• Zitat

    Original von Cicero Octavius Anton
    "Danke, ist es Wein hier aus der Region?"


    "Ja, er stammt aus den Weinbergen der Gens Decima."


    Agrippa lehnte sich zurück.

    "Warst du bereits einmal hier in Tarraco, alter Freund? Soll ich dir die Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten zeigen?"

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    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • "Als ich Volkstribun war, bin ich durch alle Provinzen gereist, selbst in Britania war ich, doch viel gesehen habe ich nicht, daher werde ich dein Angebot gern annehmen."

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Lucilla nippt an ihrem Wein. Dann streicht sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht hinters Ohr und massiert kurz ihre Schläfe. Sie hat das Gefühl, dass das Leben in Tarraco um einiges hektischer ist, als das in Rom. Innerlich muss sie darüber lachen, wahrscheinlich kam es ihr nur so vor, weil sie so lange untätig bei Großtante Drusilla herumgesessen war.


    "Hoffentlich wird es bald wieder wärmer." wendet sie sich wieder zu Livia. "Diese Temperaturen um diese Jahreszeit sind doch nicht normal für Hispanien."

  • Livia schaut nachdenklich in ihren Becher.
    "Hmm... Meinst du? Ich war so lange nicht mehr hier. Auf Rhodos habe ich ganz das Gefühl für die hiesigen Temperaturen verloren. Aber ich glaube, du hast schon recht. Ich meine mich auch an einen wärmeren Frühling zu erinnern. Trotzdem scheint diese Taverne ja ganz gut besucht zu sein..."
    Während sie sich umsieht bleibt Livias Blick auch kurz an den beiden Männern hängen, die sich angeregt zu unterhalten scheinen. Es ist auf den ersten Blick erkennbar, dass dies keine gewöhnlichen Plebejer sind, sondern hochgestellte Persönlichkeiten. Innerlich kämpft Livia mit gemischten Gefühlen und sie lässt ihren Blick weiter schweifen.


    Die Gesprächsthemen der beiden Frauen beginnen sich zu erschöpfen, da sie einander einfach zu verschieden sind. Livia denkt an den kleinen Zwist mit ihrem Bruder und folgt dieser spontanen Themeneingebung.
    "Bist du eigentlich verheiratet?"
    Beiläufig streicht sie mit dem Finger über den Rand ihres Bechers und lässt die dunkelbraunen Augen weiter durch den Raum wandern.

  • "Verheiratet? Nein." antwortet Lucilla lächelnd. "Die Zeit in Rom stand ich unter der Fuchtel meiner Großtante. Sie hat mich wie ein Drache gehütet. Ich weiß nicht, was sie glaubt, was ein gutes Heiratsalter wäre, aber alles unter 30 gehört wohl nicht dazu."


    Lucilla trinkt einen Schluck aus ihrem Becher.


    "Und du?" fragt sie dann neugierig zurück.

  • "Ich? Nein, nein..." schüttelt auch Livia den Kopf.
    "Auf Rhodos gab es nicht wirklich viele Patrizier. Und die, die ich dann doch getroffen habe, waren wohl eher wegen ihres Rheumas dort..."
    Sie schmunzelt ein wenig bei diesem Gedanken.
    "Tja... Was soll man machen. Die möglichen Kandidaten sind rar heutzutage und meine Ansprüche sind hoch. Ach... Und eigentlich habe ich es da auch noch garnicht so eilig. Wer weiß, was einem in der Ehe alles blüht. Ich komme ja auch gut alleine zurecht. Sicher sehnt man sich hin und wieder nach einer starken Schulter, an die man sich anlehnen könnte... Aber zu diesem Zweck ist mir nicht jedes Mittel heilig."
    Livia bricht ihre Betrachtungen der anderen Gäste ab und schaut Lucilla nun direkt an.
    "Wie ist es denn bei dir? Jetzt, wo du deiner Tante 'entfliehen' konntest? Wirst du jetzt heiraten? Hast du schon jemanden im Auge?"

  • "Nein, dazu war ich noch zu wenig unterwegs. Der einzige, der seit meiner Ankunft hier mein Herz im Sturm erobert hat, ist mein Neffe Maximian." Lucilla muss bei dem Gedanken an ihren ungestümen Neffen schmunzeln.


    "Und auch sonst habe ich ebenfalls keine Eile. Es muss schon der Richtige sein. Und der will bekanntlich ersteinmal gefunden werden. Es ist schade, dass sich in Rom für mich nicht die Möglichkeit dazu geboten hat. Man sagt ja, dort wachsen die guten Männer wie Oliven an den Bäumen."

  • "Rom..."
    Auch Livias Gedanken schweifen ab.
    "Ja, in Rom war es schön... Leider konnte ich dort nicht lange verweilen, weil ich mehr oder weniger auf der Durchreise war. Hmm... Aber ich denke doch, dass die Auswahl an jungen fähigen und ledigen Patriziern dort größer ist. Vermutlich hast du Recht. Hmm... Vielleicht sollte man sich wirklich überlegen, dort einen kleinen Urlaub einzulegen."
    Sie grinst ein wenig schief.
    "Aber woher soll man nur die Zeit dafür nehmen?"
    Livia seufzt leise.

  • Zitat

    Original von Cicero Octavius Anton
    "Als ich Volkstribun war, bin ich durch alle Provinzen gereist, selbst in Britania war ich, doch viel gesehen habe ich nicht, daher werde ich dein Angebot gern annehmen."


    Ich werde dein Führer sein, alter Freund.


    Agrippa schaute zu den beiden Damen ...

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    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Aus den Augenwinkeln bemerkt Livia den Blick und erwidert ihn. Sie nickt Agrippa und Anton freundlich zu und lächelt. Diese Situation in der Taverne nicht gewohnt ist sie ein wenig unsicher, wie sie sich zu verhalten hat. Ihr Blick fällt unwillkürzlich auf die zwei noch freien Plätze an ihrem Tisch.

  • Ein kurzer fragender Blick Livias zu Lucilla und die beiden Frauen nehmen ihre Weinkelche, erheben sich und gehen zu dem anderen Tisch hinüber. Verschiedener hätten die beiden Damen wohl nicht sein können, die sich nun zu Agrippa und Anton setzen. Auf der einen Seite Livia, die vornehm blasse und würdevolle Patrizierin mit den funkelnden dunkelbraunen Augen. Auf der anderen Seite Lucilla, die Vollblut-Spanierin mit wachem Blick und einem hinreißenden Lächeln.


    :D


    Freundlich begrüßen sie die beiden Männer und setzen sich auf die angebotenen Plätze.


    "Salve!" lächelt Livia den Herren zu. :]

  • "Guten Tag die Damen, ich bin Publius Matinius Agrippa und das hier ist Cicero Octavius Anton ..."


    Dabei deutete er auf Anton ...


    Doch muss ich gestehen, dass ich euch beide hier noch nie gesehen habe ...

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    Stadtpatron - Tarraco

  • "Oh..."
    Livia errötet leicht.
    "Verzeiht, dass wir uns noch nicht vorgestellt haben. Mein Name ist Tiberia Livia und dies ist Decima Lucilla."
    Ein leichtes Lächeln umspielt ihre Lippen.
    "Es ist nicht verwunderlich, dass ihr uns hier noch nie gesehen habt, da wir heute zum ersten Mal hier sind. Decima Lucilla hat die letzte Zeit in Rom verbracht und ich für meinen Teil war lange auf Rhodos. Wir haben uns selbst erst heute durch einen Zufall kennengelernt. Da es uns im Stadtpark allerdings zu kühl wurde, haben wir uns für einen kleinen Besuch in dieser Taverne entschieden..."
    Sie führt den Weinkelch an ihre Lippen und trinkt einen kleinen Schluck.

  • Als Livia sie vorstellt, nickt Lucilla den beiden Herren zu. Auf Agrippa bleibt ihr Blick länger ruhen, als ihr lieb ist, und als sie sich dessen bewusst wird, schlägt sie verschämt die Augen nieder. Hoffentlich hat Livia dies nicht bemerkt, wo sie doch eben noch über Männern und Heiraten gesprochen haben. Nicht, dass sie auf falsche Gedanken käme.


    Lucilla trinkt rasch einen Schluck Wein, um ihre Unsicherheit herunter zu spülen und schaut dann betont unauffällig auf den Tisch. Ihre Gedanken rasen, wie sie die Situation entschärfen könnte und sie entschließt sich dafür, einfach weiter zu reden.


    Sie versucht ungezwunge zu lächeln und fährt fort: "Wir haben festgestellt, dass wir sogar beide die gleiche Tätigkeit ausüben. Wir sind Scriba, Tiberia Livia in Carthago Nova, und ich in Tarraco."

  • >Also ich muss zugeben, ich hätte mir das alles kleiner vorgestellt.
    Es ist zwar kein Vergleich mit dem großartigen Rom aber ich glaube hier
    lässt es sich ganz gut leben. Wenn jetzt noch das Essen schmeckt hätte
    ich schonmal einen positiven Ersteindruck.<


    Mit einem verschmitzten Lächeln sah ich meinen Mann an
    und wartete auf seine Empfehlung das Essen betreffend.

  • "Ja, Tarraco ist eine der schönsten Städte des Reiches. Wenn man mal von Rom und Alexandria absieht. Aber hier ist es weniger hektisch, was das Leben hier um einiges angenehmer macht."


    Die Angestellte kam zurück und stellte Wein und ein großes Tablett mit diversen spanischen Spezialitäten auf dem Tisch zwischen den beiden ab.

  • Ich probierte ein paar von den Leckereien auf dem Tablett.


    Das ist wirklich gut! Außer diese ekligen Oliven,
    von denen hatte ich schon in Rom genug.
    Das Essen hier ist eine angenehme Abwechslung zu
    dem fruchtbaren Zeug dass auf dem Schiff serviert wurde.


    Dann nahm ich noch einen großen Becher Wein,
    der Marsch durch die Stadt hatte mich durstig gemacht.

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