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Esther
Esther verstand den Soldaten sehr gut und seufzte still in sich hinein. Sah er nicht, dass Tilla krank war? Aber nein... er machte seinen Job. Nun verstand sie, was Tilla gemeint hatte... es gab solche Soldaten und solche Soldaten. "Komm, Tilla." forderte sie ihre Tochter auf und legte einen Arm um ihren Rücken herum, bis ihre Hand deren Achsel erreichte. Tilla ihrerseits legte den Arm um ihre Mutter und klammerte sich festhaltend an deren Kleidung. Sie gab sich große Mühe aufzustehen und auf den Beinen zu bleiben. Die stumme Sklavin fühlte sich sehr unwohl, war das doch ihr erstes Aufstehen, seit das Fieber sie überwältigt hatte. Doch sie hatte schon schlimmere Szenen überstanden. Wo ist Einar? flüsterte sie stumm und setzte tapfer Fuß vor Fuß. "Er wartet wohl draußen auf uns.." gab Esther zurück und geleitete Tilla zur Tür hinaus.