• Zitat

    Alwina: " Ach weißt du, da ist eben so ein komischer Römer gekommen. Der heißt Magister Vici. Kennst du den?"


    http://img546.imageshack.us/img546/872/herd3b.jpg Boduognatus


    Da ging auch schon die Tür auf und der komische Römer namens Magister Vici betrat die Küche. Boduognatos legte sein Hackmesser und den Wetzstein auf die Platte neben dem Herd und setzte sich wieder. Fragend schaute er Alwina an: "Bei Epona, was will der denn hier? Ich hab den noch nie gesehen."

  • Zitat

    Crispus: "Den Herd. Es geht um die Brandschutzkontrolle. Ich muss kontrollieren, ob deine Küche nicht bedroht ist, in Flammen aufzugehen."


    Na, es schien als wollte der Petronier sein Vorhaben zügig abwickeln. Also ans Werk! "Da hättest du ja neulich, als wir uns auf der Straße getroffen haben, auch gleich zu mir mitgehen können. Aber du hast ja sicher so eine Art Schlachtplan, an den du dich hältst. Die Tür ist hier links. Walte deines Amtes!"
    (klick!)


    Mit einer Kopfbewegung bedeutete ich Panphilos, dass er mitkommen solle.

  • Zitat

    Silanus: " ... und... und ich habe mich gefragt, ob... also... ob du mich vielleicht als deinen Klienten annehmen würdest?"


    Ein bißchen überrascht war ich schon, als diese Frage kam. Der Bursche hatte mit dieser Frage ja gar nicht schlecht gegriffen .. oder völlig daneben. Ich selbst war ja Klient bei Annaeus Modestus, da hatte der Silanus sich ja eine steile Seilschaft ausgedacht. Wenn Annaeus in der Sache Salinator erfolgreich war, dann konnte die Seilschaft auch einen Klienten vom Klienten hoch hinaus ziehen. Aber im anderen Fall ... bestenfalls eine gemeinsame Kreuzigung. Und noch ein Punkt. Ich musterte Silanus noch mal von oben bis unten. Er hatte ja bisher seine Dienste geflissentlich abgeleistet. Obwohl seine Ankündigungen bezüglich seiner Fähigkeiten das Geflissentliche um einiges übertrafen. Er hatte die Begabung eines unscheinbaren Schlitzohrs. Man soll nicht ungerecht sein, sagte ich mir, schließlich ist das Imperium auch auf unscheinbare Schlitzohren angewiesen.


    "Ach, du hast dich gefragt, ob ich dich vielleicht als meinen Klienten annehmen würde? Jetzt bin ich aber gespannt darauf, zu erfahren, wie deine Antwort auf die Frage lautet. Ja oder nein? Wir können dann nachher gucken, ob wir einer Meinung sind. Wir haben dazu noch ein bißchen Zeit, denn ich habe vor, eine Reise in die Germania Magna zu unternehmen. Ich will den Fürsten der Mattiaker besuchen und ich möchte, dass du dabei bist. Germanisch kannst du ja und ich brauche Aufzeichungen über das, was ich dort in Erfahrung bringen kann. Kommst du mit?"

  • Zitat

    Original von Faustus Domitius Massula
    Na, es schien als wollte der Petronier sein Vorhaben zügig abwickeln. Also ans Werk! "Da hättest du ja neulich, als wir uns auf der Straße getroffen haben, auch gleich zu mir mitgehen können. Aber du hast ja sicher so eine Art Schlachtplan, an den du dich hältst. Die Tür ist hier links. Walte deines Amtes!"
    (klick!)


    Mit einer Kopfbewegung bedeutete ich Panphilos, dass er mitkommen solle.


    "Äh, genau..."


    antwortete Lucius und fragte sich, ob Schlachtplan wirklich der angemessene Begriff war. Im Grunde war es aber egal, solange man ihn seine Arbeit machen ließ. Und so trat er in die Küche...

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  • Die Art und Weise, wie der Koch ihn behandelte, gefiel Lucius überhaupt nicht. Kurz sah er sich um, entdeckte die Germanin, die mit ihnen hereingehuscht war und fragte sich, was für eine Funktion sie hier erfüllte. Offensichtlich war sie aber eine Art Freundin des Kochs, was darauf schließen ließ, dass sie eine Dienerin des Hauses war...


    "Ich bin der amtierende Magister Vici Lucius Petronius Crispus und ich führe eine Feuerschutzkontrolle durch!"


    erklärte er ein wenig gereizt und stemmte die Fäuste in die Hüfte. Hier hatte er es wieder einmal mit einem hübschen gemauerten Herd zu tun, der keinerlei Anlass für Beschwerden bot - andererseits wollte der junge Petronier diesem unverschämten Trampel doch zeigen, wozu er fähig war...


    "Und wenn du unkooperativ bist, werde ich eine Strafe verhängen!"


    fügte er deshalb an - womit er allerdings vermutlich niemanden würde beeindrucken. Aber jugendlicher Starrsinn verführte eben manchmal zu peinlichem Verhalten...

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  • Alwina verstand Boduognatos fragenden Blick, sie zuckte mit den Schultern. Sie wusste nicht was der hier suchte. In ihrer jugendlichen Neugier, platzte es dann heraus. " Was ist ein Magister Vici ? " Woher sollte sie es wissen. Boduognatos konnte es ihr nicht mehr erklären, dieser Mann stand mit einem Mal in der culina. Sehr freundlich war er nicht. Sie hatten sich nicht vorgestellt, das war es. Das ärgerte ihn bestimmt. " Ich bin Alwina, Tochter des Ottger und der Tilrun, aus der Sippe des Ottger." Sie sah ihn freundlich mit leicht schräg gelegtem Kopf an.


    Eine Strafe für was? wollte sie fragen. Boduognatos und sie hatten nichts getan. Es gab keinen ersichtlichen Grund in Alwina's Augen. Besser sie hielt ihren Mund. Massula musste keinen Ärger wegen ihr bekommen. Also hielt sie ihre Frage zurück.

  • Zitat

    Alwina: "Was ist ein Magister Vici ? "
    Crispus: "Und wenn du unkooperativ bist, werde ich eine Strafe verhängen!"


    Alwinas Neugierde hatte sich ungebrochen erhalten. Sie würde auch geraderaus den Kaiser fragen, warum er eine Krone auf dem Kopf herumträgt. Ich amüsierte mich über das Herrschaftsgehabe von Petronius, der mit finsterem Blick meinen Herd beäugte.


    "Salve, Alwina. Ein Magister Vici ist sozusagen der 'kuningaz' des Ortsteils, in dem wir wohnen. Er will jetzt nachsehen, ob mein Herd in Ordnung ist".


    Ich wandte mich, nachdem ich das Amüsement aus meiner Mimik vertrieben hatte, an Crispus: "Lass die beiden in Ruhe. Du kannst dich ja, wenn es irgendwas gibt, an mich halten. Wie du siehst, sind die Steinplatten auf dem Herd funkelnagelneu. Vorher waren Ziegelplatten drauf, die mit der Zeit das Bröseln angefangen haben. Ich hab sie jetzt gegen Tuffsteine aus der Silva Arduina austauschen lassen. Kann ich dir nur empfehlen. Die sind wirklich feuerfest."

  • "Eh..." , stockte Silanus verwirrt, denn mit dieser Art Gegenfrage hatte er sicherlich nicht gerechnet, "..ich... also... ich hatte eigentlich gehofft, dass du... dass du... naja... dass du... mich als Klienten akzeptieren würdest... also... ja sagen... halt."
    Das lief allerdings gar nicht so wie er erhofft hatte. Dass das ganze an eine Bedingung geknüpft wurde sprach nur dafür, dass der Domitier auf Nummer sicher gehen würde.. was Silanus wahrscheinlich auch tun würde, wenn er an dessen Stelle gewesen wäre. Aber für sich selbst hätte er wohl das Glück erhofft, dass der Domitier einfach zusagte... was er aber nicht tat.
    Eine Reise nach Germania stand an, jenseits des Limes. Silanus lief es eiskalt den Rücken runter, das war eine richtig dicke Nummer. Also zu dick für Silanus, eigentlich würde er im Leben nicht daran denken die Grenze zu überschreiten. Genau genommen hatte er bisher die Brücke selbst kaum überschritten.


    Jetzt wollte der Domitier ihn nicht nur mit über den Rhenus nehmen, neeeein... Silanus würde das römische Reich verlassen und zu den Mattiakern gehen. Weil er germanisch konnte. Zumindest ein wenig.
    Silanus ging es siedendheiß auf, dass er sehr schnell sehr viel an seinen Kenntnissen des mattiakischen Dialekts würde arbeiten müssen, wollte er den Domitier zufrieden stellen und damit seine Chance auf ein Patronat verbessern. Sowieso: ihm blieb nichts anderes übrig.


    "Natürlich komme ich mit dir, Domitius."

  • Zitat

    Original von Faustus Domitius Massula
    Alwinas Neugierde hatte sich ungebrochen erhalten. Sie würde auch geraderaus den Kaiser fragen, warum er eine Krone auf dem Kopf herumträgt. Ich amüsierte mich über das Herrschaftsgehabe von Petronius, der mit finsterem Blick meinen Herd beäugte.


    "Salve, Alwina. Ein Magister Vici ist sozusagen der 'kuningaz' des Ortsteils, in dem wir wohnen. Er will jetzt nachsehen, ob mein Herd in Ordnung ist".


    Ich wandte mich, nachdem ich das Amüsement aus meiner Mimik vertrieben hatte, an Crispus: "Lass die beiden in Ruhe. Du kannst dich ja, wenn es irgendwas gibt, an mich halten. Wie du siehst, sind die Steinplatten auf dem Herd funkelnagelneu. Vorher waren Ziegelplatten drauf, die mit der Zeit das Bröseln angefangen haben. Ich hab sie jetzt gegen Tuffsteine aus der Silva Arduina austauschen lassen. Kann ich dir nur empfehlen. Die sind wirklich feuerfest."


    Hoppla - Lucius hatte ganz übersehen, dass Massula mit ihm eingetreten war. Zwar übernahm er die dumme Frage der Germanin - das lag wahrscheinlich seiner altklugen Ader - dafür machte er aber auch von seinem Hausrecht Gebrauch. Einen Moment überlegte Lucius, ob er auch ihn drohen sollte, dann erinnerte er sich daran, dass es seinem Vater gar nicht gefallen würde, wenn der Domitier petzte. So zwinkerte er kurz und beschloss dann, die beiden Germanen einfach zu ignorieren und nur noch mit Massula zu reden.


    "Ja, das ist... in Ordnung."


    Auch der Boden unter dem Herd wirkte akzeptabel.


    "Hast du etwas zum Löschen, falls das Feuer außer Kontrolle gerät?"


    fragte er dann.

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  • Zitat

    Silanus: "Natürlich komme ich mit dir, Domitius."


    Es schmeckte ihm nicht. Man sah es ganz deutlich. Aber, er hatte eine mannhafte Entscheidung getroffen ... oder mannhaft eine Entscheidung. Wie auch immer, warum sollte ein Römer nicht mal ein paar Tage Barbaricum durchmachen, wo sie doch auf allen Parties drüber redeten? Silanus würde wenigstens dann wissen, worüber man redet. Ich als Germane hatte ja schließlich auch das Imperium Romanum auf mich genommen ...


    "Wir reisen übermorgen ab. Panphilos, du und ich. Es ist ein Tagesritt. Wir werden einen verbündeten Fürsten besuchen. Du brauchst somit nicht zu befürchten, dass die Germanen uns verspeisen werden. Ich möchte, dass unsere Reise dorthin so unauffällig wie möglich abläuft, deshalb werden wir so tun, als wären wir Handelsleute. Das heißt, ohne Pomp und drei Kohorten Soldaten. Besorg dir einen Kittel und Bracae, denn wenn du in einer Tunika ohne was unten rum dort rumläufst, kommen die Germanen aus dem Kichern nicht mehr raus."


    Ich ließ das erst mal auf ihn wirken. "Ich habe Atto vorausgeschickt, um unseren Besuch anzukündigen. Er ist Germane vom Stamm der Nisterer und kennt das Land der Mattiaker einigermaßen gut. Es kann also kaum noch etwas passieren."

  • Zitat

    Crispus: "Hast du etwas zum Löschen, falls das Feuer außer Kontrolle gerät?"


    Wo hatte der Kerl seine Augen? Meine Mutter hätte gesagt: De Jung hätt Knöpp für de Ooche. Ja ziemlich dicke Knöpfe vor den Augen.


    "Wenn du deinen Blick zur linken Seite des Herdes wendest, kannst du ein Fass erblicken, welches Wasser für das erste Löschen enthält. Draußen im Peristyl habe ich noch einen Laufbrunnen. Weil der nur dann läuft, wenn die Wasserversorgung für den gesamten Vicus ausreichend ist, habe ich noch eine Zisterne, die mit Regenwasser gefüllt wird. Momentan ist die zu drei Viertel voll."


    Ich drehte mich zu Panphilos um: "Scheint, als ob das hier länger dauern wird. Sei so gut und fang schon mal an, das Reisegepäck fertigzumachen. Besorg gleich morgen zwei Maultiere, weil ich noch ein Gastgeschenk mitnehmen will. Und Silanus braucht germanische Kleidung, hilf ihm bitte dabei."

  • Dass er das Wasserfass übersehen hatte, war natürlich etwas peinlich und der Petronier errötete ein wenig. Dann erinnerte er sich aber, wer er war und dass das jedem mal passieren konnte.


    "Das...äh dürfte ausreichen."


    konstatierte er endlich und gab Armin ein Zeichen, dass er das notieren sollte. Zwar hatte der Domitier offensichtlich genügend Wasser, um eine ganze Therme zu eröffnen, aber eine eine Frage blieb noch: hatte er auch genügend Feuer?


    "Hast du noch woanders ein offenes Feuer?"


    war deshalb die wohl letzte Frage.

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  • "Panphilos... du... und ich, Domitius?" , brachte Silanus hervor, als müsste er jedes Wort auf die Waagschale legen um zu erfassen, was das bedeutete: "Nehmen wir keinen Geleitschutz mit, Domitius?"
    Schlimm genug, dass sie überhaupt ins freie Germanien wollten... jetzt war sein Lohnherr auch noch so verrückt ohne die halbe Armee zu gehen, die es brauchte um sich dort sicher zu bewegen.

  • Zitat

    Crispus: "Hast du noch woanders ein offenes Feuer?"


    "Nein, wir heizen mit den üblichen Kohlebecken. Wenn ich einen Hypokaust einbauen wollte, müsste ich erst mal die halbe Bude abreißen. Aber im Vorderhaus habe ich Räume an den Schuster Sufa vermietet. Dort steht der gleiche Herd wie hier in der Küche. Bei dem habe ich auch gleich die Tuffplatten einbauen lassen."


    Panphilos drehte sich in der Tür noch einmal um und wollte wissen, ob ich eine Toga mitnehmen wolle. Ich schüttelte mich: "Nein, das tu ich mir nicht an, dass wir nach einem stundenlangen Ritt noch eine große Umkleideorgie veranstalten. Ich nehm das Zeug mit, was ich letzten Sommer in Bonna gekauft habe, das kann man auch beim Reiten tragen. Es ist in der Truhe in der Bibliothek."

  • Zitat

    Silanus: "Nehmen wir keinen Geleitschutz mit, Domitius?"


    Er war halt doch mit denselben Dünkeln kontaminiert wie der gute Laetilius. Etwa so: wenn du zu den Barbaren gehst, nimm fünf Legionen mit. Ohne das gehts nicht.


    "Nein, Silanus. Die Germanen dort drüben laufen ja auch ohne Geleitschutz herum. Und wir werden aussehen wie Germanen. Wie germanische Händler. Du wirst dich eben dazu überwinden müssen, Bracae und einen germanischen Kittel anzuziehen. An den Gürtel kriegst du einen Dolch, damit die Burschen dort drüben dich ernst nehmen. Und germanisch kannst du ja auch. Wenn die die Nase über deinen Akzent rümpfen, dann sag ich, du kämst aus der Silva Arduina."


    "Außerdem sind die Mattiaker mit uns befreundet. Sie werden uns kein Haar krümmen, klar?"

  • Zitat

    Original von Faustus Domitius Massula
    "Nein, wir heizen mit den üblichen Kohlebecken. Wenn ich einen Hypokaust einbauen wollte, müsste ich erst mal die halbe Bude abreißen. Aber im Vorderhaus habe ich Räume an den Schuster Sufa vermietet. Dort steht der gleiche Herd wie hier in der Küche. Bei dem habe ich auch gleich die Tuffplatten einbauen lassen."


    Panphilos drehte sich in der Tür noch einmal um und wollte wissen, ob ich eine Toga mitnehmen wolle. Ich schüttelte mich: "Nein, das tu ich mir nicht an, dass wir nach einem stundenlangen Ritt noch eine große Umkleideorgie veranstalten. Ich nehm das Zeug mit, was ich letzten Sommer in Bonna gekauft habe, das kann man auch beim Reiten tragen. Es ist in der Truhe in der Bibliothek."


    "Dann möchte ich den auch noch sehen."


    stellte Lucius fest - er wollte sich lieber nicht auf die Worte dieses Dampfplauderers verlassen, selbst wenn er offensichtlich viel zu tun hatte. Aber wohin würde er schon verreisen? Wahrscheinlich wollte er sowieso nur feige die Flucht antreten, weil er sich wegen der abgezogenen Truppen in die Hose machte - wahrscheinlich sogar direkt zu seinen barbarischen Verwandten.


    Da es ihn aber doch ein bisschen interessierte - allein, um seine Vorurteile bestätigt zu wissen, fragte er doch


    "Du verreist?"

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  • Zitat

    Crispus: "Dann möchte ich den auch noch sehen."


    Na ja, er würde den gleichen Herd wie hier zu Gesicht bekommen und der würde, so wie ich Mella kannte, noch sauberer sein als meiner. Aber, was ein echter römischer Magister Vici ist, der guckt auch in die entlegenste Ecke. Das ist es, was das Imperium so groß gemacht hat.


    "Der Eingang zu Sufas Schusterei ist um die Ecke, du kannst es nicht verfehlen. An der Wand neben seinem Eingang steht groß: 'Sutor'. Gleich, wenn du aus der Porta der Casa Domitia hinausgehst, rechts abbiegen und an der Straßenecke wieder rechts. Und schon bist du da. Früher gab es einen Durchgang von hier zur Schusterei, aber den haben wir zugemauert", dampfplauderte ich.


    Zitat

    Crispus: "Du verreist?"


    "Ja, morgen. Vale, Petronius Crispus".

  • Im Gegensatz zu sonst, wo der Domitier immer gern aus dem Nähkästchen plauderte (zumindest hatte Lucius diesen Eindruck), war er heute kurz angebunden. So viel zum Thema "nett sein und Leute für sich gewinnen" - da konnte Octavena mal sehen, wie nutzlos das war.


    "Vale!"


    sagte er deshalb und machte sich auf den Weg zu dem Schuster, den man offensichtlich nur von außen betreten konnte. Auf dem Weg sah er sich noch die Notizen von Armin an...

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  • " Vale Magister Vici , Lucius Petronius Crispus." sagte Alwina höfflich. Endlich konnte sie mit Boduognatos wieder über wichtigere Dinge reden. Schließlich hing da ein Bienenvolk irgendwo an einem Ast und brauchte einen neuen Stock.


    Wie man die einfängt, dass wollte ihr Boduognatos zeigen.


    Wichtiger war allerdings die Reise . " Valgiso? Du gehst über den Rhenus? Und Silanus braucht Sachen?" Sie kniff die Augen zusammen, ein leichtes Schmunzeln. " Darf ich ihn einkleiden?"

  • "Tun sie das?" , fragte Silanus offensichtlich vollkommen entgeistert. Er wäre niemals auf die Idee gekommen, dass sich überhaupt jemand außerhalb von Gruppen herumtrieb.. außer er war auf der Jagd oder schlichtweg lebensmüde, was oftmals auf das gleiche hinauslief. Allerdings konnte er schlecht mit seinem Lohnherrn herumdiskutieren... vor allem wenn er wollte, dass aus seinem Lohnherrn sein Patron wurde.. und daher gab er einfach nur klein bei und sich selbst gefügsam: "Wie du wünschst, Domitius, ich werde morgen bereit sein."

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