Menecrates' Blick folgte nicht den Vorgängen vor dem Tempel, nur sein Gehör nahm die Handlungen wahr. In einem ganz persönlichen Gebet wandte er sich schon jetzt an die Götter, denn zu diesem Zweck bedeckte bereits der Togazipfel sein Haupt. Er bat um die Annahme des Opfers und gleichzeitig um ein Zeichen zur rechten Zeit, damit er sich mit seiner Legion auf die richtige Seite der Front stellte. Der Kaisermord warf bei ihm viele Fragen auf und in Mogontiacum gab es wenige und zudem häufig zu spät eintreffende Antworten.
Seine Konzentration kehrte nach dem Ableben der Ziege zum Tempel zurück, denn er wollte keinesfalls die Antwort des Haruspex verpassen. Er hielt zeitweise den Atem an, weil ihn die Spannung gepackt hielt.
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