[Porta | Eingang]

  • Nach dem Marcellus einige Zeit bei seinem Onkel in Germanien verbrachte um dort das triocinium fori zu verbringen, kehrte er nun endlich an den Ort seiner Geburt zurück. Er hatte viel gelernt während seiner Zeit in Germanien sodass es nun an der Zeit war seine militärische Aubildung in Angriff zu nehmen. Aber vorerst wollte er einen kleinen Abstecher nach Hause machen. An der Casa angekommen klopfte er mit dem eisernen Türklopfer an die Tür!

  • Marcellus erstarrte kurz beim anblick des Sklaven fasste sich dann aber wieder.


    "Mein Name ist Lucius Aemilius Marcellus. Ich erbitte einlass und den Herren des Hauses zu sprechen, sofern er zugegen ist. Anderenfalls bring mich zu jemanden der da ist"


    Marcellus wählte seine Worte freundlich aber bestimmt!

  • [Blockierte Grafik: http://img694.imageshack.us/img694/7950/ianatoraemilier.jpg| Rhamphias


    Lucius... Aemilius... Marcellus? Ein weiterer Aemilier, vielleicht Verwandtschaft des Dominus oder der jungen Caenis?, fragte sich Rhamphias und setzte ein freundliches Lächeln auf, während er die Tür einladend öffnete und etwas geneigt Platz für den Gast machte.


    "Aemilius, Willkommen in der Casa Aemilia. Der Dominus Marcus Aemilius Classicus ist vor ein paar horae eingetroffen. Bitte tretet ein und wartet im Atrium, während ich ihn von eurem Besuch unterrichte."

  • Marcellus folgte der Einladung und begab sich ins Atrium. Auf dem Weg dorthin schaute er sich ein wenig schon um, schließlich würde diese Casa seine Anlaufstelle für die nächsten jahre werden. mehr als das, dies ist sein zuhause.


    "Endlich zu Hause"


    enfuhr es ihm auf dem Weg zum Atrium

  • [Blockierte Grafik: http://img94.imageshack.us/img94/8262/xerxesu.jpg]| Azar


    Azar ging festen Schrittes auf die Straße zu, in der die Casa Aemilia stand. Ab und zu warf er einen Blick nach hinten, ob der neue Sklave mit ihm mithalten konnte und hielt dann kurz an der Straßenkreuzung inne, von der aus man bereits das schöne, wenn auch schlichte Anwesen erblicken konnte. Er deutete darauf und sagte "Das da ist die Casa Aemilia."


    Azar sah von Weitem, dass jemand auf die Porta zuschritt und dort wartend stehen blieb, wahrscheinlich klopfte. Ein Gast? Vielleicht wieder dieser Iulier, den Caenis kurz nach ihrer Ankunft zum Essen eingeladen hatte?
    Wenn es ihn nicht täuschte, hatte der Iulier allerdings viel dunkleres Haar gehabt. Der Dominus vielleicht? Nein, der wiederum hatte hellere und kürzere Haare...


    Schmunzelnd ging Azar weiter, den Servus Mardonius im Schlepptau. Er würde es früh genug erfahren, dem Gast war bereits geöffnet worden und hinter ihm fiel die Holztür ins Schloss.
    Zum Glück hatte die Casa Aemilia einen weiteren, unauffälligen Eingang zum Servitriciuum, damit die Bediensteten nicht die Herrschaften im Atrium mit niederen Betätigungen störten.
    So gingen die beiden aemilischen Sklaven, ein sehr ungleiches Paar, in einem Bogen um die Casa herum, ein paar verwucherte Steintreppen hinunter und betraten auf anderem Wege, aber ziemlich zeitgleich mit dem Gast, die Casa.

  • Fasutus schleppte sich die Straße entlang. Leider waren die Häuser nicht nummeriert und erst der zehnte Passant hatte gewusst wo die Casa der Aemilia lag.
    Die vollen, lauten und stinkenden Straßen Roms strengten Faustus sehr an und waren nach Wochen des Reisens sehr ungewohnt. Er war gespannt, was ihn in der Casa der Aemilia erwartete. Er hoffte auf das neue Leben von dem er traümte.


    Er blieb vor der wuchtigen Eingangstür stehen, klopfte sich den Staub ab und musterte sich noch ein letztes Mal von Oben bis Unten. Sein Herz schlug ihm bis zum Halse. Vorsichtig streckte er seine Hand nach dem eiserenen Türklopfer aus. Jetzt entschied sich, ob seine Zukunft in Rom rosig oder grausig werden würde.


    Zögernd hob er den Klopfer an und ließ ihn dann nieder sausen. Das Klopfen kam ihm ungewöhnlich laut vor und ihm wurde leicht flau im Magen.


    Er wartete geduldig bis ihm die Tür geöffnet wurde.

  • "Salve! Was kann ich für euch tun?"


    "Chaire Servus, mein Name ist Faustus und ich komme den weiten Weg aus Attika, um mit dem Dominus dieses Hauses zu sprechen. Es geht um wichtige familiäre Dinge. Meldet mich an."

  • Sim-Off:

    Moment, Moment, ich war einfach nur einen Tag nicht da, immer mit der Ruhe! :)


    [Blockierte Grafik: http://img694.imageshack.us/img694/7950/ianatoraemilier.jpg]| Rhamphias


    Der aemilische Ianitor hatte den Besucher sehr wohl verstanden, war einfach nur überrascht gewesen, dass noch ein Aemilius den Weg zur Casa Aemilia in Rom gefunden hatte. Als würden sie plötzlich nach dem Bürgerkrieg aus allen Löchern kriechen...!


    Wie als Bestrafung für seine frechen Gedanken, die zum Glück nur er gehört hatte, wurde der Ton des Gastes fester, sodass Rhamphias schnell seine übliche Begrüßung herunterrasselte.


    "Aemilius, Willkommen in der Casa Aemilia. Der Dominus Marcus Aemilius Classicus wird von mir umgehend über Euren Besuch informiert. Bitte tretet ein und wartet im Atrium. Es wird sich gleich um Euch gekümmert werden."

  • [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/ludimediocres_gladiatoren.png]


    Senator
    TITUS DUCCIUS VALA
    präsentiert


    GLADIATORENKÄMPFE
    zum Festtag der Diana, der Ceres, der Felicitas, des Apoll


    in den Arenen
    ARENA PLUCERIA SUNTA [ESQUILINUS]
    Arena Lignia Porcatiae [QUIRINALIS]
    Arena Magna Gratissima [AVENTINUS]
    Arena Sexta Turbuntii [CAELIUS]


    Zu Ehren der Götter und zur Unterhaltung der Bevölkerung werden folgende Spektakel geboten:


    In der ARENA PLUCERIA SUNTA:

    Vorprogramm:
    Tierhatz mit Hunden und einem Bär
    Hinrichtung des Marracus
    Hinrichtung der Langwyn
    Gladiatorenkämpfe:
    Duris vs. Ornodopantes
    Atropates vs. Phalereus
    Brocculus vs. Tigranes


    In der Arena Lignia Porcatiae

    [...]


    In der Arena Magna Gratissima

    [...]


    In der Arena Sexta Turbuntii

    [...]


    Für Erfrischungen wird gesorgt sein.

  • Ein Bote, oder war es eine Botin? Jedenfalls kam jemand vorbei und gab diesen versiegelten Brief an der Porta der Casa Aemilia ab.

    Ad
    Aemilia Caenis
    Casa Aemilia
    Roma, Italia



    Salve Aemilia,


    mit Freude erreichte mich dein Brief und die Kunde darüber, dass es Dir gut geht. Die Aufräumarbeiten sind bereits einigermaßen vorangeschritten, doch muss noch so einiges erledigt werden. Als wäre das nicht schon Aufgabe genug, bin ich momentan sehr eingespannt in die Arbeit in der
    Administratio Imperatoris. Der neue Kaiser möchte vieles umstrukturieren.


    Zu einem Abendessen in die Casa Aemilia komme ich sehr gerne, denn ein mögliches Wiedersehen mit Dir freut mich besonders.


    Nenne einfach einen Termin und ich werde dort sein.


    Vale bene



    http://imperiumromanum.net/ima…el_gens_Iulia_Papyrus.png


    Tiberius Iulius Crassus

  • Nun war der Tag und die Stunde gekommen, zu der Aemilia Caenis ihn hierher in die Casa Aemilia eingeladen hatte. Nur mit Bitten und Betteln hatte er seinen Vorgesetzten dazu überreden können, dass er diesen Abend frei bekam, war doch noch immer soviel zu tun.


    Trotzallem hatte er es geschafft und war nun hier, vor der Porta der Casa Aemilia. Er hatte den Weg gleich gefunden, hatte er doch die junge Aemilia am Morgen nach der Plünderung der Casa Iulia und der Flucht zur Casa Petilia, selbst hierher gebracht und sich den Weg sorgsam eingeprägt. Nun war er hier, gekleidet in eine seiner schönsten knielangen Tuniken, die nur durch eine, seinem Stand angemessene, einfache Toga aus brauner Wolle überdeckt wurde. Das fand er für den Anlaß als durchaus angemessen und so hatte er sich dieses schwere und absolut unhandliche Stück Stoff umlegen lassen. Nun war er hier, voller Vorfreude und Anspannung, doch gab es jetzt keinen Weg mehr zurück. Er wollte auch garnicht die Flucht ergreifen, er wollte sie.


    Also klopfte er an die Tür und wartete bis eine Reaktion aus dem Inneren kam, oder ihm sogar gleich die Tür geöffnet werden würde und stellte sich dann sogleich vor.


    ,,Salve! Tiberius Iulius Crassus, auf Einladung von Aemilia Caenis.", sagte er plump, dass sollte für einen Sklaven doch genug Informationen beinhalten, dass er ihn einlassen oder wieder wegschicken konnte. Wobei zweiteres zwar eine Möglichkeit war, die aber hoffentlich nicht realität wurde.

  • [Blockierte Grafik: http://img694.imageshack.us/img694/7950/ianatoraemilier.jpg]| Rhamphias


    Die schwere Holztür öffnete sich fast zu schnell nach dem Klopfen. Rhamphias, der großgewachsene aemilische Ianitor hatte sich von der Ungeduld der jungen Caenis anstecken lassen und die letzten Augenblicke direkt neben der Tür gewartet. So wirkten seine einladenden Worte auch recht hektisch heruntergerasselt; normalerweise würde er etwas sagen wie 'Ich werde den Dominus über deinen Besuch informieren... warte bitte im Atrium...', aber dieses Mal sollte es eben anders sein. Seit dem die Aemilia im Haus war, war sowieso alles irgendwie anders geworden, neue Schuhe, neue Tuniken für die Sklaven... Blumengestecke als Dekoration...


    "Iulius, Willkommen in der Casa Aemilia. Du wirst bereits im Atrium erwartet. Trete bitte ein."

  • Der mehr oder weniger frisch zum Decemvir stlitibus iudicandis gewählte Dives hatte sich an diesem Tage nicht nur in ebendieser Funktion aufgemacht der Casa Aemilia einen kleinen Besuch abzustatten, sondern erschien auch als Iulier vor der Porta des Hauses. Denn nachdem sein Cousin Crassus und eine gewisse Aemilia Caenis bereits auf der Jubiläumsfeier in Ostia gemeinsam aufgeschlagen waren, Crassus die Aemilia in einem Vieraugen-Gespräch als eine Art 'Freundin' dargestellt hatte und ein Brief der Aemilia an Crassus mehr oder minder zufällig durch Dives' Hände gegangen war, musste der Iulier hier einfach nachhaken. Doch zunächst waren natürlich die Amtspflichten zu erfüllen, die allerdings ebenfalls ein gewisses Nachhaken beinhalten würden. Man würde sehen.
    Wie dem nun also auch war, klopfte Dives dreimal fest an die Tür:


    * Poch Poch Poch *

    ir-senator.png Iulia2.png

    CIVIS
    DECURIO - OSTIA
    INSTITOR - MARCUS IULIUS LICINUS
    IUS LIBERORUM
    VICARIUS DOMINI FACTIONIS - FACTIO VENETA

    Klient - Marcus Vinicius Hungaricus

  • Der Iulier musste tatsächlich, seiner überdurchschnittlichen Körperhöhe zum Trotz, etwas zum offensichtlichen Ianitor des Hauses aufschauen, um ihm selbstbewusst in die Augen blicken zu können.
    "Salve! Mein Name ist Iulius Dives und ich bin hier in meiner Funktion als vom hohen Senat gewählter Decemvir stlitibus iudicandis. Als solcher habe ich einige Fragen einen vor einiger Zeit verblichenen Aemilius betreffend und würde in dieser Angelegenheit gerne mit dem römischen Bürger Marcus Aemilius Classicus und oder der römischen Bürgerin Aemilia Caenis sprechen.", führte Dives in einer über mehrere Jahre in Ostia angelernten Beamtenfreundlichkeit aus. Dann lächelte er schmal. "Ist einer der beiden, oder sind womöglich gar beide anwesend und im Haus?", schloss er sein Anliegen und blickte den Ianitor erwartungsvoll an.

    ir-senator.png Iulia2.png

    CIVIS
    DECURIO - OSTIA
    INSTITOR - MARCUS IULIUS LICINUS
    IUS LIBERORUM
    VICARIUS DOMINI FACTIONIS - FACTIO VENETA

    Klient - Marcus Vinicius Hungaricus

  • [Blockierte Grafik: http://img694.imageshack.us/img694/7950/ianatoraemilier.jpg]| Rhamphias


    Ah, ein Gast für den Dominus. Schließlich war die Aemilia seit ein paar Wochen ebenfalls nur noch als Gast in der Casa, weil sie zu ihrer neuen Arbeitsstelle gezogen war. Aber ob der Dominus im Moment im Haus war- konnte Rhamphias nicht Bestimmtheit sagen.


    "Ah, dann wünsche ich dich in der Casa Aemilia willkommen, Decemvir Iulius, bitte folge mir ins Atrium, während ich nach dem Dominus schaue. Die Aemilia hat ihren Hauptwohnsitz geändert und ist nicht in der Casa anzutreffen, ich bedaure."


    Mit diesen Worten öffnete der drakische Hüne die Tür zum Innenraum der Casa weit genug für den Iulier und trat beiseite.

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