Durchsuchung der Cohortes Urbanae

  • Sim-Off:

    @Classicus, du musst noch auf Mara antworten.


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    Esther


    Begleitet von den grimmig dreinschauenden Soldaten, brachte Esther ihre kränkelnde Tochter ins atrium und hielt sie mit festem Griff aufrecht. Sie merkte, dass Tilla kaum mehr stehen konnte und drückte aufmunternd ihre Hand. "Halt durch!" flüsterte sie ihr zu und sah sich um. Die Herrin war nicht anwesend, Gott sei Dank aber war die junge Sklavin Mara anwesend. Eine Sorge weniger. Die Sklavin sprach mit einem Soldaten... oder wurde sie eher verhört? Esther hütete sich ihr zuzunicken und sah an ihr vorbei.

  • Aha da war doch schon eine Information. Die Sklaven sollten also als Gladiatoren ausgebildet werden.


    Werden die Sklaven von Piso in Rom als Gladiatoren ausgebildet ? fragte Classicus nach.


    Wer sind die Leibwächter Deiner Herrin und welche Sklaven kennst Du, die Euch begleitet haben ?


    Wenn Du das sagen kannst, dann musst Du Dich nicht mehr sorgen, dann passiert Euch nichts.


    So konnten hier einige interessante Informationen gwonnen werden.


    Plötzlich betraten 2 weitere Urbaner das Atrium , begleitet von 2 Frauen. Eine davon kam Classicus bekannt vor.

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    Mara


    "Das weiss ich nicht, ob sie in Rom ausgebildet werden, aber es schien ein Händler von hier zu sein. Das Laken auf seinem Wagen stand 'Roma' und 'Ludus' irgendwas." Mara sah sich nach ihrer Herrin um und entdeckte sie nicht. Stimmt, sie war ja mit den anderen Soldaten weggegangen. Hoffentlich ging es ihr gut und ihr geschah nichts. Es war schon seltsam, dass weder Einar noch Bernulf dazugestoßen waren. "Einar und Bernulf sind ihre Leibwächter. Tilla ist Priscas Leibsklavin. Mutter Esther ist Tillas Mutter. Die ist aber eine freie Frau, weil Tilla sie wiedergefunden hat. Das ist eine lange Geschichte.. eine ziemlich aufregende Geschichte. Tilla ist in Ägypten geboren, dabei sieht sie aus wie eine Römerin." Mara hörte Schritte und leises Geflüster. "Schau, das sind die beiden Frauen. Die jüngere ist Tilla. Du kannst mit ihr nicht so wie mit mir sprechen... sie ist nämlich stumm" In der Aufzählung hatte sie Priscas ersten Leibwächter und Tillas geliebten Hektor ganz vergessen, weil Mara ihn nicht mehr gesehen hatte.


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    Esther


    Die ältere Frau, die gehört hatte, wie Mara ihren Namen genannt hatte, kam zusammen mit Tilla näher und blickte den Soldaten an. "Salve, wir wurden in den Sklavenräumen aufgefordert mitzukommen, dabei tue ich nichts anderes als meine Tochter gesund zu pflegen. Meine Tochter kann nicht länger stehen, sie muss.. möchte sich setzen." Tilla sah mit erschöpfter Miene auf und blickte in das Gesicht das Soldaten. Classicus? Sie sah Esther überrascht an, innerlich die Zähne zusammenbeissend und letzte Kräfte sammelnd, um tapfer stehenzubleiben. Mutter, das ist er. der Soldat. Vom Notstand.. und später im carcer. Er hat mir meine Tafel wiedergegeben. Er hat mri geglaubt, dass ich dich besucht hatte und auf dem Weg zurück in die Villa war. esther nickte zum Zeichen, dass sie das Geflüster gehört hatte und wartete auf die Erwiderung des Soldaten. Wie wohl alle Frauen, die nicht jeden Tag Soldaten sahen, fand sie, dass ihm die Uniform gut stand.


    Sim-Off:

    Sry fürs editieren: NPC-Bilder eingefügt und die richtige Tintenfarbe herausgesucht

  • Ahh Classicus erinnerte sich. Die Frau vom Aufstand !


    Die Arme, schlitterte anscheinend von einem Unheil ins nächste.


    Classicus winkte.


    Zwei Urbaner kamen heran. Optio ?


    Besorgt drei Sitzgelegenheiten. Die Frau hier ist krank ! Die Soldaten verschwanden kurz, dann kamen sie mit drei Schemeln wieder, welche sie den Frauen gaben.


    Tilla Romania hatte also im Carcer die Wahrheit gesprochen. Bleibt erst einmal hier sitzen. Die Durchsuchung wird noch ein bisschen dauern.

  • Zitat

    Original von Tilla Romania
    ... Die ältere Frau, die gehört hatte, wie Mara ihren Namen genannt hatte, kam zusammen mit Tilla näher und blickte den Soldaten an. "Salve, wir wurden in den Sklavenräumen aufgefordert mitzukommen, dabei tue ich nichts anderes als meine Tochter gesund zu pflegen. Meine Tochter kann nicht länger stehen, sie muss.. möchte sich setzen." ...


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    Einar
    Sie kamen im atrium an und Einar stellte sich genau auf den Punkt, den sein Bewacher ihm zu wies. Der Germane war ganz froh, dass Esther bei ihnen war. Sie konnte besser reden als er und ihr würden die Soldaten wohl noch eher zu hören wie ihm. Außerdem konnte er so seinen Blick unauffällig herum schweifen lassen. Seine Herrin schien soweit allein zurecht zu kommen nur, .. wo war Bernulf? Unter den anwesenden Sklaven im atrium war sein Leibwächterkollege jedenfalls nicht und auch die Nubierin war nirgends zu sehen, doch … halt! Einar konnte ein leises, genervt klingendes Grunzen nicht unterdrücken als er sah, wie man soeben seinen Kumpel und die Nubierin nur wenige Meter von ihm entfernt ins atrium führte. Er und sie waren noch eifrig damit beschäftig ihre Tuniken zu ordnen und es brauchte nicht viel Phantasie um sich auszumalen, wobei man die beiden gerade überrascht hatte. Als ob jetzt der richtige Zeitpunkt dafür wäre! Entsprechend vorwurfsvoll funkelte Einar hinüber zu Bernulf, der darauf allerdings nur breit grinsend und mit einem Schulterzucken reagierte. Naja, wenigstens war sein jüngerer Kollege soweit (wieder) entspannt, dass er wohl kaum auf dumme Gedanken kommen würde ...

  • [Blockierte Grafik: http://img140.imageshack.us/img140/4148/esther.jpg]
    Esther


    Die Untersuchung würde noch andauern? Hoffentlich nicht zu lange. Tilla würde eher das Bett gut tun als hier im zugigen atrium zu sitzen. Nun gut.. diese Situation würde auf jeden Fall zu Ende gehen.. nur wie? "Danke." erwiderte Esther knapp auf die Anweisung des Soldaten und nahm zusammen mit ihrer Tochter auf den Schemeln Platz. Sie legte den Arm um Tillas Rücken und stützte sie mit liebevoller mütterlicher Umarmung. Weitere Sorgen um das Schicksal ihr bekannter Personen im nahestehenden Wirkungskreis der verwitweten Aurelierin lösten sich auf. Einar lebte.. ebenfalls Bernulf und seine neueste Freundin im Hause, die Nubierin. Still nickte sie ihnen allen zu und strich Tilla die Strähnen aus dem erschöpften Gesicht. Ihre Tochter bemühte sich, wachzubleiben und nicht einzudösen. Lang verschüttete Instinkte aus der Zeit als um ihr Überleben kämpfende Straßendiebin wurden wach. Sie musste wach bleiben.. sie musste einfach...


    [Blockierte Grafik: http://img12.imageshack.us/img12/6564/marax.jpg]
    Mara
    Die jüngste unter den anwesenden Personen setzte sich auf den dritten Schemel und erkannte die Leibwächter der Herrin. Sie sah den Soldaten an und deutete nacheinander auf die Leibwächter. "Wir sprachen von den Leuten, die Aurelia Prisca dienen. Das sind die Leibwächter Einar und Bernulf." Und stellte die anderen Frauen vor, die neben ihr saßen. "Dies sind Tilla Romania und ihre Mutter Esther." Wieso wurden sie nun hier versammelt? Eine Scherbe piekste sie in den Bauch. Mara unterdrückte den Drang, diese Scherbe aus dem Stoff hervorzuholen. Sie hatte keine Lust mehr. "Was machen wir jetzt?" fragte sie geradeheraus und erntete Blicke, die sie aufforderten still zu sein.

  • Classicus nickte zustimmend, als die junge Sklavin ihm aufzählte, wer wer war.
    Ihr bleibt ersteinmal sitzen ! sagte er bestimmt. Innerlich lächelnd über die Frage der jungen Sklavin.


    Sie würden wohl alle ersteinmal abwarten, bis die Hausherrin zusammen mit dem Centurio wieder erschien.

  • Zitat

    Original von Aurelia Prisca
    ...


    Lächelnd nickte Valerian. „Du könntest betonen, daß wir rücksichtslos waren und wirklich jeden Winkel auseinandergenommen haben ohne Rücksicht auf eventuelle materielle Werte von Behältnissen. Natürlich darfst Du Dich auch darüber beschweren, daß auf Deinen Status nicht die geringste Rücksicht genommen wurde. Eine direkte Beschwerde an den Praefectus Urbi würde ich nicht empfehlen, das würde ihn nur auf Dich aufmerksam machen und Dich am Ende in Gefahr bringen. Es genügt, wenn Du im Gespräch mit Bekannten solche Äußerungen tätigst. Und auch die Sklaven auf dem Markt darüber schimpfen läßt. Es wird dem Praefectus Urbi dann schon zugetragen werden. Er hat seine Augen und Ohren überall.“

  • Zitat

    Original von Lucius Quintilius Valerian
    Lächelnd nickte Valerian. „Du könntest betonen, daß wir rücksichtslos waren und wirklich jeden Winkel auseinandergenommen haben ohne Rücksicht auf eventuelle materielle Werte von Behältnissen. Natürlich darfst Du Dich auch darüber beschweren, daß auf Deinen Status nicht die geringste Rücksicht genommen wurde. Eine direkte Beschwerde an den Praefectus Urbi würde ich nicht empfehlen, das würde ihn nur auf Dich aufmerksam machen und Dich am Ende in Gefahr bringen. Es genügt, wenn Du im Gespräch mit Bekannten solche Äußerungen tätigst. Und auch die Sklaven auf dem Markt darüber schimpfen läßt. Es wird dem Praefectus Urbi dann schon zugetragen werden. Er hat seine Augen und Ohren überall.“


    Leicht wog Prisca den Kopf während sie den Ratschlägen des Quintiliers lauschte. Der Präfekt hat seine Augen und Ohren also überall und deshalb sollte ich mich nicht unnötig in Gefahr bringen, indem ich auf mich aufmerksam mache. Aber tue ich das auf indirektem Weg nicht auch?! Ehrlich gesagt konnte die Aurelia nicht so recht einschätzen, ob sie nun aufgrund ihrer Abstammung im besonderen Fokus stand, oder ob sie im Grunde nur eine unbedeutende Figur in diesem "Spiel" war. Von letzterem ging Prisca zumindest im Moment aus, da die Durchsuchungen nichts weiter ans Tagesicht gebracht hatten und man sie bislang nicht weiter behelligt hatte. In jedem Fall wäre es aber ratsam sich weiter vorsichtig zu verhalten.


    "Ich danke dir für deine Ratschläge und werde diese berücksichtigen. Obwohl. Ehrlich gesagt habe ich so meine Zweifel, dass dem Präfekten meine Beschwerde sonderlich interessieren würde, egal auf welchem Weg man sie ihm auch zu trägt", bedankte sie sich schließlich freundlich bei Calvenas Mann und nickte ihm lächelnd zu. Die Bemerkung über das öffentliche Interesse an ihrer Person ließ sie bewusst so nebenbei fallen, in der Hoffnung Valerian würde ihr möglicherweise weitere Anhaltspunkte für ihre Vermutungen liefern. Je nachdem, ob die Lage hier in Rom weiterhin so entspannt bliebe oder sie sich womöglich zuspitzte, könnte es durchaus ratsam sein der Hauptstadt frühzeitig den Rücken zu kehren. Es stand schließlich viel für sie und ihre Familie auf dem Spiel und das zu verlieren war sie alles andere als bereit dazu.

  • [Blockierte Grafik: http://img140.imageshack.us/img140/4148/esther.jpg]
    Esther
    Esther bemühte sich Tilla so gut es ging zu stützen und zu halten. Doch auch ihre Kräfte waren nicht unendlich. "Ich kann sie nicht mehr halten.. ich lege sie deshalb besser hin." erklärte sie den Soldaten was sie vor hatte. Mit ruhigen Bewegungen löste sie das Überkleid ihrer Tunika und legte es vor sich auf dem kalten nackten Boden aus. Mit gutem Zureden zwang sie Tilla sich darauf hinzulegen und setzte sich zu ihr. Sich mit dem Rücken gegen ihren Schemel lehnend. Mit einer Hand die Hand ihrer Tochter haltend. Tilla schaffte es nicht wach zu bleiben, sie döste erschöpft ein, atmete ruhig ein und aus.



    [Blockierte Grafik: http://img12.imageshack.us/img12/6564/marax.jpg]
    Mara
    Also gut... sie warteten. Mara wurde immer ungeduldiger und begann langsam aber sicher auf ihrem Schemel herumzuzappeln. Nicht weil er unbequem war. Nach und nach war es nicht mehr so ungewöhnlich, bewacht von mehreren Soldaten, im atrium zu sitzen. Sie hatte alle angeschaut, sie aufmerksam betrachtet und beobachtet. Mehr gab es nichts zu tun. Gesagt hatte sie auch alles was sie wusste. "Ich muss mal..." merkte sie leise auf und wandte sich an Classicus. "...und ich habe Durst! Ihr auch? Ich kann euch zu trinken besorgen... und normalerweise würde die Herrin jetzt auch ihren Zwischendurch-Imbiß kriegen. Wenn es den nicht gibt wird sie stinkesauer und wir kriegen es zu spüren..." Natürlich war das hier, diese Durchsuchung eine Ausnahmesituation, aber diese würde auch vorbeigehen und dann musste alles so wie immer seinen normalen Lauf weitergehen. "Ich kann auch in der Küche austreten, wir haben einen Eimer.. wenn wir merken, wir schaffen's nicht mehr ins Häuschen."

  • Zitat

    Original von Aurelia Prisca
    ...



    „Er interessiert sich immer für seine Feinde. Für die patrizischen ganz besonders. Der Name Aurelius hat in seinen Ohren keinen guten Klang. Und Du kannst mir glauben, niemand ist unbedeutend genug, als daß er ihm nicht bei jeder Gelegenheit eins auswischen wird, wenn er denjenigen einmal auf seiner Liste der Feinde stehen hat.“ Er selbst wußte das nur zu gut. Salinator betrachtete ihn schon seit Jahren als seinen persönlichen Fußabtreter, so unbedeutend Valerian auch war. Jeder andere hätte den Namen Quintilius schon nach einer Woche vergessen gehabt. Nicht Salinator. Der Mann war so nachtragend wie niemand, den Valerian sonst kannte. „Unterschätze seine Rachsucht niemals, werte Aurelia. Und sei immer auf der Hut vor ihm.“

  • Zitat

    Original von Lucius Quintilius Valerian


    "Tja ich werde mein möglichstes tun um nicht aufzufallen, Quintilius, … sofern sich das auf Dauer hier in Rom bewerkstelligen lässt. ", zuckte Prisca trotz des gutgemeinten Rates ein wenig ratlos mit den Schultern während ihr Blick in die Ferne schweifte. Die Unberechenbarkeit dieses Vesculariers und das damit verbundene latente Risiko für sie und die bislang unbeteiligten Familienangehören war nun mal nicht von der Hand zu weisen: "Wenn ich nur wüsste ob sich dieser Emporkömmling damit zufrieden gibt, die vermeintlichen Verschwörer aus unseren Familien zu jagen, oder ob er irgendwann auf die blödsinnige Idee kommen wird, unserer gesamten Sippschaft die Schuld in die Schuhe schieben zu wollen...", sprach Prisca mehr zu sich, ehe sie mit einem leisen Seufzer und einem entschuldigenden Lächeln wieder den Quintilier ansah. "Entschuldige bitte, … ich wollte dich nicht mit meinen Sorgen und Nöten behelligen." Valerian hatte sicher auch keinen leichten Stand unter Salinator (was sie so von ihrer Freundin wusste) und in diesen Zeiten wohl noch viel weniger ...

  • “Niemand weiß, was hinter dieser Stirn vor sich geht. Ich halte ihn für ausgesprochen rachsüchtig. Es wird gewiß besser sein, mit dem Schlimmsten zu rechnen, bevor es ein böses Erwachen gibt.“ Eigentlich war Valerian ziemlich sicher, daß Salinator die gesamte Familie zur Rechenschaft ziehen würde, wenn er konnte. Zumal es sich auch noch um verhaßte Patrizier handelte.


    „Da gibt es nichts zu entschuldigen, Aurelia. In diesen Zeiten sind diese Sorgen und Nöte einzelner durchaus unser aller Probleme. Wir dürfen unsere Augen nicht verschließen vor den Ungerechtigkeiten, die zur Zeit vor sich gehen. Bitte scheue Dich nicht, mich um Hilfe zu bitten, solltest Du in Not geraten. Wende Dich einfach an meine Frau, sie wird dann sofort Nachricht zukommen lassen. Wenn ich kann, werde ich Dir mit all meiner Kraft helfen.“

  • Zitat

    Original von Lucius Quintilius Valerian


    Tja, den nackten Tatsachen ins Auge zu blicken war nicht gerade aufbauend und ehrlich gesagt war Prisca ziemlich ratlos was sie weiter tun sollte. Trotzdem wollte sie Calvenas Ehemann nicht weiter mit ihren Sorgen belasten da sie wusste, dass auch er von den Schikanen und den Launen des Vesculariers nicht verschont war. Seine selbstlose Art, mit der er dennoch seine Hilfe anbot, ließen den Quintilier allerdings zu einer der wenigen Personen werden, denen die Aurelia - ungeachtet ihres Standes - aufrichtige Achtung entgegen brachte: "Dein Angebot ehrt dich. Rom kann stolz auf Männer wie dich sein. Es ist jedenfalls ein beruhigendes Gefühl für mich zu wissen, dass ich auf deine Hilfe zählen kann und dafür bin ich dir wirklich sehr … sehr dankbar", schenkte die oftmals hochnäsig und distanziert wirkende Patrizierin dem Quintilier ein offenes und verbundenes Lächeln. Insgeheim wusste sie aber genau, dass sie seine Hilfe im Ernstfall niemals würde annehmen dürfen, um ihn und seine Familie nicht zu gefährden.


    "Ich denke ich werde mich nun zurück ziehen, wenn du erlaubst, damit deine Männer ungestört ihre Arbeit fortsetzen können. Die Sklaven sind angehalten dir jede Unterstützung zukommen zu lassen, die du benötigst und falls es noch etwas geben sollte, so lass es mich bitte wissen", leitete Prisca anschließend die Verabschiedung ein da sie davon ausging, dass die Durchsuchung nicht mehr allzu lange dauern würde. "Und richte bitte Calvena und deinen Kindern die besten Wünsche von mir aus. Ich hoffe sehr, dass wir bald mal wieder Gelegenheit zu einem Plausch unter Frauen finden werden. …. Bis dahin mögen die Götter dich und deine Familie in diesen schweren Zeiten vor allem Übel und Leid beschützen und euch sicher auf all euren Wegen geleiten. ... "

  • Mach das antwortete Classicus an Esther gerichtet, als diese Tilla auf den Steinboden bettete. Die Sklaven hier in der Casa konnten ja nicht wirklich etwas für die Situation.


    Geh ruhig, Classicus winkte einen der Miles herbei, welcher die Sklavin begleiteten sollte. Dieser wartete natürlich in angemessenem Abstand, bis Mara ihr "Notdurft" verrichtet hatte. Dann überwachte er die weiteren Tätigkeiten der Sklavin.


    Classicus unterstellte zwar keinem der Sklaven eine böse Absicht, jedoch wollte er nicht später durch irgendwelche bösen Überraschungen erleben.


    Es passierte weiter nichts, so das die Durchsuchungsaktion ohne weiteres ihrem absehbaren Ende zuging.

  • [Blockierte Grafik: http://img12.imageshack.us/img12/6564/marax.jpg]


    Nein, sie durfte nicht alleine gehen. Ein Soldat würde sie begleiten. Zuerst war sie ziemlich nervös deswegen, aber sie beruhigte sich. Sie sollte froh sein, dass sie überhaupt austreten durfte. Das wäre ziemlich peinlich gewesen vor allen Anwesenden pinkeln zu müssen. "Ehm.. wir müssen hier und da vorne um zwei Ecken lang." erklärte sie dem Soldaten und führte ihn zur Küche. Gleich hinter der Tür stand der Eimer und neben der Tür war eine kleine Nische mit einem Vorhang eingebaut. Dahinter sollten sie sich immer verziehen, wenn sie austreten mussten. "Wenn du zugucken willst, musst du den Vorhang halten.. ich habe nur zwei Hände." Sie nahm den Eimer, trat in die Nische und hockte sich hin. Auauauu, durch die zusammengeschobene Kleidung pieksten Glasscherben in ihre Haut. Mara wischte sich ab, wandte dem Soldaten ihren Rücken zu und zog sich kurzerhand die Tunika über den Kopf. plingplingpling kullerten die Glasscherben auf die Fliesen. "Endlich bin ich die los..." atmete die Sklavin erleichtert auf und zog sich wieder an. Wie der Soldat wohl ihren Rücken befunden hat? War ihr Rücken nicht entzückend? Froh, die Scherben los zu sein kehrte sie zurück und setzte sich wieder auf den Schemel. "Oh, die Herrin ist zurück? Geht ihr jetzt?"

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