Die Befestigung Roms
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Die Praetorianergarde war ins Feld gezogen. Nun lag es an den Cohoertes Urbanae in Rom für Ruhe zu Sorgen und die Sicherheit aufrecht zu erhalten.
Wenige Tage nachdem die Praetorianer weggezogen waren, waren frühmorgens viele uniformierte innerhalb Roms unterwegs. Der Hall im Gleichschritt marschierender Einheiten hallte durch die Straßen Roms, während die römische Zivilbevölkerung noch im Schlaf wiegte und nur wenige Frühaufsteher die Kolonnen mitbekamen.
Allerlei Material wurde zu der Stadtmauer gebracht, während dort in früher Morgenstunde bereits begonnen wurde zu arbeiten.
Nachdem der Hall der im Gleichschritt marschierenden Soldaten verklungen war, begann ein Hämmern und Sägen rund um die Stadtmauer.
Unter der Aufsicht der Cohortes Urbanae wurde die Befestigung der Stadtmauer ausgebaut. Dringend anstehende Reparaturarbeiten wurden ausgeführt. Munitionslager angelegt.
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An den verschiedenen Stadttoren waren plötzlich ungewöhnlich viele Wachen zu sehen. Keiner kam mehr ungesehen in die Stadt oder aus ihr heraus. Es wurden strenge Kontrollen durchgeführt, was bei dem einen oder anderen Händler zu Unmut führte. Angesichts der Präsenz der Cohortes kam es aber zu keinen nennenswerten Zwischenfällen.
An den 16 Stadttoren wurden soweit dies möglich, Ballist- oder Scorpiongeschütze in Stellung gebracht um bei einem möglichen Angriff auf die Hauptstadt nicht völlig schutzlos ausgeliefert zu sein. An den Geschützen wurden Mannschaften postiert, welche im Wechsel die Handhabung übten und am jeweiligen Tor Wache schoben.
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Die Tore wie die Porta Trigemina, die Porta Flumentana oder die Porta Carmentalis, welche dem Palatin am nächsten lagen, wurden besonders bewacht. Hier war die Anzahl der Wachen deutlich höher als bei dem ein oder anderen Tor.
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Die Kornspeicher der Stadt wurden von jetzt an ebenfalls stark bewacht, um die verbliebenen Lebensmittel und somit die Speisung der römischen Bevölkerung wenigstens im Mindestmaß zu gewährleisten. Vor den Speichern patrouillierten ständig Cohortes in Uniform sowie in Zivil.
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Hatte der (Bruder-) Krieg das Leben der Hauptstadtrömer bisher nur hier und da beeinflusst, so waren die Zeichen jetzt immer deutlicher merkbar, dass sich etwas grundlegend änderte. Eine Entscheidung würde in nicht allzu ferner Zukunft weitab von Rom fallen, welche zeigen würde, ob die Befestigungen obsolet waren oder gebraucht würden.