Marsch durch die Wälder

  • Was sollte ich jetzt noch sagen? Sie hatten mich entdeckt.
    "Hallo Jungs, sucht ihr was?" Grinsend stellte ich diese Frage, obwohl mir eigentlich nicht zum Grinsen war.

  • Linos war schon wider am grinsen, wie immer. Er war ein wenig blass um die Nasenspitze.Komm steh auf,deine flucht ist vorbei. Und stell dich darauf ein das der Centurio über dein verschwinden nicht erfreut ist meinem grinsen war einer versteinerte miene gewichen

  • Sofort legte ich mit einer Verteidigungsrede los.
    "Ich habe dir heute in der Frühe mehrmals gesagt, wie schlecht es mir geht.
    Erwähnte immer wieder ich habe Kopfschmerzen und mir sei Übel. Mir war einfach nur schlecht, viel zu schlecht zum fliehen. Wenn ich hätte fliehen gewollt wäre ich längst in den wäldern verschwunden, aber bestimmt nicht so unausgerüstet. Du wolltest mir ja nicht glauben. Es ist alles deine Schuld, komm blos nicht auf die Idee mir die Schuld dafür in die Schuhe zu schieben."


    So nun habe ich ihm aber meine Meinung gesagt, wenn er nun keine Ruhe gibt renne ich einfach los.

  • Auch das war typisch, Linos eben.Du hättest aber bescheid sagen müssen das du nicht mehr maschieren kannst. Und nicht einfach auscherren und sich irgendwo hinlegen. Wir sind hier in germania. Was hättest du gemacht wen hier ein paar aufständische stehem würden. Und du bist unbewaffnet.
    Ich sah ihn ernst an.Jetzt steh auf, wir müssen zurück. Und spar dir deine worte für jemand anders

  • Ächzend und stöhnend stand ich ich auf, denn schließlich sollten sie auch sehen wie schlecht es mir ging.
    "Kopfschmerzen habe ich aber noch immer und mein Zeh schmerzt auch noch genauso wie vorher. kennt ihr eigendlich kein Erbarmen?"
    Ich konnte einfach nicht anders und musste ihm dies noch sagen, zumal ich absolut keine Lust auf den doofen Marsch hatte und dem was ich gleich bestimmt zu hören bekommen würde.

  • Und er beschwerte sich wieder. Ich schüttelte nur den Kopf. Wir flankierten Linos wie einen gefangenen und machten uns auf den Weg zurück zu den anderen. Wir maschierten nicht zu schnell, damit Linos mitkam. Es verging vielleicht eine viertel stunde, da bekam ich ein ungutes gefühl, so als beobachtete man uns. Plötzlich war Avenius neben mir Fontinalis, ich hab ein ungutes gefühl. I... Ich weiß ich hab es auch. Wir werden beobachtet unterbrach ich Avenius. Ich schielte Richtung wald, man konnte gestalten erkennen, aber nicht ob freund oder Feind. Ich blickte mich zu den anderen um, sie spürten es auch. Wir müßen die Augen offen halten mein freund und mit allem rechnen flüsterte ich Avenius zu

  • Schweigend maschierte ich zwischen den Soldaten und grübelte darüber nach was nun geschehen würde, als sich eine Unruhe bei ihnen breit machte.
    "Was ist los ihr scheint mir irgendwie nervös?" Natürlich beachtet man mich nicht. "Hallo kann mir jemand sagen was los ist? Warum flüstert ihr jetzt?
    Sonst schreit ihr doch auch gerne durch die Gegend."
    Irgend etwas war wohl nicht in Ordnung, diesesmal war es aber nicht meine Schuld.

  • Warum musste er immer aus der Reihe fallen. Ich ließ mich zu Linos zurückfallen. Psst., willst du uns noch die germanen aufn hals hetzten? Wir werden beobachtet, vom Wald aus. Egal was passiert, bleib an meiner Seite und verhalte dich ruhig Die anspannung war den Männer nun anzusehen. Wir waren sehr gut ausgebildet und gut bewaffnet, aber wir wussten nicht mit wem und mit wievielen wir es zu tun hatten. Wir maschierten weiter. Bis zum rest der Männer und Centurio Massa konnte es nicht mehr weit sein

  • Oh Germanen wurden hier vermutet. Neugierig blieb ich einfach stehen und schaute mich um. Ich konnte nichts besonders sehen. "Bist du sicher?" Schon hatte ich alles vergessen, was Fontinalis mir gerade noch gesagt hatte. Ich war aber auch zu gespannt darauf, meinen ersten Barbaren aus dem Wald stürmen zu sehen. Endlich war was los hier.

  • "Wie ihr wollt nicht kämpfen? Wieso beschwöre ich mit umherschauen einen Kampf herbei? Also jetzt soll ich wieder Schuld daran sein? Ihr wollt doch unbedingt durch die Wälder rennen. Ich will doch gar nicht mit." Jetzt war ich wirklich verärgert und stapfte wütend neben ihm her.

  • Wir maschierten weiter, unsere Verfolger ebenfalls. Schlieslich erreichten wir den rastplatz.Nimm dir was zu essen und was zu trinken linos. Avenius wird ein Auge auf dich haben. Schnell machte ich mich auf die suche nach unserem Centurio.Centurio Massa, Legionarius Fontinalis melde mich wieder zurück. Ich hab eine gute und eine weniger gute Nachricht.

  • Mein Magen hatte sich beruhigt und ich hatte langsam wirklich Hunger.
    So ein Blödsinn, ein Auge auf mich haben. Essen kann ich schließlich alleine, dachte ich. Schnell ging ich los um mir mein Essen zu besorgen, schließlich wusste ich nicht wann ich wieder was bekam.


  • Centurio Marcus Artorius Massa



    Die unfreiwillige Rast zog sich in die Länge. Der Centurio schritt von einem Contubernium zum nächsten, gab Ratschläge oder kritisierte, wenn er schlecht gezurrtes Gepäck auf einem Lastkarren vorfand oder mangelhafte Ausrüstung.
    Endlich jedoch tauchten die mit der Suche Beauftragten am Waldrand auf. Der Vermisste befand sich unter ihnen. Legionarius Fontinalis kam schnell näher und erstattete Bericht. Er begann mit einer Aussage, die den Centurio verwunderte.


    "Die gute Nachricht sehe ich. Von was für einen schlechten sprichst du?"


  • Ich wusste nicht so recht wie ich anfangen sollte.Wir hatten den knecht gefunden und sind wieder zurück maschiert. Da merkten wir das wir verfolgt wurden, sie waren im Wald. Wir können nicht sagen wieviel genau es waren, noch wer genau es war Ich sah Centurio Massa an, es schien als überlegte er angestrengt


  • Centurio Marcus Artorius Massa



    Als Centurio Artorius die Meldung entgegennahm, schob sich eine Augenbraue in die Höhe.


    "Danke für die Meldung." Seine Stimme klang belegt, dann holte er Luft. "Die Stubenältesten zu mir!" Gern hätte er gebrüllt, aber in Anbetracht der Lage beherrschte er sich. Über die Aufgreifung des Marschgastes dachte er kaum nach, er widmete seine Aufmerksamkeit dem negativen Teil der Meldung.
    Es dauerte auch nicht lange, dann stande die Ältesten der losgeschickten Stubengemeinschaften vor ihm.


    "Es ist absolut fahrlässig, jedwede Verfolger, von denen man weder weiß, wer noch wie viele sie sind, zum Lagerplatz zu führen! Da wir nun aber nichts mehr an der Situation ändern können, stelle ich eine Aufklärungsgruppe zusammen, bei der ihr euren Schnitzer wieder gutmachen könnt. Zweites Contubernium übernimmt die Aufklärungsarbeit, drittes und achtes sorgt für die Sicherheit dieser Gruppe, also Flanken und Rücken decken. Ich erwarte schnellstmöglich eine genaue Information über die Verfolger unbekannter Herkunft und Anzahl! Abite!"


    Ohne zu zögern ging Centurio Artorius anschließend zu seinem Optio. Er klärte ihn über die Situation auf und schickte ihn los, die lagernden Soldaten zu einer möglichst geräuschlosen Marschbereitschaft zu veranlassen. Erst das Ergebnis der Aufklärungsarbeit würde jedoch die Entscheidung über den Weitermarsch oder aber eine Verschanzung bringen.



  • Hatte ich es nicht geahnt, kaum hatte meinen ersten Bissen im Mund schon ging die allgemeine Hektik los. Alles wurde zusammen gepackt. Schnell griff ich noch nach einem großen Stück Brot und einem Apfel und setzte mich etwas abseits an einen Baum. in aller Ruhe aß ich weiter, während ich dem Gewussele zuschaute. Eine organisierte Unordnung nannte man das wohl, was gerade hier ablief.

  • Nach der Befehls ausgabe holten wir uns noch schnell ein paar sachen zum essen. Schließlich konnte man nicht wissen wann es das nächste mal etwas gab. Ein stück Käse nahm ich mit, zu Linos. Schlieslich sollte er nicht wieder umfallen. Linos saß an einem Baum und schaute dem treiben zu.Hier Linos, damit du nicht verhungerst Ich gab ihm das stück und machte mich mit meinen Kameraden auf den Weg.


    Diesesmal gingen wir direkt in dem Wald,während wir von unseren Kameraden abgesichert wurden. Hier und dort fanden einige Sonnenstrahlen ihr Ziel. Wir fingen sofort an zu suchen,nach einer spur unserer Verfolger.

  • Ich war ganz sprachlos, kam Fontinalis doch mit einem Stück Käse bei mir vorbei. Ehe ich ihm noch richtig danken konnte war er und die anderen im Wald verschwunden. Verwundert schaute ich ihnen hinterher. Wie was war jetzt los? Hatte der mich doch glatt vergessen. Erst schleift er mich hieher und dann lässt er mich sitzen. Fluchend stand ich auf und ging ihm hinther.

  • Wir waren schon eine zeit unterwegs, wir hatten auch schon frische spuren entdeckt, reste von essen und eine kleine Feuerstelle,als wir ein rascheln im gebüsch hòrte. Ich zog mein Gladius und ging auf das rascheln zu. Was ich dann sah, raubte mir den atem.

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