• Scipio hatte Gnaeus das Berichten überlassen, er selbst war zu dem Zeitpunkt tief in Gedanken versunken. Germanien war für ihn nach wie vor ein fremdes Land, trotz der vielen Wochen die er bereits hier verbracht hatte. Zudem war er erst letzte Nacht in einen Kampf verwickelt worden der ihn wohl noch lange beschäftigen würde. Ohne die Ausbildung der letzten Wochen hätte er ihn wohl nicht überlebt. Es erfüllte Tiberius mit Stolz Römer zu sein. Legionäre Roms wurden wahrhaftig besser für den Kampf vorbereitet als Soldaten anderer, minderer Völker. Dennoch war der Anblick des germanischen Lagers im Wald jenseits des Limes äußerst beunruhigend gewesen. War der gescheiterte Angriff in der vorhergehenden Nacht etwa nur der Vorbote eines größeren Unternehmens? Scipio beendete seine Überlegungen, denn Gnaeus hatte seinen Vortrag beendet.


    Er verabschiedete sich noch, ehe Gnaeus und der Tribun zurück zum Castellum aufbrachen. Bald hatte er wohl wieder Wachdienst, stellte er fest...

  • Derzeit war alles ruhig. Bald würde wohl die Ablösung kommen und sie würden zum Castellum zurückkommen.
    Er wäre am Liebsten selber losgegangen um auf der anderen Seite herauszufinden, was das Ganze auf sich hatte. Aber er hielt an sich und kümmerte sich stattdessen um die Belange am Wachturm und Wall.

  • Die letzte Wache Scipios verlief sehr ruhig. Zwar schreckte er hin und wieder auf wenn er ein leises Knistern von der anderen Seite des Limes vernahm, stellte jedoch meist schnell fest, dass es sich um tierische Waldbewohner handelte.


    Sein erster Kampf hatte ihn wachsamer und nervöser zugleich gemacht...


    Am nächsten morgen kam die Ablösung und sie kehrten gemeinsam zum Castellum zurück.

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