Der hat gut rufen, dachte ich als Fontinalismir mir zu rief ich möge ruhig bleiben. Er wird auch nicht von dem Untier verfolgt. Wenigszens sind sie jetzt da.
Ein entsetzlicher Schrei ertönte unter mir, dann trat plötzlich Ruhe ein.
Ich beugte mich vor und suchte mit meinen Augen den Boden ab. Endlich entdeckte ich das Ungeheuer, es lag da mit einem Pilum im Körper.
Ob es wirklich tot war. Sicher war sicher, ich würde oben bleiben, sollte doch wer anders nachschauen, ich würde es nicht machen.
Marsch durch die Wälder
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Ich hatte getroffen, die Sau ging in einem Geschrei zu Boden un rührte sich nicht mehr. Doch die Hadrianer waren vorsichtige Leute, ich zog mein Gladius, ging hinter meinem Schild in Deckung und pierschte mich an. Am Schwein angekommen pickste ich es, keine Reaktion, die Anspannung wich von mir. Du kannst runtewr kommen du Angsthase brüllte ich Linos entgegen und steckte das Gladius wieder weg.
Anschließend drehte ich mich zu Avenius und den unbekannten umUnd wer seit ihr und warum Verfolgt ihr uns?
Mein Körper wurde immer noch von Adrenalin durchströmt -
Toll der schimpfte mich Angsthase, bewaffnet wie er war inmitten Soldaten fühlte er sich stark. Das bekommst du heimgezahlt, dachte ich wütend bei mir.
Im Augenblick interessierten mich aber mehr wen Avenius entdeckt hatte.
Langsam ließ ich mich vom Baum runter und betrachtete das Ungeheuer aus der Nähe, bevor ich näher zu den Fremden trat. -
"Verfolgen?" Die Irritation stand dem Germanen ins Gesicht geschrieben. Vermutlich sah er gerade wenig intelligent aus. Er wusste nicht, wie er das Wort verfolgen nehmen sollte, denn so weit verstand er Latein, um das richtig zu deuten. "Man kann nur jemand verfolgen, von dem man weiß, dass er da ist. Das ihr auch hier seid und nicht nur der Baummann, wissen wir erst seit eben." Er hob die Schultern und zeigte seine Handflächen, als wollte er unterstreichen, dass er uns seine Begleiter nichts im Schilde führten. "Wir sind allesamt Händler und befinden uns auf dem Weg nach Borbetomagus.", fügte er an.
"Moment, mir kommt gerade ein Gedanke", meldete sich der zweite Germane zu Wort. "Wir haben vor einer guten Stunde schon einmal Stimmen gehört, vielleicht wart ihr das ja auch. Aber wir haben uns nicht weiter darum gekümmert."
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"Na hör mal du," mischte ich mich in das Gespräch ein. "Ich bin kein Baummann, du...du Germane du, ich bin Grieche. Aber interessant ihr seid Händler. Den Weg nach Borbedings könnt ihr ganz schnell vergessen." Jetzt drehte ich mich zu Fontinalis. "Du muss wissen der Legat Menecrates sucht ganz dringend germanische Händler. Nimm sie einfach fest und schon bereitest du dem Legaten eine Freude." Ob er Menecrates damit wirklich eine Freude bereitete bezweifelte ich selber. Bestimmt gäbe das irgendwelche politiche Verwicklungen oder sowas. Ich wollte einfach nur ein paar Germanen in meiner Nähe haben um das Volk besser kennen zu lernen. Vielleicht konnten sie mir auch ihre Sprache beibringen. War doch eine nette Abwechslung.
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Ich konnte verwunderrung erkennen, ob diese echt war wusste ich aber nicht, vielleicht war sie ja auch nur gespielt.
Bei der Aussage das sie vor einer Stunde schon einmal rufe gehört haben wurde ich hellhörig. Wo war das und wer war es vielleicht konnten sie uns genauere Informationen geben. Was mir auch nicht in den Sinn wollte, war das sie mitten im Wald waren, weit ab vom Weg, aber das wollte ich im Anschluss klären.
Während dessen regte sich Linos auf das man ihn Baummann genannt hatte. Innerlich musste ich lachen. -
"Dazu kann ich keine Auskunft geben, wir hatten uns ja nicht weiter darum gekümmert", antwortete der Germane. "Und wo? Kurz nachdem wir unsere Rast beendet hatten und zurück zum Weg wollten. Eben etwa eine Stunde Richtung Mogontiacum. Dort, wo der Weg durch einen Eichenhain führt, bevor wieder die Buchen anfangen." Wie sollte man das auch bei endlosen Wälder anders beschreiben?
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Es wäre schön gewesen zumindest eine kleine information zu bekommen . Was sollen wir jetzt machen. Weitersuchen oder zurückmaschieren ich überlegte angestrengt.Und was macht ihr hier mitten im Wald, weit ab vom Weg? Denn ich fand es ungewöhnlich das jemand durch den wald geht, obwohl es gut aurgebaute Straßen gibt. während ich auf eine Antwort wartete überlegte ich was wir mit dem Schwein machen sollten. Liegen lassen oder mitnehmen?
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Nach eingehender Musterung der Germanen, wandte ich mich zu einem der angeblichen Händler und meinte grinsend: "chaire*". Jetzt musste es sich zeigen ob meine Vermutung richtig war und ich einen Griechen begrüßt hatte.
Sim-Off: *sei gegrüßt
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Der Germane wunderte sich über die anhaltenden Nachfragen. In dieser Weise waren sie bisher nie kontrolliert worden. Irgendetwas musste nicht stimmen. Vielleicht wurde ein entlaufener Sklave oder ein Dieb gesucht, weswegen die römischen Truppen nicht nur Fragen stellten, sondern überhaupt herumstreiften.
"Es ist die Zeit der Walderdbeeren. Ihr nennt sie Frega. Findet man abseits der Wege eine gute Stelle, sind im Handumdrehen ganze Körbe voll gepflückt, und das, obwohl sie recht klein sind. Mit frischen Beeren lassen sich gute Preise erzielen, weil die Kosten für den Transport und die Sammlung wegfallen. Wenn ihr wollt, könnt ihr zu unseren Wagen mitkommen und euch überzeugen." Es machte wohl keinen Sinn mehr, den Standort der Wagen zu verheimlichen. Sie hatten ohnehin nichts dabei, was beschlagnahmt werden könnte.
"Hmm", brummte der hagere Mann, der die Germanen begleitete. Er fürchtete wohl, die Soldaten könnten sich an seinen waren bereichern. Davon hatte er schon einmal gehört, als er noch in der Heimat weilte. Ein Gruß hielt ihn von weiteren Gedanken ab und er drehte sich zu Linos um.
"Ah, ein Landsmann", rief er freudig aus. "Auch auf der Durchreise?"
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Linos und der unbekannte grieche fingen ein gespräch an. Während dessen überlegte ich ob das was ich gehört hatte der Wahrheit entsprach. Sollte ich nun auch dem Wagen inspizieqen?Gut zeigt mir eure Wagen. Die anderen bleiben hier. Avenius und ich werden euch begleiten vielleicht waren es wirklich nur einfache Händler, die ihre einahmen mit beerenpflücken aufbesserten. Ich wollte sicher sein
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"Ja ein Landsmann und nicht auf der Durchreise. Für alles Gold auf der Welt würde ich hier freiwillig hin reisen." Leise fügte ich dann hinzu, nachdem ich mich vergewissert hatte, dass uns keiner zuhörte. [SIZE=7]"Ich bin hier als Sklave, siehst du keine Möglichkeit mich hier raus zu holen? Mein Vater würde dich auch reich belohnen."[/SIZE] Flehend schaute ich den Händler an.
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An der Besichtigung der Wagen führte nun kein Weg mehr vorbei, aber wenn sie ihre Reise danach wieder aufnehmen konnten, wollten die Germanen zufrieden sein. Sie gingen schweigend voraus, die Römer würden sicher folgen.
Nur der Grieche blieb zurück, weil er das Gespräch mit Linos nicht ohne Antwort beenden wollte. Für das Erste verwunderte ihn nämlich dessen Behauptung, doch als niemand mithörte, klärte sich alles auf. Leichter machte dies die Situation für den griechischen Händler nicht, im Gegenteil. Im Grunde brauchte er gar nicht über das Ansinnen nachdenken."Ich riskiere meine Konzession, wenn ich dir zur Flucht verhelfe. Wenn es dir aber etwas nützt, könnte ich deine Familie informieren. Vielleicht kann dich dein Vater freikaufen. Wer ist das denn?" Der Grieche trat unruhig von einem Fuß auf den anderen. Er wollte nicht allzu weit hinter den anderen zurückbleiben.
Die drei Germanen indes kamen auf ihrem Rastplatz an. Der Wortführer wies auf die Wagen und sagte: "Das ist unsere Ware, die wir in Borbetomagus verkaufen wollen." Er knüpfte das Halteband des ersten Wagens auf und hob das Leinentuch an.
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Die Abdeckung war beiseite gezogen worden und gab den blick auf die ware frei. Es waren Erdbeeren, wie der Germane es gesagt hatte. Ich ging an den Wagen heran und blickte zu den Germanen hinüber. Gestattest du das ich einaml probieren darf? Schließlich musste man ja wissen was durch das Römische reich gefahren wurde.
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Ich sah die Unruhe des Griechen und ahnte warum er immer wieder zu den anderen schaute, deshalb ging ich langsam hinter den Händlern her. Wir hatten so Abstand um ungestört weiter zu reden, trotzdem konnte er alles im Blick haben. Enttäuscht nun doch keine Hilfe sofort zu erhalten antwortete ich ihm:
"Nun ich komme von Kreta um es genauer zu sagen, aus Lardanus. Du brauchst dort nur nach dem Kaufmann Ioannis zu fragen. Mein Vater ist Ioannis Krateosius und meine Mutter Allkeste Artemisia. Sage ihnen einfach ich wäre von Sklavenjägern gefange und nach Rom gebracht worden. Ich wäre nun Scriba bei Herius Claudius Menecrates." -
Während die Germanen abwartend dastanden, warf der römische Soldat einen Blick unter die Wagenplane. Mit vielem hätte der Wortführer gerechnet, als er angesprochen wurde, nicht aber mit dieser Frage.
"Naja, eine Kostprobe kann ich wohl geben", antwortete er zögerlich. Eine Legion konnte und wollte er gewiss nicht versorgen, aber wenn ihm eine Kostprobe die schnelle Weiterfahrt ermöglichte, dann wollte er sich zufrieden geben. Lange Stillstandzeiten verdarben die Ware, sie musste schnellstmöglich auf den Markt.
Er suchte am vorderen Ende des Wagens zwischen den Gefäßen und entschied sich für eine kleine Tonschale. Die Erdbeeren nahm er selbst in die Hand, und zwar fast jede einzelne, und legte sie sorgsam in die Schale."Sie sind druckempfindlich", erklärte er sein Verhalten, dann überreichte er das Gefäß.
In der Zwischenzeit trafen auch der Grieche mit seinem Begleiter ein. "Ich muss mir das aufschreiben, sonst kann ich es mir nicht merken", sagte gerade der Grieche zu Linos. Diese Bemerkung fand er unauffällig genug, denn der Sklave zeigte ihm durch sein Verhalten, dass er nicht offen vor den Soldaten sprechen wollte.
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Der Germane behandelte die Früchte wie rohe Eier. Was ich belustigend fand. Danke entgegnete ich als ich die tonschale entgegen nahm. Schnell merkte ich das der Händler recht hatte,die früchte waren sehr empfindlich, aber schmeckten auch sehr gut. Meine Schale war im Handumdrehen leer. Ich gab die schale wieder zurück.
Linos und der andere grieche waren auch schon eingetroffen und unterhielten sichNun deine Früchte schmecken gut. Du kannst weiterziehen. Aber pass gut auf. Hier tummeln sich gefährliche Leute -
"Danke für den Hinweis." Der Dank war ernst gemeint, denn als Händler reiste man nicht ungefährlich. Es gab genügend Strauchdiebe, die gern leichte Beute machten. Einen Hinweis auf Wegelagerer schätzte daher der Germane.
"Was ist nun, Grigorios?" Immer diese schwatzhaften Griechen. Dabei hatten sie doch schon genug Zeit verloren.
"Bin schon da, bin schon fertig", besänftigte der Grieche. Gemeinsam zurrten sie die Plane wieder fest, verstauten die Tonschale und machten sich auf den Weg.
"Salv ede, oder wie ihr das sagt", wünschte der Germane und die anderen winkten.
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So Leute wir gehn zurück und holen die Wildsau, dann machen wir uns auf den Weg zu den anderen, Linos komm mal her.
Wir gingen zurück zu dem Platz an dem die tote sau noch lag, das Pilum war ebenfalls noch in ihr. Avenius machte sich daran es zu entfernen, ich drehte mich zu Linos umWas hast du mit deinem Landsmann geredet?
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Schade es wäre zu schön gewesen, wenn er mir geholfen hätte. Verstehen konnte ich den griechischen Händler aber schon. Noch während ich darüber nachdachte, rief mich mein Quälgeist. Neugierig ist er wohl gar nicht, was soll ich nur Antworten, dachte ich nach. Am besten die Wahrheit, die hat schon manch einer nicht geglaubt und wenn er es glaubt, wem außer mir selber schadet es. Wer kann es einem Sklaven schon verdenken, das er an eine Flucht denkt. Ganz ruhig und gelassen antwortete ich."Ich habe ihn gefragt ob er mir bei meiner Flucht helfen würde."
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