Hildulf

  • Aculeo fuhr herum als hätte man ihm einen Dolch in den Allerwertesten gerammt. Der Mund öffnete sich doch es kam kein Ton heraus. Viel zu überrascht war der Germanicer über die Frechheit der Griechin. Kopfschüttelnd,den Mund halb geöffnet starrte er Irina sekundenlang an. Dann fielen ihm die 1500 Sesterzen ein die das letzte Gebot gewesen waren. Er drehte sich wieder Richtung Sklavenhandel..


    1800 Sesterzen

  • Gefeit vor bösen Blicken tat ich, wozu ich abgestellt worden war. Dass ich meinen Aufgabenbereich noch etwas erweiterte um meinem Dominus zu gefallen, konnte diesem doch nur recht sein. So konzentrierte ich mich auf die Gebote der anderen Mitbieter, damit Scato am Ende der Sieger blieb
    „1900 Sesterzen für meinen Dominus Flavius Scato!“ rief ich.

  • Zitat

    Original von Quintus Claudius Felix
    "Tranquillius! Vielleicht solltest Du Deine Sklaven erst einmal dazu erziehen sich ihrem Stand angemessen zu verhalten, bevor Du sie hier zum Kauf feilbietest! Unterbinde dieses sinnlose Geschwätz!"


    Titus hatte für diese Art von Zurechtweisung nur ein müdes Lächeln übrig. Wiedermal typisch für dieses Patrizierpack. Mit einem netten Grinsen antwortete der Sklavenhändler völlig gelassen. "Meine Sklaven können sich hier verbal so darbieten, wie ich es ihnen gestatte. Noch gehören sie mir! Was hier allerdings der Rest mit seinen Sklaven macht, das liegt nicht an mir. Sobald ich sie an euch verkauft habe, müsst ihr euch alle schon selbst um deren Erziehung kümmern!" Das war zum Teil an den vorlauten Patrizier und zum Teil an den Rest der Anwesenden gerichtet. Ganz speziell waren dem Claudier jedoch die letzteren Worte vorbehalten. "Aber mir redet hier bestimmt keiner rein, was ich gestatte und was nicht! HAHA!"


    Nach einer Weile machte Titus dann Schluss mit der Versteigerung. "Verkauft an Paullus Germanicus Aculeo. Wiedereinmal setzt sich ein erfahrener Sklavenkäufer durch. Merkt euch dies alle fürs nächste Mal: Seid nicht zu zaghaft mit euren Geboten." Denn das wäre Titus als Profiteur natürlich nur recht. Das letzte Gebot, welches sogar noch einmal höher gewesen wäre, hörte er dann leider nicht mehr.



    Sim-Off:

    An Staatskasse II.
    Leider einen Hauch zu spät, Angus. ;)

  • Hildulf wartete, bis ihm die Ketten abgenommen waren. Immer noch schwirrte ihm der Schädel über die Summe die für ihn ausgegeben worden war. Dafür hätte sein Stamm … er wollte gar nicht weiter darüber nachdenken.


    Auf Weisung des Händlers verließ er die Bühne und trat seinem Herrn gegenüber. Musste er niederknien? Mit gesenktem Kopf blieb er vor seinem neuen Herrn stehen. „Herr?“ Vorsichtig äugte er zu Irina in der Hoffnung an ihrem Gesichtsausdruck leichter seine Fehler erkennen zu können.

  • Ha entfuhr es Aculeo als gleichzeitig mit dem Klang der Glocke noch ein Gebot abgegeben wurde. Einen Liderschlag zu spät dachte sich der Germanicer. Mit der angewöhnten Ellbogentechnik wurschtelte er sich nach vorne.
    Wie immer ein Vergnügen, werter Tranquillus. Ich darf dir doch als Ersatz diese Marke geben. Die Summe kann einer deiner Boten abholen kommen.


    Sim-Off:

    Überwiesen


    Mit verschränkten Armen wartete er nun darauf dass man den Germanen von seinen Fesseln befreite.....


    Wie ist dein Name? erkundigte sich Aculeo bei dem Mann. Er hatte diesen nehmlich schon wieder vergessen wegen dem ganzen Trubel rundherum.

  • Hildulf. Mein Name ist Hildulf. Er hob den Kopf und nahm seinen neuen Herren näher in Augenschein. Mit diesem schien er es wirklich nicht ganz schlecht getroffen zu haben und er sah auch kein Anzeichen dass ihm sofort wieder Fesseln angelegt werden sollten. Möglichst unauffällig massierte Hildulf seine Handgelenke, an denen die Spuren der Fesseln deutlich sichtbar waren.


    Fragend blickte er seinen neuen Herrn an. Was wurde nun von ihm erwartet?

  • Ich denke dass Fesseln nicht notwendig sind um dich ohne Zwischenfälle zur Casa Germanica zu bringen. Oder irre ich? dabei blickte er Hildulf scharf an. Der Mann konnte jetzt gleich beweisen ob er ein aufrechter Mann war oder ein Lump wie man sie an vielen Ecken in Rom begegnen würde.
    Mein Name ist Germanicus Aculeo


    Deine Aufgabe wird von nun an den Schutz meiner Verlobten zu sichern. Du wirst sie bald kennenlernen. Eigentlich eine einfache Aufgabe wenn man bedenkt dass Quintilia Valentina sehr ruhige, mit Bedacht handelnde Frau ist.


    Das ist übrigens Irina. Griechin. Du hast ja bereits schon Kontakt mit ihr aufgenommen. Wobei es in erster Linie deine Pflicht sein wird Quintila Valentina zu schützen als dich für Irina zu interessieren. Wir verstehen uns, oder? dabei blickte er nu beide an, Irina wie Hildulf

  • Zitat

    Original von Flavia Domitilla


    Tranqillius' forsche Antwort ließ offenkundig werden, dass es ihm sowohl an Respekt als auch an Anstand fehlte. Kein Wunder also, dass es seinen Sklaven eben daran ebenfalls mangelte...


    Sich nicht weiter auf ein Gespräch mit diesem niederen Plebejer einlassend zeigte der Claudier dem Sklavenhändler schlichtweg die kalte Schulter und beließ seine Aufmerksamkeit und seinen Blick auf der Flavierin.


    "Mit Freuden würde ich mich euch anschließen, ich denke das Niveau hier ist gerade ohnehin auf einem Tiefpunkt angelangt" ..die Anspielung auf Tranquillius war offensichtlich..

  • Hildulf schaute den Römer erstaunt an. Er – Sklave – sollte er eine freie Römerin beschützen? Und sollten dabei Römer zu Schaden kämen wäre dies bestenfalls bedauerlich. Damit hatte er sicher keine Probleme, wäre nicht der erste Römer der mit ihm einen finalen Schaden erleiden würde. Ein verstehendes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Ich werde eure Verlobte hüten wie mein Augapfel. Und wenn sie meinen Schutz nicht benötigt, nehme ich an bin ich für euren Schutz zuständig.“


    Erst als sein Herr die Griechin ansah, nahm auch Hilfulf Irina näher in Augenschein. Die Kleine sah schon lecker aus, sie hatte etwas Besonders, exotisches aus den südlichen Ländern wie Hilfulf es vor seiner Gefangenname noch nicht gesehen hatte.

  • Mit einem Augapfel wäre es nicht getan. Erstens würde es dich einschränken und zweitens macht es nicht sonderlich gutes Aussehen. antwortete Aculeo mit Witz.


    Und bevor du jetzt über Irina herfällst gehen wir besser. Das war nun das Wort zum Aufbruch. Aculeo schritt bereits los und legte den schnelleren Gang ein. Mal sehen ob der Germane wusste was nun zu tun wäre. Weiter Überlegungen verliefen dahin dass er den Mann vllt auch noch ausbilden lassen würde.

  • Der Witz von Aculeo hatte Hildulf etwas irritiert. Mehr noch irritierte ihn, dass Aculeo einfach losmarschierte und von ihm schon die Rolle des Bewachers erwartete. Waffe? Was war mit einer Waffe? Sollte er etwa unbewaffnet für Sicherheit sorgen? Rom war höchst merkwürdig. Hildulf kam aus dem Staunen nicht heraus.


    Schnell schloss er zu Irina auf. Die Kleine hatte viel zu viel Abstand zu ihrem Herren gehalten. Er griff nach ihrer Schulter und schob sie näher an Aculeo heran, viel näher, gerade so dass sie ihm nicht in die Hacken lief. So hatte er Beide nicht nur im Blick sondern konnte reagieren bevor ein Angreifer seinen Herrn oder Irina erreichen konnte.

    Argwöhnisch beäugte Hildulf alle Menschen um sie herum. Waren in Rom Überfälle an der Tagesordnung? Mit der Linken schob er immer wieder Irina an, dichter an ihren Herrn aufzuschließen. Die Rechte schloss und öffnete sich immer wieder, mit einer Waffe hätte er sich sichtbar wohler gefühlt.

  • Irina fragte Hidulf sag mal weißt du etwas über die Goten. und flüsterte sieDu bist schon so ein richtiger Germanischer Mann Du hast ein Gutes Herz.

  • Hildulf versuchte, sich von der kleinen Griechin nicht ablenken zu lassen. Ohne sie anzusehen raunte er ihr zu. „Warte bis wir angekommen sind. Hier sind zu viele Menschen.“ Wohin gingen sie eigentlich? Vermutlich in das Haus seines neuen Herrn. „Zu Hause haben wir Zeit zu reden.“

  • Er zwinkerte Irina zu und schob sie wieder voran. Einen Augenblick gönnte er sich, Irinas knackigen Hintern zu betrachten, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder der Umgebung und den vielen Menschen darin widmete.

  • Zitat

    Original von Caius Flavius Scato
    "Ich bin gleich fertig, sei unbesorgt. Und es wäre mir eine wahre Freude wenn du uns begleiten würdest.", entgegnete Scato den beiden, bevor ein weiteres Gebot einging, welches ihn aufhorchen ließ....


    Nun ja, wenn sich ihr lieber Neffe etwas verschrieben hatte, so war es nicht einfach, ihn davon wieder abzubringen. Doch einen Moment schien er abgelenkt zu sein, so dass es der Plebejer, Domitilla hatte bereits schon seinen Namen vergessen, ihm zuvor kam. Da nützte es auch wenig, dass Scatos Custos Corporis urplötzlich die Initiative ergriff und im Namen seines Herrn weiterbot. Doch dann zeigte sich einmal mehr, dass das Wort eines Römers mehr wog als das eines dahergelaufenen Barbaren. So ging auch diese Sklavin an den Homo Novus.
    Mit einem gelangweilten Blick wandte sie sich von dem Schauspiel ab und verließ nun endgültig ihre Sänfte. Wenigstens war sie nun fähig, sich für Claudius ein Lächeln abzuringen, der das Ganze auch als sehr ermüdend empfunden hatte.
    „Dann lasst uns doch nun endlich gehen! Du hast eben beim Sklavenkaufkein Glück, Caius.“ Dabei blieb kurz ihr skeptischer Blick an jenem Sklaven im Gefolge ihres Neffen haften, der sich gerade eben noch verselbständigt hatte.

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