Marsch durch die Wälder

  • "Nimm das Ding weg, du könntest einen damit verletzen", fuhr ich erschrocken Fontinalis an. Jetzt hatte ich mich bemüht so leise zu sein, doch der dumme Vogel war erschrocken aus dem Geüsch aufgeflattert und hatte mich doch verraten.

  • Was machst du den hier? ich hatte mit alles gerechnet, aber nicht damit. Ich steckte meine Waffe wider weg. Warum bist du nicht bei der Kolonne?
    Wir mussten alle lachen, es gab eigentlich keinen grund dazu aber die Situation war einfach zu lustig.

  • "Weill du weggegangen bist ohne mich. Hattest du nicht esat ich müsse bei dir bleiben?....Außerdem wollte ich auch die Germanen sehen." Mir reichte es langsam blieb ich nicht bei ihm, rannte er los und suchte mich. Er konnte aber weggehen ohne mir etwas zu sagen. Ich war den Zirkus langsam leid, nur weil Menecrates dachte ich brauche Bwegung, dabei rannte ich doch den ganzen Tag für ihn durch die Gegend.

  • Dieser Mann raubt mir den letzten Nerv hätte ich fast gesagt. Aber eigendlich hatte er recht, ich sagte es soll bei mir bleiben. Ich hätte viellcht aufzählen sollen wo und wann dies so sein sollte. Jetzt galt es eine möglichkeit zu finden wie diese situation geregelt werden sollte. Nimm ihn mit, wir werfen ihn den germanen vor
    dieser vorschlag kam von Rufus. Aber es war im augenblick das beste. Wenn wir Linos erst zurück bringen würden,ginge Zeit verloren. Du kommst mit, wer weiß warum die Götter dich geschickt hatten. Es wird seinen grund haben Wir machten uns weiter auf den Weg

  • Ich warf Rufus bei seiner Bemerkung einen wütenden Blick zu. "ich werde ganz bestimmt nicht von den Göttern geschickt", murmelte ich leise vor mir hin. Gut also weiter durch den Wald auf Germanen suche.

  • Und weiter ging die Reise. Nach einer weiteren Zeit hörte wir stimmen, es war eine Sprach die ich bis jetzt noch nie gehört hatte. Wir schlichen uns an um die unbekannten ein wenig zu beobachten. Versteht einer ein Wort? Es war Avenius der die Frage leise gestellt hatte. Ich nicht, es hört sich irgendwie naja, es könnte griechischg sein Aber was bei den Legionen des Kaisers machen ein paar Griechen in einem Wald in Germanica?


  • Centurio Marcus Artorius Massa



    Gemeinsam mit seinem Optio ging der Centurio durch das Lager, das nur kurze Zeit für die Rast gedient hatte. Diejenigen, die als erste marschbereit standen, wiesen sie an, den Knechten zu helfen, die ohne Legionäre dastanden. Zwar kannte jeder der Knechte die Abläufe, aber die zupackenden Hände der Soldaten, die zur Aufklärung ausgeschickt wurden, fehlten dennoch. Und der Centurio hielt viel von Gemeinschaftssinn und gegenseitiger Unterstützung. Diese Lektion erteilte er seiner kleinen Einheit so oft es sich ergab.
    Der Zeitverlust summierte sich - erst durch die Suche nach dem Marschgast, nun durch die unbekannten Verfolger. In Gedanken ging der Centurio die Gegend durch und suchte bereits nach einer geeigneten Stelle zum Aufschlagen des Nachtlagers. Das anfänglich gesteckte Ziel würden sie vermutlich nicht mehr rechtzeitig erreichen. Es sei denn, er würde eine erhöhte Marschleistung von seinen Männern verlangen.
    Mit einer gewissen Anspannung erwartete er die Meldung der Aufklärungstruppe.


  • Ich hatte nicht richtig zugehört, wurde doch aufmerksam, als ich etwas von griechisch hörte. "Was sagst du dort wird griechisch gesprochen? Du sagtest doch es wären Germanen im Wald", fuhr ich meinen Quälgeist vorwurfsvoll an.
    Ich glaube nun wirklich die Römer spinnen.

  • Ich hatte nichts gehört. Nun lauschte ich angestrengt, entweder war ich plötzlich taub geworden oder die Soldaten hörten in ihrer Panik plötzlich Stimmen.
    "Beim besten willen ich hören nichts, weder Latein, noch griechisch oder germanisch.
    Sprechen die überhaupt germanisch? ich mein ich hätte gehört, die Germanen würden verschiedene Dialekte sprechen. Wir hatten einen Germane der war Chate
    oder so. Ist ja gut, ich bin schon still." Der Blick von Fontinalis sprach Bände.

  • Erst könnte der junge nicht marchieren und jetzt hatte er noch was an den ohren.Wenn wir zürück sind schleif ich diesen Kerl zu einem Medicus. wie dem auch sei. Dort waren leute,mitten im Wald, abseits des weges. Ich überlegte schnell wie wir vorgehen sollten.Linos, ich habe einen auftrag für dich. Du gehst jetzt zu den leuten und sprichst mit ihnen. Sollten sie böse sein greifn wir ein. Natürlich werde ich ein gutes wort für dich einlegen. Und ein gutes essen pack ich mit drauf Linos ass gern. Das wusste ich. Den jedes zweite wort was man von ihm hörte war essen

  • AH ich soll das Opfer spielen, schoß es mir durch den Kopf. Bin ja nur ein Sklave mit mir kann man es ja machen.
    Doch nach einer kurzen Denpause entschloss ich mich es doch zu machen. Meine Neugierde siegte. Ich nickte Fontinalis zu und maschierte los.


    Schleichen fand ich in dem Falle für unangebracht. angestrengt lauschend versuchte ich Stimmen zu orten oder wenigstens ein Geräusch. Plötzlich knackte etwas neben mir. Schnell fuhr ich herum,..... bums schon sah ich einen wunderschönen Sternenhimmel dann verfinstertesich der dichte Wald ganz.

  • Wie lange ich so da gelegen hatte wusste ich nicht. Ich erwachte von lautem Vogelgezwitscher geweckt. Mir meinen Kopf reibend schaute ich mich etwas verwirrt um. Keine Menschenseele war zu sehen. Nur das rauschen der Baumwipfel und zwitschern der Vögel konnte ich hören.
    Durch den Schlag hatte ich die Orientierung verloren. Ich hatte keine Ahnung aus welcher Richtung ich gekommen war. Wie lange ich so dagelegen hatte wusste ich auch nicht.
    Ob die anderen mich überhaupt suchen, schoss es mir durch den Kopf.
    Panik ergriff mich, so schell es mir möglich war sprang ich auf.
    Wild um mich schauend versuchte ich mich zu erinnern aus welcher Richtung ich gekommen war. Wie sollte ich Stadtmensch mich aber im Wald zurecht finden. Ein Baumstamm sah für mich aus wie der andere.
    Wieder lauschend verharrte ich einen Augenblick. …. Nichts, gar nichts, niente. ….. Vor mich herfluchend rannte ich einfach los. Panik bewirkt ware Wunder, mein Zeh schien geheilt und mein Kopf hämmerte auch nicht mehr.
    Hastig suchte ich mir immer wieder zwischen Bäumen und Strauchwerk den leichtesten Weg. Irgendwann sollte nun aber wirklich der weg kommen.
    Die Beschaffenheit des Bodens veränderte sich, es fühlte sich weich und angenehm für meine Füße an. Das Geräusch meiner Schritten war gedämpfter.
    Große Steine und umgestürzte halb verrottende Bäume versperrten mir immer öfter den Weg.
    Außer Atem hielt ich inne, schaute mich schnaufend um.
    Noch nach atem ringend überlegte ich mir gerade meine Richtung zu ändern, als ein lautes Knacken ganz in meiner Nähe zu hören war. Mich an das letzte Knacken erinnernd blickte ich in die Richtung und erwartete irgend einen wild drein blickenden Kerl. Doch etwas war anders.
    Ich sah wie die Sträucher sich bewegten und ein lautes grunzen war zu hören.
    Da brach auch schon ein dunkles mit riesigen Hauern ausgerüstetes etwas aus dem Gebüsch hervor und raste wütend schnaubend auf mich los. Wie gelähmt stand ich da und riss meine Augen auf. …..Linos renn ….
    In wirklich allerletzter Sekunde gelang mir ein Sprung zur Seite.
    Ich rannte wie noch nie in meinem Leben. Sprang wie eine Gazelle über einen Baumstamm. Rannte weiter, hinter mir das Getrampel wurde lauter. Zweige peitschten um meine Ohren.
    Das Schnauben war wieder ganz dicht hinter mir. Gleich trifft mich der heiße Atem.
    Da ein herabhängender Ast.
    Wie ich es geschafft hatte, war mir im nachhinein auch ein Rätsel. Ich saß in einem Baum, unter mir tobte diese seltsame Kreatur.

  • Drei germanische Händler und ein griechischer Kaufmann reisten um diese Stunde von Mogontiacum nach Borbetomagus. Um abzukürzen, hatten sie die befestigte Straße verlassen und waren wenig später fast mit einer kleinen Gruppe römischer Soldaten zusammengestoßen. Direkten Kontakt wollte von ihnen keier, also schlichen sie durch das Unterholz, nicht wissend, dass sie bemerkt wurden. Alles schien gut, bis eine gute halbe Stunde später erneut Geräusche an ihr Ohr drangen, die nicht zur heimischen Fauna gehörten.


    "Ein Mensch jagt durch den Wald."


    "Quatsch, er wird gejagt. Ist doch viel zu panisch."


    "Haltet die Klappe, die kommen näher. Am Ende bemerken die uns."


    Die Männer duckten sich. Die einen lauschten, die anderen bogen Zweige auseinander, um besser sehen zu können.
    Plötzlich kam ein Männlein in Sicht. Er hopste panisch über verrottende Baumstämme. Die Zweige peitschten ihm ins Gesicht, obwohl er mit seinen Händen ruderte, damit der Fluchtraum frei wurde. Eine Wildsau brach kurz darauf aus dem Unterholz. Ihr Blick war auf das Männlein gerichtet, dessen Kittel durch die Zweige schimmerte.


    "Ne Bache", stellte einer der Germanen fest. "Hat sie wütend gemacht, weil er ihren Frischlingen zu nahe kam." Die Spekulation mochte stimmen oder nicht, die Händler konnten sich nicht entschließen, dem ungleichen Paar zu folgen, denn wilde Säue stellten eine ernst zu nehmende Gefahr da.
    Doch dann verstummte das Knacken der Zweige. Das Schnauben der Sau hielt sich in konstanter Nähe, was darauf schließen ließ, dass sich keiner der beiden mehr fortbewegte.


    Einer der Germanen legte seine Hände um den Mund und rief in Muttersprache: "Hey, wer da?"

  • Plötzlich schrie jemand etwas. Leider verstand ich kein Wort. Aber griechisch war es bestimmt nicht. Was sollte ich nun machen? Auf dem Baum sitzen bleiben und einfach abwarten bis das Untier irgendwann verschwand oder lieber los brüllen damit mir, wer immer da rief, zur Hilfe eilte. Selbst auf die Gefahr hin gefangen genommen zu werden. Letzteres schien mir die bessere Lösung. Alles war besser als Stunden auf einem Baum zu sitzen und später nicht mehr aus dem verfluchten Wald zu finden.
    Vielleicht suchte mein Quälgeist gar nicht nach mir oder er wollte mich nicht finden, war froh wenn ich ihn nicht mehr nervte.
    Kurz entschlossen schrie ich dann los. „Hallo ist da wer ? Ich bin hier, …..hier oben."

  • Der Germane legte die Hand hinter die Ohrmuschel, um besser verstehen zu können.


    "Hat er gesagt, wer er ist?", fragte er sicherheitshalber bei seinen Begleitern nach, denn so lautete die Frage und er hatte keine passende Antwort gehört.


    "Ne, ist sicher kein Germane. Hat es nicht verstanden."


    "Er spricht fließend Latein, aber ein Römer ist er nicht. Viel zu stark der Dialekt."


    "Nachsehen können wir ja mal", schlug der Wortführer vor und schlich in geduckter Haltung zum vermuteten Ort des Geschehens, immer dem Schnaufen entgegen. Wenige Schritte entfernt hob er die Hand, damit die Nachfolgenden nicht aufliefen.


    "Ein Mann, sieht weder vermögend noch einflussreich aus. Wir haben drei Möglichkeiten", flüsterte er. "Abwarten, bis die Bache verschwindet, sie umlegen oder so tun, als haben wir nix bemerkt und umkehren." Er blickte über die Schulter zu seinen Begleitern.


    "Pff, wer soll sie denn umlegen. Ich bin kein Jäger", antwortete ein zweiter Germane. "Abwarten kostet unnötig Zeit", meinte der dritte.


    "Tja, dann schleichen wir uns zurück?" Zustimmendes Nicken besiegelte den Entschluss. Langsam zogen sich die Männer wieder zurück.

  • Es war nichts zu hören, entweder Linos war gerade im Gespräch, oder bereits tot. Natürlich war die letzte Option nicht die beste für mich, wie soltte ich das dem Legaten erklären. Plötzlich nach einer Zeit, hörte man ein lautes grunzen und schreie...
    Das kann nur Linos sein ging es mir durch denn Kopf.
    Los, da scheint es Ärger zu geben schrie ich meinen Kamreaden zu, während ich meine deckung verließ und in die Richtung der Lauten geräusche rannte, gefolgt von den anderen.
    Mitlerweile war ich mir sicher das das Grunzen von einem Wildschwein sein musste, es war Frühling und genau die Zeit inder die Bachen ihre Jungen bekammen und dann sind diese Tiere wirklich sehr gefährlich.
    Wir rannten wie Verfolgte die um ihr Leben Rennen, ich sah mich kurz um, es fehlten vier Männer, drei folgten mir.
    Dann sah ich das Dilemma, eine Bache stand an einem Baum und versuchte diesen umzuwerfen, so sah es zumindest aus. Das Schwein war wie von Sinnen. Bei einem zweiten Blick stellte ich fest das jemand auf dem Baum zuflucht gesucht hatte, es war Linos. Ich musste handeln, aus dem Augenwinckel sah ich nur wie die anderen mir vier unbekannte aus einem Gebüsch zerrten.

  • Was war denn jetzt los kamen noch mehr von den Viechern? Gabe es noch andere so merkwürdige Ungeheuer? Trotz des wütenden schnaubens von dem Ungetüm hatte ich mitbekommen, dass sich irgendwtwas tat in dem Gebüsch.
    Wer kam raus paar von den Soldaten die irgendwelche aus dem Gebüsch zerrten.
    Ju zum Donnerwetter, warum kümmerte sich denn keiner um mich.
    "Hallo, kann denn auch jemand mir helfen?" Fast hysterich kam dies nun aus meinem Mund

  • Der Plan ging schief, denn beim Rückzug tauchten überraschend römische Soldaten auf. Der Wortführer überlegte in aller Eile, wie sie sich jetzt am diplomatischsten verhalten sollten, denn als Händler lagen die Voraussetzungen anders als wenn er mit seinen Begleitern zu den ansässigen Bauern zählen würde. Als Bauer konnte man schon einmal frech werden, weil Reisen nicht auf der Tagesordnung standen. Die drei Germanen und der Grieche durchquerten aber regelmäßig das Gebiet.


    "Niemand verrät unseren Rastplatz, bevor ich nicht zustimme“, zischte er in seiner Muttersprache. "Am Ende werden wir noch ausgeraubt, weil die Römer Hunger haben." Da war es besser, sie hielten sich bedeckt. Es gab keine Handelssperren und so rechnete der Wortführer damit, dass sie schnell ihrer Wege geschickt werden. Alles andere wäre nicht erklärbar.

  • Avenius kümmerte sich in der zwischenzeit um die unbekannten, ich stand immer noch vor dem Problem mit der Bache, die sich kein deut beruhigt hatte.Linos bleib ruhig, wir sind hier schrie ich in den Baum hinauf. Soll ich das Viech einfach erledigen stellte ich mir die frage. Selbst wenn es uns gelang das Tier vom Baum wegzulocken hatte dann irgenjemand anders von uns das Problem mit der Sau. Ich zögerte nicht mehr lange. Ich nahm mein Pilum, zielte und warf es in richtig Sau. Triff bloß, sonst hast du eiun Problem redete ich mir selbst ein

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