Der Mittelpunkt der Villa Flavia.
Das Atrium
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Messalina begrüsste gerade Camillina, als zwei Sklaven mit Bechern, verdünntem Wein und einigen Kleinigkeiten zu essen erschienen und diese pflichtbewusst Messalina, Camillina und Verus anboten.
"Der Pater Familias wird gleich kommen."
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"Setzt euch, nehmt euch 'nen Keks."
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Ich mußte das Gehörte erst verarbeiten. Flavius Felix ist nicht mehr der Pater Familias? Das war wie ein Schock für mich, er war der Grund warum ich mich überhaupt entschloß noch einen Anlauf zu wagen. Und nun nahm sein Sohn die Geschicke der Familie in die Hand? Unglaubliches bekam ich hier zu hören, vor allem weil mir nie davon erzählt wurde, daß Felix einen Sohn hätte..
Ich wendete mich von Messalina ab und beobachtete gedankenverloren das plötzlich rege Treiben im Atrium. Was sollte ich machen? Wegrennen? Dafür war es zu spät...
Außerdem wollte ich diesen... Kerl sehen. Wahrscheinlich war er ein Bastard wie ich es einer bin. Gezeugt und verleugnet vom Bruder des großen Flavius Vespasianus. Nur hatte der hier mehr Glück.. Ich kochte vor Neid.. -
So viele neue Gesichter war verwirrend. Die letzten Jahre hatte Camillina sich irgendwie durchgeschlagen und hatte wie eine Vagabuntin gelebt Doch zurück in einem festen Haus mit Dach ueber dem Kopf und Sklaven, die einem alles brachten, was man wollte, daran musste sie sich sichtlich gewoehnen.
Dankbar nahm sie das Getraenk entgegen. Fast 10 Tage hatte die Reise gedauert und nur mit kurzen Unterbrechungen. Hier in Italien war es wesentlich waermer als in Germanien.
Im Atrium schienen alle auf jemanden zu warten. Also setzte sie sich auf eine der freien Baenke. Eigenlich fühlte sie sich mehr nach einem Bad, aber sie war der Familie definitiv eine Entschuldigung schuldig.
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Salve!
Messalina ihr hattet mich gerufen? Ich stehe zu Eurer Verfügung... .
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Eine ihr völlig unbekannte Gestallt stürmte ins Atrium. so langsam schien es voll zu werden.
Salve
rief die Gestallt und stand unschlüssig im Raum
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Das war ein Morgen - ich merkte schon, das es nicht nur mir so ging, sondern auch allen Dienern und Sklaven. So was waren wir hier nicht gewohnt.
Es herrschte richtig Leben in der Bude.Ich betrat das Atrium und begrüsste Messalina und die drei Familienmitglieder.
... wieso drei ... Verus, Camillina und ... bei allen Göttern wo kam den der Dritte her ???
Vielen Flavier auf einmal vom Himmel ... ???Aber Moment, das war doch ein Verwanter von Messalina, ich glaube Lucidus ... Puh ...
Wo kam der auf einmal her ... egal.
Ich wendete mich Camillina zu.
"Willkommen Camillina, ich bin Gaius Flavius Catus und zur Zeit, sozusagen in Vertretung Pater Familias. Und ich muss ehrlich zugeben ich bin überrascht dich hier zu sehen. Ich dachte du wärst in Germania. Und was war das mit dem Schreiben. Also ich habe die ganze Geschichte noch nicht ganz verstanden."
Reden war gut. Dann merkte keiner wie nervös ich war.
"Aber das hat Zeit. Erstmal ein herzliches Willkommen."
Dann wendete ich mich ... wie hiess er doch gleich ... richtig Verus zu.
"Auch dir ein herzliches Willkommen Ver..."
Mir blieb das Wort im Halse stecken vor Überraschung. Ich hatte viel erwartet. Aber das. Das war doch ... ich hatte nie seinen Namen erfahren ... er hatte mir in der Suburba geholfen ... ein Flavier ???
Ich starrte ihn überrascht an. -
Etwas skeptisch betrachtete Camillina die Figur, die sich Patres nannte. Aber bei seinem warmen Willkommen siegte die Freundlichkeit und unwirllkürlich lächelte sie zurück.
Oh edler Catus, ich wünschte zu einer besstern Stunde angekommen zu sein, aber die Geschichte ist lang, so lang wie meine Reise.
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sim off:
wie komme ich zu einem Avatar ohne ne home page zu ham?
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Sim-Off: Such Dir ein Bild aus. 100x100 Pixel jpg/gif. Das kannst Du über Profil/Avatar hier auf den Server laden.
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"DU!?" Ich spürte wie die Farbe aus meinem Gesicht wich.. Nein, das konnte doch nicht sein.
"Du bist ein Flavier? Wie... aber wieso... Was um alles in der Welt machst du.." blitzartig wurde mir bewußt, daß die anderen Anwesenden nicht unbedingt wissen mußten wo sich ihr Pater umtrieb "..dort.. wo du gewesen bist..."
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Plötzlich stand in all dem Getummle Messilina vor Camillina.
Was machst du in Italien, ich dachte du wolltest Soldatin werden in Germania? ich könnte Dich als Marspriesterin brauchen.
Messilina setzte sich zu ihr auf die steinernde Bank.
Ach ja, das ist eine lange Geshcihte. Der Imperator hat persoenlich beschlossen keine Frauen in die Legionen aufzunehemn. Er schickte einen Boten, um sicherzustllen, dass ich aus Germanien verschwinden würde.
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"dort .. wo ich ...." wiederholte ich automatisch.
Dann riss ich mich zusammen.Ich schob Verus etwas weg in eine Ecke und setzte leiser fort.
"Du .. bist ein Flavier .. bei den Unsterblichen, das ist unglaublich ... ich kann es nicht begreifen ... und warum ich dort .. das ist eine längere Geschichte, die noch nicht beendet ist. Wir müssen reden. Aber nicht hier. Was in aller Welt führt dich jetzt her ... und was machts du dort ?"
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Ein junger Mann mit wilden zerzausten Haaren war aufgesprungen und starrte entgeistert auf den Patres der Familia.
Irgendwie schienen alle durcheinander zu reden.
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Zitat
Camillina Flavia dixit:
Er schickte einen Boten, um sicherzustellen, dass ich aus Germanien verschwinden würde.
"In Germanien herrscht ja auch ein gewisser Frauennotstand...
was wirst Du jetzt machen? Dir stehen alle Ressourcen der Gentes Flavia und Tiberia zur Verfügung!" -
also wendete sich Camillina wieder Messalina zu.
Ich hab gerade keine Ahnung, was aus mir werden soll. Jammerte sie. Sie benahm sich so gar nicht wie eine mutige Legionsanwärterin, sondern war froh jemanden gefunden zu haben, bei dem mann die Strapazen der langen Reise ausheulen konnte.
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oh, ich danke Dir Messalina, für Deine Hilfsbereitschaft. Ich weiss nur nicht, ob ich religioes genug bin für ein Pristertum.
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"Ich wurde nie anerkannt von meinem Vater, einem Bruder des dir sicher bekannten Vespasianus. Ich erfuhr nie seinen Namen, nur eben, daß er mit dem ehemaligen Praefectus Urbi verwandt sei. Dieser wies Jahre später meine Gesuche um Aufnahme in die Familie zurück, er wollte nichts von mir wissen... Damit schwanden auch meine Träume, endlich dem Mann Aug in Aug gegenüberzustehen, der meine Mutter und mich so demütigte.
Und nun kam ich hierher, nichtsahnend welche Überraschungen sich mir hier bieten würden.. Ja, wir müssen reden."Meine Gedanken wurden klarer, allmählich wurde ich der vielen Leute im Atrium gewahr.
"Ist.. ist das üblich, daß hier so viele Leute sind?"
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Camillina, die Götter werden Euch den Glauben geben, den ihr brauchen werdet um Euren Weg zu gehen.
sprach der noch immer mitten im Raum stehende und nach Atem ringende Lucius
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