• Zitat

    Alwina: Napf und Löffel waren beiseite gestellt, der Hocker weggeschoben. Alwina war fertig zum gehen. „ Einundvierzig....“ flüsterte sie. Ihre Finger reichten nicht fürs zählen.


    Erstaunt blickte ich auf: "Sei so gut und setz dich wieder, Alwina. Wir sind mit dem Essen noch nicht fertig." Ich deutete mit dem Löffelstiel auf den Topf über dem Herd. "Der Fleischtopf wartet noch auf uns. Und die Nocken. Und das Kraut. Außerdem müssen wir noch ein kleines bißchen besprechen."


    Boduognatos prüfte, ob der Fleischtopf schon fertig war, warf die Gewürze hinein und rührte um, kostete etwas, zog zufrieden die Augenbrauen hoch und stellte die Schüssel mit den Nocken auf den Tisch. Dann nahm er sich das Kraut vor. Es schien auch gut zu sein. Er stellte es auch herüber und setzte sich wieder auf seinen Hocker.


    Boduognatus


    "Mein Dominus meint, dass es für dich Arbeit gibt. Die Bienen kommen schon aus der Winterruhe. Wenn es jetzt ein bißchen wärmer wird, dann kommen sie aus den Beuten und fangen an, Pollen zu sammeln. Haselpollen und Erlenpollen gibt's schon. Wir müssen jetzt kontrollieren, welche Bienenvölker den Winter überlebt haben."


    Er löffelte noch einen Rest Graupensuppe aus seinem Napf, ging dann hinüber zu dem Topf, roch daran und setzte ihn auch auf den Tisch.

  • Ein römischer Name veranlasste den Träger nicht gleich alle Lebensarten, Unarten und Angewohnheiten der Römischen Kultur zu übernehmen. Das erfuhr sie in diesem Augenblick, war selbst Zeuge davon. Hier ging es urgemütlich zu. Das Oberhaupt, der Dominus, Valgiso eben, bestimmte, dass es Zeit für Fleischtopf, Nocken und Kraut war und er meinte das es Arbeit gibt, nur eben jetzt nicht, weil jetzt gegessen wurde. Sie setzte sich wieder. Der Geruch feinen Essens stieg ihr in die Nase, jetzt hatte sich das Aroma richtig entfaltet. Die Töpfe standen nebeneinander, der Dampf des heißen Essens kletterte unter die Decke. Die Götter meinten es gut mit Valgiso. Alwina hatte die Hände in den Schoß gelegt und wartete. „ Der Winter war streng....Valgiso, kennst du jemanden, der mir bei Stall bauen helfen könnte?“ Sie schätzte Silanus ab. Der kam nicht in Frage. Beim ersten Stamm machte der schlapp. Alwina murmelte in ihrem Dialekt. " Der kleene Römer is enn rischtscher Hungerhaken. Den schüttel ich aleene aus semm Hemde. Der brauch was uf de Rippen." sie grinste frech über den Tisch. Sie war immer noch der Meinung, dass die wenigsten Römer ihre Sprache,verstanden.

  • Zitat

    Alwina: Sie war immer noch der Meinung, dass die wenigsten Römer ihre Sprache,verstanden.


    Innerlich kicherte ich über den Hungerhaken, aber nicht wegen der Frechheit Alwinas, sondern weil ich wusste, dass Silanus sehr wohl Germanisch verstand. Zumindest hatte er das behauptet. Ich linste zu ihm hinüber, aber er löffelte gerade mit fast religiöser Andacht den Rest seiner Suppe.


    Dann fiel mir ein, dass Alwina davor etwas von einem Stall gesagt hatte. Beim Hades, was wollte sie denn mit einem Stall?


    "Augenblick mal, Alwina. Das mit dem Stall habe ich mitbekommen, aber da reden wir nachher drüber und bleiben jetzt erst mal bei den kleineren Tierchen. Im Augenblick haben wir ja noch einen kühlen Märzwinter, aber wenn es wärmer wird, dann fangen die Bienen an zu fliegen und dann - das meinte Boduognatos - müssen wir rausgehen und nachschauen, aus welchen Beuten die Viecher fliegen und aus welchen nicht. Das könntest du dann mit Boduognatos zusammen machen, wenn du Zeit hast. Das muss man ein paar Mal wiederholen, bis man sicher ist, welche Bienenvölker wirklich aktiv sind. Die Beuten, aus denen keine Bienen kommen, müssen dann weggebracht und gesäubert werden, damit man sie später wieder mit einem Volk besetzen kann."


    Wir machten uns jetzt über den zweiten Teil der Mahlzeit her und nach den ersten Bissen fuhr ich fort: "Außerdem muss nachgezählt werden, wieviel Honig wir noch im Lager haben und ob die Verschlüsse der Honigtöpfe noch in Ordnung sind. Und auch das Wachs. Wenn du Zeit hast, kannst du das in dieser Woche machen bevor es wärmer wird. Die nötigen Tricks wird dir Boduognatos beibringen. Du bekommst zehn Sesterzen die Woche, einen Pott Honig und einen Pott Wachs vorsorglich als Schmerzensgeld, falls die dicken germanischen Bienen die Frechheit haben sollten, dich zu stechen".


    Ich wandte mich wieder dem Essen zu.

  • Honigtöpfe zählen. Alwina lief das Wasser im Mund zusammen. Nur zählen und nachsehen ob alles in Ordnung war. Eine Kleinigkeit. Am Wachs konnte nichts schlecht werden, der musste nur gezählt werden.


    Zum Glück forderte Valgiso keine Antwort zum Stall. Sie hatte ihm von dem kleinen Haus im Wald nichts erzählt. " Ich habe Zeit. Mein kleiner Garten ist..." Ach bei Donar, das nächste Fragezeichen für Valgiso.Sie biss sich auf die Unterlippe und überspielte das gesagte. "... Die Beuten auf den Ausflug der Bienen kontrollieren. Ich kann die tauben markieren und ein oder zwei Tage später nachkontrollieren. " Sie löffelte und fischte ein Stück Fleisch heraus. Kauend sah sie von einem zum anderen. Sie kniff ihre Augen zusammen. Zehn Sesterzen und vorher schon einen Pott Honig und Wachs. Sie schob nachdenkend die Unterlippe vor und sah in den Raum. Wie plötzlich wieder zurück, redete sie los." Zehn Sesterzen...? Jede Woche, die ich bei den Bienen bin? " Sie strahlte. Eine Menge Geld, wenn man vorher nichts hatte. Über die Bienenstiche machte sie sich keine Gedanken. " Stiche? ach Stiche.." Naja es tat schon weh, aber der Honig machte die größten Beulen vergessen. Sie schmunzelte in ihren Augen blitzte der Übermut auf. " Ma könnte denn Hungerhaken wersche lasse. Den Pisaken sie nur enn mal, wenn se merschen, dass der nur en Rippchen is." Alwina prustete los, lachte und klopfte mit dem Löffelstiel auf den Tisch. Gut das er sie nicht verstand, es war zu lustig.

  • Es war die Suppe, die Silanus davon abhielt zuviel von dem zu verstehen was die Barbarin über ihn sagte... viel zu sehr war er darauf konzentriert die Küche des Hauses zu genießen, in dem er sich immer wieder vorstellte, wie er selbst in besonders schlechten Tagen entweder gar nichts oder nur heißes mit Brotkrumen und Löwenzahn versehenes Wasser zu sich genommen hatte. Und jetzt das hier! Ein Hochgenuss.. so von seinem Mahl hingerissen, machte er sich nicht die Mühe zu versuchen nachzuvollziehen, warum die abgerissene Barbarin gerade ihn derart beschimpfte, hatte er bisher doch kein einziges Wort gesagt.. und besser aussehen tat sie auch nicht, eher im Gegenteil.


    Was ihn nachher allerdings vollkommen aus dem Konzept brachte, war das Gehaltsangebot, das sein Lohnherr der Barbarin machte. Zehn Sesterzen pro Woche für's Bienenhüten? Das waren zehn Denari im Monat! Das war mehr als doppelt so viel wie er selbst bekam.. und er war ein ausgebildeter Schreiber. Zwar ein einfacher ohne große Kompetenz.. aber immernoch jemand der Schreiben konnte, also einer von wenigen.. und für Silanus' Geschmack doch zu viel Konkurrenz. Entweder war der Domitius ein Bienennarr, der nur ausgewählte und höchstprofessionelle Personen an seine Völker ließ... oder hinter dem Angebot steckte mehr. Was Silanus seinem Boss sicherlich nicht fragen würde, immerhin hatte er diese Arbeit gerade erst, und er würde ihn sicherlich nicht damit gefährden, dass er delikate Fragen über Dinge stellte, die ihn schlichtweg nichts angingen.
    Also löffelte Silanus weiter.. und gab sich unbeteiligt.

  • Zitat

    Alwina: "Den Pisaken sie nur enn mal, wenn se merschen, dass der nur en Rippchen is."


    Ich gluckste. "Pass op, Alwina. De Jong do kann disch verstonn". Dann wandte ich mich an Silanus: "Bleib nicht so an der Suppe hängen, Silanus. Wir haben da noch Fleisch, Nocken und Kraut, lang zu".

  • Alwina hörte auf zu Lachen. " Meinst du? " Sie musterte Silanus sehr ausgiebig. " Nej, ich glaub das nich." Er benahm sich seltsam. " Glaubst du wirklich?" Wandte sie sich zweifelnd an Valgiso, zuckte mit den Schultern und aß ihr Kraut mit Nocken.


    Die Schüssel war leer. Satt und zufrieden legte sie den Löffel weg, wischte das Messer ab und steckte es zurück an ihren Gürtel. " Das hat geschmeckt." bestätigte sie noch einmal.

  • Zitat

    Original von Faustus Domitius Massula
    Ich gluckste. "Pass op, Alwina. De Jong do kann disch verstonn". Dann wandte ich mich an Silanus: "Bleib nicht so an der Suppe hängen, Silanus. Wir haben da noch Fleisch, Nocken und Kraut, lang zu".


    Zitat

    Original von Alwina
    Alwina hörte auf zu Lachen. " Meinst du? " Sie musterte Silanus sehr ausgiebig. " Nej, ich glaub das nich." Er benahm sich seltsam. " Glaubst du wirklich?" Wandte sie sich zweifelnd an Valgiso, zuckte mit den Schultern und aß ihr Kraut mit Nocken.


    Die Schüssel war leer. Satt und zufrieden legte sie den Löffel weg, wischte das Messer ab und steckte es zurück an ihren Gürtel. " Das hat geschmeckt." bestätigte sie noch einmal.


    Diensteifrig auch beim essen nickte Silanus auf den Befehl seines Lohnherren und packte sich die Schüssel erneut mit den Köstlichkeiten aus der Hand des Boduognatos voll. War es schon seltsam genug, dass der Domitier einen Mann in seine Küche stellte, so war es noch seltsamer, dass ausgerechnet ein Barbar Gerichte zauberte von denen Silanus nachts noch träumte.. andererseits: lebte man erst einmal lange genug von Trockenfleisch, Puls und altem Brot war wahrscheinlich auch barbarische Küche so etwas wie Haute Cuisine. Während er also weiter das gute Essen in sich hineinschauffelte, stets darauf bedacht nicht gierig zu wirken, fiel ihm auf, dass er sich vollkommen mit dem Lohn verrechnet hatte. Was für ein Maleur.. Silanus wurde schlagartig rot im Gesicht obwohl seinen Fauxpas wohl nur er selbst kannte. Sein Lohnherr hätte seine Fähigkeiten gleichsam in Zweifel ziehen können, schließlich stand Silanus hier im Hause immernoch auf tönernen Füßen.


    Der Domitius ritt noch ein wenig auf seiner Fähigkeit herum auch die Sprachen der Barbaren zu verstehen, was die Frau ziemlich kritisch dastehen ließ... und Silanus damit quasi unter Zugzwang setzte: "Iff... ich verstehe ein wenig von dem, was in den Sprachen der B.. Bewohner rechts des Rhenus gesprochen wird."

  • Ich holte mir noch einen kleinen Batzen aus dem Fleischtopf, zwei drei Schupfnudeln und ein Bätzchen Kraut auf meine Schüssel.


    "Na siehst du Alwina, wieder zwei Unklarheiten beseitigt. Erstens, der Silanus hat keineswegs die Sprache verloren, wie ich eben noch befürchtet hatte. Und zweitens hat er zugegeben, dass er auch Germanisch versteht. Das klang zwar viel zaghafter als bei seiner Bewerbung um die Schreiberstelle bei mir, aber immerhin."


    Einen Augenblick lang beschäftigte ich mich mit dem Inhalt meiner Schüssel, dann sagte ich zu Alwina: "Da wäre aber noch eine ganz kleine Unklarheit, die mich etwas umtreibt: Was ist das für ein komisches Ding mit deinem Stall?"

  • Die Schüssel stand ihrer Ansicht nach falsch. Alwina schob sie ein Stück weiter, versuchte Zeit heraus zu schinden. " Der Stall ist eine Idee von mir." Sie zögerte. " Ich habe eine Haus. Ein kleines Haus. Ein kleines Haus im Wald an der Straße nach conflu...entes. Es steht am Waldrand unter großen Buchen. "


    Der Löffel klapperte in der Schüssel. Alwina spielte damit. Sie war nervös, sah nur auf die Schüssel. " Mein Hause. Es hat niemand gehört. War verfallen. Ich habe es wieder aufgebaut. Keiner wollte es haben." Sie legte den Löffel auf den Tisch, sah unsicher zu Valgiso. " Jetzt gehört es mir. Das nimmt mir keiner wieder weg, oder?" Da sprudelte sie richtig los, in ihrer Muttersprache.


    "Ich will ennen Stall dar zu. Für ehne Ziesche ung enn Schaf. Verleicht uch enn Rindviech mit Wachen. Enn Hund habsch mer schon versorcht. Enn Garden for denn Gohl ung des andre Grienzeich." Sie holte tief Luft und knupperte mit den Fingern an der Tischplatte. Es war doch jetzt ihr Häuschen oder nicht?

  • Zitat

    Alwina: " Mein Hause. Es hat niemand gehört. War verfallen. Ich habe es wieder aufgebaut. Keiner wollte es haben. [...] Jetzt gehört es mir. Das nimmt mir keiner wieder weg, oder?"


    Meine Augenbrauen gingen ruckartig hoch und schoben sich dann zu einem Stirnrunzeln zusammen. Ich mümmelte noch auf zwei Schupfnudeln herum bis ich sie schlucken konnte.


    "Alwina! Das geht nicht ...". Natürlich konnte sie das nicht wissen, aber einer musste es ihr ja sagen. "Im Römischen Reich gibt es für jedes aber auch jedes iugerum, äh, jeden Morgen Land auch einen Eigentümer. Und der zahlt dafür Grundsteuer. Und der wird vor Freude drei Fuß hoch springen, wenn er sieht, dass jemand auf seinem Grund siedelt." Ich deutete mit dem Löffel ungefähr in Richtung Osten. "Dahinten an der Wisara geht das vielleicht, aber hier nicht. Wir brauchen jetzt ganz schnell eine Idee, wie wir das hinbiegen."


    Ich überlegte und kaute derweil noch auf dem letzten Bissen Kraut herum. "Am besten zeigst du mir mal die Stelle, wo das ist. Dann gehe ich in die Curia und schaue in der forma* nach, wem das Land gehört. Dann gehen wir zu dem Besitzer und reden mit ihm. Vielleicht knickt er nach einem Blick in deine blauen Augen ein. Wenn nicht, muss mir was neues einfallen, obwohl ich nicht ganz verstehen kann, wieso du unbedingt außerhalb der Stadt wohnen willst. Ist doch ne ziemlich schrullige Idee, nä? Aber, jedem Diersche sing Pläsiersche".


    "Ja, das könnte gehen: Ich habe ja Obstplantagen, eine liegt beim Vicus Victoriae am Ufer des Rhenus. Da wäre noch genug Platz für dein Bauerhöfchen. Ein ruhiger Platz am Rhenus. Und es ist fast immer einer von meinen Leuten in der Nähe. Dann müsstest du aber umziehen. Die zweite Möglichkeit ergäbe sich daraus, dass mein Verpächter mir bei der anderen Plantage den Vertrag gekündigt hat, weil er darauf bauen will. Das sind vier heredia, also acht Morgen, für die ich Ersatz suche. Wenn das Land bei deiner Hütte für Obstbau taugt, dann pachte ich es und pflanze meine Obstbäume um deine Hütte herum. Sagen wir, mit ein bißchen Abstand. Damit noch eine Wiese drauf passt. Denn deine Ziege will ich nicht im Obst haben".


    Sim-Off:

    *) forma: Liegenschaftskarte

  • Das Land war hier aufgeteilt. Man durfte nicht da siedeln wo Platz war. Das war für Alwina unbegreiflich. " Wie kann man Land kaufen? Man nimmt sich das, was man zum siedeln braucht." Alwina gab nicht so schnell auf. " Was ist mit 200 Silberstücken, Sesterzen. Die reichen bestimmt für das Stück Land." Sie nahm einen Beutel von ihrem Gürtel. " Hier sind 10 davon, den Rest kann ich holen." 10 Sesterzen stapelten sich als kleiner Turm auf dem Tisch. " Das kleine Haus steht am Waldrand zwischen Ulmen, Eschen, Erlen, Ahorn, Eichen. Ein Bach ist nicht sehr weit weg. Dort gibt es Weiden. Eine Wiese für die Tiere ist gleich daneben." Sie wischte über die Tischplatte. " Das hieße, wenn das Land nicht zu kaufen ist und nichts anderes geht, muss ich wieder in die Stadt? In so ein Haus, in dem viele Fremde wohnen. In dem man nicht kochen und kein Feuer machen darf? Wo ich keinen Webstuhl aufstellen kann? Dann muss ich alles kaufen, was ich essen will. Aber so viel bekomme ich im Sommer nicht zusammen, dass es für den langen Winter reicht. " Ratlos saß sie da. Sie sträubte sich gegen das, was sie über die Frauen in den Tavernen und manche auf der Straße erfahren hatte, wie sie ihr Geld verdienten. In der Taverne mehr als kleinen Nebenverdienst. Alwina schüttelte sich. Nein, das würde sie nie tun.

  • Protokoll der Vernehmung von Hermipus, Sohn des Ratbod am VI KAL FEB DCCCLXII A.U.C.


    relevante Anwesende:
    Faustus Domitius Massula
    Mathayus Magonidas
    Hermipus, Sohn des Ratbod


    Verlauf:


    Mg: Frage nach Namen, Beruf, Herkunft des Hermipus
    Hp: Beleidigungen und Beschuldigungen gen Mg
    Dm: Frage und Aufforderung gen Hp Latein zu sprechen, Erklärung, dass Beute bereits wieder kassiert
    Hp: Flüche
    Dm: Erneute Aufforderung



    Mg: Verteidigung gegen Beschuldigungen des Mg, schließlich erneute Frage nach Name, Beruf, Herkunft des Hp: Germar, Sohn des Ratbod, genannt Hermipus aus der Civitas Alisinensium
    Hp: Bestätigung dessen
    Mg: Feststellung des Verbrechens des Hp, Frage nach Grund
    Hp: schwierige Geschäftslage wegen des Eintreten des Mg in den Markt (Bernstein? Verwechslung!), erneute Beleidigungen gen Mg
    Dm: Übersetzung an Mg
    Hp: Hp und Person namens Manceps planten Raub gemeinsam, Manceps wohl aus reiner Habgier, Hp aus anderen Gründen. abei war Manceps Motivation die reine Habgier gewesen während Hp andere Gründe hatte. Der Plan war gewesen das Manceps mit ein paar Handlangern den Diebstahl durchführt und die Beute wegbringt. Um das zu ermöglichen bestach Hp einen städtischen Bediensteten.
    Eine Tatsache die gelang wie ja inzwischen durch das Geständniss des Bediensteten belegt war.
    Der Plan sah weiter vor das sie sich nach einer gewissen Zeit in der Nähe von Confluentes treffen und die Beute teilen. Bis dahin sollte die Beute in einem abgelegenen Gutshof auf der anderen Seite des Rhenus in der Nähe von Abnoba zwischengelagert werden.


    Doch Manceps hatte offenbar vorgehabt die Beute komplett zu behalten, jedenfalls schloss Hp ausgiebiges Geschimpfe auf seinen alten Freund und der Ort wo Manceps und seine Handlanger aufgegriffen wurden dafür.
    Am Ende, nach mehreren Nachfragen, gestand Hermipus noch warum er sich zu diesem riskanten Schritt entschlossen hatte. Er hatte einen nicht unerheblichen Reichtum in der Vergangenheit aufgebaut und er und seine Familie sich einen ausschweifenden Lebensstil angewöhnt.
    Die Grundlage seines Reichtums waren sehr gute Kontakte zu den Hermunduren, seine Ehefrau war eine Hermundurin und wohl die Tochter eines Dorfobersten. Über die Hermunduren bezog er jedenfalls lange Zeit Salz und vor allem Bernstein in großen Mengen und guter Qualität ein überaus lukratives Geschäft. Nun kam es das die Chatten den Hermunduren, oder zumindestens den Teil mit dem er handelte nach und nach erst den Bernsteinhandel entrisssen, die Fundorte lagen ja im Norden am Meer und dann auch noch die Salzquellen abnahmen. Mehrere, sehr teure Versuche einen neuen Handel mit den Chatten auszuhandeln schlugen fehl. Hp betonte mehrfach das die Chatten einen großen Hass auf alle Römer und die die freiwillig bei Ihnen lebten hatten und sich selbst mit großzügigen Angeboten und Bestechungen nicht überzeugen lassen zu handeln.


    Das ganze hatte Hp und seinen Geschäft einen schweren Schlag versetzt und so gut wie seine kompletten Geldmittel verbraucht. Gerade als er dann versucht hatte andere Geschäftsfelder zu erschließen verstärkte sich die Konkurrenz in der Gegend, nicht zuletzt durch den Magoniden. Diese fehlgeschlagenen Versuche hatten seinem Geschäft dann endgültig den Todesstoß versetzt. Er hätte nur noch wenige Wochen den Schein waren können als er dann an einem Abend an dem er seinen Kummer in Met ertränkt hatte seinen alten Freund Manceps und den gierigen Scriba aus der Stadtverwaltung getroffen hatte. Was aus Alkoholgeschwängerten Sinnen als Plan entworfen wurde die anschließenden Tage nüchtern verbessert und dann wie bekannt ausgeführt.
    Er beteuerte am Ende seiner Ausführungen noch das er mit seinem Anteil vorgehabt hatte wieder ins Geschäft zu kommen, die neuen Konkurrenten zu vernichten und dann über Spenden der Stadt wieder alles zurückgezahlt hätte
    Dm: Frage nach Manceps
    Hp: Wahrer Name des Manceps sei Philonicus
    Dm: Name sei bekannt, brauche aber Bestätigung durch Hp. Frage nach anderen Mittätern.
    Hp: Philonicus habe keine Namen genannt, außer den des Silus.


    Dies war der erste Entwurf, den Silanus nach Abschrift seiner Steno angefertigt hatte, und mit dem in der Hand er am Officium des Domitiers anklopfte, anständig vor der Tür wartete und schließlich hineingerufen wurde.
    "Domitius..." , begann Silanus und legte dem Hausherrn die Tabulae vor die Nase auf den Schreibtisch, "..dies ist die erste Abschrift meines Protokolls des Verhörs. Wie du sehen kannst habe ich mich vor allem auf das gesagte konzentriert*, die Aktionen des Hermipus habe ich dabei ausgelassen, da sie für den Ordo kaum von Relevanz sein dürften. Mir ist bei der Übertragung etwas aufgefallen, falls du erlaubst, Domitius. Dieser Hermipus behauptete, dass sein Motiv der eingebrochene Bernsteinhandel sei, in den ihm der Magonidas hereingepfuscht habe.. das erscheint mir etwas seltsam, da der Magonide nicht mit Bernstein handelt. Die Freya Mercurioque handelt im großen Stil mit Bernstein, ja.. aber das schien diesen Hermipus bisher nicht gestört zu haben."


    Sim-Off:

    * bei der Erklärung des Hermipus habe ich einfach den Text des Magonidas übernommen.. machte imho wenig Sinn indirekte Rede noch einmal in indirekte Rede zu transferieren..

  • Während er sich am Essen verging, lauschte Silanus mit steigender Aufmerksamkeit dem Gespräch zwischen seinem Lohnherrn und der Barbarin. Sie hatte sich eine verfallene Hütte im Wald angeeignet? ALLEINE? Bei dieser Erkenntnis verschluckte Silanus sich heftigst, schließlich waren Frauen zu ihrer Zeit nicht weniger als Freiwild, das sich nur allzu gerne in den ungefähren Schutz der Städte begab, wo die gesellschaftlichen Regeln mit härterer Hand durchgesetzt wurden als außerhalb der Stadtmauer. Andererseits war es nicht unüblich, dass man außerhalb der Stadt irgendwo in der Landschaft campierte.. meist waren dies jedoch Wegelagerer und anderes zwielichtiges Volk die ihren Platz in der Gesellschaft verloren hatten. Was war das hier für ein Weib, dass sie den Platz unter Gesetzlosen dem in der Stadt vorzog? Holte sein Lohnherr sich hier Probleme ins Haus?


    "Domitius, wenn du erlaubst." , klinkte Silanus sich in das Gespräch ein, "So das Land nicht unmittelbar in der Nähe der Stadt liegt, also weniger als einem halben Tag zu Fuß, dürfte es wahrscheinlich zum Ager Publicus gehören. Ich habe das eine oder andere Schriftstück aufgesetzt, das beim Statthalter um ein solches Stück Land bat."
    Auf den Einwand der Barbarin mit den zweihundert Sesterzen (obwohl diese für Silanus selbst ein wahrer Reichtum waren, was die Barbarin noch verdächtiger machte) konnte Silanus nur mitleidig lächeln: "Rechne etwas dreissig mal so viel ein, und du kommst in den Bereich des Lands, das billig an den Mann gebracht wird."
    Wieso die Frau sich ohnehin eigenes Land kaufen sollte war ihm eh nicht klar. Sowas ging doch normalerweise über Heirat und Verbindungen einher..

  • Zitat

    Alwina: " Das hieße, wenn das Land nicht zu kaufen ist und nichts anderes geht, muss ich wieder in die Stadt? In so ein Haus, in dem viele Fremde wohnen. In dem man nicht kochen und kein Feuer machen darf? Wo ich keinen Webstuhl aufstellen kann? Dann muss ich alles kaufen, was ich essen will. Aber so viel bekomme ich im Sommer nicht zusammen, dass es für den langen Winter reicht. "


    Hatte ich gesagt 'schrullige Idee'? Ja, das war eine schrullige Idee. Ich musste nachdenken. Boduognatos schien das erraten zu haben, denn er stellte uns ein paar Becher Dünnbier auf den Tisch. Nach einem ausgiebigen Schluck sagte ich zu Alwina: "Du bist ein freier Mensch und kannst siedeln, wo du willst und wie du willst. Ich glaube, wir brauchen uns keine Gedanken darüber machen, ob du das Land kaufen sollst, weil du einfach zu wenig Geld dafür hast. Da hat Silanus recht."


    Ich war ja anfänglich auf diese schrullige Idee von Alwina eingegangen, aber jetzt ich sagte mir, dass sie als Frau allein keinesfalls draußen irgendwo im Busch hausen sollte, auch wenn das so schön idyllisch zu sein schien. Also in die Stadt mit ihr.


    "Aber alleine außerhalb der Stadt zu wohnen ist für dich zu gefährlich. Ich rate dir, bleib auf jeden Fall in der Stadt und schlag dir die Hütte im Grünen aus dem Kopf. Auch wenn du nicht in einem Haus wohnen willst, in dem noch Fremde wohnen, wo du nicht kochen kannst und wo du keinen Webstuhl aufstellen kannst. Wenn das dein Problem ist, dann kann ich dir einen Vorschlag machen. Den mache ich aber nur einmal. Überlegs dir."


    "Ich habe eine Straße weiter ein Lagerhaus, du kannst es dir anschauen, wenn du die Honigtöpfe kontrollierst. Es liegt direkt an der Stadtmauer neben einem Tor. Früher arbeitete dort drin ein Schreiner. Es gibt also eine Werkstatt, eine Wohnung, einen Herd und zwischen Haus und Stadtmauer einen verwilderten Garten. Du kannst dort einziehen und deinen Webstuhl aufstellen. Vor dem Tor habe ich noch eine Weide für unsre Esel und Maultiere. Bring dein Viehzeug mit, meine Viecher werden ihnen das bißchen Gras nicht streitig machen. Und dann mach ein Tuchgeschäft auf, damit du richtig Geld verdienst. Miete verlang ich erst dann, wenn dein Geschäft läuft".


    Sim-Off:

    Silanus: mit dem Protokoll machen wir im Tablinum weiter

  • Ich ging ins Tablinum, um mir das Protokoll von Silanus anzusehen. Wir setzten uns an den großen Tisch.


    "Danke, Silanus. Lass mich das erst mal in Ruhe durchlesen. Dann reden wir drüber".


    Atto brachte einen Leuchter herein, stellte ihn auf den Tisch und entzündete die Kerzen. Ich machte mich über den Text her.

  • Ich las das Protokoll durch und begann auch gleich, darin herumzukritzeln. Gewiss, mein Scriba Personalis hatte hervorragende Arbeit geleistet, aber da gab es doch einige Hintergrundinformationen, die er nicht wissen konnte und die ich berücksichtigen wollte. Ich gab ihm seine Tabulae zurück: "Gute Arbeit, Silanus, danke. Sei so gut, und schreib das Ding neu und füge meine Korrekturen ein. Dann bring es zu Magonidas, damit der seinen Bericht beim Ordo Decurionum vorlegen kann."


    Ich lehnte mich zurück und verschränkte meine Arme hinter meinem Kopf. "Und jetzt: Nur zu unserem Vergnügen. Du hast ja bei deiner Bewerbung deine Fähigkeiten groß herausgestellt. Aber jetzt begucken wir uns das mal näher. Mach doch mal eine saubere Übersetzung der Verwünschungen, die Hermipus bei seinem Verhör ausgegrunzt hat. Ich weiß, ich weiß, der Kerl spricht eine ziemlich überzwerche Mundart." Ich grinste: "Aber für dich wäre das so eine Art Elch-Test, was deine Germanisch-Kenntnisse angeht. Ich wette, dass wir einiges zu Lachen kriegen werden."


    Sim-Off:

    Du brauchst den Text nicht überarbeiten, du kannst ihn so übernehmen



    Protokoll der Vernehmung von Hermipus, am VI KAL FEB DCCCLXII A.U.C.


    Anwesende:
    Mathayus Magonidas
    Faustus Domitius Massula
    und Bedienstete der Genannten


    Protokoll:
    S. Iunius Silanus


    Delinquent:
    Germar genannt Hermipus, Sohn des Ratbod


    Verlauf:


    Magonidas: fragt nach Namen, Beruf, Herkunft des Hermipus
    Hermipus: antwortet mit Beleidigungen und Beschuldigungen gegen Magonidas, die von Domitius übersetzt werden.
    Domitius: fordert Hermipus auf, Latein zu sprechen, konfrontiert Hermipus mit der vorgetäuschten Information, dass seine Spießgesellen mit der Beute türmen wollten und in Rigomagus gefasst wurden.
    Hermipus: reagiert mit Verwünschungen.
    Domitius: Erneute Aufforderung, endlich Latein zu sprechen.
    Magonidas: weist die Beschuldigungen des Hermipus zurück und nennt den Namen, Beruf, Herkunft des Hermipus: Germar, Sohn des Ratbod, genannt Hermipus aus der Civitas Alisinensium
    Hermipus: bestätigt das.
    Magonidas: fragt nach den Beweggründen.
    Hermipus: schwierige Geschäftslage wegen der Konkurrenz durch Magonidas, gefolgt von weiteren Beleidigungen gegen Magonidas
    Domitius: übersetzt die Beleidigungen
    Hermipus: Er und eine Person namens Manceps planten gemeinsamen Raub, Manceps wohl aus reiner Habgier, Hermipus aus anderen Gründen. Der Plan war gewesen, dass Manceps mit ein paar Handlangern den Diebstahl durchführt und die Beute wegbringt. Um das zu ermöglichen, bestach Hermipus einen städtischen Bediensteten. Die Tat wurde erfolgreich ausgeführt, wie ja inzwischen durch das Geständnis des städtischen Bediensteten belegt ist.
    Der Plan sah weiter vor, dass die Täter sich nach einer gewissen Zeit in der Nähe von Confluentes treffen und die Beute teilen. Bis dahin sollte die Beute in einem abgelegenen Gutshof auf der anderen Seite des Rhenus in der Silva Abnoba zwischengelagert werden. Doch Manceps hatte offenbar vorgehabt, die Beute komplett zu behalten, so jedenfalls glaubte es Hermipus. Am Ende, nach mehreren Nachfragen, gestand Hermipus noch, warum er sich zu diesem riskanten Schritt entschlossen hatte. Er hatte einen nicht unerheblichen Reichtum in der Vergangenheit aufgebaut und er und seine Familie sich einen ausschweifenden Lebensstil angewöhnt. Die Grundlage seines Reichtums waren sehr gute Handelsverbindungen zu den Hermunduren, wobei es vor allem um Bernstein in großen Mengen und guter Qualität ging. Die Hermunduren besaßen Salzquellen und tauschten das Salz gegen Bernstein, den sie in der Germania Superior auf den Markt brachten. Inzwischen hätten aber die Chatten die Salzquellen in ihren Besitz genommen und damit auch den Bernsteinhandel an sich gerissen. Hermipus hatte versucht, sich mit umfangreichen Bestechungen wieder in diesen Handel einzuschalten, was aber nicht gelang. Das Ganze hatte Hermipus und seinen Geschäft einen schweren Schlag versetzt und so gut wie seine kompletten Geldmittel verbraucht. Gerade als er dann versucht hatte, andere Geschäftsfelder zu erschließen, verstärkte sich, wie Hermipus behauptete, die Konkurrenz in der Gegend, nicht zuletzt durch den Magoniden.
    So hätte er bei einer Trinkerei mit seinen Komplizen Manceps und dem Scriba der Stadtverwaltung den Plan des Diebstahls ausgeheckt. Er hätte vorgehabt, mit seinem Anteil wieder ins Geschäft zu kommen, die neuen Konkurrenten zu vernichten und dann über Spenden der Stadt wieder alles zurück zu zahlen.
    Domitius: fragt nach dem richtigen Namen von Manceps
    Hermipus: Wahrer Name des Manceps sei Philonicus
    Domitius: Frage nach den Namen der anderen Mittäter.
    Hermipus: Philonicus habe keine Namen genannt, außer den eines Silus.
    ---------------------------------------------------------------------------

    Silanus fecit


  • Die Gedanken in ihrem Kopf begannen zu schwirren. Sie war frei und durfte siedeln wo sie wollte, ja. Das Land war nicht frei, also nein. Sie hatte viel Geld, aber für Land wieder nicht. Silanus sagte, dass es viel viel mehr kostete. Sie verstand das Ganze nicht.
    Dazu kam, was sie für einen Sums um das Wohnen vor der Stadt machten. Sie hatten immer zwischen Wald und Wiese gesiedelt, lebten mit dem Gefahren. Bei ihnen waren es mehr tierische Gefahren. Da half ein Hund. Hier waren es mehr die menschlichen, dessen war sich Alwina nicht bewusst. „ Ja, aber......“ vesuchte sie zaghaft dagegen an zu reden, gab sich geschlagen und hörte Valgiso zu. „ Ich sehe es mir morgen nach der Arbeit an. Tiere habe ich keine. Die wollte ich erst, wenn der Stall steht, anschaffen.“ Ein Tuchgeschäft. Das hörte sich seltsam an. Ein eigenes Geschäft. Sie konnte Stoffe Weben, aber verkaufen? Auf dem Markt hatte sie zugesehen. Eine Wahl blieb ihr ohne hin nicht. Etwas musste sie dennoch los werden. " Woher soll ich denn wissen, wie das hier alles gemacht wird. Ich bin nicht von hier." ihre Finger spielten mit dem Becher. " Du hast mir schon einiges erklärt und beigebracht Valgiso. Darf ich weiter zu dir kommen, wenn ich eine Frage habe?" Sie hatte so viele Fragen.

  • Mit einem leichten Anflug von Stolz nahm Silanus das Lob über seine Arbeit zur Kenntnis, das ging runter wie Öl. Als der Domitius dann aber offensichtlich nur zum Spaß ein paar der Verwünschungen des Hermipus übersetzt haben wollte, machte der Junge ein ziemlich langes Gesicht.


    "Öh...." , begann er dabei ziemlich geistreich, um dann im folgenden etwas zögerlich fortzufahren: "... das erste... also... das erste hast du ja folgend übersetzt, das mit Lumpenhund und der Kuhscheisse. Das folgende.. dieses hurasiach... also, ich hab das mit Klatschbub übersetzt.. oder Bengel.. dem er das Kreuz ausleiern wollte, so dass er seinen Hintern in einer Schleng... was auch immer das ist... heimtragen muss. Und dann irgendwas mit Schweinstypen, oder so."

  • Zitat

    Alwina: " Du hast mir schon einiges erklärt und beigebracht Valgiso. Darf ich weiter zu dir kommen, wenn ich eine Frage habe?"


    Boduognatos stellte noch einen Holzteller mit Äpfeln und Dörrobst auf den Tisch. Ein Zeichen dafür, dass das Essen allmählich zu Ende ging.
    "Schau dir den Laden morgen mal an. Du findest es leicht. (Klick) Es ist das einzige Haus mit blauen Fensterläden in der Straße. Platz ist dort genug. Wir lagern dort den Honig und das Wachs, im Keller lagert das Obst und im Schuppen hinter dem Haus reparieren wir die Karren, das Werkzeug, die Bienenstöcke und den sonstigen Kram. Zwei Kammern im oberen Stock sind ungenutzt, seit ich meine Leute hier in der Casa untergebracht habe. Und in einem der beiden Läden im Parterre liegt etwas Krempel rum, den man auch wo anders hinschaffen kann. Boduognatos wird morgen dort sein. Wenn du dich dafür entscheidest, schick ich Panphilos, damit er dir beim Umzug hilft."


    "Und wenn du Fragen hast, sag Bescheid. Wenn ich nicht da bin, kannst du auch Atto, Boduognatus und Panphilos fragen".

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!