Eine Insula am Rande der Subura aber noch Rande zum Esquillin

  • Als sie es erlaubt hatte, küsste ich sie noch einmal. So intensiv, als ob ich vor hätte, noch lange davon zehren zu wollen. Wie gerne wäre ich noch länger bei ihr geblieben. Doch ich wusste, wie aussichtslos es war, noch länger hierzubleiben.


    „Leb wohl, mein Herz!“, sagte ich zu ihr mit ersterbender Stimme. Dann wandte ich mich zur Tür um und blickte nicht mehr zurück. Das hätte ich nicxht überstanden. Stattdessen rannte die Treppe hinunter und dann nur noch hinaus zur Straße. „Vor wem rennst du denn weg?“ rief mir der Türsteher noch lachend hinterher. Doch ich ignorierte ihn.

  • Einige Tage waren inzwischen vergangen, seitdem Sibel Morrigans Nachricht gelesen hatte. Daraufhin hatte sie sich fest vorgenommen, sie möglichst bald zu besuchen.


    Immer wieder war etwas dazwischen gekommen und seit einigen Tagen fühlte sie sich schon früh morgens wenn sie aufstand nicht besonders wohl. Sie war der festen Überzeugung, sie hätte sie sich den Magen verdorben. Allerdings hatte Avianus über solche Beschwerden nicht klagen können. Wie üblich hatte sie über ihr Unwohlsein ihm gegenüber nicht viel Worte verloren und versuchte es, so gut wie möglich wegzustecken.
    An diesem Tag jedoch schien ein wenig Besserung eingetreten zu sein. Keine Übelkeit am Morgen, auch keine Müdigkeit, die die plötzlich überfiel oder die Kopfschmerzen, die sie in letzter Zeit häufiger hatte.
    Jedes Mal wenn sie die Castra hinter sich gelassen hatte, fühlte sich Sibel irgendwie befreit. Keine gierigen Blicke verfolgten sie dann mehr und niemand interessierte sich für das, was sie tat. Sie war eine unter vielen, die sich durch die engen Gassen der Stadt schoben, den Esquilin hinunter und hinein in die Subura. Diesen Weg kannte sie in und auswendig. So oft war sie ihn gegangen. Damals war die Subura zu ihrer neuen Heimat geworden. Heute aber kam sie als Besucherin. Eine Frau, die ihre Freundin besuchte.
    Sie klopfte an die vertraute Tür und wartete, bis man sie einließ.

  • Natürlich wurde Beroe hereingelassen und nach nur ein paar wenigen Augenblicken war auch Morrigan schon da.
    „Sibel, wie schon das du da bist.“ rief sie freudig auch, ging auf die junge Frau zu und schloss sie in ihre Arme.
    „Oh du musst mir unbedingt erzählen wie es ist, jetzt wo ihr endlich zusammenlebt du und dein Liebster.“ sagte sie während sie ihre Freundin mit sich in ihren Privatraum zog. „Ich freu mich so frür euch. Ich hoffe das nun alles alles gut wird.“ ja man konnte hören, das Morrigan sich wirklich freute und das es ihr am Herzen lag, das es Sibel gut ging.

  • Sibel hatte nicht lange warten müssen, bis das vertraute Gesicht des Ianitors erschien und ihr sofort Einlass gewährte. Ihr Eintreffen war relativ schnell bis zu Morrigan vorgedrungen, so dass er nicht lange dauerte, bis sie erschien.
    Die Lykierin begann zu strahlen, als sie so freundlich empfangen wurde. „Ich freue mich auch, wieder hier zu sein und dich endlich besuchen zu können!“ Sie hatte Morrigan schon so lange nicht mehr gesehen. Das letzte Mal waren die Umstände alles andere als rosig gewesen. In der Zwischenzeit aber war viel geschehen. Natürlich wollte Morrigan alles wissen, angefangen damit wie es ihr ging bis hin über das Zusammenleben mit Avianus. Man konnte richtig ihre Freude spüren, die sie für ihre Freundin empfand. Sibel ließ sich von ihr mit nach oben in ihren privaten Raum ziehen. Dort würden sie genug Zeit und Ruhe haben, um miteinander zu reden. Natürlich gab es viele Neuigkeiten zu berichten. Aber Sibel interessierte sich selbstverständlich auch dafür, was es im "Aedes iste Laetitia" neues gab.


    „Mir geht es gut… bis auf… naja, in letzter Zeit fühle ich mich ein bisschen schlapp. Ich glaube, ich habe mir etwas eingefangen,“ meinte sie, als sie in Morrigans Zimmer eintat. „Aber ansonsten geht es uns gut. Aulus… also Avianus bringt mir gerade das Lesen und Schreiben bei. Deinen Brief habe ich schon selbst gelesen,“ erzählte sie stolz. "Aber sag, wie geht es dir, Morrigan?"

  • Morrigan setze sich und Sibel wurde in ihrer unmittelbaren Nähe platziert und sie bekam etwas zu trinken gereicht sowie ein Schale mit frischem Obst wurde in Reichweite platziert.
    „Ich freue mich so für dich.“ Morrigan betrachtete Sibel einen Moment grübelnd, verwarf dann aber zunächst den Gedanken, der ihr gerade gekommen war. „Du lernst lesen oh wie schön. Glaub mir es ist wundervoll wenn man das kann.“ Morrigan selbst hatte ja das Glück, das Mansuri ihr das das beigebracht hatte, also das lesen und schreiben der Sprach der Römer. „Und unter den ganzen Soldaten kommst du zurecht?“ Morrigan konnte sich vorstellen, dass das gar nicht so einfach war, als einzige Frau unter so vielen Männer. Sibel hatte ja bestimmt auch kaum jemand zum reden außer ihren Avianus. Wieder war es ein merkwürdiger Blick der Sibel traf, als Morrigan nachdenklich einen Schluck Wasser trank.


    Aber immer noch sagte sie nichts. „Mir geht es gut. Weißt du ich bin jetzt frei. Varus hat mir die Freiheit geschenkt. Ich bekommen bald auch eine eigene Wohnung und das Lupanar soll dann mir gehören. Natürlich bekommt Varus einen Anteil, aber stell dir vor, es wird mein Laden sein.“ Wieder nahm sie einen Schluck. „Und nun ja Varus kommt mich gelegentlich besuchen in meiner Wohnung.“ Viel weiter wollte sie das nicht ausführen, da sie selber noch nicht wusste, was das nun so genau war. Ob es nun gelegentliche Treffen werden würden oder sie tatsächlich so was wie seine Konkubine war.
    Wieder ein Blick, doch dieses Mal folgte die nun auch überfällige Frage. „Du bist dir sicher das du dir was eingefangen hast? Morgendliche Übelkeit? Deinen Brüste... Sibel ich glaube du hast dir was eingefangen ja, aber es ist sicher keine Krankheit.“

  • Sibel nahm Platz. Für das Getränk und die Schale mit Obst war sie sehr dankbar. Nicht dass sie etwa hungrig war. Jedoch hatte sie festgestellt, dass ihre Übelkeit, wenn sie denn da war, gemildert wurde, wenn sie etwas aß. Doch zunächst nahm sie einen Schluck des stark verdünnten Weines und freute sich einfach, wieder hier bei Morrigan zu sein. Es tat gut, eine Freundin zu haben. Zumal es in Rom nicht viele Menschen gab, die sie als Freund hätte bezeichnen können. „Ja, endlich lerne ich lesen und schreiben. Avianus möchte mit mir demnächst zum Markt gehen, um mir ein Buch zu kaufen.“ Alleine wäre sie damit wahrscheinlich heillos überfordert gewesen. Sie freute sich schon so sehr darauf, wäre nur nicht immer diese Übelkeit gewesen, die sich einfach nicht bessern wollte.


    Als Morrigan auf das Leben in der Castra zu sprechen kam, brauchte sie einen Moment, um darauf zu antworten. Besonders wenn sie alleine die Lagerstraße bis zum Tor laufen musste, war ihr unbehaglich zumute. „Nun ja, manchmal fühlt es sich etwas seltsam an. Aber bisher ist alles gut gegangen. Natürlich sehen sie mir ständig nach. Aber keiner hat sich bisher getraut, mich anzusprechen, da sie genau wissen, dass ich das Eigentum ihres Centurios bin.“


    Endlich begann die Perserin mit ihren Neuigkeiten herauszurücken. Die Wichtigste von allen unterbreitete sie ihr eigentlich nur so nebenbei: Varus hatte sie also tatsächlich freigelassen! Dann sprudelte es nur so aus ihr heraus. „Du bist frei?! Oh Morrigan, ich freue mich so für dich! Das ist doch das, wovon du immer geträumt hast!“ Außerdem hatte Varus auch für ihr Auskommen gesorgt. Eine Wohnung ein Geschäft, was wollte frau noch mehr? „Er kommt dich gelegentlich besuchen?“, fragte sie etwas skeptisch. Doch dann begriff sie, dass Varus und Morrigan doch etwas mehr verband, als nur das Geschäft. „Ich wusste gar nicht, dass du und Varus… Wenn du nur mit ihm glücklich bist, warum nicht?“ Wahrscheinlich mussten sich die beiden mit den gleichen Problemen herumschlagen, wie Avianus und sie. Aber war da nicht noch etwas anderes gewesen?„Aber hattest du nichts mit diesem Sklaven am Laufen? Wie hieß er gleich noch? Argus oder so ähnlich..“ Wahrscheinlich war das längst schon vorbei.


    Immer wieder hatte sie Morrigan dabei erwischt, wie sie sie mit einem seltsamen Blick musterte. Zwar hatte Sibel nichts gesagt, aber sie war deswegen schon etwas verunsichert. Dann endlich ließ Morrigan die Katze aus dem Sack. Denn sie hatte eine bestimmte Vermutung, weshalb es ihr in letzter Zeit nicht gut ging.
    „Naja, ich hatte gehofft, dass es ‚nur‘ eine Magenverstimmung ist… aber inzwischen befürchte ich fast, es ist etwas anderes. Meinst du, ich bin schwanger?“ Sibels Laune hatte sich schlagartig verschlechtert. Die wusste, was das dann für sie und Avianus bedeutete. Nur wollte sie es noch nicht aussprechen.

  • Hm sie rauen sich nicht sie anzusprechen? Morrigan grinste.
    „Dieser Germanicer wie heißt er doch gleich Antias auch nicht? Sonst ist er doch recht aufgeschlossen uns gegenüber. Wusstest du das er so was wie der Freund von Apolonia ist? Ihr geht es übrigens auch gut. Ich hoffe ja für sie, das sie auch irgendwann mir ihrem Antias zusammenleben kann so wie du jetzt mit deinem Liebsten.“ Komisch Soldaten schienen einen Hang zu Lupas zu haben. …
    Dann wurde Morrigan nachdenklich. „Nun ob es das ist was ich mir immer erträumt habe.. das weiß ich noch nicht. Wir werden sehen. Ja so recht weiß ich gar nicht was das zwischen uns ist. Es ist keine Verpflichtung. Wir verbringen gern zeit zusammen, aber es ist eher so was wie eine Freundschaft mit gewissen Vorzügen. Und Angus...“ Morrigans Gesicht wurde traurig. „Der nun ja erst kam er her sagte mir wir können uns nicht mehr sehen um mir dann Tage später zu verkünden, dass sein Herr mich kaufen wolle damit ich mit ihm zusammen sein könne. Stell dir das mal vor. Ich weiß wirklich nicht, wie er auf die Idee kam, dass das gut wäre. Sie .. nein ich will nicht mal drüber nachdenken, was sie mit unseren Kinder gemacht hätten. Es ist wohl besser ich schlag mir Angus aus dem Kopf.“
    Sie trank einen weiteren Schluck des verdünnten Weines. „Oh ich würde mich freuen, wenn wir mal gemeinsam ein Buch kaufen und dann auch zusammen lesen. Was hältst du davon.“
    Dann grinste sie doch tatsächlich. „So so du dachtest an eine Magenverstimmung. Sibel Sibel...“ ihr Lächeln wurde breiter. „.. schau dich doch an. Die Brüste größer, und du hast diesen typischen Glanz einer werdenden Mutter in den Augen.“ Dann wurde sie aber wieder ernst. „Meinst du, du kannst es behalten?“

  • Dieser Germanicer? Sibel brauchte erst eine Weile, bis ihr klar wurde, wen Morrigan meinte. „Du meinst doch nicht etwa den Optio?“ Natürlich waren die beiden recht unfreiwillig aneinandergeraten. Gleich schon an ihrem zweiten Tag in der Castra. Langsam begriff Sibel auch, weshalb er trotzallem ihr gegenüber so freundlich geblieben war. „Er und Apolonia? Das wusste ich gar nicht. Aber es ist schön zu hören, dass es ihr gut geht und hoffe für sie das Beste. Versteckt sie sich denn noch immer?“ Schließlich war Apolonia ja auch eine entflohene Sklavin gewesen und die Claudier würden sicher alles daransetzen, auch ihrer wieder habhaft zu werden. Es war ihr nur zu wünschen, dass die Liebe zwischen dem Optio und ihr auch so stark war, um noch einige Zeit zu überdauern. Irgendwann würde der Germanicer auch Centurio sein. Vielleicht würde er dann Apolonia dann auch zu sich holen.


    Als ihr Gespräch sich dann wieder um Morrigan und ihre Zukunft drehte, wurde die Perserin sehr nachdenklich. Was sie dann sagte, zeugt nicht davon, dass sie gerade nur so vor Glück strotzte. Nein, wahre Liebe sah anders aus! Und als sie auf diesen Sklaven zu sprechen kam, wurde sie noch trauriger. „Was, das hat er gemacht? Erst schickt er dich in die Wüste und dann kommt er mit diesem schrägen Vorschlag? Das ist doch echt pervers!“, platze es aus ihr heraus. Andererseits war dieser Angus ja selbst Sklave gewesen und eigentlich hätte sie am besten wissen müssen, dass man in einer solchen Situation nicht so reagieren konnte, wie man gerne gewollt hätte. „Naja, er hat das vielleicht nur aus seiner Verzweiflung heraus getan, weil er dich liebt,“ meinte sie dann und relativierte damit ihre Empörung. Wenn man jemanden liebte, tat man manchmal Dinge, die nicht einfach zu erklären waren. „Du hast also Schluss mit ihm gemacht? Und, wie hat er das aufgenommen?“ Morrigan trank einen Schluck, als wolle sie die ganze Sache mit Angus ein für alle Mal hinunterschlucken. Offenbar waren da immer noch Gefühle für ihn da, was das alles so schmerzlich machte.Da war es wohl besser, das Thema zu wechseln.


    „Das können wir gerne machen. Da würde ich mich freuen,“ entgegnete sie auf Morrigans Vorschlag, gemeinsam ein Buch zu kaufen und es dann zusammen zu lesen. Je mehr sie Übung hatte, umso schneller lernte sie.


    Als sie dann auf ihren derzeitigen Zustand zu sprechen kamen, grinste Morrigan. Im Nachhinein schien es naiv gewesen zu sein, dass Sibel zuerst an eine Magenverstimmung geglaubt hatte. Denn die Anzeichen wurden von Tag zu Tag immer offensichtlicher. Sibel sah an sich herab. Ja, sicher hatte sie die Veränderungen an ihrem Körper wahrgenommen. Auch wenn sich ihr Bauch noch nicht zu wölben angefangen hatte, begannen nun ihre Brüste größer zu werden. Als dann noch Morrigan den Glanz in ihren Augen erwähnte, war Sibel nun ganz irritiert. „Ach echt? Hab ich den? Du meinst, man sieht es mir an, nur wenn man mir in die Augen schaut?“ Wenn dem so war, musste Avianus längst schon Bescheid wissen!
    Morrigans Frage, die dann folgte, war dann mehr als berechtigt. „Ich weiß es nicht, wie er darauf reagieren wird. Nur, wenn ich es behalte, dann wird meine Zeit in der Castra bald zu Ende sein.“ Davor fürchtete sie sich am meisten.

  • Sim-Off:

    Sorry ganz übersehen



    „Ja genau den Optio, sie haben sie bei einer Kontrolle hier kennengelernt.“ Morrigan musste immer roch lächeln, wenn man bedenkt, wie grotesk die Situation damals war. Da wollte doch tatsächlich einer die Bücher sehen und sich nicht mit den Damen oder Herren hier vergnügen. Seinen Soldaten durften auch nicht, entsprechend war ihre Laune gewesen. Na ja wenigstens hatte Apolonia so ihr Glück gefunden.
    „Nun ja sie versteckt sich noch, aber ab und an streift sie durch die Stadt um nun ja .. ähm.. sie besorgt sich was sie braucht.“ Morrigan gefiel das ganz und gar nicht, aber Apolonia wollte einfach kein Geld annehmen. Auch wenn Morrigan und sie sich nur selten sahen, denn sie wollten kein Risiko eingehen, wer weiß vielleicht beobachtete man sie doch und sie wollte gewiss niemanden zu Apolonia führen, nicht das sie noch das Selbe durchmachen musste wie sie.


    Morrigan schaute dann nachdenklich. „Ich glaube nicht, dass er es böse gemeint hatte. Es war nur nicht durchdacht und er wusste ja auch nicht, dass ich nun frei bin. Und nein ich hab nicht mit ihm Schluss gemacht, Im Gegenteil ich habe ihm gesagt dass er immer willkommen ist, aber ich glaube, dass er das nicht will.“ Ihr Blick wurde traurig, denn sie spürte es, dass sie ihn wohl nie wieder sehen würde.


    „Nun wenn du Zeit hast, lass es mich wissen, du findest mich hier, oder, wenn ich meine Wohnung habe dann dort. Ich würde mich freuen, wenn du mich dort mal besuchen kommst.“


    Morrigan nahm nun die Hand der Freundin. „Nun du bist nicht die erste Schwangere die ich sehen und wenn man diesen Blick kennt, ja dann erkennt man es. Aber macht dir keine Sorgen, Männer sind auf diesem Augen zumeist blind.“ Sie zwinkerte Sibel zu. „Er wird sich freuen, ganz sicher wird er das und er wird auch eine Lösung finden für dich und das Kind. Er hatt doch bisher immer ein Lösung gefunden oder nicht?“ Sie nahm nun beiden Hände der jungen Frau und schaute ihr tief in die Augen. „Sibel, du musst ihm vertrauen. Du zweifelst zu viel. Versuche die Zweifel hinter dir zu lassen und versuche zu vertrauen.“

  • Ein Tag wie jeder anderer. Auch wenn Morrigan zugeben musste, dass sie diese kleine Perle vom Sklavenmarkt schon gern hier im hause gehabt hätte. Eine Jungfrau! Immerhin konnte man so was nicht jeden Tag anbieten. Dies wäre doch mal wieder ein so richtig lohnendes Geschäft gewesen.
    Nicht das sie sich beklagen musste. Nein nein ihr Geschäft lief gut, nein sogar mehr es das es lief außergewöhnlich gut. Sie hatte eine ansehnliche Stammkundschaft. Und seit sie sich entschlossen hat hier und da auch wieder selbst Hand anzulegen :D, wuchs diese Stammkundschaft sogar stetig an. Obwohl nun wirklich nicht jeder in diesen Genuss kam. Nein sie dosierte das wahrlich. So dass es immer noch etwas Außergewöhnliches war, wenn die in ihrer orientalischen Gewand erschien und sich einen Gast auswählte, der die Nacht mit ihr verbringen durfte.
    Ja sein eigener Herr zu sein, hatte durchaus seine Vorteile. Und seit Morrigan jegliche Illusion irgendwann doch noch mal einen Mann fürs Leben zu finden abgelegt hatte, war sie eine knallharte Geschäftsfrau geworden. Sie wusste nur zu gut was ihre Kunden wünschen, was sie wollten. Und so gut wie jeder Wunsch wurde hier erfüllt.
    Ja die Jungfrau wäre wirklich etwas gewesen. So eine kleine gespielte Sklavenauktion und der Höchstbietende hätte sie bekommen - nun ja aus der Traum. Sie würde einfach bei Sklavenhändler eine entsprechende Bestellung aufgeben und dann würde sie diese Geschäftsidee auch in die tat umsetzten.
    Nun aber hieß es die heutigen Gäste zu begrüßen und zufrieden zustellen, wer weiß vielleicht würde heute wieder mal ein Gast in den Genus ihrer Gesellschaft kommen...

  • Severus wusste nicht mehr, welcher seiner Bekannten ihm dieses Lupanar empfohlen hatte. Aber die Empfehlung war eindeutig gewesen: Sauber, bequem, guter Service und hübsche, nicht zu alte alte Lupae, die ihren Gästen die Wünschen von den Augen ablesen konnten. Umso besser, dass der Helvetier heute mal mal wieder ein paar Sesterzen übrig hatte, was bei seinem Kanzleigehalt deutlich häufiger vorkam, als noch in seiner letzten Anstellung, und ihm der Sinn nach eine Lupanarbesuch stand. Man hatte ihm den Weg erklärt: Es war eine Insula am Rande der Subura aber noch am Rande zu Esquilin, also nicht allzu weit von seinem neuen Heim entfernt. Allerdings konnte er nicht ahnen, dass er hier auf jene Lupa treffen würde, die ihm sein Bekannter Borkan schon an den letzten Saturnalien im Heim des Prätorianerpräfekten empfohlen hatte und noch weniger ahnte er, dass eben jene Lupa zudem nicht nur geschäftlich, sondern auch persönlich mit den Mitgliedern seiner Gens verbunden war.


    So klopfte er nun, in eine etwas höherwertige, aber natürlich nicht auffallend teure Tunika gekleidet, an die Tür an und warte darauf, dass ihm geöffnet werden würde.

  • Wie immer öffnete der stämmige Sklave die Tür musterte kurz den neuen Kunden, bevor er ihn mit freundlichen Worten einließ und ihm den Weg ins Atrium wies.
    Dort angekommen würde sich dem Helvetier ein für ein gehobenes Lupana typisches Bild bieten. Einige Frauen und Männer waren eifrig bei der Sache – ja es gab immer wieder Gäste, die es bevorzugten unter den Augen anderer die Lupas zu nehmen.
    Andere befanden sich in angenehmen Gesprächen und teilten gerade ihre Wünsche mit.
    Wieder andere genossen den Wein und einfach nur die Gesellschaft der Frauen und/ oder Männer. Ja hier wurde jeden Gast etwas geboten.
    Eine junge Frau kam auf den neuen Gast zu. „Salve und willkommen im Reich der Sinne. Ich freue dich das du unser Gast bist. Mein Name ist Greta.“
    Die Lupa geleitete gerade den Gast zu den Clinen, als Morrigan den raum betrat. Schon erhoben sich einige der Stammkunden und begrüßten sie erfreut. „Guten Abend die Herren.“ Sagte sie mit einem unverbindlichen aber freundlichen Lächeln in die Runde. Viele der Gesichter hier kannte sie schon doch dann fiel ihr Blick auf einen neuen Kunden sie ging also zur Enttäuschung einiger Stammkunden auf eben diesen zu. „Salve. Mein Name ist Morrigan - Helvetiana Morrigan, ich freue mich immer wenn neue Kunden zu uns kommen. Verrätst du mir deinen Namen?“

  • Ein Bote lieferte diese Tabula am Eingang des Lupanars ab:



    A. Iunius Avianus Helvetianae Morrigan s.p.d.


    Erst letztens, als ich dich während der Versteigerung dieser jungen Sklavin auf dem Markt gesehen habe, kam mir einmal mehr der Gedanke, dass es einige Geschehnisse gibt, von denen ich dir berichten möchte, und liebend gerne würde ich dir davon schreiben, doch zweifellos wäre ein Gespräch sehr viel angebrachter und tatsächlich ist der Grund für dieses Schreiben ein vollkommen anderer.
    Ich will dich um einen Gefallen bitten, der sicherlich auch dir große Vorteile bringen wird: Ich plane, meiner ehemalige Centuria einen freien Abend zu bescheren und sie in dein Lupanar einzuladen. Wenn es dir also möglich ist, ANTE DIEM III ID IUL DCCCLXVI A.U.C. (13.7.2016/113 n.Chr.) abends Platz für eine komplette Centuria zu reservieren und in der kurzen Zeit entsprechende Berge an Verpflegung aufzutreiben, wirst du es bestimmt nicht bereuen, wenn du ebendies tust. Für alle anfallenden Kosten werde ich aufkommen.
    Sollte es dir nicht möglich sein, derart kurzfristig alles Nötige zu organisieren, bitte ich um Rückmeldung.
    Vielleicht finden wir dann auch ein wenig Zeit, um über alles zu sprechen, was sich ereignet hat seit wir uns das letzte Mal unterhalten haben.



    Aulus Iunius Avianus
    TRIBVNVS · COHORS XII VRBANA


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  • Morrigan lass fast schon ungläubig die Nachricht. Natürlich freute sie sich auf ein Gespräch mit Avianus, so würde sie wohl auch endlich wieder mal Neuigkeiten von Sibel erfahren – Aber 80 Mann?
    Schnell rief sie alle zusammen. Zimmer in der angrenzenden Insula mussten angemietet werden. Essen musste beschafft werden. Die Zimmer mussten hergerichtet werden. Auch die Mädchen würde wohl für diesen Abend ihre private Zimmer zur Verfügung stellen müssen.
    Aber sie würden das natürlich schaffen, denn zum einen würde sie sich ein derartiges Geschäft nicht entgehen lassen und zum Anderen hatte sie einen Ruf zu verlieren. Das Motto ihre Ladens war immerhin – Geht nicht gibt es nicht – Hier wird jeder Wunsch erfüllt.


    So setzt sie also auch das entsprechende Antwortschreiben auf.

  • Zitat

    Original von Helvetiana Morrigan
    „Salve und willkommen im Reich der Sinne. Ich freue dich das du unser Gast bist. Mein Name ist Greta.“
    „Salve. Mein Name ist Morrigan - Helvetiana Morrigan, ich freue mich immer wenn neue Kunden zu uns kommen. Verrätst du mir deinen Namen?“


    Der Service war hervorragend. Sein Tippgeber hatte vollkommen recht gehabt. Und sofort wurde er von einer ansehnlichen Blondine begrüßt, die mit Sicherheit ins sein Beuteschema passte. Salve, Greta! antwortete er mit einem zufriedenen Lächeln, doch sollte es nicht lange dauern, bis sein Blick über die Paare wanderte, die sich bereits hier im Atrium vergnügten. Es war jetzt nicht unbedingt sein Fall aber die nackten Körper insbesondere die weiblichen Körper zeigten ihm, dass er hier definitiv an der richtigen Stelle war und schließlich blieb sein Blick hängen an einer jungen Frau, die die Blondine in ihrer Sinnlichkeit noch in den Schatten stellte. Das schwarze Haar fiel elegant frisiert über ihre Schultern, ihr kaum verhüllter Körper machte Lust auf mehr und dass sie direkt auf ihn zuschritt ließ ein Lächeln der Vorfreude auf seinen Lippen erscheinen. Mit freundlichen Worten wurde er begrüßt, doch als sie sich vorstellte, wanderte eine Augenbraue nach oben. Konnte es wirklich sein, dass er hier einen Glückstreffer gelandet und genau jene Morrigan ausfindig gemacht hatte, die ihm von Borkan empfohlen worden war? Doch da war noch eine weitere Sache. Sie hatte sich mit Helvetiana Morrigan vorgestellt. Das hieß, dass sie irgendwie mit seiner Familie verbunden war, wahrscheinlich als Libertina, denn eine adoptierte Bürgerin würde sich wohl kaum hier zum Verkauf stellen - zumal eine adoptierte Helvetia - und dafür war der Name Morrigan auch eher ungewöhnlich.


    Du solltest mit deinem neuerworbenen Gentilnomen nicht so hausieren gehen. antwortete er ohne allerdings tatsächlich ihre Frage zu beantworten. Allerdings würde dieser Einwand wohl nur dann Sinn ergeben, wenn er sich vorstellen. Also holte er das jetzt nach. Marcus Severus von den Helvetiern. sagte er daher mit einem kurzen Nicken. Vielleicht würde er ja in den Genuss ihrer Gesellschaft kommen und würde dann auch ein bisschen mehr darüber in Erfahrung bringen, wie sie zu dem Gentilnomen gekommen war.

  • Morrigan wollte gerade schnippisch reagieren, als er sie darauf hinwies, dass sie mit ihrem „neuen“ Namen nicht hausieren gehen sollte. Warum sollte sie dass denn nicht? Hatte sie es sich ausgesucht? Nein sie hatte ja kaum eine Wahl gehabt und außerdem was ging es den.... Ein Helvetier? Nun war es Morrigan, der es für einen Moment die Sprache verschlug. „Ich dachte das alle Helvetier sich irgendwo auf ihren Landsitzen verkrochen haben.“ Ja es schwang durchaus eine gewisse Verbitterung in ihren Worten mit. „Aber es freut mich natürlich um so mehr, das es doch noch einen Helvetier in Rom gibt. Zu wem gehörst du? Zur Familie von Helvetius Varus oder zu der des Commodus?“ Erstmal vorsichtig abtasten zu wem er genau gehörte. Und vielleicht hatte der ja was von Varus gehört? Bei ihr hatte er sich ja Ewigkeiten nicht gemeldet. Gut er hatte auch keinen Grund. Die Einnahmen wurden immer pünktlich abgeliefert und so gab es keinen Grund zur Klage.
    Dennoch besann sich Morrigan, dass der hier vor ihr Stehende ein Gast ihres Hauses war. "Aber wo bleiben meine Manieren." Sagte sie lächelnd. "Wollen wir uns setzten? Und darf ich dir was anbieten?" Ach ja hier in dieser Umgebung war dieses Angebot immer recht zweideutig.

  • Bevor Severus die Fragen beantwortete, nahm er erstmal die Einladung Morrigans an und setzte sich an jenen Platz, der ihm von der Libertina gezeigt worden war. Ein schöner Becher verdünnter Wein würde mir sicherlich gefallen. antwortete er erstmal mit einem eher gewöhnlichen Wunsch. Und nachdem wir unsere offenen Fragen geklärt haben denn da sie nun so viele Fragen hatte, stand für ihn fest, dass es zuerst einige Dinge zu klären gab, nicht nur von seiner Seite, auch von ihrer Seite, sodass es wohl zuerst auf ein Gespräch hinausliefe wäre ich dir dankbar, wenn du mir ein bisschen Ablenkung von meinem heutigen Arbeitstag verschaffen könntest. Vielleicht mit einer Massage... zu Beginn. Sein Blick verriet ihr wahrscheinlich, dass die Massage für ihn nur ein Vorspiel sein würde. Er war ja nicht hierhergekommen, um sich mit etwas Wein, einem Gespräch un einer züchtigen Massage abspeisen zu lassen. Männer hatten schließlich ihre Bedürfnisse, da konnte sich Severus keineswegs ausnehmen.


    Um deine Fragen zu beantworten, Morrigan - ich darf dich doch so nennen - ich bin ein Vetter von Commodus und gehöre zum Stamm der Helvetii Vindices. ließ er den Namen seines Familienstammes fallen. Inwieweit sich die Libertina mit den Familienverhältnissen und Strukturen der stadtrömischen Helvetier auskannte. Varus gehörte ja zu dem ostiensischen Stamm der Helvetii Corvini und war nur deswegen über ewig viele Ecken mit Severus verwandt, der Vater von Commodus irgendwann eine Helvetia aus dem Ostiensischen Stamm geehelicht hatte - ja, die familiären Strukturen der Gens Helvetia waren alles andere als einfach. Leider muss ich dich insoweit enttäuschen, als dass ich im Moment nicht der einige Helvetier in Rom bin. Mein Vetter Quintus Scaeva ist vor einiger Zeit hier angekommen und hat sich den Stadtkohorten abgeschlossen. Ansonsten ist es aber wirklich so, dass ich Commodus und Varus quasi vertreten muss, weshalb ich nun auch wieder die alte Casa Helvetia auf dem Esquilin bezogen habe. plauderte Severus weiter drauf los und hatte plötzlich, ohne dass er den Ursprung gesehen hatte, einen Becher Wein neben sich stehen. Nicht schlecht, dachte er und trank erstmal einen Schluck.Aber sag, wie bist du zu deinem Gentilnomen gekommen? fragte er schließlich und blickte die junge Frau interessiert an. Sie war wirklich zum anbeißen und wenn sie sich tatsächlich persönlich um ihn kümmern würde, hätte er sicherlich noch sehr viel Spaß an diesem Abend.

  • Natürlich war sich Morrigan bewusst, dass die Gäste nicht zum reden hier her kamen – gut einige taten genau dies, aber das war eine andere Geschichte – die meisten kamen hier her um eben die Dienste des Lupanar in Anspruch zu nehmen. Der Helvetier machte dies zwischen den Zeilen recht deutlich. Und ebenso unauffällig wie der Wein, war auf einen Wink von Morrigan hin ein Fläschchen gebracht worden. Es enthielt ein herrlich duftendes Öl. Sie träufelte sich etwas davon auf die Finger und positionierte sich hinter ihrem Gast. Während er redete massierte sie ihm die schultern. Nicht zunächst nicht sanft – denn sie löste die Verspannungen, erst als sie keine mehr fand wurde die Massage zu einem sanften Streicheln, ab und an strich sie den ganzen Rücken hinab oder ihre Hände streichen über die Schultern zur Brust des Helvetiers und langsam die Hals aufwärts streichelnd wieder zurück zu den Schultern.
    „So es sind also zwei Helvetier in der Stadt. Gut.“ Kommentierte sie zunächst. „Auch gut, dass du dich um das Haus von Commodus kümmerst. Hier in der Subura macht es die Runde, dass seine Amazone sich mit Kämpfen Geld verdient. Ist das wahr?“
    Ihre Hände glitten nun immer weiter an seinem Körper hinab zu den Beinen – wieder hinauf.
    „Nun dein Verwandter Helvetius Varus hat mich meinem letzte Besitzer abgekauft. Der nun ja nicht gerade freundlich zu mir war.“ Einige der Folgen der Behandlung durch den Claudier würde er ja später eh zu Gesicht bekommen, denn dass der Helvetier hier natürlich eine Sonderbehandlung von der Chefin persönlich bekam, stand wohl außer Frage. „Ich habe für Helvetius Varus das Lupanar geleitet und er war wohl von meinen Qualitäten überzeugt, dass er mich freiließ und mir das Lupanar überschrieben hat. Er bekommt natürlich nach wie vor den größten Teil der Einnahmen. Ich habe nur leider lange nichts von ihm gehört. Er hat sich, so wie dein Vetter Commodus auch, auf sein Landgut zurückgezogen. Ich nehme mal an, dass du auch nicht weißt ob und wann er beabsichtigt zurückzukommen?“ Ja die Geschichte war recht verkürzt, aber so alle Deails musste er nicht wissen, auch nicht, das Varus darauf bestanden hatte, das sie nur noch für ihn da wäre – wäre sie ja auch gewesen, aber er war es ja, der sich zurückgezogen hatte und sich nie gemeldet hat. Morrigan beugte sich nun zum Ohr des Gastes. „Nun sag, was kann ich sonst noch für dich tun?“ Ja sie hauchte diese Frage in sein Ohr, so dass ihr Atmen seinen Hals sanft steichelte. Ihre Stimme hatte dabei einen rauen erotische Klang.

  • Avianus amüsierte sich köstlich. Er liebte Überraschungen und noch besser war es natürlich, wenn sie einwandfrei funktionierten. Naja, gut, er liebte sie, wenn er sie organisierte. Wenn jemand ihn überraschte, schaute er meistens ziemlich belämmert drein, so wie damals, als der ehemalige Praefectus Urbi seine Erhebung zum Eques organisiert hatte. Oder wie eigentlich bei jeder Beförderung bisher. Oder wie damals, als Seneca ihm von seiner Tochter erzählt hatte, oder als er von seinem eigenen, zu dem Zeitpunkt ungeborenen Kind erfahren hatte. Jetzt, wo er sich Gedanken darüber machte, stand er eigentlich ziemlich oft belämmert herum. Daran musste er dringend arbeiten. An seinen eigenen Überraschungen allerdings nicht. Die funktionierten immer wie gewünscht.
    Der Centuria voran trat er durch den Eingang des Lupanars. Gleich würde sich herausstellen, ob Morrigan auch hielt was sie versprach. Innerhalb kürzester Zeit hatte sie ja anscheinend alles organisiert, was für ein rauschendes Fest mit gut achzig Mann nötig war. So richtig glauben konnte er es nicht, aber er ließ sich liebend gern eines besseren belehren.
    "Setzt euch schon mal", wies er seine Leute an, damit sie nicht allesamt im Weg herumstanden und wartete darauf, dass Morrigan und ihre Mädchen sie empfingen, bevor er noch ein paar Worte an seine Leute richten würde. Später, wenn die eine Hälfte der Soldaten besoffen unter den Tischen lag und die andere Hälfte von hübschen Weibern bespaßt wurde, gäbe es vermutlich keine Gelegenheit mehr dazu.

  • Es war ein ganze Stück Arbeit gewesen, aber - NICHTS IST UNMÖGLICH – hatte sie gesagt und auch so gemeint. Das Atrium war von allem unnötigen befreit worden. Neben diversen Clinen legen auch überall lagen übergroße Kissen die förmlich dazu einluden sich auf ihnen zu betten. Auf den Tischen stand schon reichhaltiges Essen – Trauben, Würste, Oliven... alles was das Römerherz begehrt eben. Die Mädchen selbst hatten sich auf den Clinen und Kissen drapiert. Ja es waren mehr Mädchen als sonst. Morrigan hatte eigens für den heutigen Abend einige Lupas aus anderen Häusern kommen lassen. Das würde zwar ne Menge kosten – aber was tat man nicht alles für eine alten Freund? Gut er zahlte ja auch dafür. Und Werbung für ihren laden war es auch, denn so wusste seine Leute, wo sie immer willkommen waren.
    „Sie kommen!“ rief einer der Sklaven. Ein letzter Blick – ja alles so wie es sein sollte. „Na dann Mädels und Jungs... auf geht’s. Ich will das jeder Gast hier heute zufrieden dieses Haus verlässt.“ So stand sie nun also da um die Gäste in Empfang zu nehmen.
    „Tribunus Iunius es ist uns eine Freunde und Ehre dich und deine Männer hier heute begrüßen zu dürfen.“ Gerade wollte sie sagen setzt euch doch, da hatte Avianus dies Part schon übernommen. So flüsterte sie ihm lächelnd zu. [SIZE=7]„Ich hoffe dir gefällt was du siehst?“ [/SIZE]Natürlich meinte sie die getroffenen Vorbereitungen – sie glaubte nicht daran, das der Iunier sie hie rund heute mit einem der Mädchen....

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