Klienten und Bittsteller können ohne Umweg über die Porta direkt hier posten
Jeden Morgen zwischen der zweiten und der vierten Stunde hielt der Hausherr Salutationes für seine Klienten ab. Während dieser Zeit stand die Porta weit geöffnet, was aber nicht hieß, dass jeder hier direkt zum Hausherrn vorgelassen wurde. Störenfriede und Gesindel wurden auch zu dieser Zeit sofort energisch vertrieben, so dass die Gäste, die ein ernsthaftes Anliegen mit dem Hausherrn zu besprechen hatten, ungestört hier warten konnten. Ob man dabei auch bis zum Hausherrn zu einem längeren Gespräch ins Tablinum vorgelassen wurde, oder sich mit ein paar kurzen Worten im Atrium neben vielen anderen begnügen musste, entschied hauptsächlich der Stand, und so manch ein Bittsteller musste am nächsten Tag noch einmal wiederkommen, da der Hausherr einfach keine Zeit für ihn gefunden hatte.
Um die Warterei aber nicht ganz so unerträglich zu machen, schenkten Sklaven stark verdünnten Wein aus und auch die ein oder andere Brotscheibe an die Gäste, die es benötigten. Den ärmsten der Klienten wurden auch kleine tesserae überreicht, so dass sie diese bei einigen Bäckern in der Stadt gegen Brot eintauschen konnten, um so ihre Familien über die Runden zu bringen.
[size=7]*Ja, ich hab mich für den Thread frech inspirieren lassen[/size]