Officium des Praefectus Urbi G. F. C.

  • Zitat

    Original von Gaius Flaminius Cilo
    "Wie gesagt: Es sollte kein größeres Problem darstellen, eine reine Formalität."
    "Ich kann sehen, was ich tun kann. Allerdings möchte ich dir nicht allzu große Hoffnungen machen. Selbst wenn wir seinen Leichnam finden, wird er kaum in einem Zustand sein, in dem man ihn öffentlich bestatten kann."


    Kein Leichnam sieht nach so langer Zeit präsentabel aus. stimmte Hungi dem Praefectus Urbi zu. Wir würden in dem Fall natürlich das Fleisch abkochen lassen und nur die Gebeine bestatten. Ob der Flaminier diesen Wink verstand? Was natürlich eine etwas ungewöhnliche Vorgehensweise wäre, das gebe ich zu. räumte er zum Schluß ein.

  • Gaius Flaminius Cilo

    http://www.kulueke.net/pics/ir…/f-roemer-soldaten/34.jpg Der Flaminier nickte knapp. Bei einigen Gefallenen nach der Schlacht von Vicetia hatte man ebenfalls nach der Verbrennung die Knochen eingesammelt, um sie den Angehörigen in Germania zu überlassen.
    "Anders wird es sich nicht bewerkstelligen lassen." merkte er schließlich an.


    Den Wink verstand er allerdings nicht. Stattdessen sagte er "Ich werde sehen, ob sich rekonstruieren lässt, wo der Leichnam Deines Bruders verscharrt wurde. Aber wie gesagt, ich kann Dir nicht viele Hoffnungen machen."


  • Gaius Flaminius Cilo

    http://www.kulueke.net/pics/ir…/f-roemer-soldaten/34.jpg

    Zitat

    Original von Marcus Aemilius Classicus
    Jawohl Praefect,


    hinsichtlich der Belohung hatte er sich wohl etwas mißverständlich ausgedrückt, aber der Praefect hatte ja verstanden, dass es eh mehr um den "normalen" Dienst ging.


    Ich werde alles dementsprechend veranlassen.


    Für den Flaminier war damit alles erledigt. Also nickte er und sagte "Gut, gibt es sonst noch etwas?"


  • Zitat

    Original von Gaius Flaminius Cilo
    "Ich werde sehen, ob sich rekonstruieren lässt, wo der Leichnam Deines Bruders verscharrt wurde. Aber wie gesagt, ich kann Dir nicht viele Hoffnungen machen."


    Klarerweise hatte Hungi mehr erhofft, aber realistisch gesehen war dieses Zugeständnis alles, was er sich wünschen konnte.


    Ich danke dir für deine Bemühungen, Flaminius. antwortete er daher dem Praefectus Urbi. Da nun seinerseits alles gesagt war, griff er nach seinem Gehstock und mühte sich auf. Und vielen Dank, daß du dir Zeit für mich genommen hast für mein kleines Anliegen. Ich weiß ja, wie viel beschäftigt du bist.

  • Zitat

    Original von Narrator
    Gaius Flaminius Cilo
    Der Flaminier nickte wieder knapp. Dann sah er kurz auf eine andere Tabula und überlegte einen Moment.
    "Gut, kommen wir zu deiner Verwendung: Du wirst vorerst die Centuria des Numitorius übernehmen. Er wurde vor kurzem aus dem Dienst entlassen, seither leitet Optio..." Er sah noch einmal auf seine Tabula. "...Aemilius die Einheit. Zusätzlich wird voraussichtlich etwas Stabsarbeit auf dich zukommen, das muss aber noch organisiert werden." Er machte eine Notiz und klappte die Tabula zu. "Gibt es Fragen dazu?"


    Hadamar nickte, als er seine Zuteilung hörte. Centuria des Numitorius, Optio Aemilius. Und tatsächlich Stabsarbeit...
    Eine Frage dazu hatte er sogar tatsächlich – aber welche Centurie das nun genau war, welche Nummer, in welcher Cohorte, das konnte er auch anders herausfinden, dafür musste er nicht seinen Kommandanten nerven. „Keine Fragen, Praefectus“, erwiderte er, „aber ich hab hier noch ein Schreiben, das im Legionslager vor Rom abgegeben wurde und an dich adressiert ist.“ Mit diesen Worten überreichte er die Nachricht.


    Salve legatus Flaminius,


    ich habe in Erfahrung gebracht, dass der gesuchte Augur und Senator Iulius Centho sich in der villa urbana des Quintus Petilius Sophus befindet. Er scheint gesundheitlich angeschlagen, seine Verhaftung wrude dennoch in die Wege geleitet.


    Marcus Iulius Licinus
    Praefectus castrorum der legio prima


    Sim-Off:

    Sim-off-Kommentar von Licinus dazu:


    Sorry, dass es erst jetzt kommt, aber ich konnte mich in den letzten WOchen nicht aufraffen zu posten. RL-Stress
    Ich denke, mit dem Tag, den Licinus gebraucht hat, können wir Centho am besten überlassen, ob er festgenommen wurde, oder noch geflohen ist. In letzterem Fall darf irgendjemand Licinus gerne scharfe Vorhaltungen machen.

  • Gaius Flaminius Cilo

    http://www.kulueke.net/pics/ir…/f-roemer-soldaten/34.jpg Zufrieden nickte der Flaminier und nahm das Schreiben entgegen. Kurz überflog er den Inhalt, dann nickte er. Der Name sagte ihm nichts, aber er würde schon davon hören, wenn es soweit war.


    "Dann wünsche ich dir viel Erfolg mit deinen Männern, Centurio!" Er salutierte und wandte sich gerade wieder seiner Arbeit zu, als ihm etwas einfiel: "Übrigens könnte es sein, dass du schon bald wieder versetzt wirst. Momentan wird hier einiges umstrukturiert, da kann sich noch dies und das ändern." Wenn der Duccier sich gut machte, hatte der Präfekt vielleicht wirklich noch einen stabsnäheren Job für ihn...


    Sim-Off:

    Da Iulius Centho ja sowieso im Exil ist, können wir das wohl übergehen. Selbst, wenn er inhaftiert worden wäre, wäre er inzwischen wieder auf freiem Fuß.


  • Gaius Flaminius Cilo

    http://www.kulueke.net/pics/ir…/f-roemer-soldaten/34.jpg

    Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Ich danke dir für deine Bemühungen, Flaminius. antwortete er daher dem Praefectus Urbi. Da nun seinerseits alles gesagt war, griff er nach seinem Gehstock und mühte sich auf. Und vielen Dank, daß du dir Zeit für mich genommen hast für mein kleines Anliegen. Ich weiß ja, wie viel beschäftigt du bist.


    "Immer gern!" antwortete der Präfekt und erhob sich ebenfalls. "Wenn ich dir sonst in irgendeiner Weise behilflich sein kann, lass es mich wissen." Dann wartete er, bis der Vinicier das Officium verließ und setzte sich wieder.


  • Hadamar nickte auf die abschließenden Worte des Praefectus hin und salutierte ebenfalls. „Vale, Praefectus“, verabschiedete er sich, bevor er wieder ins Vorzimmer ging, um seine Sachen zu holen und von dem Scriba in Erfahrung zu bringen, wo er genau hin musste.

  • Ein Brief fiel dem jungen Domitier in die Hände, dieser war adressiert an den Praefectus Urbi sodass er sich sofort auf den Weg machte um ihn auszuhändigen. Im Vorzimmer angekommen sagte er dem Scriba "Salve! Ich habe einen Brief für den Praefectus Urbi." und hielt ihm dann den Brief entgegen.

  • Gaius Flaminius Cilo

    http://www.kulueke.net/pics/ir…/f-roemer-soldaten/34.jpg
    Der Brief kam doch ziemlich überraschend, denn von dieser Sergia hatte er noch nie gehört. Glücklicherweise erklärte sie aber auch selbst ihre Verbindung und dazu auch gleich, warum sie ihn überhaupt einladen wollten.
    "Was steht für diesen Tag in meinem Kalender?" fragte er deshalb und sein Sekretär begann zu blättern. Kurz darauf hatte er den Termin gefunden: "Da habe ich ein Gastmahl bei Fundanius Fenestella eingetragen, Praefectus."
    Einen Moment überlegte der Flaminier, dann sagte er "Der Termin beim Praetor ist wichtiger! So eng verwandt sind wir dann doch wieder nicht..."


    Kurz darauf war ein Brief aufgesetzt, der dem Domitier direkt mitgegeben wurde, um ihn zeitig zuzustellen:


    G. Flaminius Cilo Sergiae Faustae s.p.d.


    Ich danke dir sehr herzlich für deine Einladung, Sergia. Leider bin ich an eurer Hochzeit verhindert. Dennoch wünsche ich euch alles Gute und den Segen der Götter für eure Verbindung.


    Um mein Fehlen auszugleichen, würde ich euch aber gern an einem anderen Tag besuchen, um mit euch über die Zukunft deines Verlobten zu sprechen und ihn näher kennenzulernen.


    Vale bene,


    G. Flaminius Cilo


  • Gaius Flaminius Cilo

    http://www.kulueke.net/pics/ir…/f-roemer-soldaten/34.jpg
    Auf die Antwort der Sergierin ließ der Präfekt ebenfalls wieder ein Antwort aufsetzen:


    G. Flaminius Cilo Sergiae Faustae s.p.d.


    Gern komme ich mit meiner Gattin ANTE DIEM XII KAL MAR DCCCLXIV A.U.C. (18.2.2014/111 n.Chr.) in der Casa Iulia zu Besuch. Mein Sohn weilt derzeit leider nicht in Rom, weshalb ich ihn auch für diesen Termin zu entschuldigen bitte.


    Ich bin sehr gespannt, deinen Angetrauten kennen zu lernen.


    Vale bene,


    G. Flaminius Cilo


    Auch für diesen eigentlich privaten Brief nutzte der Flaminier den Soldaten, der gerade Botendienst hatte.

    Sim-Off:

    CU vor!


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