Dass dem Aurelier nicht daran gelegen war, die Mitgift zu drücken, war Gracchus mehr als nur recht, ließ sein Verhandlungsgeschick im allgemeinen doch recht zu Wünschen übrig, war in Hinblick auf Vermögenswerte und monetäre Angelegenheiten im speziellen geradezu dilettantisch. Sofern diese Dinge notwendig wurden, überließ er sie üblicherweise seiner Gemahlin oder delegierte sie an seinen Vilicus - im Falle einer dos indes wäre dies unbezweifelt nicht angemessen gewesen. Ob dessen war er durchaus gewillt, die Modalitäten für Lupus so einfach wie möglich zu halten.
"In der Tat weilt Aetius weiterhin in Ravenna, ebenso wie seine Tochter Domitilla in Rom. Ich kann dir darob nur zustimmen, es ist zweifels..ohne opportun die Rückzahlung hier im Haus zu asservieren und zu gegebener Zeit für die Mitgift Nigrinas Schwester aufzuwenden. Sofern mein Oheim anderer Ansi'ht sollte sein, werde ich mich des Weitertransportes befleißigen, dies soll nicht mehr deine Sorge sein."
Ein Sklave betrat den Raum, um die Reste der Vorspeise abzuräumen, zwei weitere folgten, welche den Patriziern Schalen mit warmem Wasser und Tücher reichten, dass sie sich die Hände konnten säubern. Noch währenddessen wurde die Hauptspeise aufgetragen - Stücke vom Meerneunauge in einer Wein-Honig-Kruste gebacken, Zucchetti-Pfirsich-Salat und Pinienkernbrot, dazu ein Wein aus Epirus, welcher selbstredend nicht mehr verdünnt wurde.
"Hast du bereits Pläne für eine weitere Ehe ge..fasst?"
nahm Gracchus das Thema wieder auf, nachdem die Sklaven den Raum verlassen und darob Ruhe eingekehrt war.
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