem mehr Freiheiten und eine Vertrauensstellung besaß. Jenes Vertrauen war stark in Mitleidenschaft gezogen, als Menecrates nach Linos‘ Gesundung ein Klärungsgespräch ansetzte. Er brauchte weiterhin einen privaten Sekretär, aber ob Linos ihm noch Nutzen brachte, musste sich erst erweisen.


    "Ich brauche Linos hier", sagte er zu einem anderen Sklaven, der davoneilte. Menecrates legte die Hände hinter dem Rücken ineinander und schritt zur rechten Wand, drehte um und steuerte die gegenüberliegende Wand an.

  • Ein Sklave kam zu mir in die Unterkunft und rief mich zu Menecrates. Täuschte ich mich oder sah ich ein hämisches Grinsen in seinem Gesicht. Wie dem auch sein, schweren Herzens machte ich mich auf den Weg. Vor dem Cubiculum blieb ich stehen und klopfte an. Nicht leise, nicht zaghaft wie es in mir aussah, sondern ganz normal. Ich wollte es endlich hinter mich bringen.

  • Einen Entschluss, wie er mit Linos verfahren wollte, hatte Menecrates noch nicht getroffen. Vieles hing von diesem Gespräch ab, von Linos Einstellung, seinem Auftreten. Reue hätte Menecrates gut gefallen, aber die sah er nicht, als Linos den Raum betrat. Ob dies nur die Fassade war, musste er klären. Menecrates gehörte nicht zu den Menschen, die über eine herausragende Menschenkenntnis verfügten, für ihn zählten Handlungen, nicht so sehr das Wort.
    Wenige Momente gönnte er sich, seinen Sekretär zu betrachten. Schlaf und Speisen überdeckten nur teilweise das immer noch ausgemergelt erscheinende Gesicht.


    "Nun gut, dann wollen wir mal", begann der Legat, löste sich aus seiner Haltung und begann, im Raum auf und ab zu gehen. "Wie du dir vorstellen kannst, habe ich wenige Möglichkeiten, mit deinem Verhalten umzugehen. Als erstes bietet sich an, dich auf dem Sklavenmarkt zu verkaufen. Dafür bist du im Augenblick zu dünn, aber auch aus anderen Gründen gibt es weitere Möglichkeiten, wie ich unter den gegebenen Umständen verfahren kann. Möglichkeit zwei wäre die Weiterbeschäftigung als Sekretär bei allgemeiner Ausgangssperre. Eine dritte bietet deinen Einsatz in der Küche oder als Cubicularius bei fortlaufendem Arrest. Das einmal vorab. Nun zu dir."


    Menecrates steuerte auf Linos zu und hielt in einem Abstand von einem Doppelschritt an. "Ich höre jetzt von dir, wie du an meiner Stelle verfahren würdest und ob du weitere Möglichkeiten siehst."

  • Ja Menecrates war schon ein besonderer Römer. Er tobte nicht. Er züchtigte nicht. Seine Strafe fing schon an ehe sie begann.
    Nun würde ich mich, wie es wohl aussah in meine Strafe selber hineinreden.
    Ihm mit meinem Blick bei seinem Gang durch sein Cubiculum folgend, hörte ich aufmerksam zu. Dieses durch den Raum wandern, um seine Gedanken zu ordnen, hatte ich schon sehr oft beobachtet. Nun war ich der Grund dafür.
    Bei seinem Stopp vor mir schaute ich fest an, holte tief Atem und begann.
    „Dominus ich weiß du erwartest jetzt von mir ein Zeichen der Reue. Dazu kann ich nur sagen, ja ich bereue, dass ich gerade dir weggelaufen bin, denn du warst immer ein guter Herr. Es wird sich in deinen Augen als undankbar zeigen was ich tat, aber es sind die Augen eines Römers. Ich bin ein frei geborener Mensch, der nur durch den Zufall, das ich zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort war, in deinen Besitz gelangte. Denkst du nur weil ich in dem Besitz eines Römers bin, würde ich aufhören mich als selbständig denkender Mensch zu fühlen. Würde ich aufhören an meine Freiheit zu denken. Würde ich aufhören den Wunsch zu hegen, meine Heimat wieder zu sehen.
    Ich glaube dies wäre eines frei geborenen Menschen unwürdig.
    Ferner glaube ich, dass du und die anderen Römer, wenn sie in der Situation eines Sklaven wären, nicht anders handeln würden.
    Es war Zufall, wie ich schon einmal erwähnte, das ich floh. Geplant hatte ich es nicht, ich wollte der Frau nur helfen. Mir scheint meine spontane Handlungen bringen mir immer nur Unglück. Angefangen von dem verlassen meines Elternhauses bis zur Begleitung einer Hilfsbedürftigen.


    Du fragst mich wie ich verfahren würde. Nun wir hatten zu Hause auch Sklaven, diese Situation erlebte ich nicht. Ich wüsste auch nicht was passiert wäre wenn.
    Doch ich, was ich machen würde wüsste ich, nichts. Denn ich hätte keine Sklaven, da ich gegen eine solche Unterwerfung eines Menschen bin. Dies verbietet mir meine Überzeugung.


    Für die Zukunft kann ich dir nur versprechen, dass ich versuchen werde meine Arbeit gut zu verrichten.
    Es tut mir leid, dass ich gerade dir, eine so unbefriedigende Antwort geben muss, doch mir liegt es nicht zu heucheln oder mich einzuschleimen. Du musst wissen vor dir habe ich großen Respekt. Nicht den Respekt vor einem gefürchteten Menschen, sondern den, vor einem ehrbaren Menschen. Aus diesem Grunde kann ich dich jetzt auch nicht um des lieben Friedens willen belügen und dir etwas vorspielen.
    Es tut mir leid, wenn ich eine solche Fehlinvestition für dich war und ich kann verstehen, wenn du den durch mich entstandenen Schaden von mir einforderst.
    Doch wie ich in Zukunft handle weiß ich nicht, denn ich bin ein Mensch.“


    Dies war bestimmt ein schlechtes Plädoyer für mich. Es war aber ehrlich. Was es mir einbringen würde musste sich jetzt zeigen.

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